EUR/CHF

Ausgelöst wurde der Mini-Crash scheinbar durch einen "Trading Error" eines Devisenhändlers der Credit Suisse, sagte ein Händler zu cash. Die Folgen des vermeintlichen Fehlers waren aber nur von kurzer Dauer: Bereits um 16 Uhr sank der Euro wieder gegen 1,2030 Franken.
Da hat also einer wieder Geld verlocht, oder war das gehedgt? :?
vieleicht hat der Typ einen Tisch nebenan die Gegenposition genommen.
 
Ausgelöst wurde der Mini-Crash scheinbar durch einen "Trading Error" eines Devisenhändlers der Credit Suisse, sagte ein Händler zu cash. Die Folgen des vermeintlichen Fehlers waren aber nur von kurzer Dauer: Bereits um 16 Uhr sank der Euro wieder gegen 1,2030 Franken.
Da hat also einer wieder Geld verlocht, oder war das gehedgt? :?
vieleicht hat der Typ einen Tisch nebenan die Gegenposition genommen.
:lol:
 
Danke für die Info, ich mag Gerüchteküche :) Einen TP hatte es beinahe erwischt, leider fehlte aber noch ein Stück. Vieleicht wird heute ja noch was draus sonst halt abwarten und Tee trinken.
Mir hat es einen TP abgeräumt leider etwas tief.Ist aber schön, dass endlich mal ein Bisschen Bewegung in die Bude kommt :D Das macht sicher auch die Short Scalper wieder etwas vorsichtiger.
 
Ich war am Donnerstag leider offline als der Spike im EURCHF kam. Witzig ist, dass trotz der sehr schnellen Aktion, charttechnisch alles gepasst hat. Meine einzige Trendlinie welche ich dort noch auf dem Chart hatte seit ein paar Wochen wurde exakt von unten angelaufen und das wars dann auch schon...

eurchf20120527.png


 
Sieht nach sehr kreativer TA aus :mrgreen:
Ja gut was willst du da noch gross TA machen in diesem Pair? Bollinger Bands setzen und auf beide Seiten Scalpen hätte wohl noch recht gut funktioniert die letzen Wochen. Aber das ist mir zu nervös für die paar Pips die du abräumen kannst ;)
 
SNB-Daten bestätigen Währungsinterventionen

Die jüngsten Daten der Schweizer Nationalbank (SNB)

bestätigten, dass die Zentralbank in den letzten Wochen auf

den Währungsmärkten interveniert hatte, da sich EUR/CHF

dem Mindestwechselkurs von 1.20 näherte. Die durchschnittlichen

Sichteinlagen der Geschäftsbanken bei der SNB stiegen

von CHF 222 Mrd. vor zwei Wochen auf CHF 235 Mrd.

in der letzten Woche. Insgesamt dürften die Währungsinterventionen

im Gesamtzeitraum über diesem Anstieg von rund

CHF 13 Mrd. gelegen haben. Wir gehen nach wie vor davon

aus, dass die SNB die Untergrenze von 1.20 mit höchster

Entschlossenheit verteidigt“

 
Lange wird das nicht mehr so weitergehen. Wenn sich die Lage weiter zuspitzt wird die SNB sehr viel Geld in die Hand nehmen müssen.Mir wär ein Durchbruch recht, dann werden meine Sommerferien günstiger... :)Gruss

 
Wo/wäre der eur/chf kurs aktuell, wenn keine intervention stattgefunden hätte bzw wenn die snb ihre euro reserven verkaufen würde? 0.90 oder gar 0.80

 
Wo/wäre der eur/chf kurs aktuell, wenn keine intervention stattgefunden hätte bzw wenn die snb ihre euro reserven verkaufen würde? 0.90 oder gar 0.80
Wie viel tiefer ist kaum zu schätzen. Aber nehmen wir zum Spass mal an, dass sich der USD/CHF ab dem 06.09.2011 nicht verändert hätte (was natürlich Schwachsinn ist...man könnte aber zb den dollarindex noch reinnehmen aber dafür ists mir jetzt zu spät), der EUR/USD jedoch so wie jetzt (dieser könnte aber auch tiefer sein, weil die SNB keine EUR gekauft hätte).USD/CHF: 0.78506EUR/USD: 1.23633=> EUR/CHF: 0.97059
Jedenfalls ist der USDCHF schon bei 0.97 - gefühlt viel zu hoch :schlag:
sonst geht das Dreick ja nicht auf ;)
 
