Hildebrand vs Blocher (Hildebrand's Rücktritt)

Es wird interessant, häppchenweise kommen heute neue Tatsachen ans Licht.Hildbrand soll selber und auf dem eigenen Konto mit US$ in Höhe von 0.5 Mio. FX-gezöckelet haben.Die Revisionsstelle PriceWaterhouseCoopers sieht keinen Verstoss gegen das Reglement!?Die Aufsicht bestätigt Hildebrand im Amt, was er getrieben habe, sei völlig regelkonform.Es geht nun um die Details und ob sie wahrheitsgetreu der Öffentlichkeit kommuniziert werden.Immerhin ist der Kommentar von Frau Fastblind, Wirtschaftsredaktöse von SF, sehr kritisch.Diese Suppe beginnt wohl erst richtig zu brodeln?Reglement der SNB über Eigengeschäfte, Kopie aus SF-TV:SNB-Präsident Philipp Hildebrand nimmt gemäss Mitteilung der SNB am morgigen Donnerstag persönlich Stellung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen. Zusammen mit dem Prüfungsbericht der PwC veröffentlichte die SNB zudem das bisher der Öffentlichkeit nicht zugängliche Reglement über Eigengeschäfte der Mitglieder des SNB-Direktoriums. Gemäss diesem dürfen Direktoriumsmitglieder der SNB keine Eigengeschäfte tätigen, die «nicht öffentlich bekannte Informationen ausnutzen». Nicht erlaubt sind insbesondere Eigengeschäfte, die geld-und währungspolitische Absichten der SNB ausnutzen. Unzulässig sind dabei auch «das vorzeitige und gleichzeitige Tätigen von Eigengeschäften in Kenntnis von geplanten oder beschlossenen Transaktionen der SNB». Konkret dürften Direktoriumsmitglieder also keine Devisengeschäfte tätigen, wenn sie wie im vergangenen Sommer währungspolitische Massnahmen ins Auge gefasst hat. Die Richtlinien sind seit dem 1. Mai 2010 in Kraft.
Ja ich denke die Dynamik hilft der Sache.Bis jetzt hat der "Parteibonze" (Dein Zitat), anscheinend alles richtig gemacht. Das werte ich anhand der Presseberichte.Ich erinnere auch ein weiteres mal an die GPK Sache.http://de.wikipedia.org/wiki/Roschacher-Aff%C3%A4reGrussMMoser
 
Bis jetzt hat der "Parteibonze" (Dein Zitat), anscheinend alles richtig gemacht. Das werte ich anhand der Presseberichte.
Hat er nicht! Warum hat er den Mann, der das der SVP doch so wichtige Bankgeheimnis verletzt hat, nicht angezeigt? Ist es nicht Bürgerpflicht, Gesetzesbrecher anzuzeigen? Der Mann musste sich schliesslich selbst anzeigen, da es sonst niemand tat. Meines Wissens gibt es in der Schweiz keinen Whistleblower-Schutz (lasse mich aber gerne eines andern belehren).
 
Hildebrand wird sicher erzählen, er habe ja Dollar und nicht Euro gekauft. ;-)Hirn hat er nicht viel. Wenn er wenigstens Rückgrat hätte, würde er morgen zurücktreten, um einem anderen Idioten Platz zu machen. Hildebrand wird beim IWF in leitender Position unterkommen.

