Credit Suisse (CSGN)

22-05-2014 11:33 CS/New Yorker Finanzbehörde schickt Überwacher zur Grossbank Bern (awp/sda) - Die USA lassen die Credit Suisse nach der Milliardenbusse nicht in Ruhe. Die Finanzbehörde des US-Bundesstaates New York ordnete an, dass ein unabhängiger Aufseher die Verfehlungen der Grossbank durchleuchten solle.Dies geht aus einer Meldung der Finanzbehörde von Montag im Rahmen des Steuerstreits hervor, die der Nachrichtenagentur sda vorliegt. "Tages-Anzeiger" und "Der Bund" berichteten am Donnerstag darüber.Der Aufseher hat dabei - nebst der CS-Niederlassung in New York - auch Zugang zu den Schweizer Büros der Bank und anderswo, wie aus der Anordnung hervorgeht. "Die Credit Suisse und ihre Führung müssen vollständig mit dem Aufseher kooperieren", heisst es im von der CS mitunterzeichneten Dokument. Dabei müsse die Bank alle relevanten Unterlagen liefern und der Überwacher müsse Zugang zu allen Beteiligten erhalten.Der Überwacher werde von der New Yorker Finanzbehörde ernannt, an welche er auch berichte. Bei der Untersuchung über die Verfehlungen der Grossbank solle er "aggressiv" aber "fair" vorgehen, heisst es weiter.Ziel der Untersuchung sei es, weitere mögliche Defizite der Bank, die zum Fehlverhalten beitrugen, zu thematisieren. Je nach Schlussfolgerungen könne der Aufseher weitere Massnahmen festlegen.Die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma nimmt die Untersuchung gelassen. Beim Einsatz eines Aufsehers handle es sich um "eine Standardmassnahme, auf die von den US-Behörden regelmässig zurückgegriffen wird", sagte Finma-Sprecher Tobias Lux auf Anfrage. Die Finma sei in die Angelegenheit nicht involviert.

 
halloIch hab da mal ne Frage zum Chart unten, betreffend der Volumen.Mir ist aufgefallen das jeweils kurz vor Börsenschluss das Volumen enorm ansteigt.Die Frage nun ist das normal? Wer tut so was? :writing: Anhang anzeigen 8041

 
Hängt mit der Schlussauktion zusammen. GBD hat es gut beschrieben. Zwischen 17:20 und 17:30 werden alle Aufträge in einer Schlussauktion zusammengefasst, deshalb auch das hohe Volumen ganz am Schluss. Bei mir in einem 1-Minuten Chart wird dieser Kurs um 17:32 angezeigt.Links SIX: Schlussauktion und Börslicher Handel

 
Mal wieder was aus der Zeitung:www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unterne ... y/22156137Ich finde die Behauptung dieser Angestellten, dass sie nichts gewusst hat, genauso unglaubwürdig wie bei der Konzernspitze. Denn eigentlich wusste das jeder, ob er dort gearbeitet hat oder nicht.Aber ich sehe sie als weniger verantwortlich für den Schlamassel und somit ist es doch einfach ein Bauernopfer.Grussfritz

 
Ich finde die Behauptung dieser Angestellten, dass sie nichts gewusst hat, genauso unglaubwürdig wie bei der Konzernspitze. Denn eigentlich wusste das jeder, ob er dort gearbeitet hat oder nicht.
Gleicher Meinung.Nur: Es ist ein allgemeines Problem in einigen Firmen und Branchen. Die Sekretärin (pardon heisst heute Assistentin) weiss z.B., dass ihr Chef was Illegales tut. Was muss/darf sie nun tun (aus moralischen oder juristischen Gründen)? Wäre es überhaupt gerechtfertigt, von den kleinen Angestellten, die den Lohn jeden Monat dringend brauchen, zu verlangen, dass sie ihren Job aufs Spiel setzen? Es ist ja auch nicht so für jeden einfachen Mitarbeiter klar, was "illegal" heisst. Schweizer Gesetz? Oder die Gesetze jedes Landes mit dem die Firma verkehrt?Dazu kommen "Grauzonen", beispielsweise Korruption. Zahlt eine Schweizer Firma einem Landesvertreter 20 % Kommission auf einen Auftrag, dürfte einem Insider klar sein, dass dieses Geld nicht für ihn allein bestimmt ist. Ist nun ein Mitarbeiter juristisch/moralisch verpflichtet, diesen Sachverhalt jemandem (Schweizer/ausländische Behörde) zu melden?Entlarvend in diesem Zusammenhang folgende Passage aus dem zitierten Artikel
Ein neuer Chef kommt, fortan ist er Borgers einziger Ansprechpartner. «Höhere Vorgesetzte im Zusammenhang mit US-Konten zu kontaktieren, war verboten», erzählt sie.
Wenn einem Mitarbeiter verboten wird, mit einem höheren Vorgesetzten über Geschäfte zu sprechen, müssten eigentlich alle Alarmglocken läuten.
 
