Euro Krise

@KojacKann ich alles unterschreiben bis auf die Bemerkung betreffend kleiner Läden (Schuläden usw.) Das ist in Spanien noch immer nicht so. Erst seit etwa 10 Jahren werden durch immer mehr Zentren die kleinen Tante-Emma-Läden in den Dörfern (!) und kleinen Städten erledigt. Aber es gibt sie noch und man kann z.B. noch immer sehen, wie Leute VOR dem Geschäft herum sitzen und zusammen die Wartezeit verschwatzen. Typischerweise vor dem Friseur, aber auch Metzger, Bäcker usw.. Wie lange noch....Betreffend den SUV.. Die gibt es hier im Speckgürtel auch zuhauf. Und es sind nicht die Bauern der Umgebung (gibt es auch noch...), welche sie fahren. Die fahren uralte Seat. Schon eher die Rentner. Wohl die, welche sich keine Harley gekauft haben :lol: Allerdings sieht man insgesamt in Spanien nur noch relativ wenige alte Wagen. Obwohl die Regierung wieder ein Programm aufgelegt hat um die über 10jährigen aus dem Verkehr zu bringen (und die eigene Autoindustrie zu unterstützen)Wie gesagt das bezieht sich auf den Speckgürtel (MM-Küste bis so 35-50 Km ins Landesinnere). Und natürlich auf grosse Städte. Ansonsten ist das Land noch immer sehr schön.....(na ja, aus Rentnersicht halt) ;)

 
Und hier wie man aus dem Verlust anderer für sich Gewinn macht. Die Krise ist Chance sozusagen..... :evil:



 
Surprise :)

Zu optimistische Annahmen: IWF räumt Fehler bei Griechenland-Rettung einEs sind ungewöhnlich offene Worte: Der Internationale Währungsfonds gesteht "bedeutende Misserfolge" bei Griechenlands erstem Hilfspaket. Man habe bei der Rettung des hochverschuldeten Landes die eigenen Standards verletzt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 04043.htmlNun bleibt die Frage offen: Wurden diese Fehler bewusst und mit Absicht gemacht weil man die Hilfe sonst poltisch nicht durchgebracht hätte? Wobei es wie gesagt eher Hilfen für die Banken, Geldgeber in anderen Ländern waren...den Griechen selbst wird es noch lange nicht besser gehen.
 
Surprise :)

Zu optimistische Annahmen: IWF räumt Fehler bei Griechenland-Rettung einEs sind ungewöhnlich offene Worte: Der Internationale Währungsfonds gesteht "bedeutende Misserfolge" bei Griechenlands erstem Hilfspaket. Man habe bei der Rettung des hochverschuldeten Landes die eigenen Standards verletzt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 04043.htmlNun bleibt die Frage offen: Wurden diese Fehler bewusst und mit Absicht gemacht weil man die Hilfe sonst poltisch nicht durchgebracht hätte? Wobei es wie gesagt eher Hilfen für die Banken, Geldgeber in anderen Ländern waren...den Griechen selbst wird es noch lange nicht besser gehen.
Dummheit, Unvermögen, Absicht egal:Den durchschnitltlich oekonomisch gebildeten Bürger wundert dies alles nicht. Denn er weiss, wenn Hilfe nicht bei den Hilfsbedürftigen ankommt sondern im Netz der "Verteiler" hängen bleibt, so ist Hilfe unwirksam. Im Gegenteil. Die Hilfsbedürftigen werden unwillig, die "Verteiler" reicher.Da man hier die Schuldigen "rettete" und die Opfer vergass konnte das nicht funktionieren. Denn die Schuldigen waren ja schuldig weil sie sich die Taschen aus dem Geldsegen auch schon vor dem Desaster voll stopften. Weshalb sollten sie nachher anders funktonieren? Solange die Verbindungen nicht gekappt und neu sinnvoller verknüpft werden wird das Resultat immer gleich aussehen. :evil:
 
Was ist eigentlich mit der Eurokrise los? Sommerferien? :roll: Das hochverschuldete Belgien legt ein neues Sparpaket auf. Im Haushalt 2013 sollen weitere 750 Millionen Euro eingespart werden. Darauf einigten sich die Minister der Regierung von Elio Di Rupo in der Nacht zum Montag, meldete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Am Budget für das nächste Jahr setzt die Regierung den Rotstift noch stärker an. Vorgesehen sind Steuererhöhungen und Einsparungen bei den Staatsausgaben. Belgien will damit das Defizit im laufenden Jahr senken und Vorgaben der EU-Kommission einhalten. Die EU-Behörde hatte Belgien zuletzt ein Jahr mehr Zeit eingeräumt, um die Schuldengrenze des Maastrichter Vertrags von drei Prozent der Wirtschaftsleistung wieder einzuhalten.Von Spanien, Italien und Portugal hört man überhaupt nichts mehr...