 
Ja ich denke die Dynamik hilft der Sache.Bis jetzt hat der "Parteibonze" (Dein Zitat), anscheinend alles richtig gemacht. Das werte ich anhand der Presseberichte.Ich erinnere auch ein weiteres mal an die GPK Sache.http://de.wikipedia.org/wiki/Roschacher-Aff%C3%A4reGrussMMoser
Ueber Blocher/Rorschacher könnte man auch ein paar Seiten schreiben...Ich könnte jedes Mal ko...., wenn ich die Lucifer Meier Schatz sehe.Bei Hildebrand - Blocher ist mir aufgefallen, wie die Abschreiberlinge innerhalb von Stunden ihren Stil geändert haben. Von Blocher schreiben sie schon gar nichts mehr. Er hat wohl alles richtig gemacht. Einfach noch soviel. Wenn ich Aktien oder eine Währung kaufe und wieder verkaufe, dann will ich damit Geld verdienen und zwar so viel wie möglich. Das ich auch bei der Familie Hildebrand nicht anders. Wenn er das will, dann muss er einem Privatbanker eine Vollmacht erteilen und dieser macht dann die Geschäfte so wie er es für gut hält. Es kann doch nicht sein, dass unser 8. Bundesrat noch selber Börselet...Dies muss abgestellt werden und zwar subito.
 
Bis jetzt hat der "Parteibonze" (Dein Zitat), anscheinend alles richtig gemacht. Das werte ich anhand der Presseberichte.
Hat er nicht! Warum hat er den Mann, der das der SVP doch so wichtige Bankgeheimnis verletzt hat, nicht angezeigt? Ist es nicht Bürgerpflicht, Gesetzesbrecher anzuzeigen? Der Mann musste sich schliesslich selbst anzeigen, da es sonst niemand tat. Meines Wissens gibt es in der Schweiz keinen Whistleblower-Schutz (lasse mich aber gerne eines andern belehren).
Herr Blocher ist ein Gutmensch. Er hat dem lieben Datenlieferanten empfohlen sich selbst zu Stellen, das ist strafmildernd. Colombo oder Kojak können das bestimmt bestätigen... Und falls es ein Informatiker war, kann er sich ja in einem Jahr bei Cash bewerben, ich glaube, dort ist noch eine Stelle frei.
 
Hier noch die von der SNB heute veröffentlichten Dokumente per Link nachgeliefert, es handelt sich um:

1. das SNB-Reglement für eigene Transaktionen für Mitglieder des Direktoriums

2. den "Bericht" von WaterhouseCooper und Stellungnahme zu den Transaktionen des Herrn Hildebrand

http://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_ ... 104.de.pdf

(rechte Maustaste, in neuer Registerkarte öffnen anklicken)

Bemerkung: das Reglement definiert ziemlich klar und verständlich, was erlaubt sein soll und was nicht.

Am CH-Telewischen wurde auf die Ausnahmen Art. 3 §2 verwiesen und das Ganze möglichst unverständlich verschleiert.

Die Transaktionen des Herrn Hildebrand sind im Dokument nicht zu verstehen, es fehlen die Transaktionen mit Datum

und es fehlen die Kontoauszüge und die erzielten Währungsgewinne.

Herr Hildebrand wird angeblich Morgen selber Stellung nehmen zu den Vorwürfen. Ich meine, das muss er nicht, er soll

seine Transaktionen offenlegen, dann kann jeder Bürger anhand des Reglementes selber feststellen, ob er sich Reglement-konform

verhalten hat.

 
Jetzt muss ich mal ganz blöd fragen. Vielleicht ist ja jemand juristisch bewandert:

Er hat dem lieben Datenlieferanten empfohlen sich selbst zu Stellen, das ist strafmildernd.
Mal angenommen, ich stolpere als Informatiker einer Bank über Informationen, die Schweinereien eines hohen Tieres belegen.Wir müsste ich vorgehen?Klappe halten, um nicht selbst im Knast zu landen?
 
