Schweizer (Partei-) Politik und Wirtschaft



Und ich behaupte dazu sogar, dass genau diese wohl die AHV am meisten allimentiert haben durch hohe Abgaben. Also haben auch diese mit Golfkursen ein Anrecht auf das Geld.
Aber auf wieviel Geld, ist durchaus eine Frage, die man stellen kann. Die AHV ist ein Umlageverfahren, kein Sparmodell. Die aktive Generation zahlt, die Rentner kassieren ohne Anrecht auf ROI. Alles andere ist Politik. Wird’s eng, muss selbstverständlich darüber diskutiert werden, ob pensionierte Millionäre denselben Satz bekommen sollen wie Nicht-Millionäre.

aber irgendwie meine ich schon, dass "die Alten" den Wohlstand geschaffen haben, welcher heute dazu führt, dass Kreti und Pleti sich i-Dinger, Ferien auf den Malediven, Designer-Sofas, Autos der gehobenen Klasse und und und leisten (und teilweise sogar können).  Und ich meine ALLE Alten, auch die mit den Millionen.
 Die Frage ist nur, wie nachhaltig dieser Wohlstand ist. „Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden. Nach dem Krieg war „tabula rasa“ und Nachfrage ohne Ende. Europa war am Boden, die USA aus Angst vor den Russen zu jeder Unterstützung bereit und die „workforce“, wie es heutzutage so schön heisst, um 50 bis 100 Millionen Menschen ausgedünnt und unverschuldet. Das reicht für ein paar Jahrzehnte Party.

Jetzt geht's hingegen Richtung Saisonende. Nicht mal die Bullshit-Industrie von Staat und Finanzgenies vermag den Karrren noch ziehen. Aus einem gepumpten Franken/Dollar/Euro noch etwas BIP rauszuquetschen, wird immer schwieriger. Die Wohlstands-Beispiele, die Du nennst, finanziert die Masse bezeichnenderweise heute vor allem über Pump.  Müssten iPhones, Ferien und Autos allesamt aus Erspartem bezahlt werden, hätten wir morgen zwar keine Verkehrsporbleme mehr, dafür die schlimmste Depression.          

Es waren wahrhaft goldene 50 Jahre nach dem Krieg das gibt fast jeder ü70 zu, den ich kenne. Und keiner möchte heute nochmal 20 oder 30 sein. Ich auch nicht.

Sorry, irgendwie hat das mit der Quoterei nicht richtig geklappt.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


[SIZE= 12px]Und ich behaupte dazu sogar, dass genau diese wohl die AHV am meisten allimentiert haben durch hohe Abgaben. Also haben auch diese mit Golfkursen ein Anrecht auf das Geld. [/SIZE]
Aber auf wieviel Geld, ist durchaus eine Frage, die man stellen kann. Die AHV ist ein Umlageverfahren, kein Sparmodell. Die aktive Generation zahlt, die Rentner kassieren ohne Anrecht auf ROI. Alles andere ist Politik. Wird’s eng, muss selbstverständlich darüber diskutiert werden, ob pensionierte Millionäre denselben Satz bekommen sollen wie Nicht-Millionäre.
Ich bin überzeugt, dass die Schweizer Sozialwerke im allgemeinen recht gut austariert sind. Keine Extremlösungen,  Kompromisse eben zwischen den verschiedenen ideologischen Ausrichtungen. Auch in Bezug auf die Altersvorsorge-Einrichtungen (3 Säulen) können und werden immer wieder Korrekturen  angebracht ohne dass das Systen grundlegend geändert werden muss (Bsp. AHV-Alter, Finanzierung, PK-Umwandlungssatz etc.).

In einem früheren Posting (siehe) habe ich das detaillierter abgehandelt. Kurz gesagt: Bei der AHV subventionieren die hohen Einkommen die tiefen, weil die Beiträge kein "cap" haben, die Maximalrente aber nur das doppelte der Minimalrente ist. Um einen der "Väter" der AHV, SP-Bundesrat Tschudi zu zitieren

Die Reichen brauchen die AHV nicht. Aber die AHV braucht die Reichen.
Die AHV-Diskussion hat eben zwei Aspekte, die man der Einfachheit halber auch separat angehen müsste:

Einnahmen/Finanzierung:

  • Beiträge der Arbeitgeber/-nehmer = Besteuerung der Arbeit (wie sinnvoll das ist, finde ich immer mehr diskutabel)
  • Besteuerung des Konsums (Mehrwertsteuer, Alkohol- und Tabaksteuer, Spielbankenabgabe)
  • allgemeine Bundesmittel
  • Kapitalerträge aus AHV-Ausgleichsfonds
Ausgaben

  • Altersgrenzen
  • Minimal- und Maximalrente
  • Anpassung an Teuerung
Ueberall kann man schrauben.

