Euro Krise

Also das mit dem Staatsfond ist jetzt auch auf politischer Ebene ein Thema. Heute im Tagi.........finde aber keinen link dazu. :mrgreen:
Ich wiederhole mich gerne. Habe gestern auf Seite 18 geschrieben
Jetzt kommen sogar die Politiker von rechts bis links auf den Geschmack(«Wenn man einen Staatsfonds will, müsste man es jetzt machen»).Mir graut !! Hr. H. Kaufmann (SVP) meint

Kaufmann zufolge könnte der zu schaffende Staatsfonds von der Privatwirtschaft verwaltet werden. Banken würden diesen Part übernehmen. Die Nationalbank würde sich mit den Euros, die sie am Devisenmarkt gegen Franken erwirbt, am Fonds beteiligen. Angelegt würde das Geld in strategisch wichtige Unternehmen im Ausland, etwa in den Sektoren Telekommunikation, Energie oder medizinische Forschung.
Die Banken sollten den Fond verwalten?? Dreister geht's wohl nicht mehr!Ich war auch mal für die Idee, die aus der CHF-Gelddruckerei gewonnenen Devisen zu investieren, bin aber jetzt anderer Meinung. Wir müssen primär aus dieser unseligen Untergrenzenverteidigung raus.
 
Das haben wir uns aber selber eingebrockt bzw. die Nationalbank. Mit gegangen mit gefangen, da hilft jetzt nicht jammern Ohh, wir sind schlachtvieh. Niemand hat uns gezwungen diese Untergrenze einzuführen, oder sind jetzt die Amerikaner oder Europäer daran Schuld? :? Aber immer schön die Rosinen rauspicken :lol:

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Wer es eingebrockt hat ist für mich weniger wichtig als wer es auslöffeln muss. Natürlich der Steuerzahler, wer denn sonst, müsste die SNB rekapitalisiert werden.Das mit den Rosinen verstehe ich nicht. Denn das stimmt nicht. Es geht um die Exporte und den Tourismus. Ansonsten ist die Untergrenze ein Verlustgeschäft.

 
Die kennen scheinbar den myst3r10n noch nicht in Bern :repsekt: Denen würden solche Flausen schnell vergehen... :lol:Also was der Kaufmann da denkt, na ja, kann mich erinnern der war früher mal bei tele 24 als Anlagespezialist und erzählte mist. Zum Beispiel riet er mehrfach zum Kauf von Swissair Aktien. Also dem sollte man es wohl besser nicht alleine überlassen.
 
Wenn du mein Nachbar wärst, ich selbst in Schulden sitzen würde durch meinen kleinen Elektronikladen. Sehe übers Fenster wie du mit einer Druckmachine Franken druckst und im meinem Laden damit einkaufst würde ich auch sauer werden. Wozu noch arbeiten gehen? Ich steig in dein Fenster ein und hole mir den Drucker :mrgreen:
So wie du das darstellst habe ich aber das Gefühl du hast meine Beiträge nicht gelesen...sondern Rosinen gepickt um dein Plädoyer gegen den Staatsfond zu untermauern. Ich habe meines Wissens nicht gefordert auf Einkaufstour zu gehen. Eher zu investieren. Ich sehe aber durchaus ein wie problematisch das ist.Als ich mal in Berlin lebte vor Urzeiten als die Stadt noch mit einer Mauer getrennt war, da kursierten so Geschichten, dass Staatsvertretter aus der DDR inkognito mit der U-Bahn in den Westteil reisten mit Koffer voller DDR Markscheinen und diese in einer Bank umtauschten in D-Mark......... :mrgreen: der DDR ists nicht bekommen.
 