Er hat dem lieben Datenlieferanten empfohlen sich selbst zu Stellen, das ist strafmildernd.
Jetzt wird es aber pervers! Jemand kommt zu mir und sagt:" Ich möchte jetzt das Gesetz brechen". ich sage entweder:a) "tu das nicht" (und laufe davon)b) "ja, tu das und zeige dich anschliessend selbst an. Kriegt dann eine Strafminderung!"Blocher hat genau das gemäss stones gemacht. Bin nicht Jurist, aber ich gehe davon, dass wenn ich in einer Firma einen Strafbestand entdecke, diesen der Staatsanwaltschaft melden kann, ohne mich straffällig zu machen. Genau dies hätte m.E. der Informatiker machen müssen. Dass ein hochrangiger Politiker und promovierter Jurist einen Laien in eine solche Falle laufen lässt ist der Skandal (neben dem von Hildebrand)
 
Er hat wohl alles richtig gemacht.
Auch wenn Du und MMoser diesen Satz noch weitere gefühlte 100x schreibt, wird es nicht wahrer.
Einfach noch soviel. Wenn ich Aktien oder eine Währung kaufe und wieder verkaufe, dann will ich damit Geld verdienen und zwar so viel wie möglich. Das ich auch bei der Familie Hildebrand nicht anders.
lies doch mal dies: http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... e-13437818 finde, dies ist eine gute Zusammenfassung.Und wenn Du noch ein wenig mehr liest, dann merkst Du auch, dass die Fam. Hildebrand im Jahr 2011 insgesamt einen Verlust auf ihren fx-Spekulationen erzielt haben. Ein Verlust bei einem Insider-Geschäft? Für mich irgendwie unlogisch, wenn nicht sogar ein Widerspruch in sich...Bei Blocher bleibe ich dabei: Noch wenn er sich durch die Beschaffung (?) und/oder Weitergabe der gestohlenen Bankunterlagen nicht strafbar gemacht haben sollte, so ist dies doch meiner Meinung nach einmal mehr eine niveaulose, auf die Person zielende und definitiv nicht der Sache dienende Aktion von Blocher. Hildebrand hat in international einen ausgezeichneten Ruf - was sollen diese kleinlichen Rücktrittsforderungen? Kann es sich die Schweiz im momentanen Wirtschaftsumfeld erlauben, auf so einen Mann zu verzichten? Meiner Meinung nach nicht.Generell: Ich finde, dass es mittlerweilen zum Sport unter den Journalisten und Politikern geworden ist, dass der "Sieger" ist, wer als erster den Rücktritt irgendeines Politikers/Managers/... verlangt, sobald auch nur den Hauch eines Problems/Affäre/etc. ersichtlich ist, auch wenn noch nichts mit Fakten unterlegt ist. Mich dünkt, dass sich diese Personen kaum bewusst sind (oder es interssiert sie wohl einfach nicht), was ihre Forderungen alles für Konsequenzen haben kann. Sie selber müssen ja nie mit den Konsequenzen leben.
 
Bleiben wir bei den Aufklärungen und Kontrollorganen zu den SNB Insider-Transaktionen:

Die Indizien dazu wurden vom Netzwerk des Herrn Blocher geliefert und sie sind offensichtlich so stichhaltig, dass die SNB Stellung beziehen musste.

Sie hat dies mit obigem öffentlich zugänglichen pdf-Dokument getan. Dazu folgende Kritikpunkte:

1. Das Reglement hat Mängel, indem es viele Ausnahmen gestattet. Transaktionen durch Familienangehörige oder Strohmänner/frauen sind nicht ausdrücklich als Verstösse gegen das Reglement genannt. Es fehlen Sanktionen und Strafbestimmungen.

2. Die Offenlegung erfolgt nicht aufgrund der Orignal-Kontoauszüge, sondern Auszugsweise in Tabellen-Darstellung durch die Hauseigene Revisionsstelle pwc. Diese handelt in Eigeninteressen, ist aufgrund des vorliegenden Berichtes nicht unabhängig und nicht vertrauenswürdig.

3. Der Bericht pwc benutzt eine Verschleierungstaktik, indem sie FX-Spekulations-Transaktionen mit einem angeblichen nicht überprüfbaren Liegenschaftshandel kombiniert. Wenigstens bei einer der abgebildeten Transaktionen über 500k US$ resultierte beim Abschluss ein Gewinn von mindestens 70'000 CHF.

