SMI im Februar 2012

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hSobald eine definitive Lösung für Griechenland auf dem Tisch ist, sollten weitere Kursavancen wahrscheinlich sein.
Einverstanden, sollte es eine [SIZE= px]definitive[/SIZE] Lösung geben (nicht nur für Griechenland) sind die danach überlebenden Banken durchaus ein Kauf ;)
Gibt es denn eine definitive Lösung für Griechenland?
Mir fällt da nur Staatsbankrott ein als definitive Lösung ;)

 
Ist das nicht ein beängstigender Zustand? Klar wir sind in einer schwierigen wirtschaftlicher Lage mit nur langsamem Wachstum. Dies ist auch der Grund warum die CEO's auf die Kostenbremse drücken. Nur durch knallharte Kostensenkungen können in dieser Zeit noch anständige Profite generiert werden. Wenn dies jedoch auf die Kosten der Arbeitnehmer geht, ergibt sich auf die lange Sicht ein Problem. Die Löhne werden gesenkt und der Anteil arbeitender Personen nimmt ab. Dies schadet dem Konsumenten. Und genau dieser ist doch im Endeffekt das Herz der Wirtschaft. Wenn der Konsument nicht mehr kauft, dann läuft auch die Wirtschaft nicht mehr.
...Die GL steht hier oft unter psychologischem Druck von oben und aussen. Beispiel: Kennzahlen, immer beliebt. Sagt der eine CEO zum andern: "Wie hoch ist dein Umsatz pro Mitarbeiter". Einfachste Mathematik: je weniger MA desto höher die Zahl, umso besser steht er da. Folge: Erbsen- (sorry Köpfe) zähler ans Werk. Man reduziert Personal überall, der Service und die Produktequalität nehmen schleichend ab. Bis sich das auf den Gewinn auswirkt, ist der knallharte Typ sicher schon bei einer andern, sanierungsbedürftigen Firma.P.S. Bei allen Managementkennzahlen stehen die Anzahl MA resp. die MA-Aufwendungen im Nenner.
Es wird einem ja auch so gelehrt in der Betriebswirtschaftlehre. Und die CEO's werden unter anderem auch genau an diesen Kennzahlen gemessen. Man kann es ihnen also nicht wirklich übel nehmen.Vielleicht muss die ganze Betriebswirtschaftslehre und die ganze Wirtschaft so wie sie jetzt tickt gründlich überdenkt werden. Auch nur schon die Erwartung der Investoren an die Unternehmen, dass immer mehr und mehr Gewinn gemacht werden muss. Das kann doch auf die Dauer auch nicht so aufgehen.
 
Athen (awp/sda) - Ohne eine Einigung sind am Sonntag die Schuldenverhandlungen der griechischen Regierung mit der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) zu Ende gegangen. Die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden.Die drei Institutionen hatten in den Verhandlungen über das zweite Hilfspaket den Reformdruck auf die Regierung in Athen noch einmal erhöht und Senkungen des Mindestlohns und des Urlaubsgelds verlangt.Es stehe auf des Messers Schneide, hatte Finanzminister Evangelos Venizelos nach einer Telefonkonferenz mit seinen Amtskollegen aus der Euro-Zone am Samstag gesagt. Eine Einigung müsse bis Sonntagabend stehen.Zwei wichtige Punkte seien noch offen: Arbeitsmarkt und Bezahlung im Privatsektor sowie steuerliche Massnahmen, um 2012 absolut im Zielrahmen zu bleiben, sagte Venizelos.Erwartungen, dass das Rettungspaket am Montag unter Dach und Fach gebracht werden könnte, hatten sich am Freitagabend zunächst wieder zerschlagen.Gestritten wird nach wie vor über den Beitrag von privaten Banken und Fonds, über die griechischen Spar- und Reformmassnahmen sowie über den Anteil der öffentlichen Geldgeber. Unstimmigkeiten über eine Arbeitsmarktreform hätten eine Einigung bislang verhindert, sagte Venizelos am Samstag.Jeder Übereinkunft müssen auch die drei Regierungsparteien zustimmen. Deren Ja soll über die im April geplante Parlamentswahl hinaus Bestand haben. Darüber konferierte Ministerpräsident Lucas Papademos am Abend mit den Chefs von Sozialisten, Konservativen und Rechtsextremen.

