SMI im Februar 2012

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wo soll den das Geld aus dem Ende Feb. kommenden 3j Tender der EZB hin? Das könnte genau so für einen Schub sorgen wie der letzte Tender.
Da hast Du natürlich auch wieder recht. Wahrscheinlich wird es auch genau so kommen.Eigentlich ist ja die Diskussion, die wir hier führen an Perversion nicht mehr zu überbieten. Denn wir reden nicht mehr darüber, welche Schweizer Firma evtl. Gewinn oder Verlust macht und wie viel Dividende sie zahlt und wie sich das auf den Aktienpreis auswirkt sondern darüber, ob wieder ein Schub Pumpenkohle locker gemacht wird, der die Preise künstlich nach oben treibt.Dass das ungesund ist, wissen wir wohl beide. Entsprechend schräg auch die Empfehlungen, die man geben müsste: Just die Banken, die ja Teil des Problems sind und die man eigentlich nicht mit der Feuerzange anfassen dürfte, werden beim nächsten Pumpenkohle-Schub am besten performen.Im Umkehrschluss muss man argumentieren: Wenn der neue Tender nicht kommt bzw. uns das System um die Ohren fliegt, werden Banken und Versicherungen die grössten Verlierer sein und selbst seriöse Firmen, die echte Produkte herstellen (Nahrungsmittel, Pharma, Energie, Produktion) werden verlieren. Eines schönen Tages wird uns das System tatsächlich um die Ohren fliegen. Wir wissen nur nicht wann und somit ist es gut möglich, dass es die nächste QE-Runde noch übersteht und sich mit Aktien nominal gute Gewinne einfahren lassen.Allerdings werden auch Edelmetalle einen Preisschub erleben, wenn der nächste Tender kommt. Zu Aktien haben die jedoch den Vorteil, dass sie ihren Wert auch behalten, wenn das System kollabiert.Die Absicherung gegen unten ist also mit Edelmetallen weitaus besser gegeben als mit Aktien.
 
