Credit Suisse (CSGN)

Hast im Grundsatz schon recht.

Jedoch sollte es schon so sein, dass VR und GL auch bezüglich der Strategie zusammenarbeiten.

Und dann ist es halt so, dass das "Stärkenverhältnis" von GL (resp. CEO) und VR (resp. dessen Präsident) unterschiedlich sein kann. Manchmal steht der CEO lieber in der Öffentlichkeit, resp. steht aufgrund seines Charismas eher an vorderster Front und manchmal ist das der VRP.

Was ich so von Thiam bislang gelesen habe ist er halt schon ein Alphatier.... oder wirkt zumindest so und daher schreiben die Journalisten vielleicht auch von "seiner" Strategie.

Ich bin jedenfalls froh, ist er nicht mein Chef :pfeiffen:

 
Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse (CSGN 24.22 2.45%) hat den Preis für die Platzierung von 58 Mio. neuen Namenaktien unter qualifizierten Investoren auf 22.75 Fr. festgelegt. Dieser Betrag entspricht 94,5% des volumengewichteten Durchschnittskurses der CS-Aktien vom 21. Oktober. Der Erlös summiert sich auf 1,32 Mrd. Fr. Bestehenden Aktionären werden für diesen Teil der Aufkapitalisierung keine Bezugsrechte eingeräumt. Sie werden am zweiten Teil der Kapitalmassnahme im Rahmen einer Bezugsrechtsemission von bis zu 4,7 Mrd. Fr. partizipieren können.

Credit Suisse: Die Bank müsse gleich einen doppelten Turnaround schaffen, sagte CEO Tidjane Thiam am Samstag im Interview mit «Finanz und Wirtschaft». Unter Druck stehe ergänzend zum Investment Banking auch die Vermögensverwaltung, was weniger offensichtlich gewesen sei. Im nun beschlossenen Vorgehen werde die Investmentbank zweitrangig. Sie werde Zubringer für die Vermögensverwaltung. Den Aktionären versprach Thiam, die Bank wolle spätestens 2017 für die Ausschüttung wieder von einer Aktiendividende zu Bargeldzahlung übergehen.

 
Nachdem diese Mitteilung im Wirtschaftsteil von tagi.ch publiziert ist, muss sie wohl börsenwirksam sein! Aber in welche Richtung? Schon eingepreist?

 CS-Chef Thiam lässt sich scheiden

 Credit Suisse (CSGN 24.68 -0.56%) Tidjane Thiam hat die Scheidung von seiner Frau Annette eingereicht. Die beiden sind seit mehr als 20 Jahren verheiratet. Der Grund sei die Beziehung des 53-Jährigen zu einer jüngeren Blondine, berichtet die «Schweiz am Sonntag». «Die Scheidung ist eingeleitet», zitiert die Zeitung einen CS-Sprecher.
Da fragt man sich automatisch: welchen Einfluss hat die Haarfarbe der Frau des CEO auf den Börsenkurs (Indikator?)

Seine Noch-Ehefrau Annette Thiam ist Anwältin. Die «Schweiz am Sonntag» mutmasst, dass den millionenschweren Manager die Scheidung teuer zu stehen kommen könnte.
Da wäre es echt unfair, den Bonus zu kürzen, Herr Rohner ...

 
Oooooch...
Eine neue Liebe kann ungemein beflügeln. Da wird der Aktienkurs in neue Höhen aufschwingen.

;-)
.. und Annette wird vermutlich nicht Sozialhilfe beantragen müssen.
Gleich mal CSGN-Kurse anschauen und Calls in Erwägung ziehen.

Don

 
Zuletzt bearbeitet:
Gleich mal CSGN-Kurse anschauen und Calls in Erwägung ziehen.
Wie sagte schon Gorbartchov: Кто опаздывает, того наказывает жизнь

Diese Nachricht war schon vor 3 Tagen im Blick (Blick-Leser wissen mehr)

Liebes-Aus bei den Thiams

Alles schon eingepreist.

