Credit Suisse (CSGN)

CS im Q1 mit Reingewinn von 859 Mio CHF und weiteren KosteneinsparungenDie Credit Suisse (CS) hat im ersten Quartal 2014 unter dem zum Teil ungünstigen Marktumfeld gelitten. Während sie im Private Banking über den Erwartungen abschnitt, blieb sie im Investment Banking darunter und auch klar hinter den Vorjahreszahlen zurück. Auf Kurs sieht sich die Bank in Sachen Kosteneinsparungen, während die Quote des harten Kernkapitals im Vergleich zu Ende 2013 unverändert blieb. Die Grossbank weist für das Berichtsquartal einen Reingewinn von 859 Mio CHF bzw. einen Vorsteuergewinn von 1,40 Mrd CHF aus. Dies im Vergleich zum AWP-Konsens von 1'088 bzw. 1,59 Mrd CHF und zum Vorjahresergebnis von 1,30 bzw. 1,81 Mrd CHF. Besser sind die Ergebnisse im sogenannten strategischen Geschäft, auf das sich die Bank in Zukunft konzentrieren will. Dort hat sie einen Reingewinn von 1,40 Mrd CHF bzw. einen Vorsteuergewinn von 1,94 Mrd CHF erzielt.

 
BloombergCredit Suisse, BNP Paribas at Risk of Criminal Charges Over Taxes, Business With Banned Nations

Credit Suisse Group AG and BNP Paribas SA are at risk of being criminally charged by U.S. and state prosecutors, a person familiar with the matter said, signaling that authorities are taking a tougher approach as they seek to resolve probes of major banksCredit Suisse has been the target since 2011 of a U.S. criminal probe into whether it helped Americans evade taxes.
Prosecuting the companies would break with a past practice of brokering settlements with large banks that are considered integral to the financial system.
“How does a bank stay in business if they’re charged criminally?” he asked, adding that there are a “whole bunch” of businesses such as asset management that a firm can’t engage in if charged.
Daumenschraube etwas angezogen oder eine echte Gefahr? Nicht gerade Nachrichten auf auf CSGN (long) zu wetten.Nachtrag:Da hat Cash Bloomberg mal ausnahmsweise vor mir gelesenFür die CS wirds in den USA brenzlig
 
Die Credit Suisse (vorbörslich unverändert) stand nach dem überraschenden Besuch von Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf am Freitag bei US-Justizminister Eric Holder stark im Fokus der Wochenendemedien. Die USA verlangen demnach ein Schuldgeständnis wegen der Beihilfe zur Steuerhinterziehung sowie Namen und Unterlagen zu Steuersündern aus den USA. Auch eine Busse in Milliardenhöhe könnte laut den Berichten auf die CS zukommen. Im schlimmsten Fall drohe sogar eine existenzgefährdende Klage.Quelle AWP

 
Strategie Auslagerung der heiklen US-Geschäfte bei der CS...http://insideparadeplatz.ch/2014/05/05/ ... chtschefs/Weiss aber nicht ob die damit durchkommen juristisch gegen die USA. Das liest sich wie ein verspäteter Taschenspielertrick seitens der CS (Wegelin hatte ja Aehnliches versucht mit Auslagerung der US-Geschäfte in eine "bad bank" bzw. Abspaltung des gesunden Teils der Bank ohne US-Bezug, schluckt das die US-Justizbehörde bei der CS nochmals ?)Auf jeden Fall würde ich die CS-Aktie momentan nicht anrühren als Investor, zu viele Unsicherheiten.

 
an Strafzahlungen für die CS im Steuerstreit in der Gerüchteküche mittlerweile genannt werden!Brady Dougan ist seit Mitte 2007 im Amt und seine Versprechungen erwiesen sich meist leere Versprechungen. Aber wie sich immer mehr heraus kristalisiert, war er noch nicht einmal in der Lage war, die Fakten im Unternehmen zum Steuerstreit und anderen krummen Geschäften rechtzeitig zu eruieren um auf Faktenbasis vernünftig entscheiden zu können, schlägt dem Fass den Boden aus!Bei soviel Unfähigkeit würde jeder Abteilungsleiter am nächsten Tag seine fristlose Kündigung auf dem Tisch liegen haben. Brady Dougan hat sich dafür 2 Mio.Franken mehr für das Geschäftsjahr 2013 in Portemonaie geschaufelt, 9,79 Mio. für solch stümperhafte Arbeit! Traurig, aber wahr! :evil: Es wird Zeit, dass die oberste Ebene mit dem eisernen Besen durchgekehrt wird, Schadensersatzforderungen inklusive!

 
@zaunkönig. Völlig einverstanden, VR und GL der CS schützen sich gegenseitig und schanzen sich immer noch hohe Löhne zu, ein Trauerspiel. Das juristische Bubentrickli soll es bei der CS nicht mehr geben können...

Laut neusten Andeutungen aus den USA soll sich wirklich Credit Suisse schuldig bekennen – und nicht etwa eine unwichtige Tochtergesellschaft.Wieder ein Andeutungshappen im Zwist zwischen CS und USA: Die amerikanischen Strafverfolger seien kaum bereit, auf ein Schuldeingeständnis der Muttergesellschaft zu verzichten. Dies meldet «Bloomberg News» nach Gesprächen mit Behördenvertretern in den USA. Zuvor erschien die Idee als Lösung, dass lediglich eine kleinere Credit-Suisse-Einheit dem amerikanischen Druck nachgibt und sich schuldig bekennt, US-Bürgern illegal bei Steuerdelikten geholfen zu haben. Doch dies sei «keine ausgemachte Sache», sagte nun ein Eingeweihter gegenüber «Bloomberg»: Die US-Regierung konzentriere sich auf die Muttergesellschaft.Einer der Gesprächspartner («another person familiar with the talks») nannte zudem eine – weitere – Grössenordnung, in der sich die Busse für die CS bewegen könnte: 1,6 Milliarden Dollar.In der Vergangenheit konnten schon mehrere Banken eine Strafverfolgung abfedern, indem kleinere Tochtergesellschaften sich eines Vergehens schuldig bekannten – so UBS Japan für den UBS-Konzern im Libor-Skandal.
Auf jeden Fall würde ich die Aktie nicht anrühren.
 
hier der wesentliche Teil aus der FuW-Meldung von heute:


Am Wochenende wurde die Forderung aus der Politik laut, dass die CS-Führung um Brady Dougan zurücktreten müsse.