4. Aufgrund der Verschleierungstaktik gerät das gesamte SNB-Direktorium auch Herr Raggenbass unter Verdacht des Insiderhandels. Das Volk muss die Offenlegung sämtlicher Kontoauszüge des SNB-Direktoriums und deren mutmasslicher Strohmänner und Strohfrauen fordern.

Die zuständige Kommission ist nun offenbar die WAK (Wirtschaftskommission) mit folgenden Vertretern:

Präsident WAK: Herr Christophe Darbellay, CVP-Präsident

Mitglieder Nationalrat: Frau Leutenegger-Oberholzer, SP, Herr Hansjörg Hassler, BDP

 
@ MF

Code:
Mal angenommen, ich stolpere als Informatiker einer Bank über Informationen, die Schweinereien eines hohen Tieres belegen.Wir müsste ich vorgehen?Klappe halten, um nicht selbst im Knast zu landen
Jeder Mitarbeiter einer Bank (auch externer Mitarbeiter) unterschreibt, dass er sich ans Bankgeheimnis halten muss. Zusätzlich wird auch aufgezeigt wie er Vorgehen muss wenn Kunden unerlaubte Transaktionen vornehmen. Meistens die folgende Reihenfolge: >Vorgesetzter>Compliance>Internes Inspektorat>Geschäftsleitung.Mitarbeiter (including Informatiker) werden aber nicht beschäftigt/bezahlt um in Konten von Nachbarn/Promis etc rumzuschnüffeln um irgendwelches Fehlverhalten aufzudecken. Wir leben nicht in einem Denunziantenstaat (ex-DDR, N-Korea etc).Auch jede andere Firma mit Kundenbeziehungen sollte klare Richtlinien an ihre Mitarbeiter geben. Denn der Kunde soll vor Willkür (oder Neid) von gewissen Interessengruppen geschützt werden.
 
Er hat wohl alles richtig gemacht.
Auch wenn Du und MMoser diesen Satz noch weitere gefühlte 100x schreibt, wird es nicht wahrer.
Einfach noch soviel. Wenn ich Aktien oder eine Währung kaufe und wieder verkaufe, dann will ich damit Geld verdienen und zwar so viel wie möglich. Das ich auch bei der Familie Hildebrand nicht anders.
lies doch mal dies: http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... e-13437818 finde, dies ist eine gute Zusammenfassung.Bei Blocher bleibe ich dabei: Noch wenn er sich durch die Beschaffung (?) und/oder Weitergabe der gestohlenen Bankunterlagen nicht strafbar gemacht haben sollte, so ist dies doch meiner Meinung nach einmal mehr eine niveaulose, auf die Person zielende und definitiv nicht der Sache dienende Aktion von Blocher. Hildebrand hat in international einen ausgezeichneten Ruf - was sollen diese kleinlichen Rücktrittsforderungen? Kann es sich die Schweiz im momentanen Wirtschaftsumfeld erlauben, auf so einen Mann zu verzichten? Meiner Meinung nach nicht.Generell: Ich finde, dass es mittlerweilen zum Sport unter den Journalisten und Politikern geworden ist, dass der "Sieger" ist, wer als erster den Rücktritt irgendeines Politikers/Managers/... verlangt, sobald auch nur den Hauch eines Problems/Affäre/etc. ersichtlich ist, auch wenn noch nichts mit Fakten unterlegt ist. Mich dünkt, dass sich diese Personen kaum bewusst sind (oder es interssiert sie wohl einfach nicht), was ihre Forderungen alles für Konsequenzen haben kann. Sie selber müssen ja nie mit den Konsequenzen leben.
Gestern in einer Tageszeitung wurde eine Umfrage präsentiert, ob man es gut oder schlecht findet, dass Blocher mit gestohlenen Bankdaten versucht habe Hildi anzuschwärzen. 93(!!) fanden es nicht gut.Heute würde wohl die Frage anders formuliert werden und die Quote sähe anders aus, da bin ich überzeugt.Es ist ja menschlich, dass die Blocher Gegner ihre Urteile schon vorher fällten, genau so auf der anderen Seite.Die Medien haben zuerst auf Blocher eingeschossen und ihn nicht als Sieger präsentiert.Stones sagte wie auch ich, dass wir eine lückenlose Aufklärung wünschen und das Blocher nichts falsches getan hat. Das ist richtig so und ich sehe keinen Grund, warum es anders sein sollte. Blocher ist nun Nebensache, ausser er hätte in diesem Zusammenhang was unrechtes getan. Was ich bis jetzt gehört habe, finde ich ein Skandal. Auch ich arbeite in einer Branche, wo die Wärung eine grosse Rolle spielt. Nebst schlechter Zahlungsmoral haben wir rund 30% Margenverlust. Es gibt Betriebe die können das noch schlechter wegstecken und haben Existenz Probleme. Der oberste Notenbanker kennt die Politik am besten und ich unterstelle ihm jetzt einfach mal, dass er damit rechnen konnte, dass der CHF abgewertet würde, als er seine Liegenschaft in Gstaad verkaufte. Nun leidet wohl auch der ausgezeichnete Ruf von Hildi. Für mich zählt nicht zuerst sein Ruf sondern die Glaubwürdigkeit eines Staatsmannes. Der Ruf ist der Zuckerguss. Es wäre schlecht, die Nationalbank hätte nur einen der dem gerecht werden könnte. Sein Chef wird schon schauen :mrgreen: , mich stört, dass man nichts hört von ihm. sehr schwach....Die Richtlinien der Nationalbänker wurden wohl in guten Zeiten gemacht. Vom obersten Nationalbänker erwarte ich, dass er in dieser ausserordentlichen Situation dies berücksichtigt. Ich denke, wären die Regeln zur heutigen Zeit erstellt worden, wären sie strenger.GrussMMoser
 
