Doch ich denke die Banken haben vielleicht ausstehende Kredite. Aber liegen diese wohl weit unter den Einlagen und sind nicht sofort abrufbar, weil dies die Wirtschaft gar nicht machen kann seine Kredite sofort zurückzahlen, ebenso die Hyposchuldner.
[COLOR= #FF0000]Upps, da ging beim zitieren der Kommentar von MF verloren, nachzulesen eine Seite weiter hinten
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Wichtig scheint mir, dass sichtbar wird bei einem Banken-bankrott, was denn wirklich der Bank gehört und man ihr somit auch wegnehmen kann.Das Eigenkapital, welches den Aktionären zugerechnet wird, ist das ursprünglich gezeichnete Kapital plus die allenfalls vorhandenen Gewinnreserven und gebildeten Kapitalreserven.
Mehr gehört gar nicht der Bank, sondern den Kunden und Kreditgebern.
Die Eigenkapitaldecke war bei den Zypriotischen Banken sehr tief. Wie genau dies berechnet wird, kann ich nicht entschlüsseln und in welcher Form es gehalten wird noch weniger.
Deshalb ist es eigentlich "normal", dass bei einem Bankrott, eben die Kreditgeber Geld verlieren, wozu die Kontoinhaber gehören.
Von Diebstahl kann man da eigentlich noch nicht reden im rechtlichen Sinn, wie es in verschiedenen Medien geschrieben wird. Diebstahl wäre erst wenn man Jemandem etwas wegnimmt, was er gar nicht der Bank zur Verfügung gestellt hat. Also eher, wenn mit Steuergeldern eine Bank gerettet wird.
Das Problem mit den ausstehenden Krediten und Hypotheken illustriert auch, wie fatal es ist wenn eine allgemeine Krise herrscht, wo auch diese stark an Wert verlieren.
Uns in der Schweiz sollte das zu denken geben, angesichts der zwei sehr grossen Banken. Kommt es zu einer Krise, wie schon gehabt, so sind diese gigantischen Banken sehr gefährdet. Die Eigenkapitaldecke lässt sich nur langsam verstärken über Gewinnreserven. Doch wie man bei UBS gesehen hat, bei Verlust immer noch viel Bonis und Dividenden ausschütten, fragt man sich, ob der Wille bei den Banken überhaupt vorhanden ist.
Eigentlich könnten die Banken auch Kapitalerhöhungen durchführen, wenn sie das Problem wirklich ernst nehmen und ihnen auch die Politik Druck macht. Doch Kapitalerhöhungen sind natürlich gar nicht gut für den Börsenkurs der Aktien, wie gestern bei Meyer Burger gesehen, und daher auch nicht gut für die Bonis welche in Aktien ausgeschüttet wurden und daher in der Teppichetage wohl auch nicht in Erwägung gezogen werden.