Ich finde die Behauptung dieser Angestellten, dass sie nichts gewusst hat, genauso unglaubwürdig wie bei der Konzernspitze. Denn eigentlich wusste das jeder, ob er dort gearbeitet hat oder nicht.
Sehe ich anders. Die Angestellte war Lehrtochter, eventuell so 16, 17 Jahre alt und hat reine Sachbearbeiter- Tätigkeiten übernommen. Für ein Salär von 1'000 bis 1'500 CHF kann man nicht erwarten, dass sie wusste was sie tat. Ansonsten hätte sie die Berufslehre ja nicht mehr nötig.Selbst wenn sie ausgelehrt wäre. In meinen Augen muss man zwischen "blue collar" und "white collar" jobs unterscheiden. Wer einen "blue collar" job macht, hat in meinen Augen und solange er die Anweisungen seines "white collar" chefs auch befolgt keine Verantwortung zu tragen. Der Grund ist einfach... aufgrund der Qualifikation hat der Mitarbeiter nicht die Kompetenz, umbedingt zu verstehen was er eigentlich tut. Von ihm wird erwartet dass er umsetzt und nicht überlegt was und wieso. Des Weiteren wird er von der Organisation auch nicht ermächtigt, zu verstehen was abgeht geschweige denn zu beeinflussen. Stellt ein "blue collar" fragen, so wird er (wenn er denn auch gute Fragen stellt) in einen "white collar" job befördert oder sonst einfach ersetzt. Die Verantwortung liegt beim direkten Team-Lead der "blue-collars".Sehe es gleich wie ihr dass die einzelnen Mitarbeiter Verantwortung tragen, aber bei Sachbearbeitern bitte erst auf Team-Lead ebene. Alles andere ist nicht korrekt.
Wenn einem Mitarbeiter verboten wird, mit einem höheren Vorgesetzten über Geschäfte zu sprechen, müssten eigentlich alle Alarmglocken läuten.
Na klar, deswege schmeisst Du deine Berufslehre... ohne Chance bei einer anderen Bank wieder einen Job zu finden... sprich du schiesst Dich selbst so 2 Jahre zurück und hast das Risiko dass du eventuell keine zweite Lehrstelle mehr findest und somit als "ungelehrt" durch die Welt wandeln sollst? Nein nein... so ist das definitiv nicht. Lehrlinge sind Kader-Mitarbeitern die in solchen Situationen kündigen sollten und für das wirtschaftliche Risiko auch entlöhnt wurden NICHT gleichzusetzen. In meinen Augen hat die CS als Lehrbetrieb seine Pflichten als Lehrbetrieb im groben Rahmen verletzt und die Mitarbeiterin sollte auf einem gerichtlichen Weg gute Chancen auf kompensation haben. Schadenssumme: Die Lehrtochter wurde durch die CS daran gehindert, in Zukunft eine Karriere im Banking zu haben. Somit... Lohndelta zwischen Bank und anderem KV mal ca. 50 Jahre wäre in meinen Augen eine angemessene Kompensation - sprich so ca. 500k.Gruss
 
Meine Assistentin hätte sich damals kaum als "blue collar worker" bezeichnen lassen. :roll:

Das Uebel hier ist eben vielschichtig und komplex.

Nehmen wie mal an, dass ein MA in seiner Tätigkeit nie ein schweizerisches Gesetz verlässt.

