Euro Krise

Kirse in NL?Gestern einen ehemaligen Mitarbeiter eine grösseren Werft für Sportboote/Yachten aus Holland getroffen. Seine Aussage: Er hat vor 8 Monaten seinen Job verloren. Wir haben ihn vor 9 Jahren dort kennen gelernt. Damals wurden dort im Jahr 25 Yachten (je zw. 200'000 und 1.5 Mio.) gebaut. Letztes Jahr waren es noch 5 Yachten :nein:

 
Draghi blabla...

Die Europäische Zentralbank behält sich den Kauf von Staatsanleihen vor. Laut EZB-Chef Mario Draghi müssen die Europäischen Staatschefs jetzt alle nötigen Schritte zur Stabilisierung der Währungsunion unternehmen.
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wi ... 1.1742800310Y-Anleihen in Spanien / Italien gehen wieder Richtung Rekordhoch.Ich warte immer noch auf Entscheid des deutschen Bundesverfassungsgerichts am 12. September (?) zu ESM, könnte böse enden im September/Oktober für den EUR...
 
Calderon Da hat sich einer wohl bisschen übernommen bei seiner Aussage vor 2 Wochen
Das nennt man Politik und wenn jemand so wie Draghi, halb Politiker, halb Banker, sein muss. Ist es ein Seiltanz, die Nord- und die Südstaaten, deren Vertreter, also Politiker und Investoren im gleichen Umfang gerecht zu werden, da hat er sich unter dem Druck, von allen Seiten und auch durch die Macht die sein Amt innehat, wohl zu der gemachten Aussage hinreissen lassen. Es ist ein Spiel auf Zeit und ein Beobachten, wie sich die Akteure in dieser Situation verhalten, bis jetzt, meiner Meinung nach, nicht panisch, darum bin ich guten Mutes.
 
Calderon Da hat sich einer wohl bisschen übernommen bei seiner Aussage vor 2 Wochen
Das nennt man Politik und wenn jemand so wie Draghi, halb Politiker, halb Banker, sein muss. Ist es ein Seiltanz, die Nord- und die Südstaaten, deren Vertreter, also Politiker und Investoren im gleichen Umfang gerecht zu werden, da hat er sich unter dem Druck, von allen Seiten und auch durch die Macht die sein Amt innehat, wohl zu der gemachten Aussage hinreissen lassen. Es ist ein Spiel auf Zeit und ein Beobachten, wie sich die Akteure in dieser Situation verhalten, bis jetzt, meiner Meinung nach, nicht panisch, darum bin ich guten Mutes.
Allerdings dürfte m.M.n jemand der eine solche Position inne hat, sich nicht zu einer solchen Aussage hinreisen lassen! Als Banker wusste Er zu 99.99% was diese Aussage am Markt auslöst und was die Konsequenz sein wird wenn er dieser nicht gerecht wird.Er sagt zwar sie werden in den nächsten Wochen sich etwas überlegen wie sie Eingreifen wollen... Das heisst doch nochmals der er damals einfach was sagte obwohl er sich noch gar keine Gedanken machte wie die EZB das anstellen will.Die hätten sich doch etwas überlegen können... sich festlegen...diese Aussage machen und 2 Wochen später das präsentieren. Aber geht halt nicht wenn bei der EZB alle in Puts sind ;)
 
Unterdessen wird ja schon öfters davon geredet, dass nich Griechenland aus dem Euro austreten wird, sondern Deutschland.Wie würde sich das auf die neue deutsche Währung auswirken? Müsste die dann nicht deutlich stärker werden? Das würde dann heissen, dass alle Euros, die auf deutschen Banken liegen, mehr Wert sein werden als andere...Kann das so stimmen?Grussfritz

 
Donnerstag, 26. Juli 2012, 9:01 Uhr | Eingetragen von Goldreporter

Rechnen Sie in den kommenden Monaten mit folgenden Ereignissen:

* Das Bundesverfassungsgericht weist am 12. September die Klagen gegen den Europäischen Stabilitätsmechanismus ab. Der ESM nimmt sofort seinen Betrieb auf. Der geplante Fiskalpakt wird vom BVerfG aber getadelt.

* Als erste Amtshandlung genehmigt der ESM-Gouverneursrat direkte Hilfsgelder für Spanien und Italien.

* Das geplante ESM-Kapital von derzeit 500 Milliarden Euro wird verdoppelt.

* Per ESM wird eine Verlängerung der Rückzahlungsfristen und ein Wachstumsförderungsprogramm für Griechenland finanziert.