 
Na ja, so lange Du nicht zur falschen Schlussfolgerung kommst, dass die Krise vorbei ist, nur weil man nicht mehr darüber schreibt, bleibt alles im roten Bereich ;)
Nein, zu dieser Schlussfolgerung bin ich nicht gekommen. Es waren ja auch keine positive Meldungen dazu in den Medien.Das Thema war einfach nicht mehr "In". Vielleicht wird es ja plötzlich wieder "In" wenn den Medien nichts mehr anderes einfällt in der Sommerflaute.
 
Aus den Tagi (newsnetz)

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EU will Griechenland um jeden Preis im Euro halten EU-Währungskommissar Rehn will die nächste Tranche in Raten auszahlen. Die EU versucht das Gesicht zu wahren: Die Griechen haben die geforderten Reformen nicht durchgeführt. Um das internationale Finanzsystem jedoch nicht zu gefährden, will die EU das Land um jeden Preis im Euro halten. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... is-retten/---------------Gleiche Symptone wie bei Drogen Abhängigen, gelle.?!

 
Kaum reden wir drüber, kommt das Thema schon wieder in die Medien. Wenn man vom Teufel spricht... :) Griechenlands internationale Kreditgeber sind laut einem Zeitungsbericht erneut unzufrieden mit den Reformfortschritten im hoch verschuldeten Euroland. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Montag) ohne Angabe konkreter Quellen berichtet, planen sie deshalb, die vereinbarte nächste Kredittranche von 8,1 Milliarden Euro nicht wie ursprünglich geplant Ende Juli auszuzahlen, sondern erst später und aufgeteilt in mehrere Raten. Die Raten wiederum sollen davon abhängig gemacht werden, dass die Regierung in Athen zugesagte Reformen umsetzt. Einen entsprechenden Beschluss sollen die Euro-Finanzminister an diesem Montag auf ihrem Treffen in Brüssel fassen, wie die Zeitung weiter berichtet.

 
EU will Griechenland um jeden Preis im Euro halten EU-Währungskommissar Rehn will die nächste Tranche in Raten auszahlen. Die EU versucht das Gesicht zu wahren: Die Griechen haben die geforderten Reformen nicht durchgeführt. Um das internationale Finanzsystem jedoch nicht zu gefährden, will die EU das Land um jeden Preis im Euro halten. http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... is-retten/---------------Gleiche Symptone wie bei Drogen Abhängigen, gelle.?!
Dir Griechen konnten diese Pläne gar nie umsetzen, die Schulden werden sie auch nie (vollstädnig) zurückzahlen können, gleiche Masche wie in Irland...das ist ein Spiel auf Zeit. In Spanien, Portugal und kleineren Ländern (Malta, Slowenien...) sind weitere Zeitbomben: http://www.ibtimes.com/cyprus-crisis-20 ... ing-crisis
 
Warum nicht die Staatsbürgerschaft verkaufen?

Dieses Inserat erschien heute in einer lokalen Zeitung

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Auf der angegebenen Website findet man noch weitere Details, z.b. dass man nach 5 - 6 Jahren den Pass erhält, der dann auch das Tor zu ganz Europa öffnet. Auf dem einzusendenden Vorabklärungsformular wird dann noch nach jährlichem Einkommen und Nettovermögen gefragt.

Ist doch eine gute Idee für die krisengeplagten Länder. Mit den paar Bürgern mehr, die zudem vermutlich eh selten vor Ort sind, wird das Land wohl kaum überfremdet. Vielleicht geht es in andern Ländern der EU schneller und billiger? Es lebe der Wettbewerb!

 
S&P senkt Kreditbewertung Italiens - Nur zwei Stufen über 'Ramsch'Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Kreditbewertung des Euro-Krisenlandes Italien wegen der schwachen Aussichten für die weitere konjunkturelle Entwicklung gesenkt. Das Rating werde von "BBB+"auf "BBB" gesetzt, teilte S&P am Dienstag mit. Damit liegt die Kreditbewertung nur noch zwei Stufen über dem sogenannten "Ramsch-Niveau", mit dem gemeinhin spekulative Anlagen gekennzeichnet werden. Ausserdem setzte die Agentur den Ausblick auf "negativ", so dass in den kommenden Monaten weitere Herabstufungen möglich sind.Nach Einschätzung der Experten von S&P haben sich die Aussichten für die italienische Wirtschaft zuletzt weiter verschlechtert. Die Wirtschaftsleistung sei im ersten Quartal weiter gesunken und sie befinde sich derzeit unverändert in einem Abschwung.

 
Euroländer, Schuldenstand steigt weiter..

