Es geht hier weniger darum wann die Zinsen die Wirtschaft "beisst", sondern darum, dass die Liquidität bald nicht mehr gratis bei der FED abgeholt werden kann. Der erste Teil des Zinsanstiegs hat i.d.R. wenig Einfluss auf die Aktienmärkte. Schliesslich deuten höhere Zinsen meist darauf hin, dass die Wirtschaft besser läuft. Der Unterschied heute ist der, dass die Gewinnmargen nicht tief, sondern auf REKORDHÖHE stehen!
Zum Thema EUR/USD sehe ich den "Aufschwung" in den USA als mehr oder weniger beendet, da die ganze Erholung auf dem Housing market und nicht den verfügbaren Einkommen basierte. Steigende Zinsen = Weniger Refinancing acts = Höhere Hypothekarzinsen = Abnehmande Housing sales = Weniger wirtschaftliche Dynamik, da 70% des BIP in den USA auf dem Privatkonsum basiert. Im Verhältnis dazu bewegt sich Kerneuropa gerade in den Bereich des Nullwachstums zurück, was im Vergleich zu den kommenden Abschwächungen in den USA eben schon wieder positiv ist. Daraus kommt meine Haltung zu einem steigenden EUR/USD-Kurs. In den nächsten Wochen zumindest...