* Der ESM wird mit einer Banklizenz ausgestattet. Der ESM erhält quasi die staatliche Lizenz zum Geld drucken.

* Der ESM kauft spanische und italienische Staatsanleihen.

* Die europäische Bankenunion wird auf den Weg gebracht. Die Euro-Zone haftet gemeinsam für alle Sparguthaben.

* Euro-Bonds werden eingeführt.

* Die US-Notenbank kündigt ein neues Aufkaufprogramm für amerikanische Staatsanleihen an (“QE3″).

* In diesem geldpolitisch hochexpansiven Umfeld steigen die Edelmetallpreise stark an.

* Die europaweite Mehrwertsteuerpflicht für Goldanlagemünzen dürfte dann nicht lange auf sich warten lassen.

* Die deutschen Edelmetallhändler könnten zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren auf einen ernsten Edelmetallengpass zulaufen.

Quelle: Goldreporter

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mf:

... also sicherlich "goldlastig" aber dennoch eine interessante Diskussionsgrundlage.

 
Ich habe mal eine hypothetische Frage ans Forum. Wie wir alle vermutlich wissen, ist die SNB der grösste Gläubiger Deutschlands. Wäre folgendes Szenario eigentlich möglich, falls Deutschland seine Schulden nicht mehr bedienen könnte: Könnte Deutschland seine Schulden in Form von Abtreten von Staatsterritorium tilgen? Dies würde bei überschuldeten Schuldnern auch passieren. Ihre Aktiven würden dann verwertet, um die Gläubiger zu bedienen. Hätte dann die Schweiz auf einmal einen Kanton Schwarzwald? In der Vergangenheit wurde auch schon mit Landabtreten Schulden getilgt. War ein Adliger verarmt, dann wurden seine Ländereien von seinem Nachbarn übernommen. Ich habe gehört, dass der Kanton Solothurn auf diesem Weg zu seiner heutigen Form gekommen sein sollte. Es muss nicht Deutschland sein. Es könnten auch griechische Inseln sein, die von einem Nachbarstaat aufgekauft würde. Was wären die Folgen, wenn jetzt auf einmal gewisse Gebiete die Landeszugehörigkeit wechseln? Was würde mit den Bewohner passieren, die in diesen Gebieten leben? Wäre dies einfach umzusetzen? Ich möchte damit keine Diskussion starten, wie der Gläubiger Staatsanleihen kaufen konnte bzw, wie die Devisenreserven aufgebaut wurden. Ich glaube, das haben wir hier schon früher abgehandelt.

 
Ich habe mal eine hypothetische Frage ans Forum.: Könnte Deutschland seine Schulden in Form von Abtreten von Staatsterritorium tilgen? Was wären die Folgen, wenn jetzt auf einmal gewisse Gebiete die Landeszugehörigkeit wechseln? Was würde mit den Bewohner passieren, die in diesen Gebieten leben? Wäre dies einfach umzusetzen? Ich möchte damit keine Diskussion starten, wie der Gläubiger Staatsanleihen kaufen konnte bzw, wie die Devisenreserven aufgebaut wurden. Ich glaube, das haben wir hier schon früher abgehandelt.
Dies ist nicht mal in der Theorie machbar, ich kann jetzt nicht auf alle Schwierigkeiten eingehen, aber die grössten wären folgende. Deutschland kann dies nicht weil man den Wert eines Territoriums nicht in Geld bemessen kann. Die Bewohner dieses Territoriums würden ihre Staatsangehörigkeit verlieren oder wären plötzlich Ausländer in der eigenen Heimat. Die ganze Infrastruktur des Gebietes müsste neu angepasst werden, was wäre mit den Museen, Denkmäler usw…ergo nicht umsetzbar. Ganz abgesehen von der Macht und das Ansehen das verlorenginge.Die Frankfurter Allgemeine schreibt über die Verpflichtungen gegenüber der Schweiz folgendes:Die Nationalbank halte für rund 100 Milliarden Franken deutsche Anleihen und sei mit einem Anteil von 7 bis 8 Prozent Anteil an der Schuld des deutschen Bundes größter Einzelgläubiger Deutschlands. Diese Angaben lassen sich nicht genau verifizieren, erscheinen aber nicht unplausibel.Die SNB kommentierte den Bericht auf Anfrage nicht. Ihre Devisenreserven betragen nach den neuesten Angaben rund 375 Milliarden Franken, von denen etwa die Hälfte in Euro gehalten wird. 90 Prozent der Währungsreserven hält die SNB in Anleihen, von denen wiederum 84 Prozent auf Papiere mit dem erstrangigen AAA-Rating entfallen. Von den verbliebenen Ländern mit einem AAA-Rating im Euroraum besitzt alleine Deutschland einen umsatzstarken und stets liquiden Handel mit seinen Staatsanleihen.Die Schuld des deutschen Bundes beträgt aktuell rund 1,1 Billionen Euro. Die Bundesfinanzagentur verfügt nicht über eine Aufstellung der größten einzelnen Halter von Bundespapieren. Solche Angaben seien unzuverlässig, da der jährliche Handel mit Bundespapieren rund dem Sechsfachen der ausstehenden Schuld entspreche. Viele Anleihen und Obligationen des Bundes wechseln oft den Besitzer. Zudem machen viele Investoren, darunter Zentralbanken und Staatsfonds, keine detaillierten Angaben über ihre Anleihebestände. Bisher hat sich kein Investor erkennen lassen, der mehr Bundespapiere besitzen dürfte als die Nationalbank. In Frage kämen wohl am ehesten chinesische Adressen.JD: Also noch lange kein Grund für Deutschland ihre Grenzen zu verkleinern.
 