Grundsatzfrage: Kann jemand in der Schweiz bestraft werden, wenn er ein ausländisches Gesetz bricht? Offensichtlich nicht. Auch die genannte MA der CS wird nie wegen ihrer Tätigkeit vor ein Schweizer Gericht gezerrt werden.

Bricht jemand Gesetze eines anderen Landes (Nichtwissen schützt bekanntlich vor Strafe nicht) und dieses Land bekommt Kenntnis davon, so wird die Person mit einer Strafverfolgung rechnen müssen, wenn sie dorthin reist. Zu Recht? Beispiel Art. 94 Militärstrafgesetzbuch

Der Schweizer, der ohne Erlaubnis des Bundesrates in fremden Militärdienst eintritt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
Man kann als Schweizer im Ausland in gewissen Fällen also gegen Schweizer Gesetze verstossen und hier verurteilt werden. Ein Ausländer kann im Ausland ebenfalls Schweizer Gesetze brechen (z.B. Wirtschaftsspionage) und ebenfalls eingebuchtet werden, sollte er es wagen, hier aufzukreuzen. Es ist daher nicht völlig abwegig, dass jemand in den USA verfolgt wird, falls er ausserhalb der USA amerikanische Gesetze bricht.
Teile aber die Ansicht vermutlich der meisten, dass die Auslieferung von Personendaten untergeordneter MA an eine ausländische Macht völlig unakzeptabel ist und von den Schweizer Behörden verfolgt werden sollte.

Ich verstehe eh immer noch nicht, wieso nicht ein Kadermitarbeiter von sich aus die Kundendaten rübergeschickt hat, bewusst das Bankkundengeheimnis verletzend (Art. 162 StG?, max. 3 Jahre). Die USA würden damit zufriedengestellt und die MA geschont. Die Busse für die Bank wäre dann auch noch geringer. Und der "Verräter"? Der käme vor ein Schweizer Gericht und würde wegen mildernder Umstände ein bisschen gestraft. Die Bank würde ihm mit dem gesparten Geld eine lebenslange Rente geben, nach der Verbüssung der Strafe könnte er in die USA auswandern und dort als Held gefeiert werden.

Wenn einem Mitarbeiter verboten wird, mit einem höheren Vorgesetzten über Geschäfte zu sprechen, müssten eigentlich alle Alarmglocken läuten.
Na klar, deswege schmeisst Du deine Berufslehre... ohne Chance bei einer anderen Bank wieder einen Job zu finden... sprich du schiesst Dich selbst so 2 Jahre zurück und hast das Risiko dass du eventuell keine zweite Lehrstelle mehr findest und somit als "ungelehrt" durch die Welt wandeln sollst? Nein nein... so ist das definitiv nicht.
zu jenem Zeitpunkt war sie bereits zwei Jahre aus der Lehre.
 
Wenn einem Mitarbeiter verboten wird, mit einem höheren Vorgesetzten über Geschäfte zu sprechen, müssten eigentlich alle Alarmglocken läuten.
Na klar, deswege schmeisst Du deine Berufslehre... ohne Chance bei einer anderen Bank wieder einen Job zu finden... sprich du schiesst Dich selbst so 2 Jahre zurück und hast das Risiko dass du eventuell keine zweite Lehrstelle mehr findest und somit als "ungelehrt" durch die Welt wandeln sollst? Nein nein... so ist das definitiv nicht.
zu jenem Zeitpunkt war sie bereits zwei Jahre aus der Lehre.
Ok, dann kann ich die Kritik nachvollziehen. Zwei Jahre nach der Berufslehre hätte sie vielleicht noch nicht umbedingt von Anfang an wissen müssen dass etwas stinkt (keine Ahnung wie schlau sie ist) aber spätestens bei den ersten Warnzeichen konsequent sein müssen und gehen sollen.Gruss
 
@ TeeTasse:Ich bin gleicher Meinung, dass "normale" Angestellte wenig bis gar keine Schuld trifft. Trotzdem glaube ich, dass alle davon gewusst haben.Auch ich als Angestellter weiss über meine Firma Sachen, die ich lieber nicht wüsste. Ich kann das aber nicht ändern - arbeitslos zu sein, ist auch keine gute Alternative.Und ich glaube auch nicht, dass sich Leute, die in einer Bank im Büro arbeiten, zu den blue-collar-workers zählen.Grussfritz