Solche Kommentare hören sich schon so an, als ob da einige noch auf grossen Short Positionen sitzen...Ich als Call-Besitzer würde natürlich gerne eine Erhöhung hören.Aber Objektiv gesehen darf der EUR/CHF nicht unter die 1.20 fallen, unsere Exportwirtschaft würde das nicht überleben. Der Toursimus hat ja jetzt auch schon zu kämpfen.

 
Aber Objektiv gesehen darf der EUR/CHF nicht unter die 1.20 fallen, unsere Exportwirtschaft würde das nicht überleben.

Der Toursimus hat ja jetzt auch schon zu kämpfen.
Anpassungsfähigkeit. Nicht zwingend die Starken überleben, sondern die, die sich einer neuen Situation am schnellsten und besten anpassen können!
 
Sehe ich auch so, die Exportwirtschaft hatte genug Zeit sich anzupassen. Was hat sie gemacht? Auf den Chart geschaut wie die Kurse seit 2008 runter sausen und gejammert das niemand half? Wofür haben wir bitte Absicherungsinstrumente?
Absichern kannst du auf den jeweilig aktuellen Kurs. Hast du etwas beim Stand 1.40 verkauft, kannst du dies auf diesen Kurs absichern. Machst du einen neuen Verkauf, sagen wir beim Stand 1,30, kannst du wieder um diesen absichern (und nicht 1,40).Anpassen heisst also nicht, aktuelle Geschäfte devisenmässig absichern, sondern Kosten senken durch- Beschaffung im Ausland (z.B. Unterbaugruppen, Komponenten)- Lieferanten drücken, z.b. dass diese in EUR fakturieren, falls ein Teil ihrer Kosten in EUR anfallen- Verlagerung von Produktion nach CZ, IN, CN (immer nur soviel, dass nachher immer noch made in Switzerland draufstehen kann)- Verlängerung von Arbeitszeit- Flexibilisierung durch TemporärkräfteDas wirkungsvollste "Anpassung" sind natürlich innovative Produkte, für die die Welt "jeden" Preis zahlt.Die CH Industrie hat sich m.E. immer gut angepasst, wenn ich denke, dass der USD vor 40 Jahren rund 5x mal mehr Wert war.
 
Klar geht das, durch einen Long-Straddle kannst du in beide Richtungen absichern oder du gehst davon aus das der Kurs kleben bleibt. Dann schreibst du Short-Straddles und kompensierst mit den direkt erworbenen Optionsprämien negative Entwicklungen durch bspw. vorübergehende höhere Kosten.
Beispiel:Ich verkaufe heute eine Maschine zum Preis von 1 Mio. EUR nach D. Liefertermin: Ende Dez. 2012 und gleichzeitig Fälligkeit der Zahlung von 1 Mio EUR (das ist natürlich vereinfacht, da i.d.R. Anzahlung sofort).Du sagst nun, dass ich durch ein geschicktes Finanzinstrument sicherstellen kann, dass ich Ende Dez. 1 Mio. EUR zum Kurs von 1.40 bekomme (abzüglich natürlich gewisser Prämien). Als Laie nehme ich an, dass dies eine Art Put mit Strike 1,40 wäre. Nehmen wir an, dass heute der Kurs 1,20 sei. Das heisst, diese Option müsste am 31. Dez. einen Wert von 200'000 haben, in der Annahme, dass die SNB den Kurs bis dann immer noch auf 1.20 stemmt. Hast du einen Grössenordnung was so was kosten würde?Bin nach wie vor überzeugt, dass Währungsabsicherungen kurzfristige Massnahmen sind. Im übrigen natürlich deiner Meinung, dass die Produkte konkurrenzfähig sein müssen. Dazu braucht es kurzfristige Massnahmen (gewisse Arten von Kostensenkungsmassnahmen) und langfristige (Innovationen).