Euro Krise

"IWF will alle Sparer enteignen"

Jaja.. Wenn der IWF etwas "Vorschlägt" dann gilt das meist als gesetzt. Hier ist die Lüge ganz klar das das nur ein "Gedankenspiel" sei.. Rofl, glauben die wir haben nur Senf in der Rübe?

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/1471728/IWF-will-alle-Sparer-enteignen?_vl_backlink=/home/index.do
Lest doch diese ominöse Seite 49 mal selbst http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?p=67744#p67744Daraus abzuleiten, dass der IWF alle Sparer in Oesterreich enteignen wolle, ist schlicht bizarr. Im Titel des zitierten Artikels steht "IWF will ALLE Sparer enteignen" und im Text dann

Auf Seite 49 des Berichts ist von einer einmaligen Zwangsabgabe auf alle privaten Vermögen in der Höhe von zehn Prozent die Rede. Mit einer solchen Sondersteuer könnte laut IWF die Verschuldung der Euroländer auf das Niveau vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise reduziert werden.
"The sharp deterioration of the public finances in many countries has revivied interest in a "capital levy" ... daraus wird zuerst "die Rede ist von" .... dann zu einem "Vorschlag" und im reisserischen Titel zu einer "Absicht".So funktionieren diese komischen Websites. Wo die "Lüge ganz klar sein soll" ist für mich völlig unklar.

P.S. Frage mich, ob Herr Flassbeck ob einer solchen Idee nicht einen Schlaganfall kriegen würde (Siehe von MF zitierter Video http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?p=69999#p69999.

 
Ja, ich sollte vielleicht meine persönliche Meinung gesondert kennzeichnen.[persönliche Meinung]Ich lese gerne zwischen den Zeilen. Für mich ist das ganz klar Bullshit Bingo. Ich kann mich nämlich noch genau erinnern wie sie in Zypern gesagt haben "nönö die Einlagen sind sicher!" Paar Tage später "öööh wir nehmen alles was über 100K hinausgeht" Danach die Rundumschlag Variante, dann hat es draußen angefangen zu stinken (Das waren die brennenden Autoreifen), und den Rest kennen wir.Leider hat der aufgebrachte Mob sie nicht gleich alle geteert und gefedert und deswegen werden wir jetzt langsam und gemütlich eingestimmt... Man konnte es ja machen und damit durchkommen.[/persönliche Meinung]

 
Die Zypernkrise hatte nicht nur negative Seiten. Zum Beispiel stieg die BitCoin Währung enorm in dieser Zeit :D

 
Der Karren läuft zu gut
Neo-Keynesianer wie Paul Krugman stellen sich hinter die Kritik des US-Finanzministeriums. In der «New York Times» stellt er fest: «(Der deutsche Exportwahn) ist schlecht für die Welt. Es geht um simple Arithmetik: Weil die südlichen Staaten gezwungen werden, ihre Defizite abzubauen, und Deutschland gleichzeitig seine Überschüsse nicht abbaut, hat Europa als Ganzes einen grossen Handelsbilanzüberschuss, der dazu beiträgt, dass die Weltwirtschaft stagniert.»
Ganz anders tönt es im «Wall Street Journal»: «Europas wirkliches Problem besteht darin, dass die Krisenländer nicht wettbewerbsfähig sind und deshalb nicht exportieren können – es ist nicht die Stärke und Grösse von Deutschland.»
 
Dann sollen Sie den Gedankengang aber bitte auch fertig denken. Um "Wettbewerbsfähig" zu werden (Oder auch "sich eingestehen das man zu teuer ist"), muss man am Außenwert der Währung rummanipulieren, nämlich abwerten. Das kann aber keiner in der EU mit EURO.Da liegt der verwesende Maulwurf nämlich begraben.

 
Die deutschen Firmen müssten gemäss Flassbeck die Löhne (=Kosten) erhöhen. Dadurch sinken die Gewinne und die Wettbewerbsfähigkeit (-> Umsatz) nimmt ab. Unterstützen dies die Aktionäre im übergeordneten Interesse?