 
CS wittert Chance in Hochfrequenzhandel
Die Credit Suisse geht einen neuen, von keiner anderen Bank bislang gewählten Weg, wie das «Wall Street Journal» und die «Financial Times» berichten. Die Bank baut zunächst für US-Staatsanleihen eine elektronische Handelsplattform auf und benutzt dabei die Technologie des Hochfrequenzhändlers Tower Research. Die Plattform läuft unter dem Namen Wake USA und besitzt seit März eine Broker-Lizenz. Das Joint Venture erlaube es der Bank, ihr Risiko und ihren Kapitalbedarf zu senken, sagte Marc Vesecky, Risikomanager der Tower Research der Fachpublikation «Risk-Net». Wichtig aus Sicht der Kunden sei, dass zwischen Tower Research und der Bank eine Informationsbarriere errichtet werde. Tower Research habe damit keinen Einblick in die Kundendaten. Zusätzlich will die Credit Suisse einen Teil dieses Joint Venture an vermögende Privatinvestoren abstossen. Auch dieser Schritt dient dazu, den Kapitalbedarf zu senken....Ziel ist offenbar, Wake USA in eine selbstständige Firma umzuwandeln und aus der Bilanz der Credit Suisse zu ent­fernen.
siehe auchCredit Suisse May Split Off Part of its Fixed-Income Business
 
10-07-2014 08:03  Credit Suisse verkauft der Banca Generali italienische Private-Banking-Anlagen
 

Mailand/Zürich (awp) - Die Credit Suisse verkauft Teile ihres italienischen Private Bankings an die Banca Generali, einer Tochter des italienischen Versicherungskonzerns Generali. Es sei vereinbart worden, dass die Banca Generali die Aktivitäten "Affluent" und "Upper Affluent" der Credit Suisse Italien übernehme, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung am Donnerstag. Die Transaktionen habe einen Wert von 47 bis 50 Mio EUR.

Banca Generali will die Übernahme hauptsächlich über ein Darlehen finanzieren, der Rest wird bar bezahlt. Für Credit Suisse Italien entspricht die Transaktion der neuen Fokussierungsstrategie auf Unternehmer und Grossfamilien, wie der Leiter Private Banking, Giorgio Riccucci, bei Credit Suisse Italien ausführt.

 
11-07-2014 08:45  Morning Briefing - Markt Schweiz
 

Zürich (awp) - Nachfolgend eine Zusammenstellung der wichtigsten Informationen für den laufenden Börsentag:

UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
- Nestlé-Tochter Galderma baut Kooperation mit Ipsen bei Neurotoxinen aus
- Dufry: Vorrangige Anleihe über 500 Mio EUR kommt zu 4,5%

- Cosmo-CFO erwartet Umsatz 2014 von 77,3 Mio EUR und 2015 von 131,5 Mio
erwartet Betriebsgewinn 2014 von 18,6 Mio EUR und 2015 von 68,9 Mio
erwartet Gewinn nach Steuern 2014 mit Salix-Effekt bei 1,79 Mrd EUR
will "demnächst" Angaben zum Wert der Dermatologie-Franchise machen
Teil-Spin-off von Dermatologie als IPO oder Privatplatzierung
erwartet EU-Zulassungsentscheid für Methylen Blau Ende 2015

- Ems-Chemie H1: Umsatz 999 Mio CHF (AWP-Konsens: 1'000 Mio)
EBIT 215 Mio CHF (AWP-Konsens: 203 Mio)
2014: Leicht höherer Umsatz, leicht überproportionales EBIT-Plus
Ems-Chemie erwirbt auf Anfang Juli 2/3-Beteiligung am JV Grupo Placosa EFTEC

- Bossard H1: Umsatz 321,0 Mio CHF (AWP-Konsens 323,1 Mio)
Konzerngewinn 32,3 Mio CHF (AWP-Konsens: 30,9 Mio)