Buf hatte vor einiger Zeit die Idee eines Staatsfonds gepostet, der in Erneuerbare Energien investiert. Dazu müsste man ja nicht Vorhandenes kaufen, sondern könnte Neues schaffen. Wär doch eine Alternative?
Da will ich einen älteren Beitrag von mir zitieren um zu dokumentieren, dass ich keinesweg blind in Sachwerte investieren wollte. Aber das scheint den Anwalt der Anklage nicht gross zu interessieren. Der sieht nur vertrocknete Trauben. ............................Die waren auch mal knackig. :DJa, Neues schaffen anstatt in Vorhandenes investieren. Da könnte doch niemand einen Vorwurf erheben. Oder?
 
Nach Art. 123 AEUV ist „der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln von [Regierungen der Mitgliedstaaten] durch die Europäische Zentralbank“ verboten. Umstritten ist, ob der Aufkauf dieser Anleihen am Sekundärmarkt nicht als nicht „unmittelbar“, sondern als mittelbar gedeutet werden kann.
Nun, es funktioniert so: Die EZB druckt Geld, verleiht dieses an eine Bank, die dann dafür Staatsanleihen kauft.Somit ist dem Gesetz genüge getan und die Bank kann unterwegs Zinsgewinne mitnehmen.

Aber schlussendlich kommt es aufs gleiche hinaus als wenn die EZB direkt Staatsoblis kaufen würde.
Was wäre, wenn analog des Vorgangs der EZB, wie es Marcus Fabian beschrieben hat, ein Staatsfonds gegründet wird, der unabhängig von der SNB ist. Dieser Staatsfonds würde mittels Obligationen oder einem Darlehen von Seiten der SNB mit ihren Euro-Beständen gefüllt. Weiter könnte man Anleihen des Staatsfonds auch einem breiteren Anlegerpublikum öffnen. Der Staatsfonds seinerseits müsste dann der SNB einen Zins auf das Darlehen bezahlen. Formell wäre ja dann alles sauber getrennt, die Finanzierung würde analog der EZB oder dem FED erfolgen. Und was noch wichtiger ist, der Staatsfonds hätte eine definierte Grösse. Der Staatsfonds müsste nachhaltig investieren. Wären damit nicht die Probleme, welche Myst3r10n oder Metropolit hier erwähnten, gelöst bzw. minimiert?
 
Nochmals zu den Staatsfonds

staatsfonds.jpg


Man muss aufpassen, dass man nicht aneinander vorbeiredet. Das Problem liegt ja nicht beim Ausgeben/Investieren, sondern beim Einkommen des Staatsfonds. Die oft zitierten Fonds von Singapur/Norwegen/China/arab. Länder werden durch Einkommen infolge realer Werte gespiesen (Erdöl, Exporterlöse). Meines Wissens wird bei keinem der obgenannten das Einkommen durch Gelddrucken finanziert.

 
Also ganz so unmöglich wie Metropolit und myst3r10n das hier darstellen, kann dies nicht sein. Von links bis rechts gibt es Politiker die dies für prüfenswert halten.
Natürlich ist es möglich. Es fehlt eine gesetzliche Grundlage, aber die ist schnell geschaffen. Da habe ich nie das Gegenteil behauptet. Ich halte es lediglich für falsch.
Wenn ein Krimineller 1000er Nötli druckt und sich damit Aktien kauft geht er Jahre ins Gefängnis. Und bei der Natibank soll das in Ordnung sein und dem Volk dienen? :lol:

@Metropolit

Ich denke auch, die SNB kann nicht in Aktien investieren. Da wäre eben Kreativität gefragt.

Die USA und Europa schwächen ihre Währungen und die Schweiz muss mitziehen. Doch sind wir doch kein Schlachtvieh. Der Franken ist nach wie vor begehrt. Was man vom Euro und vom Dollar nicht behaupten kann. Hier geht es nicht um Moral. Sondern darum sich auch abzusichern. Die Untergrenze ist mit enormen Risiken verbunden. Würde man sie heute aufgeben, ginge der Franken durch die Decke und wäre das ganze Eigenkapital der SNB futsch.
Klar, die Nationalbank kann die Untergrenze jetzt nicht fallen lassen. Aber wenn die Politiker und Oekonomen jetzt die Untergrenze bereits in Frage stellen, war es auch komplett falsch sie einzuführen. Anstatt zu jubeln und sich die Lorbeeren zu grabschen, dass SIE die Untergrenze vorgeschlagen haben, hätte man in Bern besser über den Nasenspitz gedacht.
Ich mag mich noch an die Worte Hildebrands erinnern:

