EUR/CHF

Die Basisdaten und Formel, mit der du auf die 4.7 Billionen gekommen bist würde ich gerne sehen :)
Sorry, hab den Fehler auch gesehen:Die Geldmenge beträgt 430 Mrd. Abwertung um Faktor 10 würde 4300 Mrd bedeuten. Abzüglich der bestehenden 430 Mrd, bliebe dann ein "Gewinn" von 3970 Mrd.
 
Stimmt nicht ganz: Wenn die SNB 480 Mrd. Franken auf der Passivseite hat, stehen auf der Aktivseite 400 Mrd. Euro (lassen wir Dollars und Gold mal weg).Eine Entwertung um Faktor 10 entspricht einer Multiplikation der Geldmenge mit 10. Also haben wir nun 4800 Mrd, die den 400 Mrd. Euro gegenüberstehen.An den Eurobeständen der SNB ändert ja nichts, wenn die SNB den Franken abwertet. Es müssen jetzt halt 12 Franken für einen Euro bezahlt werden.Wer das aber nicht sieht sondern nur, dass die SNB auf Einmal 4320 Mrd mehr hat, empfindet unser Land fälschlicher Weise als reicher.

 
Was soll daran nicht stimmen? 481 Milliarden Franken sind nach der Abwertung 40 Milliarden € Wert, egal ob die Geldmenge erhöt wurde.
Das ist richtig. Aber die Aktivseite (Euros) bleibt ja konstant weil die Aktivseite der SNB-Bilanz nicht verändert wird. Mal angenommen, die SNB hätte als Aktiven nur Euros. Dann bleiben 400 Euro 400 Euro. Egal, was mit dem Franken passiert. Die SNB kann ja nicht den Euro auf- oder abwerten.Die SNB kann nur den Franken auf der Passivseite verändern indem sie druckt bzw. vernichtet. Um den Franken also abzuwerten muss sie zwangsläufig die Frankenmenge erhöhen.Sprich: Wenn wir auf der Aktivseite 400 Euro und auf der Passivseite 400 Franken haben (es werden also 81 Franken vernichtet), dann haben wir logischer Weise einen Kurs EUR/CHF von 1:1.Wenn die SNB hingegen weitere 400 Franken druckt, haben wir einen Kurs von 400:800 oder 1:2Auf- und Abwertung der eigenen Währung passiert also immer durch Erhöhung oder Senkung der Geldmenge.
 
wenn das Vertrauen in die Währung schwindet, wertet es die Währung von selbst ab und zwar egal wie sich die Geldmenge entwickelt.
Damit hast Du natürlich recht ;)Die Herstellungskosten von Dollars betragen 4 cent pro Note.Euros und Franken dürften wegen der Sicherheitsmerkmale teurer sein aber da kenne ich keine Zahlen.
 
...ich wiederhole mich, ich weiss, aber Euro steigt gegenüber Dollar und was macht unser CHF..zum K.... meine VTCHEN werten sich immer mehr ab, mittlerweile 9 K im Buchverlust (EP 10.64). Ich brauche geschätzte 1.2150 um wenigstens flat rauszukommen. Wer macht mir Hoffnung?

 
...ich wiederhole mich, ich weiss, aber Euro steigt gegenüber Dollar und was macht unser CHF..zum K.... meine VTCHEN werten sich immer mehr ab, mittlerweile 9 K im Buchverlust (EP 10.64). Ich brauche geschätzte 1.2150 um wenigstens flat rauszukommen. Wer macht mir Hoffnung?
Naja bis im September kann ja noch was werden.. Was ich jetzt nicht verstehe ist dein ep 10.64?? Ich persönlich habe mich für einen KO-Schein entschieden, der läuft allerdings nur bis mitte Juni... Aber wenn das Abwärtsrisiko begrenzt ist, sind das m. Meinung nach die besseren Produkte, auch zum umschichten.. Es gibt allerdings nur wenige mit teilweise grossem Spread (TURGL).
 