- Titlis Rotair H1: Betriebsertrag 34,1 Mio CHF (VJ 30,0 Mio)
EBIT 9,5 Mio CHF (VJ 5,7 Mio)
Gruppenergebnis 7,9 Mio CHF (VJ 4,6 Mio)
2013/14: Guter Start in Sommersaison, Erwarten "gutes" Ergebnis

- Bank Linth LLB steigert Bruttogewinn im Halbjahr um 37% auf 16,1 Mio CHF
- Implenia: Sarah Springman tritt per Ende 2014 aus dem Verwaltungsrat zurück
- Therametrics meldet erste Erfolge auf dem Sparkurs

NEWS VON WICHTIGEN NICHT-KOTIERTEN UNTERNEHMEN:
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BETEILIGUNGSMELDUNGEN
- OC Oerlikon: Viktor Vekselberg meldet Erwerbspositionen von 43,26%
- Publigroupe: Syquant Capital erhöht auf über 3%
- Nationale Suisse: Helvetia leicht höheren Anteil von 18,81%
- Logitech: Morgan Stanley meldet Anteil von 5,20%
- New Venturetec: Sarasin MultiLabel SICAV meldet Beteiligungshöhe von 4,2%


PRESSE FREITAG
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ANSTEHENDE INFORMATIONEN VON UNTERNEHMEN
Freitag:
- Ems-Chemie: MK H1

Montag:
- Kühne + Nagel: Ergebnis H1
- Flughafen Zürich: Verkehrsstatistik Juni

Dienstag:
- Lindt & Sprüngli: Umsatz H1


WICHTIGE ANSTEHENDE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN
- CH/BFS: Produzenten- und Importpreisindex Juni 2014 (Dienstag)


WIRTSCHAFTSDATEN
- DE/Konsumentenpreise Juni +1,0% gg VJ (Prog +1,0); +0,3 gg VM


SONSTIGES
- Nächster Eurex-Verfall: 18.07.

- Übernahmeangebote:
- Publigroupe/Swisscom bietet 214 CHF (8.7. bis voraussichtlich 5.8.)
- AMS muss bis 24. Juli über Offerte für Dialog entscheiden
- Nationale Suisse /Helvetia bietet 80 CHF je Aktie (Angebotsprospekt am 8.8.)

- Dekotierung von SIX:
- Acino (Termin noch unbekannt)
- Edisun (per 27.2.2015)


EX-DIVIDENDE DATEN:



DEVISEN/ZINSEN (08.20 Uhr)
- EUR/CHF: 1,2142
- USD/CHF: 0,8926
- Conf-Future: +24 BP auf 148,56% (Donnerstag)
- SNB: Kassazinssatz 0,69% (Donnerstag)


BÖRSENINDIZES
- SMI vorbörslich: +0,01% auf 8'475 Punkte (08.20 Uhr)
- SMI (Donnerstag): -0,77% auf 8'474 Punkte
- SLI (Donnerstag): -0,82% auf 1'285 Punkte
- SPI (Donnerstag): -0,77% auf 8'380 Punkte
- Dow Jones (Donnerstag): -0,42% auf 16'915 Punkte
- Nasdaq Comp (Donnerstag): -0,52% auf 4'396 Punkte
- Dax (Donnerstag): -1,52% auf 9'659 Punkte
- Nikkei 225 (Freitag): -0,34% auf 15'164 Punkte


STIMMUNG
- zurückhaltend nach eher schwachen Vorgaben aus Übersee
- Entwicklung des portugiesischen Bankensystems im Fokus

In eigener Sache:

Ich bin bis am 25.07.2014 abwesend um habe keine Zeit für das MB :bye:

 
29-08-2014 08:45  Presse: CS soll gerüchteweise an Übernahme von Julius Bär interessiert sein
 

Zürich (awp) - In der Schweizer Bankenwelt kursieren Gerüchte über eine Grossübernahme: Laut Blogportal "Inside Paradeplatz" soll die Credit Suisse ein Auge auf die Bank Julius Bär geworfen haben. Dieser Deal werde allerdings erst im kleinen Kreis diskutiert, heisst es im Bericht weiter. Es seien Planspiele, auch gebe es noch keinen Projektnamen, schwächt Inside Paradeplatz weiter ab.

