Zu Gold ist ja eigentlich auch schon alles gesagt: Da macht es nicht wirklich Sinn, alle paar Wochen oder Monate alles zu wiederholen. Bzw. mal Duchhalteparolen zu verbreiten, wenn Gold sinkt oder Hurrah-Geschrei, wenn Gold steigt.
Unter dem Strich: Wir haben ein Geldsystem, in dem es derzeit etwa 10 mal mehr Geld gibt als Dinge, die man dafür kaufen kann. Das heisst, wir spielen "Reise nach Jerusalem" mit 10 Kindern und einem Stuhl.
Die Musik spielt noch und somit ist noch keines der Kinder auf die Idee gekommen, die Anzahl der Kinder und Stühle zu zählen.
Was mich überrascht ist, dass dieser Zustand - offensichtlich problemlos - bereits seit 7 Jahren anhält (wir erinnern uns, die diversen QE's und Bankenrettungen im Frühling 2009 nach der ersten Finanzkrise).
Ich werde - im Gegensatz zum letzten Jahrzehnt - nicht mehr den Fehler machen, einen Zeitpunkt zu nennen, wo die Musik aufhört zu spielen. Ich weiss, dass sie irgendwann aufhören wird zu spielen aber ich möchte mich auch nicht der regelmässigen Polemik aussetzen "Ja aber bis hierher ist alles gut gegangen, Du lagst also falsch ..." falls der von mir genannte Termin ohne Schlimmes verstreicht.
Ich schreibe hier und im CF ja seit Bestehen des jeweiligen Forums. und seit 2005 auch langfristig positiv für Gold.
Ich habe dabei unzählige Stunden damit verbracht, dieselben Begründungen immer und wieder vorzubringen. Mittlerweile sage ich mir: Jene, die meiner Argumentation folgen können, haben schon längstens physisches Gold (oder Silber). Jene, die es anders sehen, werden wohl nie Gold kaufen. Und wenn die Realität sie dann eiskalt erwischt, wird es zu spät sein, weil man gegen bedruckte Zettel kein Gold mehr wird kaufen können.
P.S.: Es war Meerkat, der mich per privater e-mail motiviert hat, hier wieder vermehrt aktiv zu werden.
Entsprechend nein, es gab niemals Spannungen zw. mir und dem Forumbetreiber.