Meyer Burger Technology AG (MBTN)

Na heute fällt sie nicht.An der Börse wird die Zukunft gehandelt :spitze:
Aber eben, kann man den 400 Millionen Umsatzerwartung vertrauen ? Ich bin da sehr skeptisch (und selbst da wäre man noch in den Miesen für FY 2013):
 
Bei den Nebenwerten schnellten Meyer Burger knapp acht Prozent hoch. Der Solarzulieferer hat im ersten Halbjahr zwar einen Verlust verzeichnet. Doch neue Aufträge und ein zuversichtlicher Ausblick lösten massiven Deckungskäufe aus. Meyer Burger gehört zu den am stärksten leerverkauften Schweizer Werten.Quelle Cash

 
Bei den Nebenwerten schnellten Meyer Burger knapp acht Prozent hoch. Der Solarzulieferer hat im ersten Halbjahr zwar einen Verlust verzeichnet. Doch neue Aufträge und ein zuversichtlicher Ausblick lösten massiven Deckungskäufe aus. Meyer Burger gehört zu den am stärksten leerverkauften Schweizer Werten.Quelle Cash
Nun, nach Zahlen geht von FSLR aus den USA ging es wieder abwärts. Ich würde selbst Optimisten noch raten den 15. August abzuwarten, dann kommen erst Details...http://www.meyerburger.com/en/investor- ... -calendar/Besonders zu Auftragslage bis 2014...sehe da weiter schwarz, MBTN redete das immer schön bisher.
 
09-08-2013 12:49 Meyer-Burger-Tochter Roth & Rau geht Kooperation mit Rolic Technologies ein Gwatt (awp) - Die Meyer-Burger-Tochtergesellschaft Roth & Rau arbeitet künftig mit dem allschwiler Hightech-Unternehmen Rolic Technologies zusammen. Die Partnerschaft erstrecke sich auf die Entwicklung und Industrialisierung von Systemlösungen für organische Elektronik, teilt die Muttergesellschaft am Freitag mit. Der organische Elektronikmarkt habe in den vergangenen Jahren erhebliches Wachstum erfahren, so der Roth & Rau-Chef Claus Lichtenberg in der Meldung.In einer ersten Phase würden sich die Unternehmen auf die Entwicklung und Bereitstellung von Barriereschichten- und Verkapselungstechnologien konzentrieren. Diese Produkte gelten den Angaben zufolge als sogenannte Enabler für die flexible organische Elektronik (OE), organische Leuchtdioden (OLED) und den organischen Photovoltaik Markt (OPV). Danach stünden Projekte für die Flachbildschirm- (FPD) und Sicherheitsindustrie an, wie es heisst.Wir stehen fast am Wiederstand. Bin gespannt ob MB den Durchbruch schafft ;)

 
Jetzt wird's dann schon fast unheimlich :lol: Wenn wir auch noch über 7.50 springen, ist das ein klares Zeichen :eek:k: Kann aber auch nächste Woche sein. Muss ja nicht gleich über 10.- gehen :cheers:

 
Jetzt wird's dann schon fast unheimlich :lol: Wenn wir auch noch über 7.50 springen, ist das ein klares Zeichen :eek:k: Kann aber auch nächste Woche sein. Muss ja nicht gleich über 10.- gehen :cheers:
Ja ez wirds mir langsam auch unheimlich.Sieht so aus als bekämen ein paar Shortis doch kalte Füsse.Perry unser langes aussitzen macht sich langsam bezahlt.Hoffe du hast ebenfalls bei der Kapitalerhöhung voll mitgezogen ;-)greez Pat
 
Hallo miteinander,bin auch in MBTN investiert.War die Übernahme v. Roth & Rau doch nicht verkehrt:Eine Studie der IDTechEx zu den Zukunftsaussichten der Organischen Elektronik von 2005 bis 2025 bescheinigt dem Sektor ein ungeahntes Potenzial.2015 soll der Umsatz mit Produkten wie Chips und Displays auf 30 Milliarden US-Dollar anwachsen. Im Jahr 2025 hält die Studie einen Umsatz von 250 Milliarden US-Dollar für möglich. Quelle: http://www.shortnews.de/id/581314/der-m ... elektronikNoch ´ne gute Meldung u. ein guter Barmittelbestand v. MBTN :banana: Wieviel Prozentchen fehlen denn noch zur kompl. Roth & Rau-Übernahme?MfG budd der auch die Sache aussitzt

 
Ich habe ALLES gemacht und noch gekauft :cool: Trotzdem ist mein EP noch bei ca. 12.15Eigentlich wollte ich ja unter 5.- nochmals aufstocken, aber so ist mit das auch recht :D Das Hoch bei 7.74 ist wohl auf die Shortis zu schreiben. :repsekt: Bekommen langsam kalte Füsse trotz Sommer.@buddDie Übernahme ist doch schon längst abgeschlossen?!?

