Ähhh tönt doch in Schweizer Ohren irgendwie vertraut, meinte aber wir schreiben "Volch".... an der demokratischen Diktatur des Volkes,...
Ähhh tönt doch in Schweizer Ohren irgendwie vertraut, meinte aber wir schreiben "Volch".... an der demokratischen Diktatur des Volkes,...
Ja, unser System steht kurz vor dem Scheitern!Aber - wie Marcello versucht hat zu erklären - nicht das politische System (Demokratie vs. Diktatur) sondern das Geldsystem. Und letzteres gilt für China genau so wie für die Schweiz die USA oder Europa. Der Unterschied ist lediglich, dass die Chinesen das langfristig besser ausnutzen, indem sie lange in die Zukunft schauen und nicht nur bis zum nächsten Wahltag.... wenn man dieser Logik folgen würde dann ist unser System gescheitert nicht?
Hmnmm, habe ich was verpasst? Wusste gar nicht, dass die SNB einen Staatsfond hat. Oder meinst Du damit den UBS Stabilisierungsfonds als Staatsfonds?Mit Untergrenze und Staatsfond geleitet von der Nationalbank kein Wunder, sowas kann nur scheitern
Habe gerade keine Zeit zur Recherche. :mrgreen: :roll: Doch wurden Währungen schon x-Mal z.B. abgewertet. Manipulation findet ja eben gerade statt. Klar von den ZBs. Von wem denn sonst? Unfreiwillige und gewollte. Die Grösse des Marktes spricht übrigens aus meiner Sicht auch nicht gerade dafür da mitzuspielen.Bitte konkretisiere hier die Manipulation.
Also warum geht das denn gar nicht? Ich meine wenn man in der Situation ist, dass man die eigene Währung schwächen muss. Jetzt kauft man was damit? Ich nehme an Staatsanleihen. Doch könnte man ja auch was anderes damit anstellen. Klar ist dies Gift. Aber was will man machen wenn alle rundherum noch viel giftigere Methoden anwenden. Schön brav bleiben? :x Oder schlau die Situation nutzen Wenn der Franken z.Z. so gesucht ist, dass man ihn künstlich abschwächen muss, dann werden da grosse Risiken für den Steuerzahler, die Sparer und die Rentenkassen eingegangen. Hier geht es nicht um Moral, sondern um sehr viel Geld. Wenn die SNB Politik in die Hosen geht, dann könnte dies sehr teuer für die Schweiz werden.Also der mit der Manipulation verstehst du falsch, wenn du meinst ich denke an einzelne Spieler. Es ist die Politik die da mitmischt. Was die Sache nicht gerade durchsichtiger macht.Du willst die EUR in einen Staatsfond pumpen richtig? So, wehm gehören nun die EUR? Nicht dem Staat Schweiz sondern der Nationalbank die diese EUR ausschliesslich mit neu gedrucktem Geld erschaffen hat. Sowas geht gar nicht, überhaubt nicht. Das ist nicht Giftschrank sondern Kapitulation.:Hmnmm, habe ich was verpasst? Wusste gar nicht, dass die SNB einen Staatsfond hat. Oder meinst Du damit den UBS Stabilisierungsfonds als Staatsfonds?Mit Untergrenze und Staatsfond geleitet von der Nationalbank kein Wunder, sowas kann nur scheitern
Ja, das wäre mein Vorschlag, richtig. Warum komme ich zu diesem Schluss? Ich habe MarcusFabians Aussagen zur Währungsreform gelesen (ob ich sie kapiert habe, steht auf einem anderen Stern geschrieben) und habe nun Angst, dass die SNB am Schluss die Arschkarte gezogen hat. Ausser einen grossen Haufen an wertlosen Papier würde dann nichts mehr vorhanden sein. Und wir sprechen hier von Dimensionen, die die Hälfte unseres BIPs entsprechen. Möchtest Du gerne ein halbes Jahr gratis arbeiten, um diesen Schaden zu beheben?Du willst die EUR in einen Staatsfond pumpen richtig?
Einverstanden. Und wem gehört die Nationalbank? Den Kantonen und damit wieder zuletzt uns Schweizern. Wir alle sind Eigentümer der SNB. Wenn die SNB erfolgreich ist, dann profitieren wir alle davon. Wenn die SNB Verluste macht, dann leiden wir darunter.So, wehm gehören nun die EUR? Nicht dem Staat Schweiz sondern der Nationalbank die diese EUR ausschliesslich mit neu gedrucktem Geld erschaffen hat.
Die Kursuntergrenze wurde eingeführt, weil viele CFO und CEOs vergessen haben, das Währungsrisiko abzusichern. Die haben dann gejammert, als der Euro in Keller ging. Der Dumme war am Schluss derjenige, der seine Euros nach unten abgesichert hat. Die Währungsabsicherungskosten hat nun die SNB übernommen. Dass dies nicht gratis ist, wird wohl jedem bekannt sein. There is no free lunch!Warum hat die SNB eine Untergrenze? Weil sie dem Export und Tourismus stützen will, dass ist der einzige Grund warum sie so einen Unsinn wie Untergrenze überhaubt veranstalltet.