ATHEN (awp international) - Aus Protest gegen neue Einsparungen sind in Griechenland am Dienstag Tausende in den Streik getreten. In Athen demonstrierten nach Schätzungen der Polizei rund 10.000 Menschen bei strömendem Regen gegen die massiven Sparpläne. Am Rande kam es zu kleineren Zwischenfällen. Sonst blieb es friedlich. Die Streiks legten den öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt vielerorts lahm.Fähren zu den Inseln der Ägäis blieben in den Häfen. Bahnen fuhren nicht. Schulen waren geschlossen. Ärzte in staatlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle. Supermärkte und Hotels kümmerten sich hingegen um ihre Kunden. Auch die Taxis fuhren.Zu den Arbeitsniederlegungen hatten die beiden grössten Gewerkschaftsverbände GSEE für den Privatsektor und ADEDY für die Beamten aufgerufen. Der Streik, der vor allem staatliche Unternehmen und auch die Ministerien betrifft, soll 24 Stunden dauern. Für den Nachmittag sind weitere Demonstrationen geplant.Die griechische Regierung ist massiv unter Druck und steht vor weiteren unpopulären Sparmassnahmen. Noch am Dienstag wird mit Entscheidungen gerechnet. Die zusätzlichen Einsparungen sind die Bedingung der internationalen Geldgeber für ein weiteres Hilfsprogramm über 130 Milliarden Euro. Die Verhandlungen mit ihnen liefen die ganze Nacht.Das endgültige Dokument mit den neuen harten Sparmassnahmen sei bereits fertig, berichtete der staatliche Rundfunk. Es soll etwa 15 Seiten haben. Auf der Streichliste stehen neben Einschnitten im privaten Sektor auch Kürzungen der Ausgaben für Medikamente, für Rüstung sowie Kappung von Zuschüssen für Städte und Gemeinden.Insgesamt sollen 2012 weitere 4,4 Milliarden Euro eingespart werden. Geplant sind unter anderem kräftige Lohnkürzungen im Privatsektor zwischen 20 bis 30 Prozent. Die Regierung in Athen will zudem noch in diesem Jahr 15 000 Staatsbedienstete entlassen, bis 2015 sollen es 150 000 werden.Die Vorsitzenden der Parteien, die die Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos unterstützen, sollen das Sparprogramm bei einem entscheidenden Treffen am Nachmittag billigen. Ohne diese breite Zustimmung wird Griechenland keine Hilfe von der EU und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mehr bekommen. Das Euro-Sorgenkind wäre dann bis Ende März pleite.Die griechische Regierung muss sich aber nicht nur mit den Finanzkontrolleuren von EU, IWF und EZB, der sogenannten Troika, auf weitere Einsparungen einigen. Auch die Verhandlungen mit den privaten Gläubigern für den dringend benötigten Schuldenschnitt in Höhe von 100 Milliarden Euro müssen erfolgreich zu Ende gebracht werden.An dem geplanten Forderungsverzicht privater Gläubiger sollen sich nach einem Bericht der "Welt" neben den Banken nun offenbar auch die öffentlichen Gläubiger beteiligen. Es werde bereits darüber gesprochen, dass die Euro-Staaten auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten sollen, berichtete die Zeitung (Dienstag) unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Dabei gehe es um ein Entgegenkommen bei den bilateralen Hilfskrediten, beispielsweise um die Reduzierung der Zinsen, weil viele Länder nicht bereit seien, auch nur teilweise auf die Kreditrückzahlung zu verzichten.Am Montag hatten die Hauptgeldgeber Deutschland und Frankreich den Druck auf Athen massiv erhöht: Zur Tilgung der Schulden Athens brachten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy ein Sonderkonto ins Spiel. Über dieses Sperrkonto, auf das die griechische Regierung keinen Zugriff hätte, sollten Zinszahlungen abgewickelt werden. Damit hätten Investoren die Sicherheit, dass sie regelmässig auch ihre Zinsen bekommen.Zustimmung zu dem deutsch-französischen Vorschlag signalisierte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker: "Dass man versucht sicherzustellen, dass unsere griechischen Freunde Schulden auch zurückzahlen, dies dann über ein Sonderkonto abzuwickeln, ist keine abwegige Idee", sagte Luxemburgs Premierminister im rbb-Inforadio. Die Einzelheiten müssten aber noch geklärt werden.Der Bundestag muss möglicherweise zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um über das zweite Griechenland-Paket abzustimmen. Nach den gesetzlichen Vorgaben müsse das Parlament entscheiden, ob aus deutscher Sicht Athen in den Euro-Rettungsschirm EFSF aufgenommen werden solle, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt in Berlin. Die Entscheidung solle noch im Februar fallen. Der Bundestag kommt von diesem Mittwoch bis Freitag zusammen und dann regulär erst wieder Ende des Monats./tt/du/rad/DP/bgf
Die sollen die Drachme wieder einführen und beginnen zu arbeiten! :roll: Dieses Hinausschieben bringt eh alles nix
 
wo soll den das Geld aus dem Ende Feb. kommenden 3j Tender der EZB hin? Das könnte genau so für einen Schub sorgen wie der letzte Tender.
Guter Input Metropolit, THX. Kannst du uns kurz bevor dieser Tender kommt hier nochmals darauf aufmerksam machen? Das ist nämlich genau die Scheisse welche man als unwichtig betrachtet wenn man auf den Newskalender guckt. Dabei ist es unter anderem DER Treiber an den Börsen in letzter Zeit.
 
Eigentlich ist ja die Diskussion, die wir hier führen an Perversion nicht mehr zu überbieten. Denn wir reden nicht mehr darüber, welche Schweizer Firma evtl. Gewinn oder Verlust macht und wie viel Dividende sie zahlt und wie sich das auf den Aktienpreis auswirkt sondern darüber, ob wieder ein Schub Pumpenkohle locker gemacht wird, der die Preise künstlich nach oben treibt.

Dass das ungesund ist, wissen wir wohl beide. Entsprechend schräg auch die Empfehlungen, die man geben müsste: Just die Banken, die ja Teil des Problems sind und die man eigentlich nicht mit der Feuerzange anfassen dürfte, werden beim nächsten Pumpenkohle-Schub am besten performen.
Indeed MF.
Ich bin mit all deinen Theorien absolut einverstanden. Das System ist am Arsch und wird momentan einfach noch künstlich am Leben gehalten. Nein sogar künstlich aufgeputscht. Wir dürfen einfach nicht vergessen dass wir an der Börse schlussendlich Geld verdienen möchten. Und auch wenn das System eigentlich total am Arsch ist, bringt uns das nichts wenn die Aktien steigen und wir diese halt schon verkauft haben, weil eben die Fundamentaldaten nicht mehr stimmen. Da muss man eiskalt sein.