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* Der ESM wird mit einer Banklizenz ausgestattet. Der ESM erhält quasi die staatliche Lizenz zum Geld drucken.

* Euro-Bonds werden eingeführt.

* Die deutschen Edelmetallhändler könnten zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren auf einen ernsten Edelmetallengpass zulaufen.

mf:

... also sicherlich "goldlastig" aber dennoch eine interessante Diskussionsgrundlage.
Ich fände eigentlich alle Szenarien begrüssenswert, jedoch zweifle ich an zwei, drei Aussagen.
Das der ESM quasi eine Lizenz zum Gelddrucken bekommt scheint mir nicht durchsetzbar, nicht mal quasi, weil die einzelnen Länder dann die Kontrolle über ihre Verpflichtungen verlieren würden.

Eurobonds brächten ein zusätzlich Risiko für Deutschland, und würden die eigenen Bonds in Frage stellen, auch bezüglich des AAA Ratings von Deutschland.

Die deutschen Edelmetallhändler könnten zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren auf einen ernsten Edelmetallengpass zulaufen, diese Aussage ist ein bisschen Marktschreierisch: „Wer hat noch nicht wer will noch mal, bald gibt es kein Gold mehr im Handel!“

Nach meinen Erkundungen hat die UBS zum Beispiel immer und zu jeder Zeit Gold im Angebot, es gab nie einen Engpass, vielleicht in diversen Liebhabermünzen, aber nie im Barrengeschäft.

Im versteckten ist dieser, deiner Meinung nach goldlastige Artikel, auch Aktienlastig.

 
Mit "goldlastig" meinte ich die Quelle (= Goldreporter), nicht den Artikel selbst.Und Engpässe bei Gold und Silber gab es in Deutschland durchaus. Dort wird Gold auch nicht von Banken verkauft.

 
1. Mit "goldlastig" meinte ich die Quelle (= Goldreporter), nicht den Artikel selbst.

2. Und Engpässe bei Gold und Silber gab es in Deutschland durchaus. Dort wird Gold auch nicht von Banken verkauft.
1. Ach, die Quelle, okay die auch.
2. Doch, doch! Vielleicht nicht bei jeder kleinen Quartierbank, aber in den grossen Häusern schon.

 
Dies ist nicht mal in der Theorie machbar, ich kann jetzt nicht auf alle Schwierigkeiten eingehen, aber die grössten wären folgende. Deutschland kann dies nicht weil man den Wert eines Territoriums nicht in Geld bemessen kann. Die Bewohner dieses Territoriums würden ihre Staatsangehörigkeit verlieren oder wären plötzlich Ausländer in der eigenen Heimat. Die ganze Infrastruktur des Gebietes müsste neu angepasst werden, was wäre mit den Museen, Denkmäler usw…ergo nicht umsetzbar. Ganz abgesehen von der Macht und das Ansehen das verlorenginge.
Interessant finde ich, dass Du die Museen und Denkmäler als grösstes Problem ansiehst. :) Das wäre aus meiner Sicht ein eher nebensächliches Problem.In der Vergangenheit ging es ja auch schon. Und Deutschland hat auch schon ganze Gebiete verloren, die nun zu Polen oder Russland gehören. Vermutlich müsste man den Bewohner dieses Territoriums die Option lassen, entweder sie werden Bürger des neuen Staates oder sie können in ihr altes Heimatland auswandern. Die einzige Infrastruktur, die man anpassen müsste, wäre meiner Meinung nach die Zollhäuschen. Die Stromnetze, Autobahnen, Strassen und Bahnlinien sind meist schon heute miteinander verbunden. Ich würde eher Probleme im Bereich Soziales sehen. Könnte die AHV die neuen Rentner ohne Probleme schlucken? Wenn ja, wie würde man die Höhe der Rente berechnen? Aber auch das wurde in der Vergangenheit schon gemacht, siehe die Wiedervereinigung Deutschlands.Es muss ja nicht Deutschland sein, dass Staatsterritorium verliert. Es könnte auch Griechenland sein, welche Inseln an andere Staaten abtreten muss, um so die eigenen Schulden zu tilgen. Oder Spanien könnte Mallorca an Deutschland verkaufen und würde somit auf einen Schlag einen Grossteil seiner Schulden los.
 