 
Ja das ist einer der Hebel. Bei unserem aktuellen System müsste man Tatsächlich Löhne anheben und noch 30 andere Faktoren verändern.Früher hat man das genau an einer Stelle gemacht. Am Außenwert. Es so rum zu machen führt bestimmt zu irgendwas zwischen "Pfusch" und "grobem Unfug".Und ja die Aktionäre dürfte das nicht freuen, weil ja nichtmal billiger im Ausland eingekauft werden kann. Ein einziger Rotz...

 
Für mich ist das ganz klar Bullshit Bingo. Ich kann mich nämlich noch genau erinnern wie sie in Zypern gesagt haben "nönö die Einlagen sind sicher!" Paar Tage später "öööh wir nehmen alles was über 100K hinausgeht" ... Leider hat der aufgebrachte Mob sie nicht gleich alle geteert und gefedert und deswegen werden wir jetzt langsam und gemütlich eingestimmt... Man konnte es ja machen und damit durchkommen.
:D :D :DIch schmeiss mich weg!! :D :D :Dtradeaholic, ich mag Deine Denke ! :repsekt:
 
Die deutschen Firmen müssten gemäss Flassbeck die Löhne (=Kosten) erhöhen. Dadurch sinken die Gewinne und die Wettbewerbsfähigkeit (-> Umsatz) nimmt ab. Unterstützen dies die Aktionäre im übergeordneten Interesse?
Nein, es unterstützt nicht die Aktionäre einer Firma. Aber es unterstützt die Mitarbeiter einer Firma. Also jene, die durch ihren Fleiss die Produktivitätssteigerung erst ermöglicht haben.Die grundsätzliche Frage muss man allerdings auf Staats-Ebene angehen und sie lautet:

Wem soll die Produktivitätssteigerung des Landes zum Wohle gereichen? Den Mitarbeitern? Den Unternehmern? Den Aktionären?

Meine Antwort darauf lautet: Allen!

Das heisst: Jeder soll davon profitieren. Um den Verteilerschlüssel kann man sich streiten. Vielleicht 50% Mitarbeiter, 40% Aktionäre, 10% Management?

Was ich allerdings überhaupt nicht akzeptieren kann ist, dass in den letzten etwa 13 Jahren diese Produktivitätssteigerung zw. Management und Aktionären aufgeteilt wurde, während die Reallöhne der Mitarbeiter sogar gesenkt wurden!

Ultimo ratio macht das überhaupt keinen Sinn, denn es sind schliesslich die Mitarbeiter, die Menschen, der Mittelstand, das Volk, das die Produkte auch kaufen soll.

Der Erfolg, den Henry Ford mit seinem T-Model hatte lag darin, dass er das Automobil zu einem Massenprodukt gemacht hat, das sich jeder "normale" Bürger leisten konnte. Und er hat das erreicht, indem er seinen Mitarbeitern anständige Löhne bezahlt und sie am Erfolg des Unternehmens beteiligt hat.

Wo wäre Apple heute, wenn sich nur die reichsten 10% ein iPhone leisten könnten?

Oder umgekehrt: Wo würde Apple stehen, wenn jene 2.8 Milliarden Menschen, die täglich weniger als $2 verdienen nun pro Tag $5 oder $10 verdienen würden?

Wirtschaftswachstum entsteht nunmal dann, wenn gute Produkte auch verkauft werden können. Und das impliziert nun mal, dass es auch genügend Menschen gibt, die sich diese Produkte leisten können.

Es macht aus Sicht Deutschlands absolut keinen Sinn, sich auf den Export zu konzentrieren und dabei die eigene Bevölkerung im Regen stehen zu lassen. Schon alleine deshalb, weil ja der Export nur Währung aber kein Geld generiert (siehe hier: viewtopic.php?p=70326#p70326 ) das heisst, dass es alles andere als sicher ist, dass dieser Export-Erlös irgendwann in Kaufkraft nach Deutschland zurückfliesst.