Eine neue Liebe kann ungemein beflügeln. Da wird der Aktienkurs in neue Höhen aufschwingen.
und nicht nur der Aktienkurs  :top:

 
Credit Suisse CEO Resisted Pressure to `Destroy' Investment Bank

It’s “important for us to be strong in the investment bank,” Thiam, 53, said at a conference in London Tuesday, without elaborating on who added pressure regarding the securities unit. The business needs to perform “particularly in equities, because that’s where we can reap in emerging markets,” he said, adding he had been “very harsh” during an assessment of the group.
 
 
Wie sagte schon Gorbartchov: Кто опаздывает, того наказывает жизнь

Diese Nachricht war schon vor 3 Tagen im Blick (Blick-Leser wissen mehr)

Liebes-Aus bei den Thiams

Alles schon eingepreist.

und nicht nur der Aktienkurs  :top:
So ist es, ich habe meine "Liebe"vorläuffig mal auf Eis gelegt und verkauft. Warte ab wie sich die Sache entwickelt und steige (vielleicht) später wieder ein, viel günstiger...

 
Thiam Sees Possibility of `Traumatic' Event as Rates Increase

Tidjane Thiam said he sees the risk of a “traumatic event” in global markets once the current period of low interest rates comes to an end.
Umkehrschluss: kein Trauma wenn die Niedrigzinspolitik beibehalten wird.

Hier die dümmste Aussage die ich seit langem gehört habe

“Every time you see in markets, when you go from a high-rate environment to a low-rate environment or from a low to a high-rate environment, experience shows that a number of people are caught unprepared,” Thiam said. “That is likely to happen again.”


Kann heute jemand ernsthaft sagen, dass ihn eine Zinswende unvorbereitet treffen würde? Irgendwelche Ureinwohner auf einer fernen Insel? Kann man ja nur hoffen, dass es die CS nicht unvorbereitet trifft.

Interessanterweise sind alle obigen Zitate nicht (mehr) im Video ...

 
CREDIT SUISSE (-0,3% auf 23,22 CHF): Starkes Quartal dank Bondgewinnen?

Am Markt gibt es Mutmassungen über ein wider Erwarten starkes Quartal der Credit Suisse. Sales-Trader hören, dass die anziehenden US-Staatsanleihen der Bank eine überraschend positive US-Entwicklung bescheren könnten. Mit den seit Wochen anhaltenden Mittelzuflüssen in Geldmarkt- und Anleihenanlage-Fonds verbesserten sich auch die von der Bank gehaltenen Engagements. Wegen Ängsten über ausufernde Restrukturierungs-Kosten sei dieser Aspekt bislang untergegangen. Händler meinen, die Gerüchte kämen dem Topmanagement gerade zupass. Sie würden es den CS-Chefs erleichtern, am Donnerstag an der ausserordentlichen GV die geplanten Massnahmen ohne grosse Opposition durchzubringen.

Quelle Marktgespräch

 
CS-Aktionäre machen Weg frei für Kapitalerhöhungen von insgesamt gut 6 Mrd CHF

(Ergänzt um Anzahl vertretene Stimmen und Aktienkurs)

Bern (awp) - Die Aktionäre der Credit Suisse haben am Donnerstag mit grosser Mehrheit zwei Kapitalerhöhungen abgesegnet, die der Grossbank insgesamt 6,02 Mrd CHF einbringen sollen. An der ausserordentlichen Generalversammlung in Bern stimmten die Aktionäre zum einen einer ordentlichen Kapitalerhöhung in Form einer Privatplatzierung unter Ausschluss der Bezugsrechte bei einigen qualifizierten Investoren zu (Zustimmung von 94,95%). Und zum anderen genehmigten sie eine ordentlichen Kapitalerhöhung über ein Bezugsrechtsangebot an bestehende Aktionäre (Zustimmung von 95,98%).

Insgesamt waren rund 1'148 Mio Stimmrechte vertreten. 574 Aktionäre waren in Bern anwesend, entsprechend 1,4 Mio Stimmen.