Allerdings werden auch Edelmetalle einen Preisschub erleben, wenn der nächste Tender kommt. Zu Aktien haben die jedoch den Vorteil, dass sie ihren Wert auch behalten, wenn das System kollabiert.

Die Absicherung gegen unten ist also mit Edelmetallen weitaus besser gegeben als mit Aktien.
Gold ist auf jeden Fall die bessere Variante. Denn wenn Pumpenkohle reingeschossen wird steigt Gold, mindestens gleich wie Aktien. Wenn sich die Krise weiter verschärft dann steigt Gold ebenfalls da es ein sicherer Hafen ist, Aktien sinken dann aber.
 
Wäre die Site von MF hätte er neben den vielen Lastwagen zum Vergleich noch ein paar kleine Lieferwagen mit Gold platziert. :p
Ein paar Lieferwagen reichen nicht:Schulden Griechenlands: € 360 Mrd.Goldpreis Euro pro Kg;: 42125Schulden Griechenlands in Gold: 8546 Tonnen.
 
Wäre die Site von MF hätte er neben den vielen Lastwagen zum Vergleich noch ein paar kleine Lieferwagen mit Gold platziert. :p
Ein paar Lieferwagen reichen nicht:Schulden Griechenlands: € 360 Mrd.

Goldpreis Euro pro Kg;: 42125

Schulden Griechenlands in Gold: 8546 Tonnen.
Dann nehmen wir aber gerade diesen hier:
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Wäre die Site von MF hätte er neben den vielen Lastwagen zum Vergleich noch ein paar kleine Lieferwagen mit Gold platziert. :p
Ein paar Lieferwagen reichen nicht:Schulden Griechenlands: € 360 Mrd.

Goldpreis Euro pro Kg;: 42125

Schulden Griechenlands in Gold: 8546 Tonnen.
Täusch dich da mal nicht! Gold hat eine Dichte von 19.32g/cm3. Das heisst, bei deinem berechneten notwendigen Gewicht entspräche das weniger als 450m3. Das wiederum passt in 10 solche da rein:
lorry.jpg


oder in 2 solche:

T282B-2.jpg


Verrückt, ha? :D (natürlich Gewichtmässig viel zu schwer, nur wegen dem Volumen ;) )