 
Gratuliere :eek:k: Ja mein EP ist vermutlich auch so um die 13.- Aufjedenfall habe ich mir vorgenommen unter 10.- kein Stück zu geben. Mal schauen ob ich das durchziehe. Die Zeit zu warten hätte ich immerhin.Warten wirs mal ab. Ich hoffe mal die schlimmsten Zeiten haben wir hinter uns.

 
@PerryHabe mich schlau gemacht: Nach den letzten Zahlen war Roth & Rau nur zu ca. 90 % übernommen. Weil noch keine 100 % muss nach deutschem Aktienrecht Roth & Rau aufgeführt werden. Ist aber praktisch nur eine Formalität, da die kompl. Übernahme nur eine Frage der Zeit ist. Roth & Rau-Meldungen schlagenschon jetzt voll auf MBTN durch. :bravo: @pat-the-rickWarum bei 10,-- verkaufen???So eine Aktie - die so breit u. innovativ aufgestellt ist, sodass sie schon bei leichter Markterholung überproportional profitiert.Gar nicht auszudenken wenn der Markt sich wieder normalisiert. :top:

 
Machen sich gut die Meierlis :eek:k: Was passiert wohl, wenn die 7.80 oder gar die 8.- übersprungen werden? :musik: Heute ein Schlusskurs klar über 7.50 wäre toll :cool:

 
Krass wie schnell über 100' Stück bei 7.8 weggefegt wurden.Jetzt wird wohl 8.00 der nächste grosse Wiederstand sein. :repsekt: Super Meyer weiter so!

 
Knapp 60'000 bei 8.- im Weg.Derivate im Gewinn würde ich verkaufen, da das dauern kann bis die weg sind.Hätte nicht gedacht, dass wir gleich so an den 8.- kleben :eek:k:

 
Meyer Burger Technology AG – 1. Halbjahr 2013

• Angespanntes Marktumfeld im 1. Halbjahr 2013

• Substanzielle Kostensenkungsmassnahmen umgesetzt

• Solide Bilanzstruktur mit ausreichend Liquidität und hoher Eigenkapitalquote

Die Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte in einem angespannten Marktumfeld in der Solarindustrie im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz in Höhe von CHF 90.4 Mio. Die im Jahr 2012 ausgelösten Optimierungs- und Konzentrationsprogramme waren wie vorgesehen per Jahresmitte 2013 umgesetzt. Durch diese Kostensenkungsmassnahmen lagen die operativen Kosten im Vergleich zur Vorjahresperiode um CHF 54.7 Mio. tiefer. Der EBITDA belief sich auf CHF -58.6 Mio. und das Konzernergebnis auf CHF -81.9 Mio. Die Bilanzstruktur ist mit einer Eigenkapitalquote von 59.8% sehr solide. Zudem verfügt die Meyer Burger Gruppe über eine gute Liquiditätssituation. Per 30. Juni 2013 beliefen sich die flüssigen Mittel auf CHF 224.5 Mio. und zusammen mit zugesicherten Kreditlinien stehen der Gruppe über CHF 280 Mio. an Liquidität zur Verfügung.

Marktumfeld

Die Marktsituation in der Solarindustrie blieb im ersten Halbjahr 2013 angespannt und erwartungsgemäss war das Ergebnis der Meyer Burger Gruppe in der Berichtsperiode von einer relativ tiefen Nachfrage der Kunden in Bezug auf neues Produktionsequipment geprägt.