Mit den Massnahmen soll das Kapitalpolster der Credit Suisse aufgestockt sowie der finanzielle Spielraum für die Umsetzung der strategischen Ziele erhöht werden. Bei der Aktienplatzierung bei einer Reihe von qualifizierten Investoren von 58 Mio neuen Namenaktien - ohne dass den bestehenden Aktionären Bezugsrechte eingeräumt werden - liegt der Preis bei 22,75 CHF je Aktie. Dies führt zu einem Bruttoerlös von 1,32 Mrd CHF. Der Kaufpreis entspricht 94,5% des volumengewichteten Durchschnittskurses der CS-Aktie vom 21. Oktober 2015. Die Investoren haben sich verpflichtet, die neuen Aktien bis zum Vollzug des Bezugsrechtsangebots nicht zu veräussern und im Umfang der neu erworbenen Namenaktien an der Bezugsrechtsemission teilzunehmen.

Die zweite Kapitalerhöhung via Bezugsrechtsemission soll einen Bruttoerlös von rund 4,7 Mrd CHF ergeben. Ein Konsortium von Banken hat sich verpflichtet, die neuen Namenaktien, welche im Rahmen der Bezugsrechtsemission ausgeben werden, fest zu übernehmen. Im Rahmen der Bezugsrechtsemission sollen bis zu 261 Mio neue Namenaktien emittiert werden. Die CS-Aktionäre erhalten hier ein Bezugsrecht für jede Namenaktie, die sie am 20. November (nach Börsenschluss) in ihrem Besitz haben. 13 Bezugsrechte geben dabei das Recht, zwei neue Namenaktien zum Bezugspreis von 18 CHF pro Aktie zu erwerben.

Die Bezugsrechte dazu werden laut CS vom 23.11. bis 1.12. 2015 an der SIX gehandelt und sind vom 23.11. bis 3.12. (12 Uhr MEZ) ausübbar. Die Kotierung, der erste Handelstag der neuen Aktien und die Lieferung gegen Bezahlung des Bezugspreises sind für 4. Dezember 2015 vorgesehen.

An der Börse bewegt sich die Aktie am Donnerstag eher unauffällig und gewinnt gegen 13.00 Uhr 1,2% auf 23,72 CHF - in einem freundlichen Gesamtmarkt (SMI +0,8%).
 
Heute 21.51 (-5.66%!)

Credit Suisse Reviews Management Compensation After Overhaul

Credit Suisse Group AG is reviewing its pay structure for 12 top executives after scrapping profitability targets under a strategy introduced by new Chief Executive Officer Tidjane Thiam.
“You can steer a company with ratios, but should measure success in hard currency -- and it makes sense to set incentives accordingly,” said Axel May, a senior partner at HCM International Ltd.,
“Ratios often look good, but they can convey the wrong signal for long-term success,” May said.
Thiam, who started as CEO in July, also discarded return-on-equity and cost-to-income ratios as targets.


Alte Weisheit, eigentlich, dass man von absoluten Werten und nicht von Prozenten lebt.

Hungern müssen sie allerdings auch unter dem Regime von Thiam nicht:

Shareholders in April agreed to raise the CEO’s yearly salary to 3 million francs from 2.5 million francs. Executive board members based in Switzerland will receive 2 million francs, up from 1.5 million francs for 2014, while those outside in the U.K. and the U.S. will receive $2 million. 

 
CREDIT SUISSE (+1,6% auf 22,39 CHF): Alles Negative eingepreist

Am Markt hat sich in Sachen Credit Suisse die Stimmung verbessert. Viele Händler erwarten eine kräftige Erholung der Titel. Erstens würden sich nun die saisonalen Anlagekäufe wieder mehren und zweitens werde der erfolgreiche Abschluss der Kapitalerhöhung via Bezugsrecht-Emission am morgigen 1. Dezember den Titeln Rückenwind verschaffen, heisst es zur Begründung. Weiter ist zu hören, dass Bankaktien wegen der erwarteten weiteren EZB-Lockerung generell eine positive Handelswoche realisieren könnten. Eine Wochenperformance der CS-Papiere von +3% bis +5% sei daher durchaus möglich, ist am Ring zu hören.

Quelle Marktgespräch

 
Die milliardenschwere Kapitalerhöhung der Credit Suisse dürfte reibungslos über die Bühne gehen. "Die Kapitalerhöhung wird wohl zu 100 Prozent ausgeübt", sagt ein Händler.