 
wo soll den das Geld aus dem Ende Feb. kommenden 3j Tender der EZB hin? Das könnte genau so für einen Schub sorgen wie der letzte Tender.
Guter Input Metropolit, THX. Kannst du uns kurz bevor dieser Tender kommt hier nochmals darauf aufmerksam machen? Das ist nämlich genau die Scheisse welche man als unwichtig betrachtet wenn man auf den Newskalender guckt. Dabei ist es unter anderem DER Treiber an den Börsen in letzter Zeit.
naja den Termin könnt ihr euch ohne Probleme eintragen, ist ja bekannt. Aber ordnen wir doch das einmal chronologisch: 1. da kommt ein Tender. mittelfristig bis langfristig, etwas schüchternhttp://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/langfrist-tender-ezb-startet-neue-runde-der-bankenhilfen/5747850.htmldann, zunehmend etwas mutiger, wird ein erster 3 Jahres Tender aufgelegt. 2. man höre und staune. Da gibt es sicherlich Banken, denen das Wasser bis zum Hals gestanden ist. Aber auch jene die noch mehr oder weniger gut kapitalisiert sind greiffen zu, sichere Gewinne sind gerne gesehen. nur was machen mit dem Geld?das kaufen: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/4075519-deutsche-anleihen-kursgewinne-3-jahrestender-ezbda anlegen:http://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/Einlagen-der-Banken-bei-der-EZB-steigen-70807aber halt... auch diese Quelle ist erschöpflich3. http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/37296/ aber keine Angst, Papa ist ja da und wird schon zur Geldbörse greiffen4. http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/37268/ Vor allem das im Bericht erwähnte Zitat "wir hätten schon beim ersten Mal mehr nehmen sollen" finde ich geil :D darfs auch ein bisschen mehr sein :?: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/01/36340/da gehen wir in die Richtung von MF's Meinung
Als Folge dieser gigantischen Gelddruck-Aktion zum Zwecke des Ankaufs von Zeit würde nach Porters Einschätzung die amerikanische Notenbank (Fed) ihrerseits die Druckmaschinen beschleunigen, damit ein starker Dollar nicht von einem deutlich geschwächten Euro ausgebremst wird. Damit wären massive Abwertungen beider Währungen unausweichlich.
und bald darauf beginnen wir wieder bei eins.Auf den Aktienmarkt bezogen war der Tender sicherlich Kurstreibend, allerdings nicht alleinentscheidend. Die Banken werden erst Kohle locker machen und in die Aktien buttern, wenn Sie sich der Sache sicher sind. Das ist momentan nicht der Fall, wobei die besseren Konjunkturindikatoren sicherlich Rückenwind gegeben haben. Das Ganze ist ein Zusammenspiel. Die Anleihen haben klarer profitiert.und wie MF richtig feststellt:
Entsprechend schräg auch die Empfehlungen, die man geben müsste: Just die Banken, die ja Teil des Problems sind und die man eigentlich nicht mit der Feuerzange anfassen dürfte, werden beim nächsten Pumpenkohle-Schub am besten performen.
oder wie ich zusammengefasst habe in einem Beitrag im Januar:
Also am besten: GoldSolide Titel mit guter Dividendenrendite - erweitert diesbezüglich euren Horizont! Da gibt es nicht nur Roche, Novartis und Zürich. Ich denke da an SGS, Lindt & Sprüngli, Siemens, BCV, PSP etc. Finanztitel: auch hier streuen: ev. gibt es Zertifikate. Nicht nur an CH Werte Denken, da haben wir noch das Gstürm mit jenen enet dem Teich. Insbesondere Deutsche und Englische Banken dürften auch stark von der Situation profitieren. Vorwiegend die grossen, Kleininsitute betrifft der Umstand kaum.
wie sagt Salla immer so schön: So läuft der Hase ;) Jetzt haben wir noch die systembedingte Angst, die es zu minimieren gibt. Ganz einfach: sichert euch ab mit SL's. Aktien kaufen, anschliessend bei -x% SL setzen. ich würde das wohl so bei -10 bis 15% machen. Je nach Risikobereitschaft halt. Leute wie MF warnen schon Jahre vor dem System und trotzdem konnte man mit Ausnützung solcher Tatsachen gutes Geld machen. (keine Angst, ich habs auch verpennt ;) ) Wir wissen nicht wie lange das noch geht. Es könnte aber länger dauern als viele annehmen. So läuft der Hase halt (schon wieder) :) wir werdens sehen. Wie geschrieben, die Banken haben die Kohle in der Hand, die Frage ist was machen Sie damit. Schwierig zu antizipieren.Ich habe fertig
 
wo soll den das Geld aus dem Ende Feb. kommenden 3j Tender der EZB hin? Das könnte genau so für einen Schub sorgen wie der letzte Tender.
Guter Input Metropolit, THX. Kannst du uns kurz bevor dieser Tender kommt hier nochmals darauf aufmerksam machen? Das ist nämlich genau die Scheisse welche man als unwichtig betrachtet wenn man auf den Newskalender guckt. Dabei ist es unter anderem DER Treiber an den Börsen in letzter Zeit.
Ich habe fertig
Na ja, es gibt da noch ein weiterer Treiber und der läuft permanent durch. Die Pensionskassengelder. Jeden Monat generieren in Europa einige hundert Millionen Arbeitnehmer viele Milliarden die angelegt werden müss(t)en. Für die Banker ein Perpetuum mobile.
 
Also am besten: GoldSolide Titel mit guter Dividendenrendite - erweitert diesbezüglich euren Horizont! Da gibt es nicht nur Roche, Novartis und Zürich. Ich denke da an SGS, Lindt & Sprüngli, Siemens, BCV, PSP etc. Finanztitel: auch hier streuen: ev. gibt es Zertifikate. Nicht nur an CH Werte Denken, da haben wir noch das Gstürm mit jenen enet dem Teich. Insbesondere Deutsche und Englische Banken dürften auch stark von der Situation profitieren. Vorwiegend die grossen, Kleininsitute betrifft der Umstand kaum.
wie sagt Salla immer so schön: So läuft der Hase ;) Jetzt haben wir noch die systembedingte Angst, die es zu minimieren gibt. Ganz einfach: sichert euch ab mit SL's. Aktien kaufen, anschliessend bei -x% SL setzen. ich würde das wohl so bei -10 bis 15% machen. Je nach Risikobereitschaft halt.
Du würdest jetzt also im Ernst in Finanztitel investieren? Vielleicht ist die Idee auch gar nicht so schlecht. Wie du gesagt hast, mit dem Stop Loss kann man das Risiko nach unten einschränken. Auf jeden Fall würde ich noch den nächsten Rücksetzer abwarten. Die Märkte sind momentan extrem überkauft, da werden mit Sicherheit Gewinnmitnahmen folgen. Wenns dann ein Bisschen absackt wäre ein Einstieg überlegenswert.Ich liebäugle auch mit Titeln aus der Rohstoffbranche. Da scheint so einiges zu gehen in den letzten Tagen...-Fusion Glencore / Xstrata-Rio Tinto investiert Milliarden in EisenerzproduktionAber auch hier werde ich erst einmal einen Rücksetzer abwarten.
 
