S&P 500 Chart Analysen
- Ersteller cello
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Voilà! Jetzt hab' ich Dich genau da, wo ich Dich haben will
Die Reine Trendanalyse würde erst bei einem Fall unter 1760, oder sogar erst nach durchbrechen der GD200 (derzeit bei etwa 1700) Alarm schlagen. Damit gehen mal locker 10% durch die Lappen.Was wir bei der reinen Trendanalyse nicht sehen ist die Anatomie der aktuellen Korrektur. Hierzu folgende Punkte:1. Wir hatten im Dezember/Januar ein Tripple-Top, das nicht nach oben durchbrochen werden konnte. Bei den vorangegangenen Korrekturen wurde immer sofort der Trend wieder nach oben durchbrochen. Ausser im Dezember 13, als es ein Doppeltop gab, das dann aber im dritten Anlauf nach oben geknackt wurde. Dir ist aus der Technik bekannt, dass es kaum jemals 4 Versuche gibt. Der S&P ist im dritten Versuch gescheitert und danach massiv abverkauft worden. 2. Man beachte das Momentum: In den letzten 5 Tagen wurden so viele Punkte weggefressen wie bei vorangegangenen Korrekturen in vielleicht 3-4 Wochen. 3. Es fehlt jegliche fundamental Begründung. Weder Tapering noch steigende Zinsen, Debt-Ceiling, Kriegsgefahr oder schlechte Wirtschaftsdaten. Der Absturz der letzten Woche kommt "aus dem Nichts".Das alles spricht nicht zwingend für einen neuen Bärenmarkt aber ich meine, diesmal sollten die Alarmglocken etwas lauter schrillen als bei den Korrekturen, die wir im letzten Jahr so gesehen haben.
1820 reicht nicht. >1850 müssten es schon sein, um mit einem neuen HH bzw. ATH den Bullenmarkt zu bestätigen.
Und sei doch ehrlich, es geht Dir doch darum, wer letztendlich die adäquateren Analyseskills an den Tag legt. Der Techniker oder der Fundi. Du bist ein ausgezeichneter Fundi. Das hab ich Dir schon mehrmals erläutert. Und ich streite Dir auch nicht ab, damit Erfolg zu haben. Und wie oft wurden diese Diskussionen schon geführt?!? Aber gehst du seit 2009 streng nach den Fundamentals müsstest du Dauershort sein... konsequenterweise... Diese ewigen Grundsatzdiskussionen wer denn letztendlich der grössre Hirsch ist (Fundi oder Techniker) nenn ich Polemik... ;-)Nochmals, ich hab grössten Respekt vor Deiner Arbeit. Und eben deshalb kann es parallel funktionieren...
Nein. Es geht mir darum, dass rein technisch Trendfolger nicht das A und O sind. Ich persönlich bin ein Freund der Kombination aus Trendfolger und Momentum bzw RSI. Beide gemeinsam ergeben ein genaueres Bild als der Trendfolger alleine.
Was ich damit sagen will: Es geht nicht nur darum, wie ein Kurs an einer Trendlinie abprallt sondern auch darum, in welcher Art und Weise und wie schnell.
Daraus ergibt sich das, was ich salopp als "Anatomie eines Kurses" bezeichne.
Im übrigen wäre Deine Schlussfolgerung falsch, ich verstünde nichts von Charttechnik nur weil ich nicht regelmässig über die Technik poste. Ansonsten kannst Du gerne habi fragen mit wem er damals, vor etwa 7-8 Jahren bei einem guten Abendessen seine ersten Gehversuche in Charttechnik besprochen hat
Den Trend zu bestimmen, das ist das A u. O. Dabei helfen KEINE Indikatoren (schon garr nicht Trendfolger oder dergleichen). Habe das mit dem Daily- und Weekly-Chart hier versucht zu zeigen. Da helfen auch keine Pseudo-Trendkanäle oder Linien, die eh jeder sieht. Trend definiert sich über Struktur, welche man messen kann. Man kann auch erkennen, um wieviel eine Struktur max. korrigieren darf, um den Trend intakt zu halten. Gehirnschmalz ist gefragt. Ich hab vieles in den beiden hier reingestellten Charts verraten. Es geht um Trends, um den Primären, Sekundären und Tertiären. Seh ich das nicht, kann ich mir die Welt schön oder schlecht malen oder 100x pro Tag das Wort Krise oder rosa Wölkchen reziklieren. Letztendlich bleibt es stochern im Nebel.
:cheers: Darauf müsste man glatt mal eins trinken... Und so wollt ich das nicht verstanden wissen, dass du nix von Charts verstehst...Nein. Es geht mir darum, dass rein technisch Trendfolger nicht das A und O sind. Ich persönlich bin ein Freund der Kombination aus Trendfolger und Momentum bzw RSI. Beide gemeinsam ergeben ein genaueres Bild als der Trendfolger alleine.
Was ich damit sagen will: Es geht nicht nur darum, wie ein Kurs an einer Trendlinie abprallt sondern auch darum, in welcher Art und Weise und wie schnell.
Daraus ergibt sich das, was ich salopp als "Anatomie eines Kurses" bezeichne.
Im übrigen wäre Deine Schlussfolgerung falsch, ich verstünde nichts von Charttechnik nur weil ich nicht regelmässig über die Technik poste. Ansonsten kannst Du gerne habi fragen mit wem er damals, vor etwa 7-8 Jahren bei einem guten Abendessen seine ersten Gehversuche in Charttechnik besprochen hat
Richtig. Da bin ich absolut bei Dir. Und um es mit Jesse Livermore zu formulieren: "Am liebsten investiere ich dann, wenn Primär-, Sekundär- und Tertiär-Trend in dieselbe Richtung zeigen."Primäre (sekuläre) Trends werden durch Fundamentaldaten bestimmt. Als Langfristanleger kommst Du deshalb daran nicht vorbei.Sekundäre Trends werden durch Politik, Zentralbankentscheide, Vorherrschende Marktstimmung und Wirtschaftsdaten bestimmt.Tertiäre Trends sind definitiv nur technisch und News-gesteuert.Du selbst beschreibst Dich selbst als jemanden, der auf Sicht Wochen bis Monate tradet. Hast Dich also dem Sekundären Trend verschrieben. Entsprechend machen Fundamentaldaten für Dich nur am Rande Sinn und auch das tägliche Börsengeswafel interessiert Dich höchstens interessehalber. Demgegenüber dürfte die Marktstimmung der interessante Faktor sein. Soweit einverstanden?