Ich bin aber ganz grundsätzlich der Meinung, dass die Renten (AHV und PK) unabhängig vom momentanen Einkommen/Vermögen des Bezügers sein sollen und diese darüber auch absolut frei verfügen können. Man stelle sich das mal vor: Das AHV-Ueberwachungsbüro stellt fest, dass ich letzten Sommer statt auf einer Bergwanderung im Graubünden auf einer Mittelmeerkreuzfahrt war und sie mir deswegen die Rente kürzen. Oder: Meine Warrants haben mir 1000 Fr Gewinn gebracht ... zack Rente wird gekürzt. Die Verkoppelung von Renten und andern davon unabhängigen Einkommen wäre eine höchst problematische, mit hohem bürokratische Aufwand verbundene Sache.

Im übrigen ist es ja nicht so, dass die Rentner keine Steuern bezahlen. Wohlvermerkt auch auf Renteneinkommen, inkl. AHV.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


[SIZE= 12px]Und ich behaupte dazu sogar, dass genau diese wohl die AHV am meisten allimentiert haben durch hohe Abgaben. Also haben auch diese mit Golfkursen ein Anrecht auf das Geld. [/SIZE]
Aber auf wieviel Geld, ist durchaus eine Frage, die man stellen kann. Die AHV ist ein Umlageverfahren, kein Sparmodell. Die aktive Generation zahlt, die Rentner kassieren ohne Anrecht auf ROI. Alles andere ist Politik. Wird’s eng, muss selbstverständlich darüber diskutiert werden, ob pensionierte Millionäre denselben Satz bekommen sollen wie Nicht-Millionäre.

[SIZE= 12px]aber irgendwie meine ich schon, dass "die Alten" den Wohlstand geschaffen haben, welcher heute dazu führt, dass Kreti und Pleti sich i-Dinger, Ferien auf den Malediven, Designer-Sofas, Autos der gehobenen Klasse und und und leisten (und teilweise sogar können).  Und ich meine ALLE Alten, auch die mit den Millionen. [/SIZE]
 Die Frage ist nur, wie nachhaltig dieser Wohlstand ist. „Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden. Nach dem Krieg war „tabula rasa“ und Nachfrage ohne Ende. Europa war am Boden, die USA aus Angst vor den Russen zu jeder Unterstützung bereit und die „workforce“, wie es heutzutage so schön heisst, um 50 bis 100 Millionen Menschen ausgedünnt und unverschuldet. Das reicht für ein paar Jahrzehnte Party.

Jetzt geht's hingegen Richtung Saisonende. Nicht mal die Bullshit-Industrie von Staat und Finanzgenies vermag den Karrren noch ziehen. Aus einem gepumpten Franken/Dollar/Euro noch etwas BIP rauszuquetschen, wird immer schwieriger. Die Wohlstands-Beispiele, die Du nennst, finanziert die Masse bezeichnenderweise heute vor allem über Pump.  Müssten iPhones, Ferien und Autos allesamt aus Erspartem bezahlt werden, hätten wir morgen zwar keine Verkehrsporbleme mehr, dafür die schlimmste Depression.          

Es waren wahrhaft goldene 50 Jahre nach dem Krieg das gibt fast jeder ü70 zu, den ich kenne. Und keiner möchte heute nochmal 20 oder 30 sein. Ich auch nicht.

Sorry, irgendwie hat das mit der Quoterei nicht richtig geklappt.
Die AHV ist ein "Sozialpakt". Deshalb ist das Umlageverfahren der AHV so ausgestaltet wie es ist. Angepasste Renten für "Millionärsrentner" wäre natürlich durch ein "vermögensabhängiges Rentenmaximum" oder besser einem "degressiven Rentenmaximum entsprechend steuerbaren Vermögens" zu machen. Fragt sich dann aber wiederum, welche Ungerechtigkeiten dieser Systemwechesel beihhaltet....z,B, ab welchem Vermögen es zu eine Reduktion kommen soll. Und ist es nicht so, dass besonders das "steuerbare Vermögen" besonders manipuliert wird.

