Optionen, Optionsscheine, Mini Futures

Aus meiner Sicht hätte ich einen short straddle gewählt (wenn es denn überhaupt CS sein muss)

Heisst: Keine Kosten, sondern Einnahmen generieren.


Das Problem ist wohl auch, dass man mit SwissDots keine Leerverkäufe tätigen kann und dann ein short straddle nicht möglich ist (ich lass mich jedoch gerne eines Besseren belehren).

Btw: morgen sind wieder mal AMS Zahlen, die könnten auch gut volatil sein. Mehr als ein Papertrade wage ich aber nicht :)

 
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Das Problem ist wohl auch, dass man mit SwissDots keine Leerverkäufe tätigen kann


Hi Gluxi,

Short Selling erfordert ein Margin-Konto. Ob das bei SwissQuote möglich ist, weiss ich nicht.

Fairerweise muss man auch sagen: Short Selling sollte man nicht als Neuling im Optionshandel machen.

Wenn man weiss, wie in "Krise" zu reagieren ist, dann ist es ein wunderbares Möglicheit Geld zu verdienen.

Wenn nicht, kann man plötzlich schnell alt aussehen.

Mein Hinweis auf den Short Straddle zielte als "Appetizer" darauf, sich mit etwas mehr als nur den Warrants zu beschäftigen.

Don's Mission wäre schon erfolgreich, wenn ein oder zwei Forumsteilnehmer wenigstens Covered Calls gedanklich zulassen könnten.

Man wird ja bescheiden hier

;-)

Good Trades

 
Danke für die Links, Don! Werde mir wohl mal einen Kindle Reader aufs Tablett oder PC installieren müssen. Gleichzeitig kauft man sich gleich noch einen Englischkurs ;-)

 
Da mach ich doch mal einen "Papertrade".

  • Kaufe 500 des obenerwähnten Put CSGN P 18 02/16 GS 30949513, strike 18.00, Verfall 12.2., ratio 1: Kosten 50x0.832 = 416 + 9.85 = 425.85
  • Kaufe   8500 Call CSGN C 18 02/16 GS 31199449, strike 18.00, Verfall 12.2., ratio 10 : Kosten 8500x0.05 = 425 + 9.85 = 434.85
Verkaufswerte der Posi (unter Berücksichtigung der Spesen)

Put: 697

Call: 160

Im Moment die ganze Sache -4 Fr. (unter Berücksichtigung der Spesen). Jemand einen Vorschlag was jetzt? (put verkaufen, call behalten, put verkaufen und mehr calls kaufen?)

 
Komische Welt echt, es werden Gründe gesucht, dass man einfach Aktien abstossen kann.

In der Vergangenheit hat mehrfach Nestle outperformt, bevor eine baisse kam. Gestern habe ich meine Nestle Calls geschmissen mit rund 30% Gewinn.

Nur das ist ein Tropfen auf den Stein im Moment.

Danke Plena, ich investiere gleich diese Posi in SMI 8750 Verfall Mai.

Mal schauen ob das klappt.

 
es werden Gründe gesucht, dass man einfach Aktien abstossen kann.


Hoi Chregu,

Die Gründe muss man nicht suchen - und "einfach" ist es gar nicht, wenn man ein grosser Aktieninhaber ist.

Die grossen Investoren haben fast sechs Jahre Party hinter sich, sitzen auf fetten Kurs-Gewinnen und wollen diese in den sicheren Hafen einfahren.

Das Problem ist für diese grossen: Man braucht relativ lange, um die riesigen Aktienberge in die berühmten "schwachen Hände" zu verteilen.

Es funktioniert nur über sogenannte Distribution.

Im Chart erkennt man das anhand gewisser Kriterien.

Diese Distribution läuft seit Mai letzten Jahres. Insofern war der "Crash" Ende August nichts ungewöhnliches.

Danach gab es immer wieder kleine Zwischenrallyes. Jedes neue Hoch wurde /wird  (stets "mit grösserem Volumen als der vorige Anstieg)  abverkauft.

So auch jetzt.

Mag sein, dass es einen upmove gibt.

Aber nur, um den Grossen wieder neue Verkaufsmöglichkeiten zu bieten.

Weiteres Beispiel:

Bereits ein Jahr vor der Finanzkrise lief der Markt seitwärts und in den neuen Hochs liefen Abverkaufswellen.