Schlussendlich wird es damit enden, dass der Handelsüberschuss, den Deutschland z.B. gegenüber Griechenland erwirtschaftet hat, abgeschrieben werden muss.

Weshalb also nicht gleich und direkt den Handelsüberschuss den Deutschen Bürgern zu Gute kommen lassen?

Phantasiebeispiel: Jeder Deutsche, der in Griechenland Urlaub macht, bekommt €100 pro Kopf und Woche als Urlaubsgeld.

Die Deutschen wären glücklich, weil sie kostengünstig Familienurlaub machen könnten, die Griechen hätten mehr Euros als Einnahmen und das Handelsdefizit gg. Deutschland würde sinken oder gar verschwinden.

Mag utopisch klingen. Aber ist das nicht besser als Waren gegen Schuldscheine nach Griechenland zu exportieren und die Schuldscheine nach und nach abzuschreiben?

 
Woher wissen wir denn, ob D überhaupt einen Exportüberschuss erzielt? Ein in China verkaufter Mercedes hat eine nur kleine wertschöpfung in D erlebt, wird aber zu 100 % dem Deutschen export gutgeschrieben.

 
Wäre das wirklich so locker durchsetzbar?
Ein typischer Panikmachartikel
Doch Finanzinsider rechnen bereites mit einer globalen Zwangsabgabe. Uns zwar schon in absehbarer Zeit
Dann wird das global auf USA, Europa (wer da?) und Japan reduziert.Weiter wird versucht zu belegen, dass in der Geschichte überraschende Zwangsabgaben schon vorgekommen seien:

1920: Polen

1946: Japan

1948: Deutschland

In allen 3 (öfters!) Fällen wird nicht gesagt, ob dies per Regierungsdekret über Nacht, also ohne entsprechendes Gesetze erfolgt sein soll. Wurde es? Ich weiss es nicht.

Wie gesagt, üble Schreibe ...

 
Dachte ich auch. Aber wäre ein solches Szenario theoretisch möglich? Abgesehen von diesem Artikel.
Ich sehe absolut keinen Grund, weshalb das nicht möglich sein sollte. Regierungen konnten schon immer wichtige Entscheide ohne Rücksprache fällen. Demokratie hin oder her.Oder um es mit dem deutschen Politiker Horst Seehofer zu sagen:
 
Ich sehe absolut keinen Grund, weshalb das nicht möglich sein sollte.
Im Artikel ist die Rede von "global". Ist für mich völlig undenkbar und technisch nicht machbar (und vermutlich auch nicht notwendig), dass in allen Ländern "Zwangsenteignungen" durchgeführt werden. Nebennei schon dieser Begriff ist hirnrissig. Gibt es "freiwillige" Enteignungen? Also schon mal ein Pleonasmus erster Güte.Also stellt sich nun die Frage, in welchen Ländern dies möglich ist? Da muss ich für D passen, da ich das Grundgesetz und die Gesetzgebungsmechanismen zu wenig resp. überhaupt nicht kenne. Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen wie eine solche Enteignungsaktion verfassungskonform über Nacht beschlossen werden könnte. Das im Artikel erwähnte Lastenausgleichsgesetz (LAG) wurde auf völlig normale gesetzgeberische Weise eingeführt. Faktisch ist es ja eine milde Vermögenssteuer.A propos Vermögenssteuer: weiss nicht, ob es in D eine Cermögenssteuer gibt und wie hoch die ist.In der Schweiz könnte durch eine Erhöhung der bereits bestehenden Vermögenssteuersätze die zur Zeit geltende "Enteignung" durch die Vermögenssteuer verschärft werden.Für die Nicht-CH User hier ein Beispiel für die Steuern einer ziemlich reichen Person:Annahme: Verheiratet, keine Kinder. Steuerbares Einkommen: 300'000, steuerbares Vermögen: 10 Mio. Wohnort: Stadt Zürich, konfessionslos. Gerundete ZahlenEinkommenssteuern: Stadt Zürich 29'600Kanton Zürich 24'900Bund 25'500Total Einkommenssteuer: 80'000Vermögenssteuern:Stadt Zürich 30'800Kanton Zürich 26'000Bund; keineTotal 56'800Insgesamt also Steuern in der Grössenordnung CHF 137'000Steuerbar heisst nicht, dass der Steuerzahler das "steuern" kann. Gemeint ist das Einkommen resp. Vermögen nach Abzügen (Sozialabzüge, Unterhalt con Liegenschaften etc.)Wer weitere Beispiele und andere Wohnorte durchspielen will, siehe Steuerrechner der Credit-SuisseBei Vergleichen mit dem Ausland ist auch zu berücksichtigen, dass wesentliche Ausgaben (z.B. für Gesundheit) hier anders geregelt sind.Für die Schweiz sehe ich weder Grund noch Notwendigkeit von Enteignungen, über andere Staaten will ich nicht urteilen.
 