Naja bis im September kann ja noch was werden.. Was ich jetzt nicht verstehe ist dein ep 10.64?? 30000 EP 0.1630000 EP 0.1460000 EP 0.06plus Courtagen eingerechnet = EP 0.1064

 
...ich wiederhole mich, ich weiss, aber Euro steigt gegenüber Dollar und was macht unser CHF..zum K.... meine VTCHEN werten sich immer mehr ab, mittlerweile 9 K im Buchverlust (EP 10.64). Ich brauche geschätzte 1.2150 um wenigstens flat rauszukommen. Wer macht mir Hoffnung?
Das mit dem EUR/USD rauf und EUR/CHF runter konnte man wirklich vermehrt beobachten in den letzten Wochen. Du musst aber immer alle 3 Währungspaare beachten, also EUR/USD, USD/CHF, EUR/CHF ...dann geht die Rechnung wieder auf. Der EUR/CHF hat eigentlich keinen wirklichen Kursverlauf der dümpelt einfach oberhalb der 1.20 rum.Das mit den Optionen und dem Zeitwertverlust bzw. der Anhebung des Knockout Levels ist natürlich ärgerlich bei dieser Entwicklung. Wie schon etwas weiter vorne gesagt: Ich habe direkt EUR/CHF an der Forex gekauft und bekomme jede Nacht Gutschriften für das Halten meiner Positionen. Ist keine Hexerei jeder kann es machen...
Wenn ihr ein Demokonto aufmacht bei AVA FX, dann nehmt unbedingt die Metatrader Plattform. Die Java Plattform ist Müll.Hier gibt es die MT4 Plattform: http://www.avafx.com/de/mt4
Und das ist doch auch genau das was die SNB mit ihrer Zinspolitik erreichen will. Wer Euros gegen CHF kauft bekommt dafür Geld unabhängig davon wie sich der Kurs entwickelt. Und somit wird es attraktiv für alle diesen Trade zu machen, was wiederum eigentlich den Kurs stützen sollte.
 
Hat der Put überhaupt noch eine impl. Vola bez. Wert?Optionen auf das FX-Paar dürften allg. nicht mehr so viel kosten (wegen der tiefen Impl.V)...wenn dann mal was geht hauts den Short-straddle voll in die Pfanne (mit dem Vega-Exposure). Trade keine FX-Optionen und mein Broker hat die glaubs auch irgendwo versteckt darum sehe ich keine Preise und implVolas.

 
Das läuft nur sollange die EZB nicht weiter die Zinsen senkt ;) Und überlege mal was die Shorties tun. Jemand muss eine Gegenposition eingehen und das werden bestimmt nicht die 0815 Händler sei. Weil zurzeit jeder auf den Zug springt: Hey, die SNB hält die Untergrenze ja sowieso. Nun stellt sich die Frage, wer nimmt dauernd die Gegenpositionen ein und schaft es sogar das der EUR/CHF fällt? Die Nachfrage zum Franken ist grösser als zum Euro, was sogar dazu führte das der Kurs mehrmals unter die Untergrenze fiel (sogar uf ICAP/EBS). Obwohl bekannt ist das die SNB interveniert und das Short-Positionen täglich Zinsen kosten sind Spekulanten auf dieser Welt bereit die Gegenpositionen einzunehmen, warum? :mrgreen:

Aber was die Zinsgewinne auf den EUR/CHF betrifft, wer noch etwas risikofreudiger ist sollte sich mal über einen Short Straddle gedanken machen wie in einem vorherigen Post beschrieben: viewtopic.php?f=17&t=58&start=500#p10954. Wenn sich die Pattsituation die wir zurzeit haben fortsetzt, macht der Spekulant im Augenblick des verkaufs gewinne aus der Optionsprämie durch das stillhalten eines April oder Mai Optionskontrakts. Damit die Rechnung ende Monat aufgeht sollte sich der Kurs nicht zu stark in eine Richtung bewegen ;)
Deine Strategie mit dem Short Straddle finde ich auch nicht schlecht. Das Problem ist einfach das der Kurs in der Range bleiben muss und wenn die SNB plötzlich die Kursuntergrenze anhebt dann hast du verloren. Ich sag nicht dass dies in den nächsten Wochen passieren wird, aber die Möglichkeit besteht und da wäre mir das Risiko zu hoch.
Bei meiner Strategie besteht das Risiko nur darin, dass die 1.20 nicht halten. Dafür muss man halt einfach ein gutes Polster auf dem Account haben um einen heftigen Dipper verkraften zu können. Bei allen anderen Szenarien mache ich Gewinn. Wenn der Kurs so bleibt sahne ich einfach die Overnight Gutschriften Tag für Tag ab. Und falls die SNB irgendwann mal die Kursuntergrenze anheben sollte, dann bin ich voll dabei. Ich habe aber keinen Zeitdruck, im Gegenteil ich mache auch so Gewinne.