Die Anleger freuten sich darüber, dass der aktuelle Börsenkurs mit 22,48 Franken deutlich über dem Bezugspreis von 18 Franken notiert. "Alle meine Kunden machen mit", sagt ein unabhängiger Vermögensverwalter. Viele Anleger beteiligten sich, weil sie hofften, dass die Credit-Suisse-Aktien, deren Kurs sich im laufenden Jahr enttäuschend entwickelt hatte, 2016 den Rückstand zum Rivalen UBS wettmachen können. "Der Deal ist so gut wie durch", sagt ein mit der Platzierung betrauter Banker.

Die Aktionäre müssen sich bis Donnerstagmittag entscheiden, ob sie neue Aktien beziehen wollen. Der erste Handelstag der neuen Anteile ist am Freitag. Mit der Transaktion will die Bank insgesamt 4,7 Milliarden Franken aufnehmen. Zusammen mit der bereits abgeschlossenen Privatplatzierung stärkt Credit Suisse die Kapitalbasis damit um insgesamt rund 6 Milliarden Franken. Damit soll das hinter der UBS zweitgrösste Schweizer Kreditinstitut krisenfester gemacht und der Umbau hin zu einem stärker auf die Vermögensverwaltung ausgerichteten Unternehmen finanziert werden.

Quelle Cash
 
Credit Suisse: Die Grossbank Credit Suisse (CSGN 22.31 -0.62%) hat auch den zweiten Teil der angekündigten Kapitalstärkungsmassnahmen über die Bühne gebracht. Bei der ordentlichen Kapitalerhöhung über ein Bezugsrechtsangebot seien 99% der Bezugsrechte ausgeübt und somit gut 258,4 Mio. neu ausgegebene Aktien gezeichnet worden, teilte die Bank am Donnerstag mit. Die Ausübungsfrist für die Bezugsrechte endete am Donnerstag um 12 Uhr. Die nicht bezogenen 2,54 Mio. neuen Namenaktien will die Credit Suisse am Markt verkaufen.

Quelle FUW

 
CREDIT SUISSE (-0,5% auf 20,97 CHF): Schlägt der neue CEO erste Pflöcke ein?

Vom neuen CEO der Credit Suisse, Tidjane Thiam, werden nun auch handfeste Veränderungen wie etwa Übernahmen oder Bereichsverkäufe erwartet. Eine Expansion in die Südschweiz werde von der Grossbank allerding nicht erwartet, hören Sales-Trader am Markt. Die Übernahme der zum Verkauf stehenden BSI dürften an den Preisvorstellungen der Verkäuferin aus Brasilien scheitern, so die Vermutung. Angesichts der zahlreichen angeblichen Interessenten um die Tessiner Privatbank, wie in den Medien festgestellt wird, würde eine Übernahme durch die Credit Suisse stark überraschen, sagen Händler. Der Verkauf von Teilen des US-Geschäfts könnte indes ein Erfolg werden, weil die Transaktion die Kostenlage für den Gesamtkonzern verbessere und mit der Entlastung des Eigenkapitals neue unternehmerische Kräfte freigesetzt werden könnten, heisst es dazu unter Sales-Tradern. Marktbeobachtern fragen sich nun, ob die Bank in den kommenden Wochen mit US-Verkäufen und Übernahmen in Asien für positive Schlagzeilen sorgen wird.

Quelle Marktgespräch

 
CREDIT SUISSE (-4,8% auf 17,73 CHF): Neuer Q4-Abschreiber in Sicht?