Dies ist einfach nicht richtig, zumindest für etwas grössere Firmen. Jede halbwegs seriöse Firma wird abgeschlossene Geschäfte in Femdwährung absichern. Das Risiko für eine Exportfirma ist die längerfristige Aussicht (z.B. 1-2 Jahre) um grundlegende Entscheide zu fällen:Die Kursuntergrenze wurde eingeführt, weil viele CFO und CEOs vergessen haben, das Währungsrisiko abzusichern. Die haben dann gejammert, als der Euro in Keller ging. Der Dumme war am Schluss derjenige, der seine Euros nach unten abgesichert hat. Die Währungsabsicherungskosten hat nun die SNB übernommen. Dass dies nicht gratis ist, wird wohl jedem bekannt sein. There is no free lunch!
Für mich übrigens einer der Gründe, mich nicht an den Devisenmarkt zu wagen:Im Devisenmarkt sind die besten und ausgebufftesten Profis unterwegs. Gegen die will ich als kleine :banana: nicht antreten müssen!Im Unterschied aber zu diesen kleinen fürzen wie NYSE, LSE oder TSE sind Devisenmärkte viel Robuster gegen Manipulationen. An Aktienmärkten kannst du Preise viel leichter verändern als am Devisenmarkt weil das Volumen schlichtweg einfach viel zu gross ist. Ich kann dir die Zeit für Recherche sparen, du wirst nichts finden das Beweisen würde das Devisenmärkte manipulierbarer wären als alle anderen Bimbo Märkte
Also die EZB zum Beispiel pumpt Milliarden in die Europäischen Banken. Ist dies keine Manipulation des Marktes? Die FED ebenfalls mit ihren ganzen Programmen. Ist dies keine Manipulation der Devisen? :lol: :lol: Ne ne, oder wie? Du nimmst alles so wortwörtlich. Politik ist nicht nur wo Bundesrat draufsteht. Wenn demnächst in USA ein neues Programm von der FED lanciert wird zur Lockerung und Stimmulierung so wird dies den Dollar beeinflussen, ist politisch motiviert und ist eine Manipulatuion der Märkte.Also wenn die SNB den Franken schwächt, so ist dies auch eine Manipulation. Oder? Gratis ist dies nicht. Alle Besitzer von Franken zum Beispiel verlieren dabei. Die SNB geht das Risiko ein, dass die Euros auf denen sie jetzt hockt an Wert verlieren. So sehe ich nicht ganz weshalb man damit nichts machen sollte.Die Spielregeln werden schon lange nicht mehr eingehalten. Die, die sich noch daran orientieren beissen die Hunde oder so. :mrgreen:[Wer den? :? Mir ist nicht bekannt das die ECB irgendwelche Schweizer Firmen mit über 100 Milliarden CHF Druckgeld kauft oder die FED, oder BoJ. Mal abgesehen davon das die SNB diese 100 Milliarden CHF an die andere ECB verkaufen müsste zu je 1.20 CHF pro EUR, siehst du das Problem? Oder haben sie vieleicht schon damit begonnen und unsere Immobilien erworben? Ach deshalb sind die Mietpreise in Zürich so hoch gestiegen :lol: shame you BoJ, ECB, FED, ...
Welche Politik, etwa der Bundesrat? Der kann nichts am Devisenmarkt anrichten, nullAlso der mit der Manipulation verstehst du falsch, wenn du meinst ich denke an einzelne Spieler. Es ist die Politik die da mitmischt. Was die Sache nicht gerade durchsichtiger macht.
Ich persönlich halte keine Aktien der SNB. Schau Dir mal das Aktionariat von der SNB an (vgl. http://www.snb.ch/de/mmr/reference/shares_structure/source) Da steht, dass 62.97% aller Aktien bei den Kantonen liegen. Somit ist die SNB in Staatsbesitz und somit gehört sie dem Bürger. Daher komme ich zur Aussage, dass wir Eigentümer der SNB sind. Dasselbe gilt für Unternehmen wie SBB, Post, Swisscom,... Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.Wir sind nicht Eigentümer der SNB, ich zumindest nicht. Ich habe keine SNB Aktien im Portfolio, du vieleicht, ich nicht. Wenn du nicht auf deine Dividende verzichten willst, verkaufe deine Anteile und kauf dir welche eines richtigen Unternehmens.
Ich meine, Deine Gedanken gehen in die richtige Richtung. Aber Du bist schon einen Schritt weiter als wir in der Diskussion. Du gehst nämlich schon zu Schritt 2:So, gehen wir davon aus die SNB ist auf shopping Tour in DE, FR, usw. Die ECB denkt sich nun auch, unseren Mitgliedsstaaten geht es so beschissen, drucken wir doch auch einfach EUR und kaufen mal in der Schweiz ein. Dazu druckt die ECB 100 Milliarden EUR, geht auf den Spot FX Markt und wechselt diese zum garantierten Idiotenpreis von 1.20 CHF pro EUR, also hat nun 120 Milliarden Franken in der Tasche. Unsere SNB hingegen gleich mal weitere 100 Millairden EUR schrott Papiere.