 
FRANKFURT (awp international) - Die sogenannte "Troika" aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) spricht in ihrem jüngsten Griechenland-Bericht laut "Bild" von "katastrophalen Zuständen". Die Sparvorgaben seien deutlich verfehlt worden, schreibt das Blatt in seiner Montagsausgabe.Eine Einigung mit der "Troika" über ein weiteres Sparpaket steht noch immer aus. In der Nacht zum Montag sollten die Verhandlungen mit der "Troika" weitergehen. Wie das Büro von Ministerpräsident Lucas Papademos mitteilte, war eine Verhandlungsrunde am Sonntagabend ohne konkretes Ergebnis zu Ende gegangen. Sollten die Verhandlungen scheitern, droht dem Land die Staatspleite.

 
Anleger sollten sich Emerging-Markets-Fonds suchen, die zunehmend auf die neuen Grenzmärkte setzen. Dort geht die Post ab.
Bei Fonds im allgemeinen und bei diesem würde ich auf eine Schneckenpost tippen ;)
Bin selber auch kein Fan von Fonds. Der Satz war aus der NZZ am Sonntag im Zusammenhang mit dem Artikel über Emerging- und Frontiersmarkets. Hätte den Satz vielleicht in Quote's stellen sollen :) Ich fand vorallem die Grafik in der NZZ interessant mit der Aufteilung der verschiedenen Länder in die Gruppen:
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Ich war mir noch nie so unsicher über die weitere Entwicklung der Börse wie jetzt gerade. Auf der einen Seite kommen kleine gute Nachrichten über die Wirtschaft. Auf der anderen Seite hängt immer noch der Schatten der Eurokrise über den Börsen.Die Kursanstiege der letzten Wochen habe ich genutzt um einen Teil meines Portfolios von Schweizer Aktien zu verkaufen. Ich bin mir sogar am überlegen fast alle Aktien zu verkaufen bis auf ein paar antizyklische Werte.Was denkt ihr? Wo seht ihr den SMI in ein paar Monaten?

 
@ marcelloZu den Carmignac-Fonds:Sind das diese zwei Valoren:Carmignac Emergents Valor 2027897 und Carmignac Em disc Valor 3610495Was gäbe es denn für eine Alternative um in den Schwellenländern zu investieren, wenn nicht in so einen Schneckenpost-Fonds?

 
Was denkt ihr? Wo seht ihr den SMI in ein paar Monaten?
Schwer zu sagen. Ich sehe einfach, dass das Abwärtspotenzial sehr viel höher ist als das Aufwärtspotenzial und deshalb will ich keine Aktien haben. Ich rechne immer noch mit einer zweiten und diesmal brutaleren Finanzkrise, die die Krise Herbst 2008 bis März 2009 in den Schatten stellen wird.
 
@ marcelloZu den Carmignac-Fonds:Sind das diese zwei Valoren:Carmignac Emergents Valor 2027897 und Carmignac Em disc Valor 3610495Was gäbe es denn für eine Alternative um in den Schwellenländern zu investieren, wenn nicht in so einen Schneckenpost-Fonds?
Im NZZ Artikel ging es um den Carmignac Emergents:http://www.carmignac.ch/de/carmignac-em ... part-a.htmAber wie gesagt, ich bin generell kein Fan von Fonds. Und auch ein Schwellenländer Experte Experte bin ich beim besten Wille nicht.Da wird dir wohl jemand anders weiterhelfen müssen :)
 
Kann mich jemand aufklären, was der SMI für einen Tanz heute Morgenaufführt? Die Zahlen und der Ausblick der UBS sind ja nicht allzu berauschend ausgefallen!!!Wie könnte das weitere Szenario beim SMI in den nächsten Tagen aussehen?