Ausserordentliche Umstände erfordern ausserordentliche Massnahmen... diese Aktion ist äusserst schwierig und kann sehr sehr teuer werden
In die Sch... haben wir uns jetzt geritten, da müssen wir jetzt durch. Euronen kaufen bis es chlepft.

Allzu kreativ kann die SNB nicht sein, hie und da etwas Devisen diversifizieren, Gold aufstocken. Ganz nach dem Motto: Wie schneller wir in die Wand rasen, desto schneller sind wir hindurch. :mrgreen:

 
Deshalb drucken wir nächsten Monat nochmal 60 Milliarden Franken und tauschen sie gegen EUR um bei ihnen auf hohem Niveau einzukaufen - natürlich nur neuerbare Energien..
Die Deutsche Solar und Windenergie-industrien haben gerade grosse Mühe. Da wären Aufträge willkommen. Also was und wie Europas Geldpolitik macht und wie die ihre frisch gepressten Gelder brauchen ist ja auch sooo nett und ehrlich und führt zu keinerlei Verzerrungen.......Staatsanleihen aufkaufen von angeschlagenen Schuldnern das machen die um Banken und Versicherungen zu stützen und nicht um den Ländern zu helfen, die in der Scheisse hocken. Also pumpen die indirekt frisch gepresstes Geld in die Finanzindustrie. Wenn dies zur Folge hat, dass der Euro den Bach runter geht und andere gezwungen sind ihre Währung abzuwerten, dann muss man dies doch nicht einseitig und gratis machen. Die Schweiz ist nicht die DDR. Es gibt Gründe weshalb der Franken stark ist. Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage. Solange die Nachfrage vorhanden ist nach Franken und er geschwächt werden muss, gibt es doch keinen moralischen Grund mindestens zu diversifizieren und dies nicht der SNB alleine zu überlassen.Die Füsse der Merkel darfst gerne du massieren. :mrgreen:
 
Ja, scheiss auf die Spielregeln, drucken wir Geld, kaufen im Ausland ein. Ich werfe gleich meine Franken in den Müll weil diese nichts mehr Wert sein werden :p Du verkennst was eine Nationalbank bedeutet, sie ist nicht da damit du ende Monat mehr oder weniger Geld in der Tasche hast. Sondern sie muss ihre Währungspolitik mit grosser Sorgfalt plannen. [...] Mach dir mal erstmals bewusst was eine Nationalbank bedeutet ;)
Können Spielregeln sich nicht ändern? Warum gibt es dann neue Gesetze oder werden alte Gesetze aufgehoben? Auf einer Strasse, auf der man bisher 80 km/h fahren konnte, weist plötzlich ein neues Tempolimit von 60 km/h auf. Du kannst ja dann dem Polizist auch sagen, der Dich mit 80 km/h geblitzt hat, dass Du die neuen Regeln nicht akzeptierst, weil sie nicht verändert werden dürfen. Der Polizist würde Dir dann trotzdem eine Busse geben für zu schnelles Fahren. :nein:Ich gehe mit Dir Recht, die Währungspolitik gilt es mit grosser Sorgfalt zu planen. Ich persönlich frage mich, ob dies heute auch immer noch der Fall ist. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch bei den anderen Zentralbanken. Auch frage ich mich, ob sich Herr Hildebrand und seine Kollegen des Direktoriums auch ein Ausstiegsszenario überlegt haben, als sie die Kursuntergrenze eingeführt haben. Oder gingen sie einfach davon aus, dass der Euro ohne Probleme dann auf 1.25 oder 1.30 steigen wird und sie dann ihre Euro-Bestände gewinnbringend verkaufen können. Hat man Worst-Case Szenarien vielleicht einfach ausgeblendet? Für mich ein Wort-Case Szenario wäre, die Kursuntergrenze nicht hält und der neue freie EUR/CHF Wechselkurs z. Bsp. bei Parität liegen würde. Somit würde die SNB, die vielleicht 200 Mrd. EUR in ihren Büchern hat, würde sie pro Rappen Wertverlust des Euros CHF 2 Mrd. verlieren. Bei Parität wären das dann CHF 40 Mrd. Verlust. Irgendwann ist dann ihr Eigenkapital aufgebraucht. Und dann? Muss der Steuerzahler für das Debakel gerade stehen? Wird dann Herr Hildebrand das gleiche Schicksal erleiden wie ein gewisser Marcel Ospel?
 