[SIZE= px]Spaniens neues Demokratieverständnis ?[/SIZE]

Es lohnt sich, den Artikel genau zu lesen. Drift in Richtung Franco-Zeit.......

Besonders erwähnenswert der "Titel" diese neuen Gesetzes!



Dazu passend dieses Strafmass:

Die Begründung tönt wie in einer Diktatur:

"von Torten bedroht"......



Und natürlich die Konsequenz aus den X-Politiker-Skandalen der PP-Regierung:



3x Quelle: CBN Nr. 1564

 
Sehr sehenswerte Doku:

Habe mir diesen über 1-stündigen Film mal angeschaut, obwohl ich es eigentlich hasse,diese Art Themen als Film zu sehen. Ich würde eine Scriptform bevorzugen. Da kann ich in meinem Tempo lesen/studieren, zurückblättern, Textstellen markieren etc. Falls es dieses Video als Manuskript geben sollte wäre das super.Nun zum Thema selbst. Grob vereinfacht: Die Iren beklagen sich, dass die Bevölkerung nun leiden müsse, da die Banken mit riesigen Steuergeldern und Krediten der EBZ gerettet werden mussten und dieses Geld sofort zu den vorwiegend ausländischen Gläubigern (deutsche, französische, englische Banken) floss. Nun wer ist schuld?Ich frage mal provokativ: Hat Herr Schäuble vielleicht auch etwas recht, wenn er meinte, dass die Iren selber schuld seien, dass sie, in freien Stücken, die Gesetze so gemacht hätten (tiefe Steuern, wenig Regulierung), dass das Geld logischerweise z.B. von Deutschland nach Irland geflossen sei. Aber wie gesagt, ich finde eine Diskussion über langen Film eher mühselig, da ich eigentlich keine Lust, diesen x-mal anzuschauen um daraus passend zitieren zu können.Ausserdem würde ich gerne einen Beitrag/Artikel sehen, wo die Thesen von Herrn Schuman kritisch beurteilt wird, resp. versucht wird, das Gegenteil zu beweisen.
 
Ich habe die Doku schon zweimal gesehen. Ist aber schon mindestens 1-2 Monate her (= wurde aus anderer Quelle mal verlinkt).Zunächst einen Kurz-Tipp @Adelino: Wenn Du Links auf 50-Minüter reinstellst, machst Du das am besten an einem Freitag Abend. Da haben die Leser am Wochenende Zeit, sich so einen langen Schinken reinzuziehen. Unter der Woche gerät der Link schnell in Vergessenheit. Auch wenn sich der Leser fest vornimmt, sich das Video anzuschauen.@Meerkat, welche Thesen stellt Schumann auf, die widerlegt werde könnten? Soweit ich den Film in Erinnerung habe ist er doch eine Reihe von Einzelbildern (Froschperspektiven, wenn Du so willst), die zu einem Gesamtbild zusammengefügt wurden.