Gestern in einer Tageszeitung wurde eine Umfrage präsentiert, ob man es gut oder schlecht findet, dass Blocher mit gestohlenen Bankdaten versucht habe Hildi anzuschwärzen. 93(!!) fanden es nicht gut.Heute würde wohl die Frage anders formuliert werden und die Quote sähe anders aus, da bin ich überzeugt.GrussMMoser
Aha, da ist es. In der gleichen Zeitung AZ steht heute in der Umfrage: Wurde Hildi zu früh einen Persilschein ausgestellt? = 52% sagen ja.Auch wenn es eine andere Frage ist, geht es um das gleiche. Die Meinungen ändern sich anhand der Fakten.Dass die Fakten aufgedeckt werden ist ein grosser Verdienst der Presse, das muss ich eingestehen. Weltwoche = Presse :mrgreen: , die anderen ziehen nach... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. Schauen wir mal was der betroffene meint und was weiter passiert.Bundesrat Schneider setzt auch Stabilität und sagt (bis jetzt) nichts. das kann er am besten :mrgreen: (lag mir in den Fingern das zu schreiben)....GrussMMoser
 
Fakten! Aus dem öffentlich zugänglichen SNB-Dokument mit den angeblichen Transaktionen des Herrn Hildebrand sind auch einige Aktientransaktionen ersichtlich:

Im Reglement steht in Art 5 a) und 6 a), dass Wertschriftenhandel, Aktienbewirtschaftung durch ein diskretionäres Verwaltungssystem zu bewerkstelligen sei. Das heisst Herr Hildebrand darf nicht selber Aktien handeln. Untenstehend eine Tabelle von Wertschriftentransaktionen, deren Urheber nicht erkennbar ist, pwc liefert dazu keine Informationen?