In sachen nachhaltiger Wohlstand 2015 gebe ich Dir natürlich recht. Aber betreffend ZITAT: „Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden ZITAT ENDE  bin ich nicht einverstanden. Es ist doch so, dass die grosse Masse der aktuellen Rentner, wie auch Teile noch der in nächster Zeit zur Rentnergenerartion gehörenden, nicht diejenigen waren, welche auf zu grossem Fuss gelebt haben resp. leben. Meine Eltern ("Vor-Heute-Rentnergeneration") kauften Gebraucht-Möbel zur Heirat, Ferien gab es erst in mittlerem Alter und man ging mit dem Zelt nach Rimini, Autos wurden gebraucht gekauft obwohl Firmenwagen. Als Kleinunternehmer haben sie vom Staat keine Unterstützung irgendwelcher Art erhalten. Ohne AHV hätten sie im Rentenalter grosse Mühe gehabt und hätten bis zum Tod im Geschäft stehen müssen. Von diesen Menschen ist die Basis geschaffen worden, dass es allen besser ging. Und das obwohl sie in diesen "Boom-Nachkriegsjahren" ihr Geschäft führten.

Und das gilt auch noch für meine Generation. Wenigstens soviel ich dazu sagen kann und ich in unserem Bekanntenkreis herumschaue. Ja, unsere Generation, das ist die, welche nun die Rentnergeneration ist. Ich behaupte, dass diese "meine" Rentnergeneration noch sparen gelernt hat und die erste Generation nach dem Krieg war, welche Vermögen "anhäufen" konnte. Und Umlageverfahren hin oder her, diese Rentner haben es nicht verdient, dass man an ihren Renten herumschrauben will. Dazu kommt, dass viele dieser heutigen Rentner über Vererbung zu ihrem heutigen hohen Vermögen gekommen sind. Die Frage wäre also eher, ob die Besteuerung der Vermögen geändert werden sollte und nicht, die Rentner zur Kasse zu bitten. Aber genau da werden sich die "echten" Reichen zu wehren wissen.

Dass natürlich die Überschuldung der kommenden Rentnergenerationen (das sind ja wohl die heutigen Kinder, Jugendlichen, Mittelalterlichen) ein Problem ist, das hat ja jeder der "schaffe, spare, Häusle baue"- Generation verstanden. Dass viele junge Mensen es nicht verstehen wollen ist ebenso verständlich. Sie wurden ja während Jahrzehnten so erzogen. Nicht unbedingt von den überforderten und selbst schon geschädigten Eltern, sondern von der gewaltigen Marketing/Werbungs-Industrie. Hochschulen haben während Jahren erfolgreich Gehirne gewaschen. Das Resultat sehen wir heute. Der Kongress tanzt weiter......... Vogel-Strauss-Politik von den Hochschulabsolventen, welche offenen Auges zum Abgrund führten und immer noch führen. Nach dem Motto wir führen und lassen dann den Folgendenden den Vortritt.

 
Solidarität muss auf beide Seiten laufen und soll denen gegenüber gebracht werden, die sie brauchen. Der wichtigste Teil der Bevölkerung sind die Kinder und Jugendlichen, sie haben kaum Lobby, die Rentner haben aber eine gigantische Lobby, denn sie sind fleissige Wähler.
Danke für das Lob :eek:k:

Hier noch ein Fakt zum Thema Altersstruktur

CH_Alterstruktur.jpg

(Quelle)

Es ist zu berücksichtigen, dass dies die Wohnbevölkerung und nicht die "Stimmbevölkerung" darstellt. Trotzdem dürften, über den Daumen gepeilt, die stimmberechtigten Erwerbstätigen die stimmberechtigten Rentner um den Faktor 2 übersteigen.

Wir haben ein komfortables Stimm- und Wahlverfahren wie wohl kaum ein anderes Land.  Wochen vor dem Termin kann brieflich abgestimmt werden, portofrei.  Die Wahllokale sind grosszügig geöffnet (Stadt Zürich Samstag, 06.45–17.00 Uhr & am Sonntag, 06.45–10.00 Uhr). Es gibt keinen Grund nicht stimmen/wählen zu gehen ausser "es interessiert mich nicht".

Und wegen der "Lobby" der Kinder und Jugendlichen. Da würde ich doch schwer hoffen, dass deren Eltern eine gigantische Lobby darstellen und eigentlich nur schon aus diesem Grund motiviert sein sollten, wählen zu gehen. Den "Älteren" quasi einen Vorwurf zu machen, dass sie fleissige Wähler seien, ist schon recht perfid. Und noch was: es gibt durchaus ältere Bürger die beim stimmen nicht nur an sich, sondern auch an die Zukunft der jüngeren Generation denken.