Dass diejenigen welche die Gegenposition also Short EUR/CHF einnehmen auch was überlegen bezweifle ich nicht. Trotzdem bin ich überzeugt, dass die SNB die 1.20 verteidigen werden. Und die Power dazu haben sie. Die SNB kann theoretisch alles machen mit dem CHF was sie wollen.

 
Du kannst genauso beim Optionskontrakt ein SL platzieren, es besteht darin kein Unterschied ob am Spot oder Termin. Das Risiko bleibt das selbe, weil auf die 1.20 würde ich mich nicht verlassen. Der Devisenmarkt ist ein dezentraler Markt, keine zentrale Börse wo die SNB die 1.20 garantieren kann. Ausserdem hat die SNB kein Zugriff auf die Retailbroker bzw. interessiert sich nicht dafür.
Habe ich irgendetwas von Stop Loss Order gesagt? Ein SL wäre zwar auch eine Möglichkeit das Risiko noch zu mindern aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Jedoch wage ich zu behaupten, dass man mit SL Orders am Spot einiges besser arbeiten kann als mit Optionen. Nichtsdesto trotz ist das nicht meine Strategie. Meine Strategie ist genügend Kapital auf dem Trading Konto zu haben um einen allfälligen heftigen Dipper verkraften zu können. Denn dass die SNB wieder zurückfighten wird bei einem Dipper davon bin ich überzeugt.

Dass diejenigen welche die Gegenposition also Short EUR/CHF einnehmen auch was überlegen bezweifle ich nicht. Trotzdem bin ich überzeugt, dass die SNB die 1.20 verteidigen werden. Und die Power dazu haben sie. Die SNB kann theoretisch alles machen mit dem CHF was sie wollen.
Können sie nicht, jedes Handeln hat ihre Konsequenzen. Wenn dir dein Frankenvermögen lieb ist, hoffe das im Ernstfall keine massive Inflation entsteht. Sollte die SNB unlimitiert intervenieren, was ich aber bezweifle, zumindest was das unlimitierte angeht ;)
Doch können sie. Die SNB hat das Monopol auf den Schweizer Franken. Die können den CHF soweit abwerten wie sie möchten. Die Auswirkungen solcher Aktionen sind dann das andere. Und dass dies mit Inflation verbunden ist ist mir schon klar.
 
Der Trade ist ja eben genau das Gegenteil von einer Risikostrategie. Risiko wäre für mich einen Knock Out Warrant zu kaufen mit Knock Out Level 1.1990. Wenn man ohne SL arbeitet, dann sollte ein Dipper bis 1.15 drinliegen. Was ich persönlich nicht für möglich halte, trotzdem möchte ich dieses Polster haben. 1.19 oder 1.18 könnten durchaus mal kurz kommen wenn es schnell und heftig runter geht.

Doch können sie. Die SNB hat das Monopol auf den Schweizer Franken. Die können den CHF soweit abwerten wie sie möchten. Die Auswirkungen solcher Aktionen sind dann das andere. Und dass dies mit Inflation verbunden ist ist mir schon klar.
Das widerspricht sich doch. Die SNB kann nicht unlimitiert eingreifen und gleichzeitig ihren Auftrag erfüllen. Eine intervention hat massive Einwirkungen, da sind wir uns einig. Aber unlimitiert? Eine unlimitierte intervention bedeutet auch das der Franken irgendwann kein Wert mehr hat und der Auftrag der SNB nicht erfüllt. Die SNB ist kein freies Unternehmen das machen kann was es will, sondern hat einen klaren Auftrag ;)
Ich weiss schon was du meinst, du hast auch recht ;) Mir ging es mehr um die Grundsatzaussage, dass die SNB eben alles mit dem CHF machen kann was sie will. Ob es dann vernünftig ist sei dahingestellt. Ich weiss auch nicht ob die Untergrenze 1.20 eine vernünftige Massnahme ist.Wenn es hart auf hart kommt ist die SNB in einem Dilemma. Einerseit haben sie den Auftrag Preisstabilität zu gewähleisten, also die Inflation in Grenzen zu halten. Und andererseits haben sie den Auftrag für eine stabile Währung zu sorgen. Hier haben wir dann einen klassischen Interessenskonflikt.
 