Auf die Frage: handelt Herr Hildebrand selber mit Wertschriften und darf er das? gibt es von pwc keine Antwort.

aktien10.gif


 
Fakten! Aus dem öffentlich zugänglichen SNB-Dokument mit den angeblichen Transaktionen des Herrn Hildebrand sind auch einige Aktientransaktionen ersichtlich:

Im Reglement steht in Art 5 a) und 6 a), dass Wertschriftenhandel, Aktienbewirtschaftung durch ein diskretionäres Verwaltungssystem zu bewerkstelligen sei. Das heisst Herr Hildebrand darf nicht selber Aktien handeln. Untenstehend eine Tabelle von Wertschriftentransaktionen, deren Urheber nicht erkennbar ist, pwc liefert dazu keine Informationen?

Auf die Frage: handelt Herr Hildebrand selber mit Wertschriften und darf er das? gibt es von pwc keine Antwort.
Also wenn du schon ein Reglement zitierst, dann solltest du die Antwort auf deine Frage ja selber herausfinden können.Aber lasse die genaue Interpretation der Reglemente den Juristen.

Und noch eines, bevor jetzt alle brüllen 'weg mit Hildebrand'. Wäre euch der Herr Ackermann denn lieber als Nachfolger :D

 
Auf die Frage: handelt Herr Hildebrand selber mit Wertschriften und darf er das? gibt es von pwc keine Antwort.

aktien10.gif
Habe die Pressekonferenz gesehen. Auf Deine Frage würde Hilde antworten: "Das ist eine gute Frage" ...viel mehr nicht.Die Tabelle ist auch nicht schlecht. Dafür sollte sich das Steueramt interessieren. Bei all den Käufen vom 15.8. könnte er schon fast als Profi eingestuft werden. Nehme nicht an, dass er die restlichen 364 Tage nicht gehandelt hat. Roche, Nestlé, Swiss Re, ZFS ist ja ok, aber wer hat ihm den Tipp für Weatherford zugesteckt? Ist er auch noch in einem Börsenforum tätig?

Ach ja, wollt noch mitteilen, dass Christoph Blocher heute um 18.30 auf Telezüri zu Gast ist. Der hat bestimmt auch noch etwas zu sagen.

@ MMoser gemäss unbestätigten Aussagen sitzt Herr Schneider Ammann im Bundeshaus und liest die Weltwoche

 
Nun, der Beginn der Ansprache von Hilde erinnerte mich etwas an die seinerzeitige Rechtfertigung von Elisabeth Kopp, nur dass jene über ihren Mann stolperte und Hilde nun angeblich über seine Frau.Ich meine, es gibt sicher noch andere Nachfolger als Acki. Aber bald bitte.Man möge uns allen die Peinlichkeit eines unglaubwürdig werdenden SNB-Häuptlings ersparen und rasch handeln. Nicht dass die Allgemeinheit den Stuss noch ausbaden muss, wie beispiesweise im Fall vom ZKB-Vögeli, der mit Indiderwissen OC-Optionen handelte und wegen dessen Vergehen danach alle ZKB-Mitarbeiter ihre privaten Aktiengeschäfte nur noch über den Arbeitgeber abwickeln durften.Die Frage der Mari Fassbind war nicht übel, Offenlegung retour bis zum Jobantritt 2003? Ja, kann werden. Kostet Zeit und Ruf und manch anderer Spitzbube käme derweil noch ans Licht. Was wäre gscheiter? Hilde abräumen, rassig. Den Tarif durchgeben, deutlich - oder Hexenprozess über Monate? Eventuell auf Kosten von bisher genossenen Bürger-Freiheiten sowie der Privatsphäre, und dies alles wegen einem faulen Ei? Zweifelsohne git es noch mehr faule Eier in Politik und Wirtschaft, man sollte sich aber auf Wesentliches konzentrieren. :p Vorsicht heisst die Mutter der Porzelankiste - und der Elefant nahm Anlauf...

 
Der Vollständigkeit halber hier noch eine Orientierungskopie meiner Eindrücke der Pressekonferenz, ging per EMail Kopie an die SNB-Kommunikationsstelle zurück und ans EFD.

