DAX Chart Analysen

Allerdings ist es (bisher) ein Inside Day


Wenn man nur die XETRA Session betrachtet gab es heute ein neues Tief, das wird vermutlich auch beim Future so sein.

Wenn man beide Profile zusammennimmt, sieht es nach Liquidation aus.

Mein Plan: Kein Plan, solange der Inside Day nicht verlassen wird.

Wenn, dann in Ausbruchsrichtung mitreiten und einstoppen lassen

Short entry zum Einstoppen wäre 10 318 für mich


Aus meiner Sicht ist es sinnvoller, die letzten drei Tage in einem Profil zusammen zu nehmen. Das ergibt dann einen wesentlich grösseren Spielraum. Wenn Du diese als Liquidation betrachtest, was durchaus berechtigt ist, dann würde ich mir gut überlegen, ob Dein Short Entry Stopp an einem günstigen Ort stattfindet.

Es gibt auch Argumente, dass sich der begonnene Abwärtstrend fortgesetzt wird. Für weiter short würde ich aber auf einen Rücklauf warten und nicht den Break out nach unten nehmen. Kann man auf verschiedene Weise betrachten.

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Für weiter short würde ich aber auf einen Rücklauf warten und nicht den Break out nach unten nehmen.


Worin liegen die Vorteile beim Einstieg in den Rücklauf bzw. die Nachteile beim Einstieg beim Ausbruch (ich habe schon Gründe im Kopf, ich will nur schauen, ob ich alles berücksichtige)?

Die Gretchenfrage: Wie identifizierst du einen Rücklauf bzw. unterscheidest du einen Rücklauf vom Beginn einer Gegenbewegung?

Gruss

Kurt

 
Wenn man nur die XETRA Session betrachtet gab es heute ein neues Tief


Du hast Recht. Nun bin ich völlig verwirrt, weil mein fdax Profil anders aussieht.

Seltsam

Hier die Kasse

Profil_03_11_2016_Kassadax.JPG

und hier der fdax

Profil_03_11_2016_fdax_a.JPG

Wer kann mir da helfen ?

Falsche Einstellungen ???

Seltsam

 
Ich habe eine Vermutung, da ich ja bloss mit einem 2-CV durch die Gegend rassle, während ihr in einem Ferrari sitzt: Beim DAX ist um 17:30 Uhr Schluss, deshalb ist da auch in den Profilen Feierabend. In euren Einstellungen beginnt der FDAX um 8 Uhr und läuft bis 22 Uhr. Deswegen die Abweichungen.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da ich ja bloss mit einem 2-CV durch die Gegend rassle,


Der Kollege mit dem DöhScheWoh hat eine gute Idee.

Aber dann müsste es ja genau andersherum sein: Im FDAX Profil müsste das Tief tiefer sein, weil der doch lnger gehandelt wird ...

Deshalb verstehe ich es ja nicht

 
Der Kollege mit dem DöhScheWoh hat eine gute Idee


Ja, der Unterschied liegt in der längeren Zeit, welche der FDAX gehandelt wird.

Aber dann müsste es ja genau andersherum sein: Im FDAX Profil müsste das Tief tiefer sein, weil der doch lnger gehandelt wird ...


Länger ist nicht gleichbedeutend mit tiefer. Der FDAX hat gestern nach dem XETRA-Schluss (kurz nach 19 Uhr) ein neues Tief gemacht. Dieses wurde erst heute nach 17 Uhr unterboten. Deine Charts hast Du etwa um 13:30 gepostet, da war das gestrige Tief noch nicht unterboten. Habe hier einen (verzögerten) Chart vom mini FDAX. Deine Profile sind schon richtig. Du musst Dir einfach bewusst sein, dass Du beim FDAX die volle Session im Profil hast. Es wird vermutlich auch im Ninja eine Möglichkeit geben, die Session zu verändern, wenn Du z.B. für den FDAX nur die XETRA-Session sehen möchtest. Deshalb habe ich in den US-mini's die Nebensession blau unterlegt, damit ich sehe, was in der Haupt-  und was in der Nebensession gehandelt wurde. Bei den US-minis dauert die overnight Session noch viel länger als beim FDAX.

Ich nehme an, dass in der Nebensession die Unterschiede zwischen den TPO- und den Volumenprofilen grösser sein werden als in der Hauptsession. Habe allerdings keine genauen Angaben für den FDAX.

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Es wird vermutlich auch im Ninja eine Möglichkeit geben, die Session zu verändern, wenn Du z.B. für den FDAX nur die XETRA-Session sehen möchtest. Deshalb habe ich in den US-mini's die Nebensession blau unterlegt, damit ich sehe, was in der Haupt-  und was in der Nebensession gehandelt wurde. Bei den US-minis dauert die overnight Session noch viel länger als beim FDAX.


Klar, kann man einstellen. Aber wenn ich Xetra sehen will, dafür habe ich eine andere Wokspace mit eigenem Profil, zwischen denen ich umschalten kann

Kann aber sein, dass wegen der Umstellung auf Winterzeit die Session nicht genau korreliert.

Danke für Deinen Hinweis.

 
Die Gretchenfrage: Wie identifizierst du einen Rücklauf bzw. unterscheidest du einen Rücklauf vom Beginn einer Gegenbewegung


Die Gretchenfrage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Zum einen achte ich auf die Dynamik einer Bewegung, das habe ich schon mehrmals mit farbigen Kästchen dargestellt. Dann kommt es auf die Länge der Bewegung an. Als grobe Faustregel kann man sagen: Wenn eine Bewegung die vorangegangene Bewegung weniger als 100% retraced, dann ist es ein Rücklauf. Ein Rücklauf dauert länger als die Hauptbewegung. Dabei gilt es auch die Grössenordnung zu beachten, was auch nicht immer leicht ist.

Ich war kurz zu Hause heute Mittag und habe schnell reingeschaut. Meine Überlegungen waren folgende: Stopp, ich sehe erst jetzt, dass er den Dienstag und Mittwoch in einem Profil zusammengefasst hat. Im ersten Chart waren vermutlich TPO-Profile, im zweiten Volumenprofile. 

Also nochmals zu meinen Überlegungen. Dienstag war ein Trendtag nach unten, also Distribution. Mittwoch hatte eine kleinere Ausdehnung, man muss allerdings noch das Gap dazu rechnen. Der Druck nach unten hat aber bereits etwas nachgelassen. Distribution kostet Seller, das hat TH schon mehrmals erwähnt und das muss man immer im Hinterkopf haben. Mit einem Short Entry Stop bei 10'318 besteht demnach die Gefahr, dass man zu den late Shortern gehört.

Ich glaube, ich muss noch etwas ausholen im nächsten Posting

 
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Betrachten wir den Tageschart. Das Profil beginnt am 30.12.15, das Tief war am 11.2.16. Diese Bewegung wurde noch nicht zu 100% retraced. So gesehen sind wir ab Februar noch immer im Rücklauf, welcher auch viel länger gedauert hat.

Ab Mitte August haben wir eine dynamische Aufwärtsbewegung, welche noch nicht zu 100% retraced ist. Wir haben auch noch eine starke grüne Kerze vom 30.9. welch noch "intakt" ist. VPOC des grossen Profils ist auch am unteren Rand eines Bereichs, welchen wir uns angeschaut haben. Wir haben also einige Argumente, welche für einen Rebound sprechen. Wenn schon nur das Gap geschlossen wird, sind es ~200 Punkte. Dem gegenüber steht, dass ein Ausbruch nach unten auch einiges Potential auslösen kann. Trotzdem scheint mir das Risiko zu gross, hier in einen schlechten Short-Trade einzusteigen.

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Das Problem der Rückläufe ist, dass man erst im Nachhinein weis, wie weit sie gegangen sind. Trotzdem kann ich Dir empfehlen, mal auf die auffallenden dynamischen Bewegungen zu achten und auf die danach folgenden Bewegungen. Zu beachten sind auch die Seitwärtsbewegungen und wie sie aufgelöst werden.

Schauen wir uns die letzten beiden Tage an (5 min Chart).

Am Mittwoch hatten wir zuerst einen engen Bereich mit wenig Dynamik. Um die Mittagszeit ein Schub nach oben gefolgt von einer seitlichen Bewegung (blau). Daraus nach unten ausgebrochen (4 Kerzen). Rüklauf zum Ausbruch, dann weiter nach unten ohne wirklichen Rücklauf. Um ca. 15:30 eine starke Kerze nach unten, erster Rücklauf nach 16 Uhr.

Heute morgen Gap nach unten, wurde gleich wieder geschlossen. Dynamik nach oben im Vergleich zu den vorangegangenen Bewegungen. Rücklauf kommt, aber wie weit? Schafft man einen Einstieg, wäre der Stopp unter dem Tagestief. Vor der Mittagszeit wieder eine grössere Bewegung nach oben, im gelben Bereich ein stärkeres Reversal sichtbar, jetzt immer auf die intraday Bewegungen bezogen. Bewegung vollständig retraced und nochmals hoch zum gelben Bereich. Ev. Short hier gegen das Reversal von vorhin, oder gegen die rote Kerze. Danach nahm die Dynamik ab und die dynamischen Bewegungen sind nicht mehr so offensichtlich, das müsste man noch kleiner auflösen. Dabei besteht die Gefahr, dass man das grössere Bild aus den Augen verliert.

Analysieren und traden sind unterschiedliche Dinge. Aber so findet man zumindest Bereiche, wo man einen Trade wagen kann.

Rücklauf. Man geht davon aus, dass sich die Bewegung in Richtung der Dynamik fortsetzt. Es sind mehr Punkte zu holen, als bei einem Breakout.

Breakout: Man ist erst im Trade, wenn der Ausbruch stattgefunden hat. Es liegen weniger Punkte auf dem Tablett und ein (vernünftiger) Stopp ist in der Regel schwieriger zu setzen.

Eine Zwischenlösung wäre, dass man einen Breakout Stop Entry setzt. Wird der Rücklauf gross genug, steigst Du beim Rücklauf ein und löschst den Breakout Auftrag. So bist Du sicher mit einer Variante dabei. Solche Sachen sind aber sehr individuell, ich möchte da keine Empfehlung abgeben. Je nach Kursverlauf, Trendstärke etc wird man das auch nicht immer gleich handhaben.

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2. Ladung heute auch raus, konnte nicht on time Posten da unterwegs.

weitere 25% Exit bei 10350 

+470 Punkte.

jetzt stehen wir an einem Punkt wo es wieder nach oben gehen könnte, somit muss man enorm wachsam sein wie er jeweils reagiert. 50% bleiben aber vor erst noch drin mit genauer Beobachtung.


3. Ladung auch raus bei 10245 nun allerdings 45% raus und nur noch ein kleiner Rest von 5% bleibt. Sehe hier erstmal Korrektur Bedarf und muss es ja nicht voll ausreizen ;).

10200/10180 noch möglich darunter ganz übel, deshalb gehe ich hier vorsichtig long der wird aber nicht weiter kommentiert hier.

fast 600P am Stück  :cheers:

 
Ihr hattet alle drei eure bearish View. Als der DAX kurz vor dem Ausbruch über 10'800/10830 stand habt ihr euch nicht verunsichern lassen und seid dabei geblieben. Als dann die Bewegung nach unten kam letzte Woche seid ihr nicht beim erst besten Low rausgegangen, sondern hattet eure Ziele nach unten und seid die Welle bis am Ende mitgeritten.

Einfach gesagt: Ihr seid cool geblieben und es hat funktioniert :cool:

Das ist jeweils einfacher gesagt als gemacht.

Kongratuleischon

 
3. Ladung auch raus bei 10245 nun allerdings 45% raus und nur noch ein kleiner Rest von 5% bleibt. Sehe hier erstmal Korrektur Bedarf und muss es ja nicht voll ausreizen ;).

10200/10180 noch möglich darunter ganz übel, deshalb gehe ich hier vorsichtig long der wird aber nicht weiter kommentiert hier.

fast 600P am Stück  :cheers:
Und in 2 Tagen noch 300P long mitgenommen, bin raus bei 10530!

Ich erwarte für Morgen einen Spike, keine Ahnung wie hoch und dann spätestens ab Do./fr. wieder down. Ich möchte aber nicht dabei sein, fürs zocken kann ich ins Casino gehen ;)!

evtl. werde ich die Gegenrichtung traden nach der Wahl aber bis dahin Seitenlinie.

 
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Hallo

70.7% Retrace war heute das perfekte Sprungbrett für UP.

Folgende Möglichkeiten hab ich jetzt:

Variante 1

Mindestziel: 10655/65

Hier kann der Markt abdrehen bis ~9650 erstmal.

Variante 2

Neues Hoch @10900/15

Hier kann der Markt abdrehen bis ~9650.

Beide Varianten hätten letztlich ~7800 zur Folge.

Variante 3

Neues Hoch @11472. @11216 kann er jedoch bereits hängen bleiben und weiter Bearmarket spielen.

Würden allerdings 10860 - 11216 wie Butter durchgehandelt, gibt's neues ATH @ mind. 12732.

Wen's interessiert kann die Charts hierzu @Tradesignal im Trööd 'DDD' beäugen.

Beste Grüsse

Jungle




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Am 12.9. hier protokolliert. Ergänzend noch Folgendes:

Findet der DAX ~9650 keinen Halt für eine schöne ertragsreiche Korrektur, warten 9220, in Extremis 8930 in dieser Welle.

Macht was draus.

Ich mache mich wieder rarer hier. Viel Erfolg und ein glückliches Händchen wünsche ich Euch.

LG, Jungle


Sent from my iPhone using Trader-Forum.ch mobile app
 
Ja :)

Ich kann deine Verwirrung verstehen, war gerade zu Besuch bei ihm, er hat schon eine spezielle Art ;-)

Er zählt gerne korrektiv.

Er will noch ein knappes Hoch und dann bis ca. 10 000?

Für mich würde ein neues Jahreshoch ein direktes Anlaufen an 10 055/13 ausschliessen.

Ich habe zwei Möglichkeiten:

1. Eine C runter bis 10055/13

2. Eine 3 bis knapp über 11000

Bis ich die Richtung sehe, lasse ich die Finger vom DAX, es gibt ja auch noch anderes mit klareren Signalen :)


Wow jetzt die C doch noch gemacht, also ab zu neuen Jahreshochs :)

 
Anfang November kam Bewegung rein, mit dieser Woche (1) ging auch der Fair Price schön runter. gegen Ende dieser Woche haben viele ihre Positionen raus genommen, die fanden das Wahlwochenende dann doch etwas gruselig.

Dann die Wahl am Wochenende (2) Der Open der Woche lag richtig weit unten, da wurde OTC richtig herum spekuliert und man hat sich damit ein ein Short Covering rein geschossen. nach einer Handelsstunde stand der DAX 300 Punkte höher und das hat alle OTC shorter heraus gescared. Reusltat: Covering

Nun, Covering ein Rally Typus, aber leider resultiert das aus altem Geld. Der Mega Anstieg bedeutet also nicht "da haben irgendwelche großen gekauft - nein im Gegenteil. Da haben sich einige groß verspekuliert und mussten covern.

Jetzt bei (3) kommt eine Situation die nicht so angenehm ist. Man sieht als Trader den derben Anstieg und meint das wäre "kaufen". Ja ist es auch, aber der Grund dahinter ist das Entscheidende, da haben Kollegen jede Menge Shorts zurück gekauft.  Jetzt baut sich genau hier die Imbalance auf. Kurzfristigere Trader möchten den Preis long kaufen, da die aber nur mit sich selbst traden bildet sich jetzt eine Range heraus. Ich würde also damit rechnen, je höher die traden umso mehr imbalance bauen sie sich gegenseitig auf. Ülicherweise liquidieren die, wenn sie merken dass es nicht läuft. Erst dann kommt der eigentliche Long - erfahrungsgemäß.

Also diese aktuelle Sektion würde ich unten Long und oben short traden und von der Mitte die Finger lassen. Wenn ich oben Long gehe habe ich nen schlechten Preis und das Risiko in die Liquidation gesaugt zu werden.

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Im Detail fällt das auch auf:

Die aktuelle Sektion wird in der Hauptsache gekauft und nicht verkauft. Weil die aber mit sich selbst spielen und da eben keine "großen" die Preise halten, fallen sie immer wieder zurück. Die Methode sollte also sein da mit zu machen, mit dem Wissen, was hier läuft.

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