Momentan echt sehr schwierig, einen mittelfristigen Kursverlauf zu antizipieren. Fakt ist: Wir haben im Bereich von 1680/85 ein grösseres Gap offen, welches habi auch eingezeichnet hat. Aber: Im Bereich von 1635 haben wir ebenfalls ein kleines offen, das ist nicht eingezeichnet! ... Ich persönlich gehe davon aus, dass wir in dieser Woche das Gap oben schliessen, um dann in einer zweiten Verkaufswelle noch etwas tiefer zu gehen - und dann auch das Gap unten schliessen.
Ja, im Bereich 1635 ist noch ein Gap offen. Ich habe es gesehen, aber nicht eingezeichnet. Ab letztem Mittwoch haben wir eine Gegenbewegung da scheint das obere Gap eher im Fokus zu stehen als das untere.
Ich habe noch einen Chart mit etwas mehr Farbe und zwei Volumen-Profilen. Das blaue beginnt wie der Tageschart im Nov. 12 und geht bis zum Top im August. Das zweite ab dem Juni-Tief bis zum August-Top. Nicht nur Bereiche mit hohen Volumen stehen erhöht im Fokus, auch Bereiche mit wenig oder gar keinem Volumen können Haltepunkte sein, weil diese zuvor von den Beteiligten übersprungen oder zumindest schnell nach oben gepuscht wurden. Man kann nun argumentieren, dass es vor allem beim grossen Profil so viele Spitzen und Löcher gibt, dass die Support- und Resist-Punkte zufällig auf solche Bereiche fallen. Wie auch immer, den markanten Spitzen und Löchern schenke ich erhöhte Beachtung.
Im kleinen Profil haben wir also nicht nur das offene Gap, welches es zu beachten gilt. Gleich oberhalb haben wir so um 1690 einen Volumen-Peak, welcher auch den VPOC (Preis mit dem höchsten Volumen, oder Volume Point of Control) enthält.
Über den violetten Bereich kann man dann schon diskutieren, ob er wirklich massgebend war, dass kurz darunter die vorläufige Wende stattfand.
Der grüne Bereich zeigt das von Heimliface genannte Gap und es ist klar, dass in diesem Bereich ab Mitte Juni gar kein Handel mehr stattgefunden hat. Es ist aber auch nicht so markant wie das obere Gap. Das Szenario oberes Gap - unteres Gap ist also durchaus eine plausible Variante. Man sollte sich aber nicht zu sehr darauf versteifen sondern genau beobachten, was der Markt wirklich macht.
k: