Hi Meerkat,
Ich bin kein OS-Spezialist, aber der Emittend sichert sich i.d.R. über korrespondierende Optionen auf den Futures ab.
(Bzw. Aktienoptionen im Falle)
Da sitzt kein Mensch aus Fleisch und Blut am Rechner, sondern läuft automatisiert mit Hilfe von Algorithmen.
Optionsscheine werden im Gegensatz zu Optionen nicht über Market Maker gehandelt, die klaren Regularien nach Fairnis, Transparenz und gegenseitiger Konkurrenz ausgesetzt sind.
Bei OS bestimmt einzig der Emittend ganz allein, WANN - mit Welchem SPREAD, und OB ÜBERHAUPT ein Kurs gestellt wird.
Siehe "Kleingedrucktes"
Sobald die Vola des Underlyings über ein bestimmtes Mass hinaus geht oder der Kurs eine festgelegte range verlässt, wird als Schutzmassnahme zunächst der Handel mit OS ausgesetzt.
(Ja, die dürfen das .. Du hast dem rechtsgültig zugestimmt .. by the way: in USA sind sie verboten .. )
Wenn die Vola steigt, erhöht sich das Risiko für den Emittenden. Dieses erhöhte Risiko - vor allem in weniger liquiden Werten - wird über die höhere Einahme durch weiteren b/a-Spread aufgefangen- sozusagen als erhöhte Risikoprämie.
Emittenden sind sozusagen das Musterbeispiel kapitalistischer Wirtschaftsunternehmen ;-)
Ein besonderes Risiko trägt der Emittend, wenn er seine OS ausserhalb der Börsenzeiten der Eurex handelt - er kann dann nicht gleichzeitig hedgen - ergo: Entweder kein Handel oder Riesenspread als Sicherheit.
Money Makes The World Go Round !
Cabaret....
Gruss
Don