 
Nicht die UBS, nicht die CS, keine SMI-Aktie bestimmt den weiteren Verlauf des SMIs in den kommenden Tagen, sondern nur Ehepaar Merkel und Sarkosy mit ihrem Hundilein Papaxxxxxx...dies ist keine wirtschaftlich geführte Börse, sondern rein politisch

 
Nicht die UBS, nicht die CS, keine SMI-Aktie bestimmt den weiteren Verlauf des SMIs in den kommenden Tagen, sondern nur Ehepaar Merkel und Sarkosy mit ihrem Hundilein Papaxxxxxx...dies ist keine wirtschaftlich geführte Börse, sondern rein politisch
Sehe ich genau so und die Griechen werden nicht den Ast absägen auf dem sie sitzen.
 
Nehmen wir mal an, dass in den nächsten Tagen eine Lösung für die Griechenland-Krise gefunden wird (wie die auch immer aussehen mag)Glaubt hier drin wirklich jemand, dass dann der Wohlstand ausbricht in Europa oder sonstwo? Im Moment überdeckt doch diese Frage einfach all die anderen ungelösten Probleme!! (Staatsverschuldungen/Arbeitslosigkeit usw.)

 
Nehmen wir mal an, dass in den nächsten Tagen eine Lösung für die Griechenland-Krise gefunden wird (wie die auch immer aussehen mag)Glaubt hier drin wirklich jemand, dass dann der Wohlstand ausbricht in Europa oder sonstwo? Im Moment überdeckt doch diese Frage einfach all die anderen ungelösten Probleme!! (Staatsverschuldungen/Arbeitslosigkeit usw.)
Mittel- und langfristig hast Du völlig recht, aber kurzfristig wird die Börse nach meiner Meinung mit einem Kursanstieg reagieren.
 
Wir stehen schon seit Wochen vor dem "Durchbruch" :shock: bin jeden Tag aufs neue gespannt wie der wohl aussieht... Heute sind die Griechen wieder aufmüpfig und streiken :?

Glaubt hier drin wirklich jemand, dass dann der Wohlstand ausbricht in Europa oder sonstwo?
Bei mir vielleicht ja :mrgreen:Gruss
 
Nicht die UBS, nicht die CS, keine SMI-Aktie bestimmt den weiteren Verlauf des SMIs in den kommenden Tagen, sondern nur Ehepaar Merkel und Sarkosy mit ihrem Hundilein Papaxxxxxx...dies ist keine wirtschaftlich geführte Börse, sondern rein politisch
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:lol: :lol:

 
@marcelloAlso ich sehe auf dem Foto 2 Hündchen und ein Herrchen(in) :lol: :lol: :lol:

 
Nehmen wir mal an, dass in den nächsten Tagen eine Lösung für die Griechenland-Krise gefunden wird (wie die auch immer aussehen mag)Glaubt hier drin wirklich jemand, dass dann der Wohlstand ausbricht in Europa oder sonstwo? Im Moment überdeckt doch diese Frage einfach all die anderen ungelösten Probleme!! (Staatsverschuldungen/Arbeitslosigkeit usw.)
Nein das denke ich nicht. Auch wenn wiedermal eine Lösung für Griechenland gefunden wird. Das wird sie vielleicht wieder für ein paar Monate über Wasser halten. Das Problem wird dadurch aber nicht endgültig gelöst.Und das Griechische Volk wird immer ungeduldiger:Ein Generalstreik gegen die jüngsten Sparmassnahmen hat das öffentliche Leben in Griechenland teilweise lahmgelegt. Unter dem Motto «Es reicht» riefen die grossen Gewerkschaftsverbände zu Streiks auf.http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 58061.html
 
Was denkt ihr? Wo seht ihr den SMI in ein paar Monaten?
Schwer zu sagen. Ich sehe einfach, dass das Abwärtspotenzial sehr viel höher ist als das Aufwärtspotenzial und deshalb will ich keine Aktien haben. Ich rechne immer noch mit einer zweiten und diesmal brutaleren Finanzkrise, die die Krise Herbst 2008 bis März 2009 in den Schatten stellen wird.
wo soll den das Geld aus dem Ende Feb. kommenden 3j Tender der EZB hin? Das könnte genau so für einen Schub sorgen wie der letzte Tender.
 
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