Durch den anhaltenden Konsolidierungsprozess innerhalb der Branche wurden erneut ineffektive Produktionskapazitäten bei Solarzell- und Modulherstellern aus dem Markt gedrängt, was zu einer Reduktion noch bestehender Überkapazitäten führt. Bei den Preisen von Solarzellen und -modulen gab es im ersten Halbjahr 2013 Anzeichen dafür, dass der seit über zwei Jahren anhaltende Preiszerfall nachlässt und sich die Preise allmählich zu stabilisieren beginnen. Für die weiterhin im Markt aktiven Hersteller ist dies eine positive Entwicklung und ein wichtiger Faktor für Investitionsentscheide bei Erweiterungs- oder Neuprojekten.

Die globale Nachfrage und das Wachstum an endinstallierter PV Leistung bei privaten und kommerziellen Endkunden sind nach wie vor robust. Meyer Burger geht davon aus, dass das Angebots-/Nachfrageverhältnis an Zellen und Modulen in den kommenden 6-12 Monaten wieder in Einklang gelangen wird. Die diversen langfristig ausgerichteten Regierungsprogramme zur Förderung von erneuerbaren Energien z.B. in Ländern der arabischen Halbinsel, Indien, China, den USA, Südamerika oder auch Südafrika werden zusätzliche Wachstumsimpulse auslösen und zu einer breiteren globalen Marktabstützung führen.

Aus diesen Gründen erwartet die Meyer Burger Gruppe, dass in der zweiten Jahreshälfte 2013 und im 2014 vermehrt neue Investitionen in Wafer-, Zell- und Modulproduktionslinien getätigt werden, und dass das Unternehmen beim Auftragseingang und Umsatz wieder zulegen kann. In den vergangenen sechs Wochen seit 1. Juli 2013 haben die Projektabschlüsse deutlich angezogen und es konnte ein Auftragseingang von über CHF 40 Mio. erzielt werden (im Vergleich zu CHF 82.5 Mio. in den ersten sechs Monaten 2013). Diese Vertragsabschlüsse stellen für Meyer Burger einen wichtigen Wendepunkt im Kundenverhalten dar und bestätigen die bereits anfangs 2012 publizierte Einschätzung, dass sich der Markt ab 2013 allmählich erholen und die Nachfrage nach Produktionsequipment wieder anziehen wird.

Auftragseingang

In der ersten Jahreshälfte 2013 belief sich das Volumen an neu erteilten Aufträgen auf CHF 82.5 Mio. (H1 2012: CHF 128.4 Mio.) und lag damit in etwa auf dem vergleichbaren Niveau wie in der zweiten Jahreshälfte 2012 (H2 2012: CHF 95.0 Mio.). Erste Anzeichen, dass sich der Auftragseingang wieder erholt, gab es wie oben erwähnt im Juli/August des laufenden Jahres.

Umsatz

Der Nettoumsatz betrug CHF 90.4 Mio. (H1 2012: CHF 307.8 Mio.). Im Rahmen der Kapitalerhöhung hatte Meyer Burger sowohl für das Gesamtjahr wie auch für das Halbjahr 2013 einen deutlich tieferen Umsatz prognostiziert und darauf hingewiesen, dass aufgrund des Projektgeschäfts und der Umsatzerfassung nach Completed Contract Methode bis zu drei Viertel des erwarteten Jahresumsatzes 2013 erst in der zweiten Jahreshälfte anfallen werden. Es gelang erneut, die Meyer Burger Technologien auch in anderen, nicht PV-Branchen wie beispielsweise im Saphirbereich bei der Herstellung von hochpräzisen Optiksystemen (LEDs) in der Uhrenindustrie oder in der Mikroelektronik einzubringen. Die gesamthaft erreichte Umsatzgrösse im ersten Halbjahr 2013 lag jedoch leicht unter den Erwartungen des Unternehmens.

Betriebsleistung

Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen erreichte CHF 53.2 Mio. (H1 2012: CHF 170.9 Mio.). Die Betriebsleistungsmarge erhöhte sich um 3.3 Prozentpunkte auf 58.8% (H1 2012: 55.5%). Der Margenanstieg ist mehrheitlich auf eine Veränderung im Produktemix zurückzuführen.

Betriebskosten

Mit der deutlichen Reduktion des Konsolidierungskreises, der Zusammenführung von operativen Einheiten und einem Personalabbau von 344 Vollzeitstellen im ersten Halbjahr 2013 wurden die im 2012 ausgelösten Optimierungs- und Konzentrationsprogramme wie vorgesehen per Jahresmitte 2013 umgesetzt. Meyer Burger erwartet, dass sich die operative Kostenbasis des Unternehmens im Gesamtjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr um mindestens CHF 80 Mio. reduzieren wird.

