- Das Volumen war am Tief niedrig und stieg dann auf Jahresdurchschnittswerte an
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Das müssen wir uns schon etwas genauer anschauen, damit bin ich nicht einverstanden. Nehme an, dass dies das ES-Volumen ist. Im Sept 15 hatten wir noch etwas höhere Volumen als im Januar und Februar dieses Jahres, die Preisspanne der Tageskerzen war aber auch entsprechend grösser. Tiefere Volumen hatten wir ab dem 20. Dezember 15 bis Ende Jahr, das ist ein normales Verhalten. Bereits am 4. Jan hatten wir wieder über 2 Mio Kontrakte im ES, das geht aus diesem Chart nicht genau hervor, da er sich aus einem Minuten-Chart zusammensetzt. Am Tief im Januar waren es nahezu 4 Mio Kontrakte und auch beim Tief vom Februar waren es über 3 Mio Kontrakte. Wir hatten bereits 3 Tage vor dem Tief eine Wende im grünen Bereich, das hätte es bereits sein können. Das wirkliche Tief hatte dann noch etwas höheres Volumen, war aber tiefer als im Januar. Das sehe ich als verminderten Verkaufsdruck an.
Wichtig ist aber nicht nur das Volumen als solches, sondern wie die Preise darauf reagieren. Im Sept 15 hatten wir vor dem Tief eine lange rote Kerze mit über 4 Mio gehandelten Kontrakten. Geschlossen hat sie am Tief, die Verkäufer hatten an diesem Tag von Anfang bis Ende die Kontrolle über den Markt. Anders sieht es bei den beiden Wendekerzen im Jan und Feb aus. Die Kurse konnten sich jeweils vom Tief lösen, gegen Ende der Session waren die Käufer am Drücker.
Seit Januar haben wir täglich über 1.5 Mio Kontrakte, das ist auch im längeren Vergleich etwas über dem Durchschnitt. Das tiefe Volumen am 18.1. war ein Feiertag, diese verkürzten Globex-Sessions werden in diesem Chart als separate Kerzen dargestellt, im normalen Tageschart ist es dann mit dem Folgetag nur eine Kerze. Am 15.2. war Rollover-Day.
Auf der Oberseite sind normalerweise keine grossen Volumenspitzen festzustellen, somit ist es auch schwieriger, aus den Volumen ein Top herauszulesen.