Die Banker und die Insider wussten längst, was kommen würde.

(Auf einer Weihnachstsfeier 2007 rieten mir UBS Banker im Vertrauen, aus allen Positionen und Investments auszusteigen)

- Zeitgleich trommelten Analysten zum Aktienkauf und überboten sich gegenseitig mit positiven Markteinschätzungen.

- Zeitgleich stieg eine breite Masse von Kleinanlegern ein. Vielfach auf Kredit.

Die meisten kannten ja seit Jahren nur den Weg nach oben. Sie waren auf "long" geeicht und hatten noch nie einen Crash erlebt.

Genau wie heute, nach sechs Jahren Hausse.

Zwei weitere Faktoren waren bezeichnend:

1. Der Anteil der auf Kredit finanzierten Aktien stieg in den Jahren 2000 und 2007 auf ein Rekordhoch

2. Der Anteil der rückgekauften Aktien von grossen Firmen stieg ebenfalls auf ein Rekordniveau.

Was anschliessend passierte, weiss jeder.

Beide dieser Fakten finden wir erneut im Jahr 2015.

Der kreditfinanzierte Aktienkauf 2015 wird in seinem Risiko nur noch getoppt von der Grössenordnung der Rückkäufe eigener Aktien vieler Unternehmen.

Es gibt noch weit mehr Hinweise.

Die Marktbreite nahm ab (AD-Linie seit März 2015 negativ - negative Divergenz zum Index)

Der Upmove in 2015 wurde von nur wenigen grossen Werten getragen, und die irrwitzigen Rückkäufe eigener Aktien beschönigten das Bild.

Krasses Beispiel für diesen Wahnsinn ist Apple !  Tim Cook als Spielfigur eines Carl Icahn ??

Die breite Masse  der Aktienwerte wurde abverkauft.

Andere Beispiele sind der VIX und dessen Derivate

Seit November 2014 kündigte der fallende DJTI (Transportindex) mit seiner negativen Divergenz ein kommendes Problem an.

Dann die Kreditblase in China.

Verstrickung der Grossbanken in die High-Yield Papiere der Schieferölindustrie (nochmals das Zitat "Dead Man Drilling")

Insgesamt hatte ich Mitte Dezember etwa vierzig solcher Fakten zusammengetragen und gepostet. Nicht hier -
Hier hatte ich ja eine Auszeit ;-)

Meine Sicht:

- Sell The Rallyes.

- Come Back in September

Dann sind es noch einige Wochen bis zu den Wahlen.

Vor der Wahl gibt es einen ordentlichen Schub. Dann werde ich sicher long einsteigen.

Aber jetzt ? - Wenige Schritte vom Abgrund ?

Bis dahin: Aussteigen, Segeln gehen, Cash behalten.

Die Alternative zu diesem Szenario wäre ein gewaltiger Move über alle Erwartungen nach oben.

Jetzt kann das was werden mit Long, die noch möglichen RTs sind gekennzeichnet:)

Würde einen direkten Anstieg bevorzugen


Wer weiss... vielleicht behält Plena am Ende recht.

Meine besten Wünsche

Don

 
Für die CH sicher positiv der Eurokurs und Dollar... Steigen und steigen


Der Hort der weiss gekreuzten Glückseligkeit  und der reinen Marktehre auf rotem Grund wird ganz sicher unbehelligt bleiben von allen Widerfährnissen der bösen ausländischen Unpässlichkeiten.

Ganz sicher.

Bestimmt.

Hundertprozentig !

Good Luck

 
Sind Bullen die besseren Patrioten?


Nein - Patrioten sind die besseren Trader !

Halt nein .. Es waren die Bullen die besseren Bären ..

ähm.. oder fangen die Bullen die besseren Forellen ?

Ich muss zum Yukon River und nachschauen gehen ..

Kurt klagt:

konstruierte Kausalketten kosten krass Kohle

.. Heimatstäärn.. ist denn schon wieder Neumond ??

 
Mein Papertrade: Würde ich jetzt verkaufen, wäre die Bilanz Fr. 50 für mich und Fr. 40 für Goldman Sachs.


Verkaufe die Puts jetzt zum aktuellen Kurs von 1.564, mal in der Annahme, dass CSGN einigermassen am Boden sind.

Also Abrechnung: 500x1.564 = 782 - 9.85 = 772.15 - Kaufpreis (425.85) = Fr. 346.30 Gewinn

Mit der Call Posi etwa  274 im Minus.