 
  • Like
Reaktionen: CrashGuru
Perfid.? Was ist an der Feststellung Perfid die Rentner seine fleissige Waehler? Dass dies ein Vorwurf sei ist eine Behauptung. Weiter Oben da bezeichnetest du die Nachfolgergeneration als nichtsnutzig. kannst Lange suchen von mir so ein despektierlichen Ausdruck zu finden gegenueber den Rentnern, kaeme Mir nich im Traum und auch nich zum Spass in den Sinn. also bin ich da nun in der Brinschuld punkto perfid. Mir ist aufgefallen, dass dir ein Beitrag im VW Kanal gefallen hat. Da ging es darum konkrete Anlageentscheide und Ideen und Begruendungen daze zu  posten. Ich sah darin eine Kritik obwohl ich in den letzten Jahren einiges gepostet hab zu meinen Anlagen und die Idee dahinter. Von dir habe ich kaum je was gelesen in was denn du investiert bist und warum. weder charttechnische Ueberlegungen, noch fundametale oder strategische. denkst wohl du habest Rentnerbonus? Sorry. Aber mit Begriffen wie Perfid sollte man doch vorsichtig umgehen. ich hab dann einen "sichere" Einstieg vor einer Woche gepostet und steht nun auch satt im plus. klar wuerde dies gefallen wenn  in einem Forum soche Tipps gepostet wuerden. Doch gibt es natuerlich keinen solchen sicheren Tipps und schon gar nicht ohne Gegenleistung. wollte ich einfach mal loswerden. mich bezeinet man weder direkt noch indirekt nichtsnutzig und ich bezeichne niemanden so. Also liebe Rentner vergesst einfach nie auf wen ihr angewisen seit bevor ihr euch aufregt ueber die Juengeren. Denn sie sind grosszuegig euch gegenueber.

 
Perfid.? Was ist an der Feststellung Perfid die Rentner seine fleissige Waehler? Dass dies ein Vorwurf sei ist eine Behauptung. Weiter Oben da bezeichnetest du die Nachfolgergeneration als nichtsnutzig. kannst Lange suchen von mir so ein despektierlichen Ausdruck zu finden gegenueber den Rentnern, kaeme Mir nich im Traum und auch nich zum Spass in den Sinn. also bin ich da nun in der Brinschuld punkto perfid.
Okay, sorry, hörte sich für mich wie ein Vorwurf. Der erwähnte Beitrag  (über Safaris, Vererbung) war ironisch gemeint (daher das  :mrgreen: :mrgreen: , muss aber in Zukunft das  ;-) oder :wink2: oder weiss nicht was verwenden)

Mir ist aufgefallen, dass dir ein Beitrag im VW Kanal gefallen hat.
Ich habe den ganzen VW-Kanal 2x abgefahren und nichts gefunden.

Von dir habe ich kaum je was gelesen in was denn du investiert bist und warum. weder charttechnische Ueberlegungen, noch fundametale oder strategische. denkst wohl du habest Rentnerbonus?
Ich poste alle meine Zocks im Optionen-Thread und dass ich kein Charttechniker bin, dürfte sich auch herumgesprochen haben.


 
Also liebe Rentner vergesst einfach nie auf wen ihr angewisen seit bevor ihr euch aufregt ueber die Juengeren. [SIZE= 14px]Denn sie sind grosszuegig euch gegenueber.[/SIZE]
Könntest Du das etwas ausführen? Bin gespannt inwiefern Jüngere (würdest Du bitte angeben welchen Jahrgangsbereich Du damit meinst?) im Speziellen grosszügig mir gegenüber waren/sind und in Zukunft noch sein werden.

Und eine Bemerkung meinerseits zum ersten Teil Deiner Aussage: Bisher war ich/wir noch nie auf irgendwen angewiesen (ohne Gegenleistung unsererseits meist in Geldform,,,,). Weder auf Junge noch auf Alte. Ich/Wir haben unser Leben bisher voll selbst finanziert und gemanaged und hoffen dies noch lange auch so weiter halten zu können. Sollten wir auf Hilfe von Aussenstehenden angewiesen sein werden wir die notwendigen Kosten wie im bisherigen Leben selbst tragen.