Am Markt schafft ein Pressebericht neue Ungewissheiten und aufkommende Gerüchte über ein trübes Ergebnis der Credit Suisse. Nachdem die Bank bisher von zusätzlichen Kosten im Zusammenhang mit der neuen Ausrichtung seit Oktober 2015 von rund 100 Mio CHF ausging, sorgen die heutigen Schlagzeilen für wachsende Ängste. Laut einem Bericht des "Tages-Anzeigers" hat ein Kundenberater seine Investmentkompetenzen beim Management von Kundenvermögen deutlich überschritten und dabei einen Verlust von 50 Mio verursacht. Dieser Betrag sei im Finanzbericht zum dritten Quartal unter "Customer Account Matters" verbucht worden. Die CS hat über den Fall im Quartalsbericht tatsächlich berichtet, dabei allerdings keine Zahlen genannt. Sales-Trader hören nun, dass am Markt noch "weitere faule Eier" befürchtet werden, welche sich auf einen zusätzlichen Abschreibungsbedarf von klar über 100 Mio CHF summieren könnten. Händler meinen, dass der Vertrauensvorschuss des neuen CEO nun endgültig verbraucht sei und dieser nur mit harten, positiven Fakten und Transparenz wieder für eine zuversichtliche Stimmung in den angeschlagenen Aktien sorgen könne.

Quelle Marktgespeäch

 
SonntagsZeitung

Credit Suisse schreibt Riesenverlust

Abschreiber von mindestens 4 Milliarden und hohe neue Rückstellungen

Zürich Die Credit Suisse wird am Donnerstag an ihrer Bilanzmedienkonferenz zuhauf schlechte Nachrichten verkünden. Allein auf dem Goodwill des Investmentbankings ist eine Wertberichtigung in der Grössenordnung von 4 Milliarden Franken vorgenommen worden. Um die Grossbank in die Verlustzone zu reissen, würden 3 Milliarden Franken genügen. Der Milliardenabschreiber ist auf den Kauf der US-Investmentbank Donaldson, Lufkin & Jenrette (DLJ) im Jahr 2000 zurückzuführen, der sich als Flop erwiesen hat.

Dazu kommen hohe neue Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungskosten. Zudem sind im vierten Quartal die Handelsmargen des Investmentbankings unter Druck geraten.

Des Weiteren hat die Grossbank Anleihen von Erdölfirmen in ihren Büchern, die an Wert verloren haben. Auch über vergebene Firmenkredite ist die Credit Suisse mit dem darbenden Ölgeschäft verstrickt. Der Jahresverlust dürfte 1 Milliarde Franken bei weitem übersteigen.


 


Abschreiber von mindestens 4 Milliarden und hohe neue Rückstellungen

Zürich Die Credit Suisse wird am Donnerstag an ihrer Bilanzmedienkonferenz zuhauf schlechte Nachrichten verkünden. Allein auf dem Goodwill des Investmentbankings ist eine Wertberichtigung in der Grössenordnung von 4 Milliarden Franken vorgenommen worden. Um die Grossbank in die Verlustzone zu reissen, würden 3 Milliarden Franken genügen. Der Milliardenabschreiber ist auf den Kauf der US-Investmentbank Donaldson, Lufkin & Jenrette (DLJ) im Jahr 2000 zurückzuführen, der sich als Flop erwiesen hat.

Dazu kommen hohe neue Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungskosten. Zudem sind im vierten Quartal die Handelsmargen des Investmentbankings unter Druck geraten.

Des Weiteren hat die Grossbank Anleihen von Erdölfirmen in ihren Büchern, die an Wert verloren haben. Auch über vergebene Firmenkredite ist die Credit Suisse mit dem darbenden Ölgeschäft verstrickt. Der Jahresverlust dürfte 1 Milliarde Franken bei weitem übersteigen.



 


Abschreiber von mindestens 4 Milliarden und hohe neue Rückstellungen

Zürich Die Credit Suisse wird am Donnerstag an ihrer Bilanzmedienkonferenz zuhauf schlechte Nachrichten verkünden. Allein auf dem Goodwill des Investmentbankings ist eine Wertberichtigung in der Grössenordnung von 4 Milliarden Franken vorgenommen worden. Um die Grossbank in die Verlustzone zu reissen, würden 3 Milliarden Franken genügen. Der Milliardenabschreiber ist auf den Kauf der US-Investmentbank Donaldson, Lufkin & Jenrette (DLJ) im Jahr 2000 zurückzuführen, der sich als Flop erwiesen hat.

Dazu kommen hohe neue Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und Restrukturierungskosten. Zudem sind im vierten Quartal die Handelsmargen des Investmentbankings unter Druck geraten.

Des Weiteren hat die Grossbank Anleihen von Erdölfirmen in ihren Büchern, die an Wert verloren haben. Auch über vergebene Firmenkredite ist die Credit Suisse mit dem darbenden Ölgeschäft verstrickt. Der Jahresverlust dürfte 1 Milliarde Franken bei weitem übersteigen.


Warm anziehen ...



 
Die Credit Suisse beendet den Streit mit den US-Behörden über hauseigene Handelsplattformen.

Die Grossbank zahle 84,3 Millionen US-Dollar und entgehe damit einer Anklage wegen Unterschlagungen auf sogenannten "Dark Pools", teilte die US-Börsenaufsicht SEC am Sonntag mit.


 
Neben der Credit Suisse Securities (USA) bezahlte in der Sache auch die US-Filiale der britischen Bank Barclays einen Betrag von 70 Millionen US-Dollar. Es seien "die höchsten Strafen", die bislang im Zusammenhang mit anonymen Handelsplattformen ausgesprochen wurden", heisst es in der Mitteilung.

"Bei diesen Angelegenheiten handelt es sich um die jüngsten Vorgehen in einer Serie repressiver Massnahmen gegen Dark Pools und andere alternative Gebührensysteme", wird die SEC-Vorsitzende Mary Jo White zitiert. Ihre Institution werde nicht aufhören, diese undurchsichtigen Handelsplattformen zu durchleuchten "um Investoren besser zu schützen".

Dark Pools sind Plattformen von Banken und Brokern, die Kunden oft mit günstigeren Konditionen locken. Sie funktionieren abseits der ordentlichen Handelsbücher der Börsen und sind ursprünglich geschaffen worden, damit Anleger bei grösseren Transaktionen ihre Aufträge anonym in einzelnen Stücken platzieren können und so Kursveränderungen aufgrund der Grösse des Auftrags vermeiden.

Bei Credit Suisse beträgt die Strafe 60 Millionen US-Dollar. Ausserdem sind 24,3 Millionen US-Dollar fällig, weil Handelsaufträge illegal ausgeführt wurden. Im Rahmen des Vergleichs wird das Geldhaus die Vorwürfe weder einräumen noch zurückweisen. Eine Sprecherin erklärte, die Bank sei erfreut, den Streit mit der SEC und dem New Yorker Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman beigelegt zu haben

"HOHEN PREIS BEZAHLT"

"Die Dark Pools spielen im Börsenhandelsgeschäft heute eine wichtige Rolle", betonte SEC-Rechtsabteilungsleiter Andrew Ceresney. "Die Unternehmen, die dieses Plattformen betreiben, müssen sicherstellen, dass sie gegenüber ihren Kunden keine Falschangaben im Bezug auf den Betrieb machen."

Laut Ceresney zeigen die Rekordbeträge von "zwei der wichtigsten Handelsplattformen auf dem Markt, dass die Betreiberunternehmen einen hohen Preis zahlen, wenn sie ihre Kunden täuschen". Gemäss Statistiken der US-Finanzmarkt-Regulierungsbehörde gehören die Dark Pools der Credit Suisse und der UBS gemessen an der Anzahl der Transaktionen zu den drei grössten der Welt.

Die SEC und das New Yorker Justizministerium warfen der Credit Suisse vor, gewisse Händler zum Nachteil anderer Teilnehmer bevorzugt und weder den Preis für Tauschaktionen noch die Betriebsregeln für ihre Handelsplattform offengelegt zu haben.

UBS BEZAHLTE 14,4 Millionen US-Dollar

Die US-Aufsichtsbehörden haben mehrere Ermittlungen zu Transparenz und möglicher Bevorzugung von Hochfrequenzhändler lanciert. Letztere nutzen automatisierte Systeme, um Aktien unmittelbar zu handeln, während andere Marktteilnehmer noch keinen Zugang haben.

Im Januar hatte bereits die UBS im Rahmen eines Vergleichs in den USA in eine Zahlung von 14,4 Millionen US-Dollar eingewilligt. Die Tochter der Grossbank, UBS Securities, habe Hochfrequenzhändler bevorzugt.

Quelle Cash