Wo den? Schon wieder behauptest du einfach irgendwelche Sachen. Haben wir doch bereits früher festgestellt das der Soffin vom Bund und Bundesländer finanziert wurde. Erzähl mir auch nicht das jetzt ausschliesslich Nationalbanken im Rentenmarkt tätig sind wenn überhaubt. Also bitte, dass ist ein freier Markt, dort tummeln sich unzählige Akteure rum. Desweiteren habe ich dir oben bereits den GMBF präsentiert, damit hättest du eventuell konfliktfreies Kapital ;) Aber bitte las die Finger vom Druckgeld!
Sorry, ich weiss nicht was ich denn behaupte. Du interpretierst. Rosinenpicken eben. Was ich behaupte, wenn du dich denn an meine Aussagen halten würdest, dass die Geldpolitik der EU zu Verzerrungen führt. Bitte.Ich habe nicht behauptet wer, wo, wie genau das abläuft und danke dir für deine Aufklärungen. Tatsache ist nun aber, dass die Geldmenge nicht zum Spass ausgeweitet wurden und die Banken und Versicherungen im Fokus stehen. Oder ist dies auch wieder nur eine Behauptung?http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 80606.htmlÜbrigens sind die Folge nicht nur ein Problem der Schweiz:http://www.manager-magazin.de/politik/w ... 09,00.html
 
Beispiel:

Also was und wie Europas Geldpolitik macht und wie die ihre frisch gepressten Gelder brauchen ist ja auch sooo nett und ehrlich und führt zu keinerlei Verzerrungen.......

Staatsanleihen aufkaufen von angeschlagenen Schuldnern das machen die um Banken und Versicherungen zu stützen und nicht um den Ländern zu helfen, die in der Scheisse hocken.
Was hat die EZB nun gezahlt? Anleihen von Banken und Versicherungen? Dann bitte eine genauere Auflistung mit welchen Konditionen und Geldquellen, speziell wie sich das abgespielt hat.
Greift zur Schale und pickt sich eine Rosine, was ich noch gerne wissen wollte. Was hällst du nun von meine GMBF Vorschlag? :mrgreen:
Also Senf mit Rosinen. Lecker. :mrgreen: [SIZE= px] ....................................[/SIZE]
Also wo behaupte ich, dass die EZB Anleihen von Banken und Versicherungen kauft?

Sie hat allerdings Staatsanleihen gekauft. Zudem hat sie den Banken Unsummen billiges Geld zur Verfügung gestellt. Dies ist keine Behauptung.

Ich behaupte, dass die geldpolitischen Lockerungen und Flutungen sehr einseitig auf die Finanzindustrie ausgerichtet waren. Dies zu belegen da fehlt mir die Zeit und auch die Technik. Aber du wirst es auch kaum widerlegen können behaupte ich des weiteren.

Somit sehe ich moralisch grosse Probleme diese Politik zu rechtfertigen. Sie wird meiner Meinung nach auch scheitern, nicht zuletzt deswegen.