Aber die AHV werden wir immer zu 100% einfordern. Ich hoffe, Du hast da nichts dagegen........

 
Sorry Leute ich schreib auf einem IPad, kann es kaum bedienen, hab es in usa geschenkt bekommen und so korrigiert es staendig meine Texte fasch und mit dem zitieren klapt es auch nicht .richtig. meerkat,ich halt dich fuer geistig fit genug,dass du mich verstanden hast. crashguru ueber die Umverteilung hab ich schon genug geschrieben. nehmt es nicht bersehnlich wenn dies the,atisiert wird und geniesst den Zustand. aber ueber mangelde Solidaritaet find ich sollte man in dieser Debatte nicht klagen von den Jungen gegenueber den Rentnern. denn das toent dann fast so als bekommen die Rentner zu wenig Solidariaet. Wenn sie sich dann auch noch beklagen ueber die Jungen,dann toent dass dann eben fuer mich auch etwas undankbar. ihr habt doch historisch gesehen Glueck. Das sei euch gegoent, aber nehmt es doch auch als solches an und schaut mit Freude auf die Jungen, sie sind grundsaetzlich gut auch wenn man nicht alles versteht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber betreffend ZITAT: „Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden ZITAT ENDE  bin ich nicht einverstanden. Es ist doch so, dass die grosse Masse der aktuellen Rentner, wie auch Teile noch der in nächster Zeit zur Rentnergenerartion gehörenden, nicht diejenigen waren, welche auf zu grossem Fuss gelebt haben resp. leben. 
Ich meine nicht Papa CrashGuru oder Papa Denne persönlich. Selbstverständlich waren die Zwei wahre Lichtgestalten solider Haushaltsführung. 

Ich meine die westlichen Volkswirtschaften, die im Nachkriegsboom den Verschuldungszyklus („Wirtschaftswunder“-D und CH vor allem über Exporte) wieder anschieben konnten.  Die Glücklichen waren ganz einfach am Anfang der Kurve. Der Bund z.B. hat unmittelbar nach dem Krieg sogar massiv Schulden abgebaut. Beste Voraussetzungen also für die nächste Runde. Unterwegs haben sie dann den Gold-Devisenstandard abgeschafft, die Finanzmärkte von der Leine gelassen und bei Staat und Zentralbanken das „Rundum-Careprogramm“ bestellt. Im Vergleich zu heute war das duchaus "problemlos".

 
Aber betreffend ZITAT: [SIZE= 12px]„Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden ZITAT ENDE  [/SIZE]bin ich nicht einverstanden. Es ist doch so, dass die grosse Masse der aktuellen Rentner, wie auch Teile noch der in nächster Zeit zur Rentnergenerartion gehörenden, nicht diejenigen waren, welche auf zu grossem Fuss gelebt haben resp. leben. 
Ich meine nicht Papa CrashGuru oder Papa Denne persönlich. Selbstverständlich waren die Zwei wahre Lichtgestalten solider Haushaltsführung. 

Ich meine die westlichen Volkswirtschaften, die im Nachkriegsboom den Verschuldungszyklus („Wirtschaftswunder“-D und CH vor allem über Exporte) wieder anschieben konnten.  Die Glücklichen waren ganz einfach am Anfang der Kurve. Der Bund z.B. hat unmittelbar nach dem Krieg sogar massiv Schulden abgebaut. Beste Voraussetzungen also für die nächste Runde. Unterwegs haben sie dann den Gold-Devisenstandard abgeschafft, die Finanzmärkte von der Leine gelassen und bei Staat und Zentralbanken das „Rundum-Careprogramm“ bestellt. Im Vergleich zu heute war das duchaus "problemlos".
Aber betreffend ZITAT: [SIZE= 12px]„Die Alten“ konnten die letzten 60 Jahre mehr oder weniger problemlos aufschulden ZITAT ENDE  [/SIZE]bin ich nicht einverstanden. Es ist doch so, dass die grosse Masse der aktuellen Rentner, wie auch Teile noch der in nächster Zeit zur Rentnergenerartion gehörenden, nicht diejenigen waren, welche auf zu grossem Fuss gelebt haben resp. leben. 
Ich meine nicht Papa CrashGuru oder Papa Denne persönlich. Selbstverständlich waren die Zwei wahre Lichtgestalten solider Haushaltsführung. 