Die Pressenkonferenz von SNB-Chef Hildebrand wurde sachlich geführt. Die Fragen betrafen die Fakten:

1. Herr Hildebrand bestätigte Devisentransaktionen in $ und €, er schien bisher keine Probleme damit zu haben, diese auch selber in Auftrag zu geben. Heute würde er alles anders machen, sagte er. In einer Frage zum Aktienhandel wurde nicht ganz klar, was hier gelaufen ist. Er bestätigte mehrmals, dass alles Reglements-konform gelaufen sei.

2. Eine dem Reglement widersprechende $-Tansaktion soll seine Frau getätigt haben. Die Öffentlichkeit hat dafür keinen Beleg gesehen. Es soll sich um einen Auftrag per EMail gehandelt haben.

3. Herr Hildebrand erklärt zu seinem Privatleben, seine Frau sei US/CH Doppelbürgerin, sie sei eine starke Persönlichkeit, sei in Wirtschaftsangelegenheiten gut ausgebildet und versiert, führt auch noch eine Galerie. Seine Frau hätte ihm schon immer bedrängt $ bei den extrem tiefen Kursen zu kaufen, das Ziel sei gewesen 50% des Vermögens in $ zu halten.

4. Die Forderung nach Offenlegung der Transaktionen wurde offenbar als schwerer Angriff auf die Geheimhaltung von Privaten Finanzaktivitäten von SNB-Direktoren empfunden. Der Souverän erachtet dies als Selbstverständlichkeiten aufgrund der gravierenden Indizien.

Umso mehr wird klar, dass ein solches Gespann nie und nimmer eine SNB führen darf! Diese Transaktionen sind für neutrale Beobachter schon auf Grund der einsehbaren verschleierten Fakten nicht Reglements-konform. Dabei handelt sich ja nicht um die Original-Kontodaten, diese hat die Öffentlichkeit bisher nicht gesehen. Eine derartige SNB-Führung kann unser Land problemlos in den Bankrott führen.

Es entstand der Eindruck aus den Antworten des Bankrates, Herrn Raggenbass, dass solche und ähnliche Transaktionen im Direktorium so oder ähnlich üblich sind und als Reglement-konform eingestuft werden. Für die Öffentlichkeit ist das absurd. Die Chefetage der SNB verdient ja ein ordentliches Gehalt, die müssen sich sicher nicht noch ein Zubrot durch Spekulation/Manipulation verdienen.

Das Fazit müsste sein, dass ein SNB-Bänker entweder für die Bank und die Interessen der Schweiz arbeitet oder sein Geld als FX-Zöckeler ausserhalb der Bank verdient. Beides zusammen geht nicht, und zwar nicht nur für Herrn Hildebrand.

Es wäre die Aufgabe des Herrn Hildebrand schon lange gewesen, den CHF-Spekulationen vorab durch die Achse London-NewYork den Riegel zu schieben und zwar mit Finanzmarkt-Reformen, Verbot von Hetschfonds. Oder ganz einfach durch kontinuierliche Festsetzung der Parität CHF/€ oder CHF/$. Der Schweizer Volkswirtschaft schadet die CHF-Spekulation, es wurde nichts unternommen, da dies ein Mrd.-Geschäft der CH-Banken ist.

Nach dieser Pressekonferenz entstehen noch grössere Zweifel an der Personalbesetzung im Direktorium der SNB. Ein Übergang zur Tagesordnung ist nach diesen Fakten nicht mehr denkbar. :shock:

[COLOR= #FF0000]Nachtrag: Das Staatliche Telewischen applaudiert dem Auftrit und den Ausführungen des SNB-Angeschuldigten. Der sei international vernetzt und hoch angesehen. Jetzt vielleicht immer noch? Das geht ja zu und her wie beim obersten Sowjet in der Planwirtschaft. Ein Skandal.[/COLOR] (Kann diesen Beitrag jederzeit löschen)