. Oder Spanien könnte Mallorca an Deutschland verkaufen und würde somit auf einen Schlag einen Grossteil seiner Schulden los.
Heute Mallorca im Sonderangebot, bei sofortigen Kauf gibt es Menorca gratis dazu, nee du das geht so nicht :nein: Da gibt es ein uralt Buch von Rene Schiller mit dem Titel „Vom Rittergut zum Grossgrundbesitz“ Ökonomische und soziale Transformationsprozesse der ländlichen Eliten in Brandenburg im 19. Jahrhundert. Da wird tatsächlich jeder einzelne Punkt einer Landabtretung beschrieben. Ich habe den Schinken natürlich nicht gelesen, nur so geblättert.Gab es in Friedenszeiten wirklich schon einmal Landabtretungen du nennst Teile von Polen und Russland, wurden diese Teile nicht erobert?Also, wenn man den Nahostkonflikt (Israelisch-Palästinensischer Konflikt) anschaut ist das Land als Heimat und die damit verbundene Geschichte (darum Denkmäler und Museen) nicht zum Verkauf bestimmt.Unterschätze die Gefühle der Bürger ihrer Heimat nicht, für ein bisschen Land wird getötet und dafür gibt es keinen Preis !!!
 
Es gab schon einige Bayern, welche den Übertritt Bayerns zur Schweiz zur Sprache brachten :D

 
Es muss ja nicht Deutschland sein, dass Staatsterritorium verliert. Es könnte auch Griechenland sein, welche Inseln an andere Staaten abtreten muss, um so die eigenen Schulden zu tilgen. Oder Spanien könnte Mallorca an Deutschland verkaufen und würde somit auf einen Schlag einen Grossteil seiner Schulden los.
Was Du hier vorschlägst, ist - wenn man es zu Ende denkt - so erschreckend, dass einem geradezu übel werden könnte.Überlegen wir mal: * Schritt 1: Die Banken vergeben billige Kredite an jeden, der sie haben will (oder auch nicht) zu günstigsten Konditionen (so wie 1990-2007). Jeder gibt fleissig Geld aus. Die Arbeitslosenquote ist niedrig, die Wirtschaft floriert, die Immobilienpreise steigen. Niemand macht sich Sorgen über die Rückzahlung der Schulden in Zukunft, weil die Immopreise durch ihre Preissteigerung alles Wett machen und die Wirtschaft locker die Zinsen erwirtschaften kann.* Schritt 2: Nun wird der Rückwärtsgang eingelegt: Die Kreditvergabe wird eingeschränkt, Rückzahlung gefordert. Die Geldmenge im Umlauf gesenkt. So wie ab 2008. Im Normalfall würden jetzt auch die Zinsen steigen, was zum Glück verhindert werden konnte. In dieser allgemeinen Geldknappheit gehen die Unternehmen und Privaten (und auch die Staaten) Pleite. Sachwerte fliessen jetzt von den Besitzern zu den Banken.So gesehen kann also eine kleine Bankenelite, die die Geldmenge kontrolliert beliebig Sachwerte und Produktionsmittel einkassieren, indem sie einfach die Geldmenge reduziert. Es ist das Spiel, das die westlichen Konzerne mit Hilfe des IWF seit Jahrzehnten mit Entwicklungsländern spielen: Man gibt ihnen Kredite, die sie nie zurückzahlen können, korrumpiert das Regime und am Zahltag werden dann die Rohstoffe als Zahlung kassiert und mit eigenen Firmen ausgebeutet. Wenn man dieses Spiel einige Male durchzieht, gehört schlussendlich die ganze Welt der Banker-Elite und die Menschen sind versklavt. Theoretisch also durchaus denkbar, obschon die Geschichte zeigt, dass in solchen Situationen Revolutionen und Bürgerkriege die Folge sind.Aber zum Glück bleibt es Theorie, denn die Staatsschulden sind durch nichts gedeckt. Es ist ja nicht etwa so, dass ein Staat ein unbesichertes Pfand als Sicherheit für einen Kredit hinterlegen müsste. Entsprechend besteht auch keinerlei Anspruch des Gläubigers.
 