Ich meine die westlichen Volkswirtschaften, die im Nachkriegsboom den Verschuldungszyklus („Wirtschaftswunder“-D und CH vor allem über Exporte) wieder anschieben konnten.  Die Glücklichen waren ganz einfach am Anfang der Kurve. Der Bund z.B. hat unmittelbar nach dem Krieg sogar massiv Schulden abgebaut. Beste Voraussetzungen also für die nächste Runde. Unterwegs haben sie dann den Gold-Devisenstandard abgeschafft, die Finanzmärkte von der Leine gelassen und bei Staat und Zentralbanken das „Rundum-Careprogramm“ bestellt. Im Vergleich zu heute war das duchaus "problemlos".
Ja ich verstehe Dich schon richtig. Und mir ist auch klar, dass Du das grosse Ganze siehst und damit auch recht hast. Ich begebe mich halt etwas in die Niederungen des kleinen Mannes der noch immer (oder immer mehr!) die Mehrheit bildet. Diese Mehrheit, welche derzeit und in Zukunft noch weiter ausgebaut werden wird durch die Massen, welche auf dem Weg in die herrliche Welt der Kreditparadiese sind. Dass Kredit nicht zwangsläufig auch mit Nachhaltigkeit zu tun hat, merken sie halt erst später. Denn die Dinge, welche Du ansprichst sind für sie sehr sehr weit weg.

Leider bin ich auch der Meinung, dass  dieses "Später" schon sehr bald sein könnte. Und es werden nicht diejenigen sein, welche den Mist angerichtet haben, die dafür gerade stehen müssen/werden.

 
Sorry Leute ich schreib auf einem IPad, kann es kaum bedienen, hab es in usa geschenkt bekommen und so korrigiert es staendig meine Texte fasch und mit dem zitieren klapt es auch nicht .richtig. meerkat,ich halt dich fuer geistig fit genug,dass du mich verstanden hast. crashguru ueber die Umverteilung hab ich schon genug geschrieben. nehmt es nicht bersehnlich wenn dies the,atisiert wird und geniesst den Zustand. aber ueber mangelde Solidaritaet find ich sollte man in dieser Debatte nicht klagen von den Jungen gegenueber den Rentnern. denn das toent dann fast so als bekommen die Rentner zu wenig Solidariaet. Wenn sie sich dann auch noch beklagen ueber die Jungen,dann toent dass dann eben fuer mich auch etwas undankbar. ihr habt doch historisch gesehen Glueck. Das sei euch gegoent, aber nehmt es doch auch als solches an und schaut mit Freude auf die Jungen, sie sind grundsaetzlich gut auch wenn man nicht alles versteht.
Ok, betreffend Deiner Schreibproblem akzeptiere ich, dass Du mir keine Antwort auf meine Fragen gegeben hast. Kommt vielleicht, wenn Du ein brauchbares CH-Gerät hast.....

 
Zuerst einmal ein Sorry, dass  ich etwas angepisst hier geschrieben habe besonders an meerkat. Doch von mangelder Solidaritaet gegenueber den Rentnern kann einfach keine Rede sein. Die Berechnungen der Renten die wurden gemacht unter anderen Bedingungen als wir sie heute haben. Die Alterung, die Alterstruktur und die Renditen haben sich zu Ungunsten der Rentensysteme  entwickelt, nicht Von heute auf morgen sondern in einem stetigen Trend wo keine Trendwende absehbar ist. So ist es so, dass  der durchschnittliche Rentner heute  mehrere Jahre fremdfinaziert bekommt weil er zu lange lebt was kein Vorwurf sein soll. dadurch werden  auch die Krankenkasse und die AHV belastet. Zudem gibt es auch Zusatzleistunge fuer beduerftige Rentner. deshalb werde ich sauer wenn Rentner sich ueber die dekadente ,egoistic hen Jugend beklagen, denn diese beklagen sich ja kaum, dass sie z.B. hohe Krankenkassenbeitraege bezahlen fuer Leistungen die sie gar nicht beanspruchen und keinerlei Garantie  haben eines Tages auch so feudale Verhaeltnisse zu haben wie die Rentner heute. Verweise, die Rentnergeneration habe schliesslich die Welt so aufgebaut und man schulde ihr daher etwas ist abstrus , denn sie bekommt ja auch viel aber traegt die Risiken nicht mehr voll mit, die diese von ihr aufgebaute Welt beinhaltet. Diese Suppe werden andere ausloefeln. Mangel an Solitaritaet sehe ich bei der Rentnergeneration, sie ist nicht bereit irgend einer Loesungen entgegenzukommen, um ihre Kosten gerechter zu verteilen und klammert sich fest an ihren Priviegien, ohne Ruesichten auf die laengerfristigen Folgen. die koennen ja denen auch egal sein, die nicht mehr laengerfristig planen muessen, doch sollte man doch gerecht bleiben in der Wahrnehmung.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe immer etwas Mühe bei verallgemeinernden Diskussionen im Sinne von DIE Alten, DIE Jungen etc. Aber auch die Verallgemeinerung von DEN Sozialsystemen.