Dein Vorschlag über den GMBF Investitionen zu finanzieren ist super. Allerdings mit dem Schönheitsfehler, dass dies die Verschuldung ausweitet. Aber es wäre eine Möglichkeit wie die Schweiz die Situation nutzen könnte anstatt nur zu bezahlen dafür.

Übrigens habe ich meines Wissens auch nirgendwo behauptet die SNB solle direkt mit gedrucktem Geld investieren. Das ist mir schon klar das dies nicht geht. Da braucht es Umwege. So machen dies auch alle anderen. (Behauptung) Der Ruf der Schweiz ist auch sonst schon nicht der Beste. Aber was ich nicht sehe ist, dies wegen moralischen Bedenken von Vornherein zu Tabuisieren. Da haben sich nun mal diese Devisenberge aufgehäuft.

 
Aber um euch entgegen zu kommen mit eurem Investmenthunger, nehmt doch bitte den GMBF statt Druckgeld. Wenn schon Staatsfond dann aus konfliktfreiem Kapital - zumindest gehe ich davon aus ;)
Der GMBF als Finanzierungsquelle nutzen für einen Staatsfonds ist schon sehr fraglich. Du möchtest langfristige Investments mit sehr kurzfristigen Fremdkapital finanzieren. Da wird Dir eines Tages der Staatsfonds um die Ohren fliegen, weil man im dümmsten Moment verkaufen muss. Aber mit längerfristigem Fremdkapital, warum nicht. Da könnte man ausländisches Geld zu tiefen Zinsen einsammeln. Wir könnten damit zum Beispiel unsere Energiewende finanzieren, wie ich sie im Thread Energiepolitik Schweiz (http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?f=20&t=512) vorgeschlagen habe.Oder wenn ich Deinen Gedanken aufnehmen darf mit dem GMBF, wie wäre es, wenn der Bund damit noch viel mehr Geld aufnehmen würde, als er benötigen würde? Da könnte der Bund locker so seine Staatsverschuldung deutlich erhöhen. Und bei einer Normalisierung der Situation könnte der Bund dann auch sehr schnell seine Staatsverschuldung reduzieren. Und das perverse daran wäre, je höher die Staatsschulden sind, desto mehr ausserordentliche Einnahmen kann der Bund generieren und diese zum Beispiel für den langfristigen Schuldenabbau einsetzen.
 
Was hat die EZB nun gezahlt? Anleihen von Banken und Versicherungen? Dann bitte eine genauere Auflistung mit welchen Konditionen und Geldquellen, speziell wie sich das abgespielt hat.
Das sind Informationen, die weder die EZB noch die Fed rausrücken.Der Grund liegt auf der Hand: Wenn öffentlich wird, dass Bank FinanzHai von der EZB eine Spritze über 10 Mrd. bekommen hat, besteht die Gefahr, dass deren Kunden nervös werden und das Konto auflösen. Man sieht anhand der EZB Bilanz, wieviel Geld geflossen ist. Aber man sieht nicht wohin. Das kann man höchstens im Nachhinein aus den einzelnen Bankenbilanzen herauslesen, sofern die einigermassen ehrlich geführt werden.Guckst Du hierzu auch:http://www.youtube.com/watch?v=vWVO0XqFPPw
 
Mein Vorschlag zur Lösung der Frankenstärke:Man nehme die Hälfte der Euros und Dollars die die SNB in ihren Büchern hat und verschenke sie zu gleichen Teilenan alle die bei Swissquote ein Konto haben um Aktien in Euros und Dollar zu kaufen. :danke:

 
Nein im ernst.Die SNB könnte Euros kaufen und an einen Staatsfonds überweisen welcher wieder unabhängig solide Aktien u.a. kauft.Weiss jemand wie der Staatsfond von Singapur funktioniert und wie er gefüllt wird??

