Hallo Habi,
Jim ist tatsächlich schwer zu verstehen. Zum einen liegt es an seinem Ostküsten-Slang, zum zweiten an einem fortgeschrittenen Alter, zum Dritten benutzt er sehr viel Fachausdrücke - die er in seinen Büchern erläutert.
Als Nicht-Amerikaner ist es schwer, ihm zu folgen.
Mir hat es sehr gehofen, seine Bücher durchzuarbeiten und mich durch seine Webinare etc. durchzuarbeiten.
Mein Tipp: Kopfhörer aufsetzen.
Allerdings ist die Materie für Neueinsteiger eine harte Kost und schwer zu verstehen.
Du hast um Charts gebeten.
Meine Erfahrung ist:
Charts bringen nicht viel. Sie sind ein Abbild der Vergangenheit.
Ich formuliere in Don'scher Manier überspitzt und provokativ. Das kennst Du ja
;-)
Im vergangenen Herbst hatte ich angedeutet, das ich eine Auszeit nehme, und erst zum Frühling 2017 im Forum zurück bin.
Die "Auszeit" war prall gefüllt mit Webinaren, mit Neuorientierung, Privater Veränderung, Abschiede, Segeln in der Karibik, Planung des künftigen Schiffes, ein soziales Projekt bei sehr abgeschottet lebenden Indios im Gebiet Darien (Panama/Kolumbien). Kieferchirurgie, Augenkrankheiten.
Alles in allem eine Zeit, die mich sehr verändert hat.
Nein -Charts sind nett anzusehen - sie bringen aber nicht viel.
Im Grunde bringt nur eines etwas:
Umdenken.
Sich lösen von alten Gewohnheiten
Neue Perspektiven bekommen.
Ex post Betrachtungen mit abgeschlossenen Entwicklungen des jeweiligen Tradingtages mögen nett aussehen - Um finanziell gewinnbringend zu handeln, muss man die Entwicklung live erkennen und ein tiefes Marktverständnis erarbeiten.
Und doch: Bei aller Begeisterung und Erfolg stehe ich noch am Anfang des Volumentradings.
Nein, Habi, solches Trading lässt sich nicht in einem Forum beschreiben.
Es macht auch gar keinen Sinn, es für eine breite Masse erklären zu wollen.
So überheblich meine Worte klingen mögen, so wahr sind sie doch.
Illusionslos und gleichzeitig verständnisvoll und tolerant sehe ich dieses Forum.
Wer mit seiner Charttechnik und mit seinen Wellen zufrieden ist, soll das auch bleiben.
Ich war nie zufrieden mit dem zweidimensionalen - ich wollte mehr.
Bei Dalton habe ich es gefunden
Und bei anderen Autoren.
(Wyckhoff, Weiss. )
Charts allein bringen nichts - ausser man weckt Interesse
Und selbst dann, bewirkt es keine Veränderung.
Aber wer weiss - vielleicht starte ich noch einen Versuch.
Erst einmal muss ich mich wieder zurechtfinden, in dieser Welt des Konsum-Overkills.
In einer Welt der zugestöpselten Ohrenn, der müden Augen der dumpf dahin glotzenden Busfahrgäste.
In einer Welt, wo keiner mit keinem redet und jeder nur auf sein Smartphone schaut.
Distanz tut gut, sagt man.
Nähe zu faszinierenden Menschen, Offenheit und Neugier ...
war noch weit besser.
Demnächst vielleicht mehr
Gruss vom Katamaransegler