While the European economy may be moving in a straight line from upper left to lower right, the same can not be said for the level of debt in Europe, which has taken on the inverse trajectory. As per the just released quarterly update of Euro area government debt, in Q1 2013, total government debt in Europe as a % of GDP just hit a new all time high of 92.2%. This compares to 90.6% in the previous quarter, and up from 88.2% in Q1 2012.

The proud Q1 debt-to-GDP outliers, where the local economies are expected to continue plunging and thus send the stock markets (if mostly that in the US) surging, are the following:

Euroarea: 92.2%, up from 88.2% a year ago

Greece: 160.5%, up from 136.5% a year ago

Italy: 130.3%; up from 123.8% a year ago

Portugal: 127.2%, up from 112.3% a year ago

Ireland: 125.1%, up from 106.8% a year ago

Spain: 88.2%, up from 73.0% a year ago

Netherlands: 72.0%, up from 66.7% a year ago

Not everything was a continuing balance sheet disaster. Three countries had barely any sovereign debt/GDP with Estonia best at 10.0%, Bulgaria second at 18.0% and Luxembourg third at 22.4%, although one wonders just how bad the last one is net of all the "lies" its now former Prime Minister may have been sweeping under the rug.
http://www.zerohedge.com/news/2013-07-2 ... ecord-high
und

http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... t-15161200

 
Probleme Spaniens visualisiert:

With yet another promise about to go up in smoke (that of PM Rajoy's claim that Spain will be out of recession this quarter), we thought it worth a brief reflection on just what a disaster the nation is and how much it is weighing on the entire EU. Spain has been in recession for seven quarters in a row and survey indicators suggest it will extend to eight. House prices continue to collapse. Government revenue to GDP is among the worst in the union. But unemployment is where Spain has its peers beat - at 6.2 million unemployed, Spain accounts for almost one-third of the entire unemployed population of Europe. With expectations that the unemployment rate will break above 28% next year and a government embroiled in scandal, Rajoy's planned address to discuss the politicial and economic situation to his nation in August may just be the catalyst for the social unrest that has laid relatively dormant for so long. Is Spain the new Detroit?
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http://www.zerohedge.com/news/2013-07-2 ... re-spanish

 
Meine Prognose, nach den deutschen Wahlen wird das Thema wieder aktuell, bis dann unter den Teppisch gewischt...

Griechenland braucht nach Aussage von Finanzminister Giannis Stournaras keinen weiteren Schuldenschnitt. "Wir können unsere Schuldenlast auch auf anderen Wegen verringern", sagte Stournaras im Gespräch mit dem Handelsblatt. Denkbar seien niedrigere Zinsen und längere Tilgungsfristen für die bereits gewährten Hilfskredite. Als weitere Möglichkeit nannte Stournaras, die Bankenrekapitalisierung rückwirkend auf den Rettungsfonds ESM zu verlagern. Damit würden die für die Banken bereitgestellten 50 Milliarden Euro nicht auf die Staatsschulden angerechnet.Stournaras bestätigte gegenüber dem Handelsblatt, dass sein Land in den Jahren 2014/15 eine Finanzlücke von rund zehn Milliarden Euro aufweise. Ein drittes Hilfspaket, wie es Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble angedeutet hatte, sei deshalb aber nicht zwingend erforderlich. Griechenland könne die Lücke auch mit Mitteln des bisherigen Rettungspakets schließen. Außerdem will Stournaras bereits in der zweiten Jahreshälfte 2014 den Finanzmarkt mit einer neuen Anleiheemission testen. Der Finanzminister räumte zwar ein, dass die aktuelle Rendite der griechischen Zehnjahresanleihe von fast zehn Prozent noch viel zu hoch sei, um an den Markt zu gehen: "Natürlich ist es unmöglich, zu diesen Konditionen Geld aufzunehmen, aber die Renditen werden fallen", so der Minister.
http://www.wsj.de/article/SB10001424127 ... ge_germanySchönfärberei und Bilanztricks, Griechenland wird das nie bezahlen können, 2014-2015 wird es neu verhandelt...
 
Wieder einmal etwas aus Spanien:

die folgenden Beiträge hinter einander lesen!

Zu beachten ist, dass die "BadBank"-Wirkung scheinbar verpufft und erst noch gegen die Bauwirtschaft arbeitet. Toll gemacht......



Quelle: CBN

 
Und ein dritter Teil......

Nebenbei: der grösste Detailhändler "El corte inglés" beschäftigt 96'000 Mitrabeiter.



Quelle: CBN

 
Und hier noch etwas über Politiker in der EU-Demokratie....

Zu beachten: Es handelt sich im Artikel gerade mal um eine Provinz. Auf das ganze Land hochgerechnet gäbe es noch einige Dutzend weitere Verfahren.



Quelle: CBN