 
Die SNB könnte Euros kaufen und an einen Staatsfonds überweisen welcher wieder unabhängig solide Aktien u.a.kauft.
Kurzzusammenfassung der letzten 4 Seiten oder so dieses Threads der Meinung derjenigen User die gegen eine solche Aktion sind (mystr3r10n, Metropolit, Meerkat u.a.):Frankenuntergrenze halten = Geld druckenGedrucktes Geld (jetzt wegen der Interventionen in EUR) in die Realwirtschaft zu werfen = Inflation und Destabilisierung des Finanzsystems. Im übrigen: Könnte der Schuss gewaltig nach hinten hinausgehen, wenn die EZB die gleichen Ueberlegungen machen würde: "Wir drucken EUR was das Zeugs hält, die dummen Kuhschweizer geben uns dafür garantiert 1.20 pro EUR und wir gehen nun auf Einkaufstour in die Schweiz" Mal sehen, was dann unsere Politiker sagen würden.Staatsfonds siehe Posting obenKein Staatsfonds wird einfach mit Gelddrucken gefüllt.
 
Hier, ich zitiere dich nochmal:

Also was und wie Europas Geldpolitik macht und wie die ihre frisch gepressten Gelder brauchen ist ja auch sooo nett und ehrlich und führt zu keinerlei Verzerrungen.......

Staatsanleihen aufkaufen von angeschlagenen Schuldnern das machen die um Banken und Versicherungen zu stützen und nicht um den Ländern zu helfen, die in der Scheisse hocken.
Steht da nicht, frisch gepresste Gelder und Staatsanleihen aufkaufen? Gefolgt mit der Andeutung das damit Banken und Versicherungen gerettet wurden? Interessant :mrgreen: Pickt sich nochmal eine Rosine aus der Schale ... Die Frage ist nun halt, wie und wo. Wir haben bereits auf früheren Seiten festgestellt das die 700 Milliarden Dollar der USA aus Obligatoinenverkäufen stammen. Wenn du nun einfach behauptest das die EZB einfach so eingekauft hat dann fehlt hier noch einiges an detailierten Informationen. Ich habe nun bei drei Beispielen gesucht: UBS, 700 Milliarden U.S. Gelder und Soffin. Nun bist du mal am Zug, pick dir eine Rosine aus der Schüssel und google mal bischen :)
Bin gerade auswärts und kann nicht googeln. Aber, dass die EZB mehrfach griechische, italienisch und spanische...etc., Staatsanleihen kaufte, sollte unbestritten sein. Oder? Wie finanziert, müsste genauer untersucht werden. Aber ich denke da waren frisch gepresste Säfte im Spiel. Vielleicht hat ja sonst jemand ein link dazu, sonst muss ich dies am Montag mal googeln :roll:
Wem nutzte dies?

Sicher französischen, spanischen, deutschen...etc. Banken und Versicherungen, die solche Papieren in ihren Büchern haben und Abschreibungen in ihren Bilanzen machen müssen, wenn diese Papiere am Markt zu fest abschmieren.

So meinte ich also die Stützung der Banken und Versicherungen durch die EZB.

Ansonsten muss ich aber zugeben, deine Argumente sind überzeugend. :repsekt: Man muss mit der Geldschöpfung aufpassen. Doch die Situation mit der Untergrenze ist nicht zu Vergleichen mit der Geldschöpfung der EZB od. FED.

Weshalb schöpfen denn die neues Geld? Da geht es doch um eine Manipulation der Gravitation. Wenn also die SNB da mitmachen will od. muss, so frage ich mich halt einfach ob man da nicht unter Umständen sich eine Grube gräbt, die man erst sieht, wenn man reingefallen ist. Du hältst die Untergrenze ja auch für problematisch. Aber sie ist nun Mal Tatsache. Also frage ich mich des Weiteren, wie liesse sich dieses Risiko besser managen.

Aber in Sachen Staatsfond finanziert über die SNB da geht der Punkt an euch,( mysteriom, Metropolit meerkat etc.). Das geht wohl nicht. Ich sehe es ein. :oops: :D