D
donblanco
Guest
Hoi,
Ich will einmal etwas allgemeines zum Trading und in diesem Forum schreiben.
'Empfehlen' tue ich gar nichts.
Nicht einmal Disney - obwohl sie auch heute wieder ihr gewohntes neues 'all time high' gemacht haben.
Aber wie das so mit der Gewohnheit ist: Sie wird langweilig.
Unspektakuläre Aktien sind nicht im Vordergrund, selbst wenn sie noch so kontinuierlich steigen.
Trader suchen offenbar den Thrill des Ungewissen und des Risikos.
No Risk - No Fun !
Viele halten sich für Clever und gut ausgebildet.
Sie glauben an ihre untrügliche Marktmeinung, sie vertrauen auf ihren Geist und ignorieren ihre uneingestandenen Emotionen.
Die meisten unterschätzen die psychologischen Fallen, in denen sie selber stecken und suchen ihre unbewusst getroffenen Entscheidungen mit Hilfe von gefilterten oder ausgeblendeten Informationen zu untermauern.
Zur Psychologie des Trades ist viel geschrieben worden.
David Kahnemann (Nobelpreisträger) und Amos Tversky haben eine umfangreiche und sehr lesenswerte Studie gemacht.
Empfehlen - nein, jedenfalls keine Trades oder finanzielle Positionierungen !
Ich hatte früher immer das dumme Gefühl, einen Würfel zu haben, und es kamen nie genug sechsen.
Jetzt habe ich andere Würfel. Ich trade heute mit mehreren Würfeln gleichzeitig, auf denen jeweils eine Eins, eine Drei und vier Sechsen sind.
Damit meine ich das Handeln mit short Optionen bei hoher Vola und die Gewissheit, den Verfall des Zeitwertverlustes auf MEINER Seite zu haben.
Zu sehr habe ich früher auf meine eigenen Analysen vertraut, viele Bücher gelesen, endlose Charts angestarrt, Kommentare gelesen, und glaubte mich intelligent und clever genug, um den Markt "im Griff" zu haben.
Stets war ich der Meinung gewesen, ich müsse nur genügend Informationen sammeln, um eine objektive Richtung eines Wertes bestimmen zu können.
Long oder Short ? - das war stets die Frage !
Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr.
Statt dessen gebe ich aufgrund klarer mathemathischer Statistiken eine Range vor, in welchem der Kurs sich bewegt, bzw. ich gebe in etwa vor, wie weit ein Kurs sich NICHT bewegt.
Long oder Short ?? - Es mir heute vollkommen egal.
Provokant gesagt, habe ich mich auf die Seite derer geschlagen, die mit den Illusionen und Selbstüberschätzungen der Trader ihr grosses Geschäft machen: Auf die Seite der Options-VERKÄUFER
Goldman Sachs, Credit Suisse, Swissquote mit ihren "Dots" .. Warrants, Knock Outs, Barriers, und wie alle diese schillernden Bezeichnungen sind.
Ich sage nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann.
Es ist nur ... in diesen mehr als 25 Jahren habe ich nie jemanden getroffen, der damit dauerhaft Geld verdient.
Ich kenne sehr wenige, die bis heute mit direktionalem Trading Geld verdienen und sogar sehr wohlhabend geworden sind.
Es funktioniert - aber es geht nur mit Futures und nur mit allerhärtester Selbstdisziplin.
Olli Klemm ist einer dieser Typen.
Ihr mögt mich ob meiner deutlichen und direkten Worte für überheblich halten.
Wenn man sich ein Vierteljahrhundert und mehr mit Trading beschäftigt hat, dann kommt man an einen Punkt, an dem man sich selbst und sein eigenes Verhalten in Frage stellt.
Im besten Falle umstellt ;-)
Empfehlen ? - Doch , Ja, etwas zum Lesen - und zwar folgendes Buch
http://www.amazon.de/gp/product/3886808866?keywords=kahnemann%20schnelles%20denken%20langsames%20denken&qid=1438277839&ref_=sr_1_1&sr=8-1
Hier ist eine ganz kleine Einführungs ins Thema:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7840140-berater-schoen-skeptisch-bleiben
Dies Buch war für mich ein Schlüssel, um mein eigenes Verhalten im Trading zu überdenken und neu zu gestalten.
Unter anderem deshalb habe ich dem direktionalen Trading den Rücken gekehrt.
Ein anderer Schlüssel war ein Gespräch mit einem Broker. Beim abendlichen Bier anlässlich einer Tradermesse hat er im kleinen Kreis "aus dem Nähkästchen" geplaudert, und Zahlen genannt, die mir die Augen geöffnet haben.
Dazu nächste Woche mehr
Herzlich grüsst bis nächsten Dienstag
Der Don
Ich will einmal etwas allgemeines zum Trading und in diesem Forum schreiben.