Der Personalbestand lag per 30. Juni 2013 bei 1‘842 Vollzeitstellen und war damit 27% tiefer als per Jahresmitte 2012 bzw. 16% unter dem Wert per Jahresende 2012. Zudem beschäftigte die Meyer Burger Gruppe per Ende Juni 2013 noch 36 temporäre Mitarbeitende (30.06.2012: 117 Temporärangestellte). Der Personalaufwand reduzierte sich im ersten Halbjahr 2013 um CHF 30.1 Mio. auf CHF 84.8 Mio. (H1 2012: CHF 114.9 Mio.).

Der sonstige Betriebsaufwand sank auf CHF 27.0 Mio. (H1 2012: CHF 51.6 Mio.), was insbesondere auf volumenbedingt geringere Transportkosten, tiefere externe F&E Ausgaben, reduzierte Mietkosten, Auflösung einer nicht mehr benötigten Rückstellung und die erreichten Kostensenkungen aufgrund der Optimierungsprogramme zurückzuführen ist.

EBITDA, EBIT

Das Betriebsergebnis EBITDA lag trotz deutlich reduzierter Betriebskosten erwartungsgemäss im negativen Bereich. Für das erste Halbjahr 2013 belief sich das EBITDA auf CHF -58.6 Mio. (H1 2012: CHF 4.4 Mio.). Die Abschreibungen betrugen insgesamt CHF 40.3 Mio. (H1 2012: CHF 51.8 Mio.). Davon entfielen CHF 10.5 Mio. auf Abschreibungen auf Sachanlagen und CHF 29.8 Mio. auf planmässige Amortisationen von immateriellen Werten, die im Wesentlichen aus den Unternehmensverkäufen und Fusionen der vergangenen Jahre stammen. Auf Stufe EBIT betrug das Ergebnis CHF -98.8 Mio. (H1 2012: CHF -47.4 Mio.).

Finanzergebnis, Steuern

Das Finanzergebnis netto betrug im ersten Halbjahr 2013 CHF -0.4 Mio. (H1 2012: CHF -1.0 Mio.). Im Finanzaufwand enthalten sind Zinsaufwendungen für die Obligationenanleihe (CHF 3.2 Mio.), sonstiger Zinsaufwand (CHF 1.1 Mio.) und sonstiger Finanzaufwand (CHF 1.0 Mio.). Der Finanzertrag beinhaltet unrealisierte Wechselkursgewinne auf der Bewertung von Inter-Company Darlehen an ausländische Tochtergesellschaften (CHF 4.8 Mio.) und Zinsertrag (CHF 0.2 Mio.).

Das Steuerergebnis für das erste Halbjahr 2013 belief sich auf einen Steuerertrag von CHF 17.3 Mio. (H1 2012: CHF 14.0 Mio.) und ist mehrheitlich auf die Reduktion von temporären Differenzen auf immateriellen Anlagen und auf die Aktivierung von Verlustvorträgen infolge negativer steuerbarer Ergebnisse bei Tochtergesellschaften zurückzuführen.

Konzernergebnis

Das Ergebnis für das erste Halbjahr 2013 beträgt CHF -81.9 Mio. (H1 2012: CHF -34.4 Mio.). Dieser Wert entspricht einem Verlust von CHF 1.38 pro Aktie (H1 2012: Verlust von CHF 0.70 pro Aktie).

Bilanz

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 um 5.1% auf CHF 1‘156.6 Mio. erhöht (31.12.2012: CHF 1‘100.8 Mio.). Die flüssigen Mittel beliefen sich auf CHF 224.5 Mio. Per 30. Juni 2013 weist die Gesellschaft eine Nettoliquidität von CHF 60.7 Mio. auf (31.12.2012: Nettoliquidität von CHF 0.7 Mio.). Zudem verfügt die Gruppe über zugesicherte Kreditlimiten aus denen sie bei Bedarf weitere CHF 60 Mio. an flüssigen Mitteln beziehen kann.