Zum Thema Altersversicherungen/-vorsorge: Falls weiterhin ein Diskussionsbedarf besteht, würde ich vorschlagen, diese gemäss der 3. Säulen zu strukturieren. Für die 2. Säule gibt es einen eigenen Thread (Pensionskassen - Quo vadis?). Nun also zur 1. Säule, der AHV

Diese basiert auf den Grundprinzipien:

  • Solidarität jung/alt (Umlageverfahren)
  • Solidarität hohe/tiefe Einkommen (Beiträge unbeschränkt, Leistungsverhältnis max/min = 2
Meine erste Frage demnach: soll diese 2 Prinzipien geändert werden?

Ueber das Jung/Alt- Solidaritätsprinzip kann man immer diskutieren. Meine Eltern haben über ihre AHV-Beiträge die Renten ihrer Eltern bezahlt, die nie einen Rappen oder bestenfalls ein paar Franken einbezahlt haben. Meine Kinder, im besten Erwerbsalter, haben noch nie irgendwelche Zweifel geäussert, dass ihre eigenen Kinder dannzumal solidarisch AHV-Beiträge zahlen würden.

Käme es heute zu einer Volksabstimmung über die zwei obgenannten Prinzipien der AHV, wäre ich überzeugt, dass weit über 80 % diese beibehalten möchten. Mir ist auch keine Partei bekannt, die diese ernsthaft in Frage stellen würde. Immer diskutabel sind die Zahlen (Beitragsquellen und -sätze, Rentenhöhen) und diese politische Diskussion ist auch gut und nützlich.

 
 denn diese beklagen sich ja kaum, dass sie z.B. hohe Krankenkassenbeitraege bezahlen fuer Leistungen die sie gar nicht beanspruchen und keinerlei Garantie  haben eines Tages auch so feudale Verhaeltnisse zu haben wie die Rentner heute.
Lieber Melchior, ich bin etwas in Eile ;-) und picke nur ein Detail Deines Statements raus. Auch wir, die Rentner haben während vieler Jahre KK-Prämien bezahlt *für Leistungen, die wir gar nicht beanspruchen".....

"Unserere KK" hat noch nie irgendeinen Rappen an die Kosten unserer diversen Arztbesuche und auch einiger OP's bezahlt, wenn ich die Prämien der letzten rund 50 Jahre so zusammenzähle. Im Gegenteil haben wir damit einen schönen Teil an die Kosten von Jungen Unfallopfern bezahlt (selbst wenn ein Teil da durch Unfallversicherung und SUVA abgegolten wird) die diese durch unsinnige und überrissene Sportarten (die wir Alten so nie betrieben haben....) Und natürlich auch für die Masern, Flohbehandlung, Grippe, Lungenentzüdungen und sinnlose Besäufnisse welche nun gehäuft Junge erwischt.

 
Die SVP wird über 30% der Stimmen erhalten.

Die einzige Kraft im Lande die den Prozess des Zerfalls/Ausverkauf der Schweiz dämpfen/aufhalten kann.

An alle unschlüssigen, nicht pseudo Gutmenschen und pseudo Weltverbesserer: Wählt SVP. 

(Wer denkt "gemässigt" zu sein und seine Stimme der FDP gibt, kann sie gleich der SP geben.)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde tatsächlich eher SP als SVP wählen ... aber wie schon gesagt, ich habe FDP gewählt :eek:k:

Auf einen inhaltlichen, faktenbasierten Diskurs mit einem SVP-Fan würde ich mir nur zu gerne einlassen. Auf populistische, unreflektierte Aussagen kann ich aber gut verzichten.

Als, Ulrich: wie zerfällt die Schweiz und wie wird sie ausverkauft?

 
Die SVP wird über 30% der Stimmen erhalten.

Die einzige Kraft im Lande die den Prozess des Zerfalls/Ausverkauf der Schweiz dämpfen/aufhalten kann.