Du hast ein Polster bis zu 1.15? Schmerz :mrgreen: ist dein Konto gehebelt?

Mir ging es mehr um die Grundsatzaussage, dass die SNB eben alles mit dem CHF machen kann was sie will.
Das stimmt eben nicht mal im Grundsatz, sie kann nicht machen was sie will sondern muss ihrem Auftrag dienen. Sollte der Kurs der SNB nicht gefallen bzw. gravierende Konsequenzen daraus entstehen, können jederzeit Ersatzwahlen stattfinden: http://www.admin.ch/ch/d/sr/951_11/a45.html und http://www.admin.ch/ch/d/sr/951_11/a41.html. Das ist auch gut so, man stelle sich mal vor einer der Führungsspitzen der SNB dreht durch und schrottet unseren schönen Franken ;)
Ja das Konto ist gehebelt.Meine ursprüngliche Aussage war: in der Theorie kann die SNB alles machen um den Franken in die gewünschte Richtung zu bewegen. Du gehst jetzt in die Praxis. Also machen wirs praktisch: ;) Angenommen die SNB muss wirklich massiv handeln um die 1.20 zu verteidigen. Sie ergreifen Massnahmen welche den Franken schwächen, jedoch eine starke Inflation zur Folge haben. Danach schwächt sich der CHF ab, alle sind glücklich und die SNB wird gelobt. Dann frühestens ein halbes Jahr später drücken die ergriffenen Massnahmen auf die Inflation durch, wahrscheindlich dauert es noch länger. Erst dann werden Stimmen gegen die SNB laut und erst dann würden die von dir erwähnten Möglichkeiten ergriffen (wenn überhaupt) um die Leute bei der SNB auszuwechseln. Und jetzt wie sieht es aus? Sie konnten es also doch machen. Die SNB ist unabhängig.
 
Ich habe einen 1.19 KO-Schein (schon länger).Dass die 1.20 wohl kurz angenockt werden musste man befürchten... Aber ich glaube nicht, dass die SNB den Kurs wirklich unter 1.20 fallen lassen wird. Falls dies doch passiert wird es einen grösseren, dauerhaften Kursrutsch zur Folge haben (Analog 2010).

 
Die SNB kann nicht einfach unlimitiert drucken was das zeug hält,
Doch, kann sie. Natürlich nicht unendlich, denn unendlich gibt es in einer endlichen Welt nicht aber so 5 Trillionen Prozent wie seinerzeit in Jugoslavien (der bisherige Rekord übrigens) geht problemlos, jederzeit und innert Minuten.
 
Das doch unsinn, können gleich noch Argentinien in die Liste einfügen. Das mit der Schweiz und dem Auftrag der SNB vergleichen tststs :lol:
Es ist kein Unsinn. Überlegen wir mal:
Seit dem Jahr 2000 ist der Franken nicht mehr gedeckt. Somit ist es technisch für die SNB keinerlei Problem mehr, die Geldmenge zu erhöhen. Geld entsteht ja nicht in der Druckerpresse sondern als Buchungssatz.

Gemäss SNB-Bilanz hat die SNB seit 2003 die Geldmenge bereits fast verdoppelt.

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Fragen:

Gibt es irgend jemanden (ausser mir :D ), der diese Praxis in den letzten Jahren kritisiert hätte?

Wie verträgt sich das mit dem "Stabilitäts-Auftrag" an die SNB, auf den Du Dich beziehst?

 
Erstens hast Du mir immer noch nicht beantwortet, was Du unter "Auftrag der SNB" verstehst. Worauf ich hinaus will: Es gab keinen Auftrag an die SNB, innert 10 Jahren die Geldmenge zu verdoppeln und die Goldmenge zu halbieren. Oder irre ich mich da?Zweitens geht es mir nicht um die Erhöhung der Geldmenge per se sondern um die Geschwindigkeit, in der sie erhöht wird. Das ist nämlich eine Exponentialfunktion: Jetzt haben wir eine Verdoppelung in 10 Jahren. Später eine Verdoppelung alle 5 Jahre? Dann alle 2.5 Jahre, dann alle 14 Monate, 7 Monate, 4 Monate, 2, Monate?Wo genau liegt die Grenze, wo Du sagst: eine Ausweitung von x% entspricht noch dem Auftrag der SNB und darüber nicht mehr?Und genau an diesem Punkt wirst Du scheitern, weil es nämlich keine vom Gesetzgeber vorgegebene Limite gibt, um wie viel die SNB die Geldmenge pro Jahr erhöhen darf!