Auf der Passivseite der Bilanz haben sich die langfristigen Finanzverbindlichkeiten durch die Aufnahme des Kredits zur teilweisen Refinanzierung der Investitionskosten für das neue Firmengebäude in Thun um CHF 30 Mio. auf CHF 163.1 Mio. erhöht (31.12.2012: CHF 133.0 Mio.). Das Eigenkapital belief sich auf CHF 691.2 Mio. und die Eigenkapitalquote auf 59.8% (31.12.2012: CHF 618.1 Mio. und 56.1% Eigenkapitalquote).

Ausblick

Die langfristigen Wachstumstreiber und Perspektiven der Photovoltaik sind intakt und haben sich weiter akzentuiert – Solarenergie wird in Zukunft zu einer immer wichtigeren, alternativen, schnell verfügbaren Energiequelle und Teil des globalen Energie-Mix. Durch die Förderprogramme und Ausbaupläne verschiedener Staaten in der „nach-Subventionsphase“ wird sich der heutige Endverbraucher-Markt (endinstallierte Kapazität) über die kommenden Jahre zu einem globalen Absatzmarkt entwickeln und weiterhin hohe Wachstumsraten aufweisen. Der für die Meyer Burger Gruppe wichtige PV-Equipment Markt dürfte sich aufgrund dieses Wachstums, der Preisstabilisierung bei Zellen und Modulen und speziell durch die nun verfügbaren Technologien, die eine neue Ära einleiten, allmählich ebenfalls wieder erholen.

Kurzfristig betrachtet bleibt das restliche Jahr 2013 herausfordernd. Aus heutiger Sicht kann Meyer Burger das früher anvisierte Umsatzziel von rund CHF 400 Mio. für das Gesamtjahr nicht mehr aufrechterhalten. Diverse Projekteaufträge, die das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte 2013 noch erwartet, werden aufgrund der Umsatzerfassung nach Completed Contract Methode nicht mehr im laufenden Geschäftsjahr, sondern erst in 2014 umsatzrelevant. Mit einem Volumen von über CHF 40 Mio. an Auftragseingang in den ersten sechs Wochen seit 1. Juli 2013 ist Meyer Burger deutlich besser ins zweite Halbjahr gestartet. Aufgrund der laufenden Projektgespräche erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2013 nach wie vor eine Steigerung im Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr (2012: CHF 223.4 Mio.). Meyer Burger erwartet u.a. den Abschluss von Verkäufen für Heterojunction und weitere Aufträge für SmartWire-Verbindungstechnologie, sowie für integrierte Produktionslinien.

Durch die Optimierungs- und Konzentrationsprogramme konnte Meyer Burger die operative Kostenbasis deutlich reduzieren. Die früher kommunizierte Kostenreduktion von rund CHF 50-60 Mio. gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 kann bestimmt übertroffen werden. Meyer Burger geht aus heutiger Sicht davon aus, dass sich die operativen Kosten (Personalaufwand, sonstiger Betriebsaufwand) gegenüber dem Vorjahr um mindestens CHF 80 Mio. verringern werden. Diese Einsparungen und Kundenanzahlungen bei neuen Aufträgen werden in der zweiten Jahreshälfte auch den operativen Cashflow verbessern und zu einem im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 tieferen Mittelabfluss führen.

Obwohl 2013 insgesamt ein schwieriges Jahr für die Branche darstellt, so ist Meyer Burger der Überzeugung, dass die Talsohle erreicht wurde und sich die Lage in der zweiten Jahreshälfte und 2014 wieder aufhellen wird. Das Unternehmen ist entsprechend aufgestellt und verfügt als einziger, echter globaler Equipmentanbieter von integrierten Hightech Produktionssystemen über die notwendigen, produktionsgeprüften und industrialisierten Hocheffizienzzelltechnologien, welche für die PV Branche zur Bewältigung des nächsten Technologiewandels notwendig sind. Mit der Verbreiterung des gruppenweiten Technologie-Portfolios kann Meyer Burger heute den Markt auch ausserhalb subventionierter Märkte ausbauen und hat das in der Vergangenheit dominierende Sägen-Geschäft auf mehrere Technologiestandbeine gestellt.