An alle unschlüssigen, nicht pseudo Gutmenschen und pseudo Weltverbesserer: Wählt SVP. 

(Wer denkt "gemässigt" zu sein und seine Stimme der FDP gibt, kann sie gleich der SP geben.)
Es gibt nur eine Demokratie welche schlimmer ist als eine Diktatur, das ist eine Demokratie in der nur eine Partei die absolute Mehrheit hat....... denn bei der Diktatur weiss man was man hat.

 
Es gibt nur eine Demokratie welche schlimmer ist als eine Diktatur, das ist eine Demokratie in der nur eine Partei die absolute Mehrheit hat....... denn bei der Diktatur weiss man was man hat.
Ironisch gemeint?

Hier in Südafrika hat die Regierungspartei ANC die absolute Mehrheit mit einem Wähleranteil von 62 %. Die grössste Oppositionspartei DA kam bei den letzten Wahlen 2014 auf 22 % (Quelle). Trotzdem ist es hier viel besser als in einer Diktatur. Warum?

  1. Weil die Justiz ziemlich unabhängig ist und aufgrund von Verfassungsbeschwerden der Opposition immer wieder Parlamentsentscheide korrigiert.
  2. Es gibt eine freie Presse
In einer echten Diktatur gibt es weder eine unabhängige Justiz noch eine freie Presse.
 
Es gibt nur eine Demokratie welche schlimmer ist als eine Diktatur, das ist eine Demokratie in der nur eine Partei die absolute Mehrheit hat....... denn bei der Diktatur weiss man was man hat.
Ironisch gemeint?

Hier in Südafrika hat die Regierungspartei ANC die absolute Mehrheit mit einem Wähleranteil von 62 %. Die grössste Oppositionspartei DA kam bei den letzten Wahlen 2014 auf 22 % (Quelle). Trotzdem ist es hier viel besser als in einer Diktatur. Warum?

  1. Weil die Justiz ziemlich unabhängig ist und aufgrund von Verfassungsbeschwerden der Opposition immer wieder Parlamentsentscheide korrigiert.
  2. Es gibt eine freie Presse
In einer echten Diktatur gibt es weder eine unabhängige Justiz noch eine freie Presse.
Etwas Ironie ja. Leider aber auch etwas Wahrheit.

Die unabhängige Justiz? Gibt es in Spanien auch. Allerdings, die obersten Richter werden meist von den Regierungen eingesetzt, welche am Ruder sind. Tja,.... Resultat? Gesetze werden erlassen und in Kraft gesetzt. Nach Jahren wird dann möglicherweise eine Korrektur vorgenommen, sollten die Gerichte dagegen entschieden haben. Was aber den Menschen in der Zwischenzeit kaum viel hilft. Oder gibt es in Südafrika eine aufschiebende Wirkung, wenn die Opposition das Verwaltungsgericht anruft??

Aber ok. natürlich ist eine Diktatur katastrophal für die meisten Menschen. Allerdings gibt es ja auch in diesen Ländern Profiteure. Genauso wie in Demokratien. Es ist halt einfach eine Frage was man als Diktatur betrachtet. Ich meine, in Demokratien gibt es viel zuviel "Diktatur des Geldes" . Und da ist eine Einheitspartei resp. eine Politik der Allmacht sehr anfällig dafür. Denn das Geld findet schnell den Weg zu denen die Macht ausüben können und die, welche Macht ausüben können finden schnell den Weg zum Geld.........Siehe Parteienfinanzierung in D und E.

Und freie Presse. Darüber kann man ganze Bücher schreiben. Die kritischen Jouris haben es jedenfalls sehr schwer. Es gilt leider bei den Verlagen auch "wes Brot ich ess, des Lied ich sing". Und dass kritische Presseerzeugnisse nicht gerade im Geld schwimmen zeigt ebenfalls, wo die Prioriäten der Macht liegen.

Ach ja, was ich vergessen habe. Ich hoffe, dass es nie zu einer 51%-Stärke der SVP kommt. Du etwa?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei aller Kritik an der SVP (ich werde die nicht wählen, dazu haben die zuviele rassisistische Exponenten) - aber es sind seit Jahren die einzigen, die versuchen, die Volksentscheide durchzusetzen, allen anderen ist die Demokratie ziemlich egal. Und so müssen sich die anderen nicht wundern, wenn auch dieses Mal die SVP wieder zulegt.

Gruss

fritz

 
  • Like
Reaktionen: Denne