'Empfehlen' tue ich gar nichts.
Nicht einmal Disney - obwohl sie auch heute wieder ihr gewohntes neues 'all time high' gemacht haben.
Aber wie das so mit der Gewohnheit ist: Sie wird langweilig.
Unspektakuläre Aktien sind nicht im Vordergrund, selbst wenn sie noch so kontinuierlich steigen.
Trader suchen offenbar den Thrill des Ungewissen und des Risikos.
No Risk - No Fun !
Viele halten sich für Clever und gut ausgebildet.
Sie glauben an ihre untrügliche Marktmeinung, sie vertrauen auf ihren Geist und ignorieren ihre uneingestandenen Emotionen.
Die meisten unterschätzen die psychologischen Fallen, in denen sie selber stecken und suchen ihre unbewusst getroffenen Entscheidungen mit Hilfe von gefilterten oder ausgeblendeten Informationen zu untermauern.
Zur Psychologie des Trades ist viel geschrieben worden.
David Kahnemann (Nobelpreisträger) und Amos Tversky haben eine umfangreiche und sehr lesenswerte Studie gemacht.
Empfehlen - nein, jedenfalls keine Trades oder finanzielle Positionierungen !
Ich hatte früher immer das dumme Gefühl, einen Würfel zu haben, und es kamen nie genug sechsen.
Jetzt habe ich andere Würfel. Ich trade heute mit mehreren Würfeln gleichzeitig, auf denen jeweils eine Eins, eine Drei und vier Sechsen sind.
Damit meine ich das Handeln mit short Optionen bei hoher Vola und die Gewissheit, den Verfall des Zeitwertverlustes auf MEINER Seite zu haben.
Zu sehr habe ich früher auf meine eigenen Analysen vertraut, viele Bücher gelesen, endlose Charts angestarrt, Kommentare gelesen, und glaubte mich intelligent und clever genug, um den Markt "im Griff" zu haben.
Stets war ich der Meinung gewesen, ich müsse nur genügend Informationen sammeln, um eine objektive Richtung eines Wertes bestimmen zu können.
Long oder Short ? - das war stets die Frage !
Heute stelle ich mir diese Frage nicht mehr.
Statt dessen gebe ich aufgrund klarer mathemathischer Statistiken eine Range vor, in welchem der Kurs sich bewegt, bzw. ich gebe in etwa vor, wie weit ein Kurs sich NICHT bewegt.
Long oder Short ?? - Es mir heute vollkommen egal.
Provokant gesagt, habe ich mich auf die Seite derer geschlagen, die mit den Illusionen und Selbstüberschätzungen der Trader ihr grosses Geschäft machen: Auf die Seite der Options-VERKÄUFER
Goldman Sachs, Credit Suisse, Swissquote mit ihren "Dots" .. Warrants, Knock Outs, Barriers, und wie alle diese schillernden Bezeichnungen sind.
Ich sage nicht, dass man damit kein Geld verdienen kann.
Es ist nur ... in diesen mehr als 25 Jahren habe ich nie jemanden getroffen, der damit dauerhaft Geld verdient.
Ich kenne sehr wenige, die bis heute mit direktionalem Trading Geld verdienen und sogar sehr wohlhabend geworden sind.
Es funktioniert - aber es geht nur mit Futures und nur mit allerhärtester Selbstdisziplin.
Olli Klemm ist einer dieser Typen.
Ihr mögt mich ob meiner deutlichen und direkten Worte für überheblich halten.
Wenn man sich ein Vierteljahrhundert und mehr mit Trading beschäftigt hat, dann kommt man an einen Punkt, an dem man sich selbst und sein eigenes Verhalten in Frage stellt.
Im besten Falle umstellt ;-)
Empfehlen ? - Doch , Ja, etwas zum Lesen - und zwar folgendes Buch
http://www.amazon.de/gp/product/3886808866?keywords=kahnemann%20schnelles%20denken%20langsames%20denken&qid=1438277839&ref_=sr_1_1&sr=8-1
Hier ist eine ganz kleine Einführungs ins Thema:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7840140-berater-schoen-skeptisch-bleiben
Dies Buch war für mich ein Schlüssel, um mein eigenes Verhalten im Trading zu überdenken und neu zu gestalten.
Unter anderem deshalb habe ich dem direktionalen Trading den Rücken gekehrt.
Ein anderer Schlüssel war ein Gespräch mit einem Broker. Beim abendlichen Bier anlässlich einer Tradermesse hat er im kleinen Kreis "aus dem Nähkästchen" geplaudert, und Zahlen genannt, die mir die Augen geöffnet haben.
Dazu nächste Woche mehr
Herzlich grüsst bis nächsten Dienstag
Der Don