Weitere Informationen:

Werner Buchholz

Head of Corporate Communications

Tel: +41 (0) 33 221 25 06

werner.buchholz@meyerburger.com

Ingrid Carstensen

Corporate Communications

Tel +41 (0) 33 221 28 34

ingrid.carstensen@meyerburger.com

KENNZAHLEN 1. Halbjahr 2013

Konzernerfolgsrechnung

in TCHF 1.1.-30.6.2013 1.1.-30.6.2012

(angepasst)

Nettoumsatz 90 421 307 813

Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen 53 189 170 852

in % des Nettoumsatzes 58.8% 55.5%

EBITDA -58 560 4 386

in % des Nettoumsatzes -64.8% 1.4%

EBIT -98 821 -47 383

in % des Nettoumsatzes -109.3% -15.4%

Ergebnis -81 864 -34 416

in % des Nettoumsatzes -90.5% -11.2%

Konzernbilanz

in TCHF 30.6.2013 31.12.2012

(angepasst)

Bilanzsumme 1 156 629 1 100 797

Eigenkapital 691 150 618 090

Eigenkapital-Quote 59.8% 56.1%

Geldflussrechnung

in TCHF 1.1.-30.6.2013

1.1.-30.6.2012

(angepasst)

Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cashflow) -82 339 -96 535

Geldfluss aus Investitionstätigkeit -3 699 -29 387

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 175 009 105 600

Veränderung flüssige Mittel 88 970 -20 332

Währungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln 1 020 -1 235

Flüssige Mittel am Ende der Periode (jeweils 30.6.) 224 493 238 623

Anzahl Mitarbeitende (FTE) per 30.6.2013 / 30.6.2012

1 842

2 538

Anmerkung: Anpassung der Vorjahreszahlen aufgrund des revidierten IAS 19 (Leistungen an Arbeitnehmer)

Der vollständige Halbjahresbericht 2013 steht auf der Webseite www.meyerburger.com unter dem Link – Investor Relations – Berichte & Publikationen – zum Download zur Verfügung.