Könnte jetzt also alles mit + Fr. 72 abschliessen. Als Gambler warte ich jetzt ein paar Tage, könnte ja ein Rebound einsetzen.

Nächste Woche gehts dann wieder los mit richtigem Geld ...

 
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Reaktionen: Chreguw
Hallo Zusammen

Ich bin im SMI long seit 8144 der erste wurde auf ES ausgestoppt, SL auf ES.

Bei ÖL habe ich Gestern den Short verkauft und habe mich auf folgenden RTs eingelongt, der Chart habe vor ca. 2-3 Wochen im Bereich Öl gepostet.

In der blauen Ellipse sollte der Abverkauf bremsen, sonst würde ich eher mit noch einem Tief rechnen.

Im DAX bin ich auch long seit 9540, da könnten noch 514 kommen muss aber nicht SL auf ES.

Gold bin ich seit 1129 short, SL auf ES.

Das könnte Heute ein Wendetag sein, doch das Risiko ist hoch, den der Markt ist so was von angeschlagen, also ein SL den der erste Verlust ist der Kleinste.

+5.JPG

 
Hallo zusammen

Habe noch einen Warrant auf Kuoni im Depot rumliegen.

UMKUN http://www.payoff.ch/products/stp/CH0266995288

360.- Jun2016

Die liebe UBS stellt den nun 7/25. Was soll das?

Kürzlich, also bevor die Übernahme bekannt  war, war sogar mal 8 im Geld gestellt.

Was kann ich da machen? Habe der UBS auch schon angerufen ohne Erfolg.

Wo seht ihr den korrekten Kurs? (Kuoni Schlusskurs 358.50 / Übernahme 370.-)


 


 

Danke für eure Tipps.

 
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Was kann ich da machen? Habe der UBS auch schon angerufen ohne Erfolg.

Wo seht ihr den korrekten Kurs?


Es war einmal ein Bankertraum .. 

hoi brix,

Mein Tipp: Vor Wut in die Tischkante beissen und anschliessend einen Termin beim Zahnarzt.

Ohne Scherz:

Der korrekte Kurs ist jener, den der Emittend vorgibt. Ende der Durchsage !

"Seher" dürfen zwar sehen und gern in Foren kommentieren, aber es ändert nichts daran, dass Du Dich freiwillig ein eine vollständige Abhängigkeit begeben hast.

Du hast die Bedingungen gelesen und rechtsgültig akzeptiert, bevor sie Dich haben handeln lassen.

Da hast vorher gewusst, dass Du 

- keinerlei Einfluss auf den Kurs hast

- dass Du den Schein nirgendwo anders zu konkurrenzfähigem Vergleich handeln kannst

- dass der Emittend allein für sich das Recht hat, Kurse zu stellen (oder keine Kurse ... oder Kurse nach seinem Gutdünken)

- dass der Emittend die Zahl der handelbaren Warrants begrenzen kann (sogar auf Null)

- dass Du jeden Rechtsanspruch ausschliesst.

Es gibt noch weitere Ausschüsse, will aber nicht ins Detail gehen. Schau halt in den Ausdruck Deines Vertrages, der in Kurzform so lautet:

"Friss und halt die Klappe !"

Diese einseitige Rechtslage, die intransparente Kursstellung und vieles andere haben in fast allen Ländern dazu geführt, dass solche Geschäfte verboten wurden und damit illegal sind.

In Deutschland und in der Schweiz hat die Bankenwelt es geschafft, den Kunden zu vermitteln, dass alles rgerecht und transparent zugeht.

Sie haben eine Art Gehirnwäsche auf breiter Front über Jahrzehnte in Szene gesetzt, um ein gigantisches Geschäftsmodell zu etablieren:

Den Warranthandel.

Um dies zu ermöglichen bedurfte es mehrerer Schritte:

1.  Die Leute müssen glauben, dass die Banken/Emittenden offen, ehrlich, transparent und seriös sind.

2.  Die Leute dürfen nicht auf die Idee kommen, mit Optionen zu handeln !

Grund: "Richtige" Optionen sind nämlich transparent und an regulierten Börsen zu transparenten Bedingungen bei konkurrierenden Banken, Brokern, Marketmakern handelbar.