 
Du hast micht nicht gefragt was ich unter dem Auftrag der SNB verstehe. Meinst du diese Frage?

Gibt es irgend jemanden (ausser mir :D ), der diese Praxis in den letzten Jahren kritisiert hätte?

Wie verträgt sich das mit dem "Stabilitäts-Auftrag" an die SNB, auf den Du Dich beziehst?
Yep.

Wo der Auftrag der SNB geschrieben steht wissen wir doch beide sehr genau: http://www.admin.ch/ch/d/sr/951_11/index.html. Ich kann mich nicht erinnern das dort stehen würde: Drucken was das zäug hält oder verwandte Sätze.
Stimmt. Es steht nicht, dass die SNB wie blöd Geld drucken soll. Es steht auch nirgends, dass sie genau das nicht tun soll.Und genau das ist meine Aussage: Es gibt keinen verbindlichen Auftrag, keine Limite für die SNB.

Der Auftrag der SNB wird doch nicht an die Geldmenge gemessen :eek: sondern sie muss der Schweiz dienen. Ob das nun Geldmengenerhöhung ist oder Zinsschrauben ist völlig egal.
Da meine Antwort auf die Frage: "wie gut ist die Gelddruckerei langfristig für die Schweiz?" Klar sein dürfte, gebe ich die Frage an Dich weiter:Wie siehst Du die Inflation der Geldmenge langfristig und in Bezug auf die Interessen der Schweiz?

Und klar hat die SNB limitierungen, ... Die SNB hat klare Spielregeln an die sie sich halten muss.
Nein. Hat sie nicht. Ansonsten gib mal einen Link, wo die Limiten festgelegt sein sollen?!
Wie dem auch sei: Nachdem Thomas Jordan jetzt neuer SNB-Boss ist, wird uns das Bonmot des "... der Franken geht über den Jordan ... " noch viel Freude bereiten.

 
Steht auch im Gesetz, bspw. Art 5. a. Sie versorgt den Schweizerfranken-Geldmarkt mit Liquidität.. Oder, wenn sie einfach drauf los druckt das dadurch auch ein Schaden entsteht, muss das gestoppt werden. Wenn das keine Limitierungen im Entscheidungsprozess sind was dann?
Sorry, aber das ist ein Gummiparagraph par excellence! Hat die bisherige Gelddruckerei dem Franken nicht geschadet?


Ich sehe zurzeit keine ernsthaften Probleme, läuft doch alles wie geschmiert.
Na ja, die Inflation zeigt erst ihre böse Fratze, wenn das Geld im Wirtschaftskreislauf ankommt. Und zwischen Gelddruckerei und Inflation vergeht nun mal eine gewisse Zeit.

Danach gehts wieder von vorne los, die Geschichte wiederholt sich, oder glaubst du im ernst das irgendwann das perfekte System geben wird?
Ich glaube, dass der folgende Kollaps das Volk und die Politiker insofern aufrütteln wird, dass sie ein gedecktes Geldsystem fordern, um die Gelddruckerei - die spätestens dann für die Krise verantwortlich gemacht werden wird - in Zukunft einzudämmen.Ob es nur zu einem Vollgeld-System kommen wird oder wir gleich den Sprung in ein perfektes System schaffen (ohne Geld) kann ich nicht beantworten.

Währung lebt nur von Vertrauen, wenn heute alle auf BitCoin umsteigen würden, währe das Nationalbankgeld nichts wert. Soviel zu meinem Senf :D
Genau das ist der Punkt. Wobei ich bezweifle, dass BitCoins mehr vertrauen geniessen als die staatliche Schweizer Währung.Aber für alle ungedeckten Währungen in einem Fiat-Money-System gilt: Der Wert ist abhängig vom Vertrauen. Und wenn das Vertrauen schwindet, schwindet auch der Wert.