http://www.meyerburger.com/investor-rel ... /berichte/

 
15-08-2013 12:47 Meyer Burger: Verwaltungsrat steht zum Management - Talsohle erreicht (Zus) Zürich (awp) - Die Solarbranche hat gemäss dem Solarzulieferer Meyer Burger die Talsohle erreicht. Eine Aufhellung der Lage wird in der zweiten Jahreshälfte 2013 und im Folgejahr erwartet. Und das Management geniesst nach wie vor den Rückhalt des Verwaltungsrats. Bei aller Enttäuschung über das schwache Resultat des ersten Halbjahres, in dem sowohl Auftragseingang als auch Umsatz abstürzten und der Aussetzung der Umsatzguidance, gibt sich die Geschäftsleitung optimistisch. Das Motto lautet: "Kurzfristig durchbeissen und längerfristig profitieren."Das Unternehmen wies im Vorjahresvergleich einen um 36% tieferen Auftragseingang von 82,5 Mio CHF aus. Der Auftragsbestand derweil gegenüber dem Jahresende 2012 um 7,2% auf 376,5 Mio ab. Bereits bekannt war, dass der Umsatz sehr tief war und Meyer Burger auf allen Stufen Fehlbeträge im zweistelligen Millionenbereich zu verkraften hat.CEO MIT RÜCKHALT DES VERWALTUNGSRATSMeyer Burger-Verwaltungsratspräsident Peter Wagner spricht dem aktuellen Management den Rückhalt des Aufsichtsgremiums aus. "Der Verwaltungsrat steht voll und ganz hinter dem Management", erklärte Wagner am Donnerstag in Zürich vor den Medien, obschon das erste Halbjahr "wirklich sehr enttäuschend" verlaufen sei.Dennoch sieht Wagner in der Zukunft positive Anzeichen auf den Märkten. Das Preisniveau habe mittlerweile einen Tiefststand erreicht und die Finanzlage bei Meyer Burger sei dank der jüngsten Kapitalerhöhung "deutlich ausreichend, um genau den aktuellen Kurs weiterzufahren", so Wagner weiter. "Wir sind langfristig ausgerichtet und müssen uns kurzfristig im Markt halten", erklärte CEO Peter Pauli.NEUE AUFTRÄGE ALS RETTUNGAngesprochen auf die derzeit hohe "Cash-Burn"-Rate - bei der die aktuelle Nettoliquidität nicht sehr lange standhalten würde - erklärte CFO Michel Hirschi, dass sich diese im zweiten Halbjahr verbessern werde. Um bei den Geldflüssen "Break-Even" zu erreichen, bräuchte es bei der aktuellen Lage ein EBITDA von 450 Mio CHF, so Hirschi.Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass sich dieses Niveau im nächsten Jahr durch den erneut tieferen Personalbestand reduzieren werde. Zudem sei der Auftragseingang diesbezüglich ebenfalls entscheidend. Entsprechend könnte ein starkes Anziehen der Aufträge - womit Meyer Burger rechnet - die Situation auch entschärfen."Wir haben im Bereich Kosten bereits sehr viel erreicht", sagte der Finanzchef. Zudem habe sich das Nettoumlaufvermögen stabilisiert und das "Book-to-Bill"-Verhältnis liege nun nahe bei 1.PERSONALBESTAND AUF MINIMUMDie Aufrechterhaltung des Betriebs und das Vorantreiben der Innovation sei mit dem aktuellen Personalbestand schwierig, erklärte der CEO. Der starke Personalabbau mache sich auch in der Stimmung in Thun bemerkbar, sagte der Konzernchef im Vorfeld der heutigen Medienkonferenz. "Der aktuelle Personalbestand ist aber das, was wir benötigen, um unsere Strategie erfolgreich zu verfolgen. Wir können daher nur noch im kleineren Umfang optimieren", erklärte CFO Hirschi.In einer längerfristigen Betrachtung sei die Stromerzeugung mit Solarenergie der Konkurrenz durch fossile Energieträger hinsichtlich der Kosten klar überlegen, bekräftigt der CEO seinen Glauben an die Produktpalette von Meyer Burger. "Meyer Burger ist nach vorne gut aufgestellt", so Pauli. Wenn sich der Markt erholt, könne Meyer Burger mit der aktuellen Aufstellung profitieren.Auch seien die Lagerbestände aufgrund von Aufträgen ohne Lieferterminen momentan hoch. Vor allem im Bereich Waver stünden viele Aufträge ohne Liefertermin zu Buche. Sobald die Aufträge anziehen, würden sich Bruttolagereffekte einstellen, so Hirschi.2013 KEIN KONKRETE UMSATZGUIDANCENachdem am Morgen die bisherige Umsatzguidance von 400 Mio CHF ausgesetzt wurde, nennt Meyer Burger für das Gesamtjahr keine konkrete Zahl mehr. "Eine verlässliche Umsatzguidance für 2013 ist nicht möglich", erklärte der Finanzchef. Im ersten Halbjahr 2013 erwirtschaftete Meyer Burger 90,4 Mio CHF.In der zweiten Jahreshälfte und im Folgejahr erwartet das Management eine Erholung aufgrund von neuen Investitionen in Wafer-, Zell- und Modulproduktionslinien. Für das Gesamtjahr wird ein Auftragseingang über dem Vorjahresniveau von 223,4 Mio CHF erwartet.

 
Nun keine Umsatzguidance mehr, dabei hiess es immer 400M für 2013. Sowohl bei KE als auch beim Umsatz hiess es bis zuletzt, alles sei in Ordnung...übrigens hätte es schon bei 400M CHF ein sattes Minus gegeben.Noch profitiert MBTN vom guten Börsenumfeld, auch das kann kippen in nächsten Monaten.Ueber 5 CHF würde ich nicht kaufen.2012 sagte Daueroptimist Pauli noch:

Rechnen Sie damit, dass die Nachfrage in der Solarindustrie 2013 wieder anziehen wird?Nach vielen Gesprächen mit Kunden kann ich sagen: Es zeichnet sich ein Silberstreifen am Horizont ab. Noch vor drei Monaten stand die Frage im Zentrum: Wie gehen wir um mit Liefer- und Zahlungsverzögerungen? Seit kurzem können wir nun wieder über neue Projekte sprechen. Das sind noch keine Aufträge, und bis sich diese dann in den Büchern niederschlagen, vergeht nochmals Zeit, aber ich bin zuversichtlich, dass der Auftragseingang 2013 wieder anziehen wird.
http://www.derbund.ch/wirtschaft/untern ... 9709?trackNun, wie es 2013 rauskam wissen wir inzwischen.Um 5 CHF und mit neuem Management werde ich die Aktie wieder anschauen...
 
Zum Glück sehen das die Anleger anders :D MBTN hat sich übrigens selten um ein gutes oder schlechtes Börsenumfeld gekümmert. Siehe auch heute ;) Aber wir werden sehen....