"Das sind Spekulationen, und Spekulationen kommentieren wir nicht", sagte Julius-Bär-Sprecher Jan Vonder Muehll auf Anfrage von AWP. Von der Credit Suisse liegt bis jetzt keine Stellungnahme vor.

Die Bank Julius Bär ist derzeit an der Börse gut 9,1 Mrd CHF wert, die CS gut 41 Mrd CHF. Julius Bär verwaltet Vermögen von 274 Mrd CHF, die CS wies zum Halbjahr verwaltete Vermögen von insgesamt 1'320 Mrd CHF aus.

Vorbörslich zeigen die beiden Bankenaktien keine Auffälligkeiten.

 
"So holt die CS zur UBS auf

1320 (CS) vs. 2200 (UBS) Milliarden Franken verwaltete Vermögen: Der Bankenkenner sagt, was sich mit einem möglichen Kauf von Julius Bär durch die Credit Suisse ändern würde."

"Damit würde sich die Credit Suisse leicht an die Nummer eins der Schweiz, die UBS annähern, führt der Spezialist weiter aus. Die rund 270 Milliarden Franken an verwaltetem Vermögen der Bank Julius Bär würden dann nämlich zu den 1320 Milliarden Franken der Credit Suisse hinzukommen. Auch dann noch weist die UBS allerdings mit mehr als 2200 Milliarden Franken verwalteten Geldern einen grossen Vorsprung auf."

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/So-holt-die-CS-zur-UBS-auf/story/19119447

 
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20-01-2015 09:25  Credit Suisse: SNB-Entscheid ohne materielle Auswirkungen auf Kapitalquoten
 

Zürich (awp) - Auch der Grossbank Credit Suisse drohen wegen der Aufgabe des Euromindestkurses Gewinneinbussen. Auf die Kapitalquoten hätten die jüngsten Wechselkursschwankungen indes "keine wesentlichen" Auswirkungen, teilte die CS am Dienstag auf ihrer Internetseite mit. Denn die Bank pflege das Kapital abzusichern, das Einheiten ausserhalb der Schweiz zugeordnet sei.

Mit Blick auf die Gewinnsensitivität bezüglich Wechselkursschwankungen verweist die Bank auf Aussagen vom vergangenen Oktober, die heute noch Gültigkeit hätten. Der Vorsteuergewinn für die ersten neun Monate 2014 wäre um 439 Mio, respektive 180 Mio CHF tiefer ausgefallen, hätten sich die Währungspaare USD/CHF und EUR/CHF um 10% zurückgebildet, hiess es seinerzeit.

Die Credit Suisse verweist ferner darauf, dass der durchschnittliche Kurs des US-Dollar in 2014 bei 0,92 Franken und derjenige des Euro bei 1,21 Franken gelegen habe. Aktuell liege der Dollar damit um 5% und der Euro um 20% unter diesem Niveau.

Die tatsächlichen "Empfindlichkeiten" des Gewinns der Bank gegenüber den Wechselkursen hänge einerseits von den Durchschnittskursen im laufenden Jahr ab, aber auch von allenfalls ergriffenen Management-Massnahmen, um diese Effekte zu mindern, heisst es weiter.

 
Die Zahlen der Credit Suisse wissen nicht zu überzeugen. Allerdings zeigen sich Analysten überrascht von der hohen Bardividende. Die Aktie legt vorbörslich denn auch zu.

Lorenz Burkhalter
Die Ergebnisenttäuschung der Erzrivalin UBS ist noch nicht richtig verdaut, da legt auch schon die Credit Suisse mit ihrem Zahlenkranz für das Schlussquartal des Geschäftsjahres nach. Und dieser hat sich gewaschen: Trotz einem deutlich tiefer als erhofften Beitrag aus dem Investment Banking übertrifft die kleinere der beiden Schweizer Grossbanken die Erwartungen sowohl beim Vorsteuergewinn als auch beim Konzerngewinn sehr deutlich.

Der Teufel liegt allerdings wie gewohnt im Detail. So liegen die Ergebnisbeiträge aus dem Private Banking und insbesondere aus dem Investment Banking deutlich hinter den Analystenschätzungen zurück. Dass diese auf Konzernebene dennoch deutlich übertroffen werden, deutet das Ergebnis aufblähende Einmalerträge an.

Für eine kleinere Sensation sorgt die Schweizer Grossbank bei der geplanten Dividende. Diese wird nicht nur auf Vorjahreshöhe beibehalten, sondern allen Unkenrufen zum Trotz auch bar und nicht in Form neuer Aktien ausbezahlt.

Folglich gewinnt die CS-Aktie im vorbörslichen Handel von Julius Bär zur Stunde 0,8 Prozent auf 19,95 Franken. Bei den Derivaten sind hingegen noch keine Transaktionen zu verzeichnen.

Starker Anstieg bei den Kosten

Einem Kommentar aus dem Investment Banking der Erzrivalin UBS ist zu entnehmen, dass der Vorsteuergewinn um Sonderfaktoren bereinigt bestenfalls im Rahmen der Markterwartungen liegt. Zumindest die bankeigenen Schätzungen seien jedoch um nahezu 20 Prozent übertroffen worden.

Obschon die Bruttoerträge im Schlussquartal rund 12 Prozent besser ausgefallen seien, habe ein starker Kostenanstieg diese wieder zunichte gemacht, so der Verfasser des Kommentars.

Enttäuscht zeigt sich der Analyst vom Gewinnbeitrag aus dem Private Banking sowie vom überraschenden Nettoneugeldabfluss in diesem Bereich. Das bereinigte Ergebnis im Investment Banking sei hingegen besser als erwartet ausgefallen.

Die im Jahresvergleich stabile Dividende wird im Kommentar als auf kurze Sicht wegfallender Unsicherheitsfaktor bezeichnet und begrüsst. Allerdings gebe es in Bezug auf die Eigenkapitalbasis noch immer unbeantwortete Fragen.

In Aussicht gestellte Bardividende überrascht

Der Analyst stuft die CS-Aktie vorerst mit "Neutral" und einem 12-Monats-Kursziel von 20 Franken ein.

Sein für die Bank Vontobel tätiger Berufskollege hält die gegenüber dem Vorjahr unverändert hohe und in bar entrichtete Dividende für positiv. Er selber habe nie daran gezweifelt, dass die Grossbank ihre bisherige Ausschüttungspolitik aufrecht behalten könne.

Wie auch bei der UBS müsse auch die Credit Suisse im Private Banking auf ein schwaches Schlussquartal zurückblicken. Auch der tiefe Ergebnisbeitrag aus dem Investment Banking erschrecke auf den ersten Blick. Allerdings hätten Sonderbelastungen ihre Spuren hinterlassen, so gibt der Analyst zu bedenken. Er hält sowohl am "Hold" lautenden Anlageurteil als auch am Kursziel von 21 Franken fest.

Quelle Cash
 
CS heute stark derzeit 21.5 +8.6%, Kursziel....
und nun wie weiter ???
die Sparmassnahmen müsten sich ja weiter positiv auswirken.

die Durchschnittsprognose liegt bei 24.5 CHF

Cash Guru:


 
UBS
 sieht "stabile Dividende als Erleichterung" und bleibt neutral mit Kursziel 20 – 
Baader-Helvea bestätigt halten bis 28.40 –
Kapitalquoten ok, allerdings nicht mehr als das, kommentiert J. Safra Sarasin – ZKB nimmt marktgewichten in Überprüfung.

 
Credit Suisse – Barclays wiederholt übergewichten mit Kursziel 30. Erhöht Gewinnschätzungen 2015 beachtlich.

 
Credit Suisse Reduces Quarterly Profit 25% on $290 Million Legal Provision
 

(Bloomberg) -- Credit Suisse Group AG, Switzerland’s second-biggest bank, took a provision of 277 million Swiss francs ($290 million) for mortgage-related litigation just days after the U.S. Justice Department fined Morgan Stanley.

The bank cited investigations in the U.S. relating to mortgages as it booked the charge that reduced fourth-quarter profit by 25 percent, Credit Suisse said in a statement Friday.
 
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