Niemand steigt gerne in steigende Kurse ein und jeder will dann auf eine Korrektur warten um ein zusteigen. Kommt sie dann hat man das Gefühl es könnte noch weiter runter gehen und verpasst sie meistens ein weiteres Mal. Man sollte daher direkt die Limite setzen wo man kaufen will um sie dann bei einer Korrektur auch zu kaufen. Aber manchmal macht der Markt halt einfach weiter ohne grössere Korrektur.Leider haben viele Titel schon gute 20% zu gelegt seit Jahresanfang und die Suche bei zurück gebliebenen Aktien hat mich auf Swiss Life geführt, wo Buchwert und Aktienkurs immer noch weit auseinander hinken. Swisscom, Swiss Re sind weitere Favoriten für mich auch aus Dividenüberlegungen.

 
Aus cash Insider vom 8.2.12

Generell scheinen dem Swiss Market Index «goldenen Zeiten» bevor zu stehen, konnte der gleitende Durchschnitt auf 50 Tage vor wenigen Tagen doch jenen auf 200 Tage nach oben durchschreiten. Diese im Fachjargon «golden Cross» genannte Formation steht für gewöhnlich am Anfang einer mehrmonatigen Haussephase. Einen kleinen Schönheitsfehler gibt es allerdings, weist der gleitende Durchschnitt auf 200 Tage derzeit doch eine leicht rückläufige und keine ansteigende Tendenz auf.

Ich habe mal schnell nachgeschaut: In den vergangenen zehn Jahren notierte der Swiss Market Index sechs Monate nach einem «golden Cross» durchschnittlich um 15 Prozent höher. Von fünf solchen Kaufsignalen erwies sich nur jenes von Anfang Dezember 2010 als Bullen-Falle. Damals fiel das Börsenbarometer in den folgenden sechs Monaten allerdings nur um ein Prozent zurück.

Kein Wunder findet die Formation als solche insbesondere bei ausländischen Grossinvestoren beim Timing ihrer Anlagen Bedeutung.

 
Du würdest jetzt also im Ernst in Finanztitel investieren? Vielleicht ist die Idee auch gar nicht so schlecht. Wie du gesagt hast, mit dem Stop Loss kann man das Risiko nach unten einschränken. Auf jeden Fall würde ich noch den nächsten Rücksetzer abwarten. Die Märkte sind momentan extrem überkauft, da werden mit Sicherheit Gewinnmitnahmen folgen. Wenns dann ein Bisschen absackt wäre ein Einstieg überlegenswert.
nein ich habe im Moment keine Finanztitel, da mir der Zug auch etwas abgefahren ist. Man sollte einer Aktien nicht hinterherrennen (hat mal ein weiser Börsianer gesagt) Es braucht nur eine Einigung in Griechenland sowie nochmal irgend ein Tender und 2-3 gute Konjunkturdaten, dann kann das gut noch ein wenig so weitergehen. Bin abe auch unsicher im moment.
 