Der Unterschied ist, dass die EZB es sich kaum erlauben kann dem Euro zusätzlich das Vertrauen zu verschmutzen. Ebenso die USA mit dem Dollar. Es geht ja ums Vertrauen. So hast du schon Recht. Die SNB kann natürlich nicht so einfach auf Einkaufstour gehen. Aber schliesslich sind sie gezwungen den Franken zu schwächen, weil er sonst noch mehr steigen würde. So ist dies doch eine ganz andere Ausgangslage. Denn wie schon geagt, gratis ist dies so oder so nicht. Also was bekommen sie für ihr Risiko? Europäische Staatsanleihen? Ist dies ein guter Deal?So, gehen wir davon aus die SNB ist auf shopping Tour in DE, FR, usw. Die ECB denkt sich nun auch, unseren Mitgliedsstaaten geht es so beschissen, drucken wir doch auch einfach EUR und kaufen mal in der Schweiz ein. Dazu druckt die ECB 100 Milliarden EUR, geht auf den Spot FX Markt und wechselt diese zum garantierten Idiotenpreis von 1.20 CHF pro EUR, also hat nun 120 Milliarden Franken in der Tasche. Unsere SNB hingegen gleich mal weitere 100 Millairden EUR schrott Papiere.:
Bei den grossen Firmen gehe ich mit Dir einig. Diese werden wohl die Fremdwährungen absichern, haben sie doch dafür grössere Teams. Um die geht es mir nicht. Wir haben an der Schweizer Börse etwa 320 Firmen kotiert, bei etwa 200'000 Unternehmen schweizweit. Viele der mittelgrossen und kleineren Unternehmen haben die Währungsabsicherungen schlichtwegs vergessen. Ich habe in meinem persönlichen einige Beispiele dazu:Dies ist einfach nicht richtig, zumindest für etwas grössere Firmen. Jede halbwegs seriöse Firma wird abgeschlossene Geschäfte in Femdwährung absichern.
Ich denke, unsere Exportindustrie weiss mit dem Risiko eines starken Frankens zu leben. Was war aber letztes Jahr das Problem. Der Franken legte innerhalb kürzester Zeit stark an Wert zu. Sie kamen nicht mehr nach, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Daher stimme ich voll und ganz mit Deiner Aussage überein:Die Exportindustrie muss seit eh mit diesem Risiko leben. Ich behaupte mal, dass von dem was in 2 Jahren sein wirdn das Währungsrisiko eines der kleineren ist.
Zur Funktion der SNB: Diese kann m.E. nicht auf die Dauer gegen den Markt agieren. Ich finde den Vorschlag, dass die SNB eine abfallende Untergrenze definiert eine bessere Lösung. Also z.B. An jedem 1. des Monats wird die Untergrenze um 1 Rp. gesenkt.
Für ein solches Szenario muss sich die Industrie einstellen können.
Sorry aber gewisse minimale Informiertheit sei hier schon vorausgesetzt. Oder hast du nichts gehört was so lief in den letzten Jahren? Alleine dieses Frühjahr wurden den europäischen Banken 1000 000 000 000 Euro zur Verfügung gestellt. Drahgi nannte dies "Dicke Bertha" :lol: Genutzt hat es nicht viel.Liest du keine Zeitungen? Nichts dagegen. Aber......na ja....P Bezüglich ECB und Bankenrettung, erklär du mir erstmals welche Geldmittel in diese Rettungen geflossen sind. Wenn wir schon eine Diskussion darüber führen wollen, dann bitte mit Details und nicht einfach pauschale hören sagen Geschichten. Nenne mir welche Bank, welche Geldquellen, welche Bedingungen usw. Ohne diese Angaben bleibt es Polemik! Danke im voraus
Da stellst du dich aber naiver als jemand sein sollte wenn er mit Devisen rumspielen will.Es geht um das ganze System. wenn den Banken Geldspritzen verabreicht werden, so wird nicht kommuniziert, wer denn am meisten brauchte, weil dies das Risiko in sich birgt, dass dann die Kunden dieser Bank die Schalter stürmen. Aber die zweite Tranche der letzten Spritze waren so um die 500 Milliarden Euro, die den Banken für drei Jahre zu 1% zur Verfügung gestellt werden. Woher dieses Geld kommt dürfte den Politikern so rätselhaft sein wie mir :lol: Doch das das Risiko am Ende bei den Steuerzahlern liegt, lässt sich kaum verbergen.Ich lese von dir immer nur "Banken", ja welche den? Weist es ja selber nicht mal :lol: Also entschuldige, ich führe bestimmt keine Liste von Schrottbanken welche die ECB rettet. Darüberhinaus schreibst du nur, sie wurden gerettet ohne einzelheiten zu nennen. Wenn es ein Fond war der durch Obligationen oder was auch immer finanziert wurde ist das was ganz anderes als wenn die ECB Druckgeld in die Banken pumpt. Ich warte, Name der Bank, aus welchen Geldquellen diese gerettet wurden, welche Zahlungsmodalitäten usw. Wenn du dazu keine lust hast, dann lassen wirs halt :roll: