Euro Krise

80% der probleme in unserem land bestehen weil kaum noch jemand richtig erzieht.
:spitze:Vielleicht nicht gleich 80%, aber im Grundsatz bin ich da einverstanden. Und: Während sich die einen in ihrer Freizeit weiterbilden und auf den einen oder anderen geselligen Abend/Wochenende verzichten, maulen die anderen (meist die Betroffenen) am Stammtisch rum. Es hat meist nicht mit "nicht können" oder "die Möglichkeit nicht haben" zu tun, sondern mit "nicht wollen". Tönt jetzt ein bisschen populistisch, ist meiner Erfahrung gemäss aber tatsächlich so.
 
"Du bist dir absolut sicher. Du hast die richtige Einstellung. Da gibt es nichts. Du schreibst: "Das sollte man auf jeden Fall verhindern". [SIZE= px]Ich warte auf Vorschläge[/SIZE]. Und hast Du auch Lösungen für die Entsorgung der Bettler ?"

Also los, nicht nur maulen :!:
Wenn Du mich so herausforderst, biete ich Dir einen Lösungsvorschlag. Ich beziehe mich auf diejenigen, welche Sozialhilfeempfänger sind. Das schliesst Bezüger von Arbeitslosengeld, EO, Mutterschaftsversicherung, IV und AHV aus. Jeder, der Sozialhilfe bezieht, soll verpflichtet werden, im Gegenzug seinen Fähigkeiten entsprechend, freiwilligen Arbeit zu übernehmen. Das kann sein, im Bereich Jugend, Sport, Kultur, Umweltschutz,... Dies muss jetzt nicht einem 100%-Arbeitspensum entsprechen. Jeder, der dies auch macht, der soll weiterhin wie bis anhin die Sozialhilfe kriegen. Jeder, der aber daran nicht teilnehmen möchte oder sich weigert, wird dann in der Konsequenz die Sozialhilfe gestrichen. Diese kriegen dann nur noch ein Dach über dem Kopf und drei warme Mahlzeiten, wie zum Beispiel dies im Asylbereich auch der Fall ist. Diese wohnen dann auch nicht mehr in einer eigenen Wohnung alleine, sondern mit anderen zusammen, wie es bei einem Asylzentrum auch der Fall ist. Ganz nach dem Motto: Ohne Leistung keine Gegenleistung.
Und wenn man das als Gesetz oder Verordnung einführen würde, würde dies für alle unter 50 Jahre gelten, danach aber würde es bis zum Rentenalter gelten. Gleichzeitig kriegen alle, die Sozialhilfe beziehen, die Möglichkeit, sich ihren Fähigkeiten nach weiterzubilden, um ihnen somit wieder die Chance zu erhöhen, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Die Unternehmen sind dann verpflichtet, bevor sie jemand aus dem Ausland in die Schweiz holen, diesen Menschen eine Stelle anzubieten.

Und jeder, der findet, das mein hier vorgeschlagenes System zu unsozial ist, darf selbstverständlich gerne auch Leute bei sich aufnehmen, und ihnen ein Dach über dem Kopf anbieten. Dies dürfte dann, analog zu den Kinderabzügen auch in der Steuererklärung pauschal abgezogen werden.

Das wäre mal grob mein Vorschlag, der jetzt nicht bis ins kleinste Detail hinein durchdacht ist. Jetzt bin ich mal auf Deinen Lösungsvorschlag gespannt.

 
........Das wäre mal grob mein Vorschlag, der jetzt nicht bis ins kleinste Detail hinein durchdacht ist. Jetzt bin ich mal auf Deinen Lösungsvorschlag gespannt.
Danke. Ich kann es mir relativ einfach machen. Was es dazu zu sagen gab, hat mir myst3r10n schon abgenommen (Danke myst3r10n).Einzig: Wenn also alle Sozialhilfeempfänger einen vollen Arbeitstag im sozialen Bereich leisten sollen (wer koordiniert das übrigens?) und daneben noch Weiterbildung bertreiben müssen, dazu das normale Leben organisieren (Alleinerziehende brauchen einen Kinderbetreuer für den ganzen Tag....), so sehe ich da einige Organisations- und Geld-Probleme....oder: Die Quadratur des Kreises.Meine Vorschläge? : Ich bin bisher ganz zufrieden mit dem vorhandenen System. Alle Stellen versuchen das äusserst schwierige Gewässer zu befahren ohne zu viele über Bord gehen zu lassen.Mein einziger Vorschlag: Das Steuersystem sollte vereinfacht werden. Die Steuerpflichtigen sollten endlich alle korrekt ihre Steuern leisten. Subventionen und Steuerprivilegien überprüft und auf ein Minimum reduziert werden. Kapitalgewinne sollten progressiv besteuert werden. Vermögenssteuer jedoch abschaffen. Erbschaftssteuer auf ungebundene Vermögen (Firmenbesitz für die nächsten 10 Jahre geschützt, danach allfällige Verkaufsmehrerlöse besteuert. )Damit würden die Steuern für alle sinken und gleichzeitig genug Geld in der Kasse klingeln um das Sozialsystem weiter zu verbessern.
 
Es kann nicht sein, dass ein 20jähriger für den Rest seines Lebens Sozialhilfe bekommt, weil er psychische Probleme hat, weil zum Beispiel seine Freundin per SMS Schluss gemacht hat.
Seit wann ist Liebeskummer eine psychische Krankheit? Ich finde diesen Satz generell lächerlich.
Kam mal in der Rundschau oder einer anderen Sendung. Und weisst Du was das Schlimme noch ist? Er hat noch fast die IV-Rente gekriegt! :dumm:
 
Einzig: Wenn also alle Sozialhilfeempfänger einen vollen Arbeitstag im sozialen Bereich leisten sollen (wer koordiniert das übrigens?) und daneben noch Weiterbildung bertreiben müssen, dazu das normale Leben organisieren (Alleinerziehende brauchen einen Kinderbetreuer für den ganzen Tag....), so sehe ich da einige Organisations- und Geld-Probleme....
Wie machen es eigentlich alle Alleinerziehenden, die täglich arbeiten gehen? Und das soll jetzt bei Sozialhilfeempfänger aus organisatorischen Gründen nicht gehen?Ich habe geschrieben, dass man Weiterbildung anbieten soll, damit die Leute sich weiterbilden können. Ich habe nicht geschrieben, dass sie sich weiterbilden müssen. Es macht ja keinen Sinn, Leute zu einer Weiterbildung zu zwingen, die sie nicht wollen. Das würde nur diejenigen stören, welche etwas lernen möchten.
Dach über den Kopf? Das gibt es gar nicht, du kreigst höchstens 5 Franken für die Notschlafstelle wenn überhaubt.
Wie viele Sozialhilfeempfänger haben wir in der Schweiz? Es ist mir neu, dass all diese obdachlos sind. In der Regel kommt die Gemeinde für die Wohnung auf.
 
Meine Vorschläge? : Ich bin bisher ganz zufrieden mit dem vorhandenen System. Alle Stellen versuchen das äusserst schwierige Gewässer zu befahren ohne zu viele über Bord gehen zu lassen.Mein einziger Vorschlag: [...] Erbschaftssteuer auf ungebundene Vermögen (Firmenbesitz für die nächsten 10 Jahre geschützt, danach allfällige Verkaufsmehrerlöse besteuert. )
Das gibt es übrigens schon in Deutschland. Was machen die Reichen, um die Erbschaftssteuer zu umgehen? Sie gründen eine Firma, zahlen dort ihr Vermögen ein. Und wenn sie das Zeitliche segnet, kriegt die nächste Generation das Unternehmen erbschaftssteuerfrei. Die Dummen, die dann wieder bezahlen müssen, ist der Mittelstand. Aber ich gehe mit Dir einig, man sollte die Vermögenssteuer abschaffen und im Gegenzug, um den Steuerausfall zu kompensieren, eine Erbschaftssteuer einzuführen.
 
Gebe mir bitte einen Link, die Rundschau sollte im SF Archiv sein. Dann kann ich mir ein besseres subjektives Urteil machen.
Sorry, aber ich werde jetzt deswegen nicht 500 Rundschau-Sendungen durchsuchen. Dafür habe ich keine Zeit. Ich weiss leider nicht mehr, in welchem Jahr der Fall kam.
 
Ausser die dafür zuständigen Sozialarbeiter haben ihren vollen Lohn. Warum soll ein Schweiter, der diese Arbeit macht nicht korrekt entlohnt werden damit der Stempfel vom Sozialamt nicht mehr gilt?
(Du meinst wohl Schweisser?) Gleiches Problem wie die Berechnungen von Stückkostenleistungen für Arbeit die z.B. Untersuchungshäftlinge leisten. Hatte einmal (vor laaaanger Zeit) Arbeiten extern zu vergeben und die Wahl viel auf dieses Angebot. Ich hatte geradezu Probleme, den Stückpreis den wir bezahlen wollten zu erbringen. Die Offerte war geradezu moralisch verwerflich tief. Ich habe den Preis von mir aus auf etwa 75% des intern kalkulierten angehoben (um mein Gewissen zu beruhigen, solche "Dumpinglöhne" zu bezahlen). Und das war ein mehrfaches, der Offerte.....Nebenbei. Nie auch nicht die geringsten Probleme mit der Ausführung oder den Terminen! Leider konnten wir nur wenige Aufträge vergeben.
daneben noch Weiterbildung bertreiben
Das geht nicht wenn wir buf's Statement exakt lesen. Wie soll jemand der psychische Probleme à la Liebeskumer hat eine Weiterbildung machen? Warum haben wir in der Schweiz eine der grössten Suizidraten? Psychische Krankheiten scheinen nicht zu existieren sollange sie nicht sichtbar sind :roll:
Scheinen auch noch nichts vom Burnout-Sydrom gehört zu haben. Oder ist das dann Klagen auf hohem Niveau..... ;)
 
Gebe mir bitte einen Link, die Rundschau sollte im SF Archiv sein. Dann kann ich mir ein besseres subjektives Urteil machen.
Sorry, aber ich werde jetzt deswegen nicht 500 Rundschau-Sendungen durchsuchen. Dafür habe ich keine Zeit. Ich weiss leider nicht mehr, in welchem Jahr der Fall kam.
Ja, 500 Sendungen durchsuchen ist tatsächlich ein unding. Aber du könntest eventuell ein Datum nennen, Jahr oder Monat wann du eventuell die Seundung gesehen hast. Vieleicht könnten wir das dann eingrenzen :)
Ja wenn ich das Datum wüsste, dann müsste ich nicht 500 Sendungen durchsuchen. Es war irgendwann zwischen 1.1.2000 und 31.12.2009. Und das ist halt leider eine etwas sehr grosse Zeitspanne.

Und jeder, der findet, das mein hier vorgeschlagenes System zu unsozial ist, darf selbstverständlich gerne auch Leute bei sich aufnehmen, und ihnen ein Dach über dem Kopf anbieten.
Ich drehe mal den Spiess um: Du darfst auch gerne Leute einstellen die eine physische oder psychische Krankheit haben.
Ich bin leider kein Unternehmer, und auch nicht in meinem Unternehmen für die Rekrutierung zuständig. Mein Vater ist Unternehmer und er hat während seiner Geschäftstätigkeit immer wieder Leute bei sich eingestellt, die psychische Probleme hatten oder kurz davor waren, Sozialhilfeempfänger zu werden. Er gab auch manchmal schwierigen Jugendliche die Chance, eine Lehre in seinem Betrieb zu machen. Der verstorbene Otto Inneichen hat sich auch für die Schwächeren eingesetzt und geschaut, dass sie unter kommen auf dem Arbeitsplatz. Das sollte doch der Weg für die Zukunft sein.
Wenn ich noch anmerken darf zu dieser ganzen Diskussion, die wir da in den letzten Tagen geführt haben, ich habe einfach das Gefühl, diejenigen, die Erfolg haben, sollen nach unten geprügelt werden auf das Niveau der Schwächsten. Man solle sich gefälligst an den Schwächsten einer Gesellschaft orientieren und nicht an den Stärksten. Ich bin der Meinung, man sollte gerade die Schwächsten dazu animieren, sich den Stärksten anzunähern, sie auf deren Niveau anzuheben. Aber ich weiss auch, es ist einfacher, den Stärksten den Erfolg wegzunehmen und es den Schwächeren zu verteilen als umgekehrt. Wie ich schon geschrieben habe, auch jemand, der physische und psychische Krankheiten hat, hat dennoch Stärken, die er ausnützen kann und auch soll. Das sollte gefördert werden. Aber eben, es ist halt immer der einfachere Weg, lieber nichts zu machen und nur noch Gelder (Sozialhilfe) zu empfangen.