ATHEN (awp international) - Aus Protest gegen neue Einsparungen sind in Griechenland am Dienstag Tausende in den Streik getreten. In Athen demonstrierten nach Schätzungen der Polizei rund 10.000 Menschen bei strömendem Regen gegen die massiven Sparpläne. Am Rande kam es zu kleineren Zwischenfällen. Sonst blieb es friedlich. Die Streiks legten den öffentlichen Verkehr in der Hauptstadt vielerorts lahm.Fähren zu den Inseln der Ägäis blieben in den Häfen. Bahnen fuhren nicht. Schulen waren geschlossen. Ärzte in staatlichen Krankenhäusern behandelten nur Notfälle. Supermärkte und Hotels kümmerten sich hingegen um ihre Kunden. Auch die Taxis fuhren.Zu den Arbeitsniederlegungen hatten die beiden grössten Gewerkschaftsverbände GSEE für den Privatsektor und ADEDY für die Beamten aufgerufen. Der Streik, der vor allem staatliche Unternehmen und auch die Ministerien betrifft, soll 24 Stunden dauern. Für den Nachmittag sind weitere Demonstrationen geplant.Die griechische Regierung ist massiv unter Druck und steht vor weiteren unpopulären Sparmassnahmen. Noch am Dienstag wird mit Entscheidungen gerechnet. Die zusätzlichen Einsparungen sind die Bedingung der internationalen Geldgeber für ein weiteres Hilfsprogramm über 130 Milliarden Euro. Die Verhandlungen mit ihnen liefen die ganze Nacht.Das endgültige Dokument mit den neuen harten Sparmassnahmen sei bereits fertig, berichtete der staatliche Rundfunk. Es soll etwa 15 Seiten haben. Auf der Streichliste stehen neben Einschnitten im privaten Sektor auch Kürzungen der Ausgaben für Medikamente, für Rüstung sowie Kappung von Zuschüssen für Städte und Gemeinden.Insgesamt sollen 2012 weitere 4,4 Milliarden Euro eingespart werden. Geplant sind unter anderem kräftige Lohnkürzungen im Privatsektor zwischen 20 bis 30 Prozent. Die Regierung in Athen will zudem noch in diesem Jahr 15 000 Staatsbedienstete entlassen, bis 2015 sollen es 150 000 werden.Die Vorsitzenden der Parteien, die die Regierung des parteilosen Ministerpräsidenten Lucas Papademos unterstützen, sollen das Sparprogramm bei einem entscheidenden Treffen am Nachmittag billigen. Ohne diese breite Zustimmung wird Griechenland keine Hilfe von der EU und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) mehr bekommen. Das Euro-Sorgenkind wäre dann bis Ende März pleite.Die griechische Regierung muss sich aber nicht nur mit den Finanzkontrolleuren von EU, IWF und EZB, der sogenannten Troika, auf weitere Einsparungen einigen. Auch die Verhandlungen mit den privaten Gläubigern für den dringend benötigten Schuldenschnitt in Höhe von 100 Milliarden Euro müssen erfolgreich zu Ende gebracht werden.An dem geplanten Forderungsverzicht privater Gläubiger sollen sich nach einem Bericht der "Welt" neben den Banken nun offenbar auch die öffentlichen Gläubiger beteiligen. Es werde bereits darüber gesprochen, dass die Euro-Staaten auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten sollen, berichtete die Zeitung (Dienstag) unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Personen. Dabei gehe es um ein Entgegenkommen bei den bilateralen Hilfskrediten, beispielsweise um die Reduzierung der Zinsen, weil viele Länder nicht bereit seien, auch nur teilweise auf die Kreditrückzahlung zu verzichten.Am Montag hatten die Hauptgeldgeber Deutschland und Frankreich den Druck auf Athen massiv erhöht: Zur Tilgung der Schulden Athens brachten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy ein Sonderkonto ins Spiel. Über dieses Sperrkonto, auf das die griechische Regierung keinen Zugriff hätte, sollten Zinszahlungen abgewickelt werden. Damit hätten Investoren die Sicherheit, dass sie regelmässig auch ihre Zinsen bekommen.Zustimmung zu dem deutsch-französischen Vorschlag signalisierte Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker: "Dass man versucht sicherzustellen, dass unsere griechischen Freunde Schulden auch zurückzahlen, dies dann über ein Sonderkonto abzuwickeln, ist keine abwegige Idee", sagte Luxemburgs Premierminister im rbb-Inforadio. Die Einzelheiten müssten aber noch geklärt werden.Der Bundestag muss möglicherweise zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um über das zweite Griechenland-Paket abzustimmen. Nach den gesetzlichen Vorgaben müsse das Parlament entscheiden, ob aus deutscher Sicht Athen in den Euro-Rettungsschirm EFSF aufgenommen werden solle, sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt in Berlin. Die Entscheidung solle noch im Februar fallen. Der Bundestag kommt von diesem Mittwoch bis Freitag zusammen und dann regulär erst wieder Ende des Monats./tt/du/rad/DP/bgf
Die sollen die Drachme wieder einführen und beginnen zu arbeiten! :roll: Dieses Hinausschieben bringt eh alles nix
an griechenland sieht man wie es aussieht wenn der zinszyklus am ende ist....
 
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