....Aber zum Glück bleibt es Theorie, denn die Staatsschulden sind durch nichts gedeckt. Es ist ja nicht etwa so, dass ein Staat ein unbesichertes Pfand als Sicherheit für einen Kredit hinterlegen müsste. Entsprechend besteht auch keinerlei Anspruch des Gläubigers......
Warte es ab, eines Tages wir das Gold der Staaten genau über diese Schiene zu den Banken, sprich kleinen Elite fliessen. :x
 
* Schritt 2: Nun wird der Rückwärtsgang eingelegt: Die Kreditvergabe wird eingeschränkt, Rückzahlung gefordert. Die Geldmenge im Umlauf gesenkt. So wie ab 2008. Im Normalfall würden jetzt auch die Zinsen steigen, was zum Glück verhindert werden konnte. In dieser allgemeinen Geldknappheit gehen die Unternehmen und Privaten (und auch die Staaten) Pleite. Sachwerte fliessen jetzt von den Besitzern zu den Banken.
Dies ist eine etwas gar grobe Verzerrung der Wirklichkeit.So wie du schreibst, hätten ja alle Banken ab 2008 reich werden müssen, da Sachwerte richtung Banken fliessen.Passiert ist eher das Gegenteil, viele Banken stehen oder standen vor dem Ruin!!Was nützt es den Banken z.B. wenn die Häuslebauer in den USA ihre Schulden nicht mehr bezahlen und die Bank nachher auf Häusern sitzt welche niemand kaufen kann oder will????Krisen entstehen durch Geldgier der Bevölkerung.....und nur zum Teil durch verschulden der Banken.Oder warum war gerade UBS die Lieblingsaktie aller Schweizer Kleinanleger??? Sie wollten sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden welches wahnsinnige Investmentbanker für die UBS erwirtschafteten.
 
Warte es ab, eines Tages wir das Gold der Staaten genau über diese Schiene zu den Banken, sprich kleinen Elite fliessen. :x
... sofern man es zur Besicherung von Krediten eingesetzt hat.Beispiel: Du, Privatperson oder Firma, hast einen Kredit von Fr. 50000 mit 1kg Gold besichert. Du kannst den Kredit nicht zurückzahlen, somit fliesst das Gold an die Bank. Da unterscheidet sich Gold nicht von jedem anderen Pfand (Haus, Land, Fabrik, Maschine ...), das man als Sicherheit für einen Kredit verwendet.Aber! Wenn Portugal oder Griechenland vor dem Bankrott stehen, dann werden sie lieber Staatsbankrott erklären als auch nur eine Unze Gold - oder eine Insel ... - zu verkaufen, um den Bankrott zu vermeiden. Das ist der wesentliche Unterschied zwischen Schulden von Staaten einerseits und Schulden von Privaten und Unternehmen andererseits!
 
Krisen entstehen durch Geldgier der Bevölkerung.....und nur zum Teil durch verschulden der Banken.Oder warum war gerade UBS die Lieblingsaktie aller Schweizer Kleinanleger??? Sie wollten sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden welches wahnsinnige Investmentbanker für die UBS erwirtschafteten.
Und schon sind wir wieder bei der entscheidenden Frage: Huhn oder Ei?Die "Geldgier der Bevölkerung". Das ist doch ein Witz. Wenn die Wirtschaft das billige Geld mit allen erlaubten und auch mit Mitteln aus der Grauzone (Kleinkreditwesen) unter diese Bevölkerung bringt, so fragt sich schon, WER für die Überschuldung verantwortlich gemacht werden kann. Es ist zu einfach und billig, den "mündigen Bürger" immer vorzuschieben und die Finanzwelt als die Lieferanten, welche NUR die Mittel zur Verfügung stellt, darzustellen. Und auch zu naiv, die Macht des Marketings/Werbung zu unterschätzen.Erinnert an den alten Spruch vom Geschäftsmodell: Todsichere Methode gegen Stechmücken. Im Päckchen sind zwei Steine und eine Anweisung: Stein 1 hinlegen. Mücke fangen und auf Stein 1 legen. Stein 2 mit Wucht auf Mücke hauen.Ist der Verkäufer nun ein Gauner, oder der Käufer einfach nur blöd......und vor allem , soll/muss man den Käufer vor diesem "Gauner" schützen :oops: .