 
War das nicht der, der Lose à 200.- verkaufte und dann hatten die Losesitzer die Chance, sozusagen für CHF 200.00 eine schöne Villa zu gewinnen!Ich kann mich irgendwie an diese Doku über diesen Unternehmer erinnern! Und nun sei er viel Glücklicher, OHNE GELD!

 
Das hat jetzt nicht direkt etwas mit Politik zu tun, darum gebe ich auch meine Mayonnaise dazu. Aus welchen Beweggründen auch immer der Herr Hermann Ricker alias Master Han Shan seinen Weg in diese Richtung lenkte. Vermögend (im wahrsten Sinne des Wortes) ist er allemal auch ohne Geld, vielleicht gerade deswegen.

 
Ich hab mich bis vor kurzem ja gar nicht für Themen wie Wirtschaft und Politik interessiert bis ich per Zufall auf Youtube auf Leute wie Hankel, Andreas Popp, Dirk Müller gestossen bin. Und ich muss schon sagen, dass ich ziemlich geschockt bin über das was ich so alles an Informationen gefunden habe und mein Weltbild hat sichmittlerweile doch ziemlich verändert.Nun scheint es ja wohl so zu sein, dass in diesem Kostrukt EU Mächte dahinterstecken die ganz gezielt das heutige Europa zerstören wollen. Was ich mich nun frage ist womit der "kleine" schweizer Bürger im schlimmsten Fall rechnen muss wenn der Euro endgültig bachab geht. Der Schweizer Franken ist an den Euro gebunden und wir haben für viele Milliarden Euros gekauft. Sieht da wer die Konsequenzen voraus mit denen wir in Zukunft konfrontiert werden?Besten Dank schon mal im Voraus für entsprechenden Infos

 
Was mich nun eigentlich interessieren würde ist ob es hier in der Schweiz eventuell sinnvoll wäre Papiergeld in physisches Gold und oder Silber zu investieren oder ob wir damit rechnen müssen in Zukunft in den Läden auf leere Regale zu stossen, also quasi im schlimmsten Fall

 
Meine Motivation war hauptsächlich zu erfahren auf was wir uns hier in der Schweiz in Zukunft einstellen müssen wenn der Euro zusammenbricht. Ich denke die meisten Leute hier haben ein weit umfassenderes Wissen als ich...

 
Nun wenn es bald Negativzinsen auf Barbeständen gibt, macht der Einsatz von physischem Gold plötzlich noch aus einem weiteren Grund Sinn :eek:k:

 
Hier einige Zitate, die die
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Einigkeit Europas
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demonstrieren:“Spain is not Greece” – Elena Salgado, Spanish Finance Minister, February 2010“Portugal is not Greece” – The Economist, April 2010“Greece is not Ireland” – George Papaconstantinou, Greek Finance Minister, November 2010“Spain is neither Ireland nor Portugal” – The Economist, April 2010“Ireland is not in ‘Greek Territory” – Brian Lenihan, Irish Finance Minister, November 2010“Neither Spain nor Portugal is Ireland” – Angel Gurria, Secretary-General OECD, November 2010“Italy is not Spain” – Ed Parker, Fitch MD, June 12, 2012“Spain is not Uganda” –Mariano Rajoy, Spanish Prime Minister“Uganda does not want to be Spain” – Sam Kutesa, Minister of Foreign Affairs, July2012 Quelle: CIBC, Avery Shenfeldhttp://www.rottmeyer.de/wer-ist-nicht-wer-oder-was/