Immer und zu jeder Zeit (jedenfalls zu Börsenöffnungszeiten)

3. Man muss den Leuten nur lange genug einreden, dass der Handel mit (richtigen) Optionen gefährlich sei

4. Man brauchte griffige Slogans !

Einer davon lautet:  Mit Optionen hat man einen begrenzten Gewinn und ein unbegrenztes Risiko !

Ein anderer lautet:  Mit Warrants hat eine unbegrenzte Chance und nur ein begrenztes Risiko !

Also das klingt soweit grossartig. Wer will schon unbegrenzte Risiken und wer will begrenzte Gewinne ???

Aus Sicht einer grossen Bank sind offizielle Optionen so ganz und gar nicht lukrativ.

Man brauchte die Abhängigkeit der Kunden. Und zwar die totale Abhängigkeit !

Und: Die Kunden sollten sich freiwillig in diese totale Abhängigkeit begeben und das auch noch supergut finden.

Am besten, wenn sie es gar nicht bemerken, dass sie freiwillig mit Begeisterung den Köder mit Haken in den Mund stecken.

Ein genialer Plan.

Es war einmal ein Bankertraum !

Der Traum ging in Erfüllung.

Scharenweise laufen ihnen die Neu-Trader die Türen ein und kaufen deren Zeug.

Glücksritter, Zocker, Foristen, Trader reissen ihnen das selbstgedruckte Papier aus den Online-Händen, welches sonst nirgends auf der Welt etwas wert ist.

Lange Zeit hiessen diese Papiere Options-Scheine.

Im Laufe der Jahre kam ein gewisses Negativ-Image auf.

In vielen Zeitschriften, Publikationen mehrte sich Kritik an diesen Papieren und man lernte, dass es auch (richtige) Optionen gäbe.

Diese Optionen hatte eigentlich nur Vorteile.

Jedenfalls aus Sicht der Kunden. Nicht aus Sicht der Banken. Kunden wurden aufgeklärter.

Den Goldmännern und Saxens drohte ein Milliardengeschäft zu zerrinnen. Was tun ?

Man sann auf Abhilfe und clevere Marketing Freaks hatten die zündende Idee.

In irgendeiner Vorlesung zu 'behavioral finance' hatten einige BWL' er nach durchsoffener Nacht etwas von Pawlow und dessen Laborhund gehört.

Ja, auch Orwell natürlich in der Schule durchgenommen und sie kopierten von den Herrenschweinen aus Animals Farm die Analogie zum 'Neusprech'.

Fortan wurde die Indoktrinierungsmühle angeworfen   -  Parole:  "Optionsscheine heissen jetzt Optionen " .

Die Kunden sollten soweit gebracht werden, dass sie (richtige) Optionen gar als riskantes Teufelswerk ansehen und nur schon bei der Erwähnung des Ausdruckes reflexartig das Würgen bekommen. Keinesfalls drüber nachdenken . Teufelswerk !

Pawlow läst grüssen.

Okay, man machte es ihnen leicht. Optionen waren aus dem Ausland - per se schon verdächtig, da nichtschweizerisch.

Und das schlimmste an den "richtigen" Optionen: Sie waren erheblich billiger !

Klarer Fall - was billig ist kann ja nichts taugen. Nur das gute und teure Schweizer Markenprodukt von einem Schweizer Anbieter kommt ins Depot !

Diese Gebetsmühle mahlte man und mahlte und mahlt noch heute.
 

Ein Traum ging in Erfüllung.

Allweihnachtlich treffen sich die Initanten dieses Coups und dann stehen ihnen die Tränen des Glücks in den Augen und sie prosten sich zu:

"Money Money Money ... "

Der Erfolg war sensationell.

Alle reden nur noch von 'Optionen', obwohl sie Optionsscheine meinen.

Ja, nicht nur das - sie GLAUBEN sogar, es seien Optionen

Und so murmeln die Call-und Put-Käufer bei Swissquote und Goldmann und Co. noch im Halbschlaf ihr tägliches Mantra:

Unbegrenzte Gewinne - begrenztes Risiko - im Namen des Jordan und des Draghi und des heiligen Sachs

Unbegrenzte Gewinne - begrenztes Risiko - führe uns nicht in die Versuchung des Nymex, noch nach Chicago

Unbegrenzte Gewinne - begrenztes Risiko - in Ewigkeit

Lasst uns gemeinsam beten:

Herrgott gib uns unsere täglichen Gewinne und begrenze uns für immerdar !

Amen