(AWP/SDA) Die Kritik an den Verantwortlichen der Grossbank Credit Suisse (CSGN 27.04 -0.26%) wird immer lauter. SP-Präsident Christian Levrat fordert den Rücktritt von Verwaltungsratspräsident Urs Rohner, CEO Brady Dougan und Chefjurist Romeo Cerutti. Unterstützung erhält Levrat überraschend auch von bürgerlicher Seite.

«Rohner, Dougan und Cerutti müssen zurücktreten. Sie sind eine Belastung für die Bank», sagte der SP-Präsident im Gespräch mit der «NZZ (NZZ 5800 0%) am Sonntag». Er sei gar überrascht gewesen, dass sie am Freitag an der Generalversammlung der Bank nicht ihren Rücktritt angeboten hätten. «Das wäre verantwortungsvoll gewesen, im Interesse der Bank und der Schweiz.»

Gemäss Levrat ist die Glaubwürdigkeit der CS-Manager «tot». Wenige Monate, nachdem Brady Dougan unter Eid ausgesagt habe, die Bank habe keine systematische Rechtsverletzung begangen, müsse die CS wohl ein umfassendes Schuldeingeständnis ablegen.

Die Verteidigungsstrategie sei nach hinten losgegangen. So habe sich die CS 2009 geweigert sich einem Staatsvertrag zu unterstellen, weil sie behauptete, nicht von den Vorwürfen der USA betroffen zu sein. Zudem habe Dougan vor dem US-Senat behauptet, die Verantwortung trügen kleine Angestellte wegen ihrer kriminellen Taten, «was offensichtlich nicht zutraf», so Levrat.>

der vollständige Artikel ist abrufbar unter:

http://www.fuw.ch/article/rucktritt-von ... gefordert/

Ich finde die Forderungen aus der Politik begründet, zusätzlich sollten aber auch persönliche Haftung und straftrechtliche Aspekte geprüft werden!


 
CREDIT SUISSE (-1,0% auf 26,85 CHF): Dividende und Management in Gefahr?Die Aktien der Credit Suisse sind auch zu Wochenbeginn im Fokus der Investoren und reagieren mit weiteren Abgaben auf die (vermutlich) kurz bevorstehende Einigung mit der US-Justiz. Im Zuge der Spekulationen um ein mögliches Schuldeingeständnis (guilty plea) und einen sehr teuren Abschluss des Steuerstreits halten sich die Aktionäre zurück. Es sei gut möglich, dass ein Teil der Kundschaft im Vorfeld oder kurz nach einem (eventuellen) Schuldeingeständnis mit Mittelabzügen reagiere, heisst es etwa. Sollte die US-Justiz gar versuchen, führende Manager der Bank persönlich zu belangen, dürfte wieder eine Schwelle überschritten werden, deren Konsequenzen bisher unabsehbar seien, wird weiter argumentiert. Auch die Dividende der Grossbank ist zum Gesprächsthema geworden. Dies vor allem auch, da die Konkurrentin UBS ihre Ausschüttungspolitik bei ihrem Investment Case jeweils in den Vordergrund stellt. Sales-Trader erwarten allerdings zumeist keine direkten Auswirkungen als Folge des Steuerstreits. Die Bank sei "derart breit aufgestellt", dass sie die drohende Busse verkraften könne, werden diese Erwartungen meist begründet.Quelle Marktgespräch

 
13-05-2014 15:39 Credit Suisse/Experte: Bank kann 2-Milliarden-Strafe aushalten Zürich/New York/Washington/ (awp/sda/reu) - Eine Milliardenstrafe würde die Credit Suisse (CS) nach Einschätzung eines Experten zwar empfindlich treffen, wäre aber verkraftbar. Würde die Grossbank von den USA mit 2 Mrd USD gebüsst, wäre das etwa ein Drittel des für 2014 erwarteten Vorsteuergewinns.Der Betrag wäre aber auch deutlich höher als die 900 Mio CHF, welche die CS für den Steuerstreit bereits zurückgelegt hat. "Eine US-Busse von rund 2 Mrd USD könnte die CS verkraften, auch wenn die Kernkapitalquote auf unter 10% fallen würde" erklärte Analyst Andreas Venditti der Nachrichtenagentur Reuters.Danach würde sich aber die Frage stellen, ob die Dividende gehalten werden könne und was die Bank unternehmen müsse, um die Quote wieder auf 10% zu heben, sagte der Experte von der Bank Vontobel weiter. Über die Höhe der Strafe, die schon in Kürze bekannt werden könnte, brodelt es in der Gerüchteküche.Nach dem US-Justizministerium, das dem Institut Insidern zufolge bis zu 1,6 Mrd USD wegen Beihilfe zu Steuerhinterziehung aufbrummen will, legte nun auch die Finanzaufsicht des Bundesstaates New York ihre Forderungen auf den Tisch. Die Behörde hat die Bank einer mit der Sache vertrauten Person zufolge im Verdacht, im Zusammenhang mit Scheinfirmen falsche Angaben gemacht zu haben.CS HAT NOCH SPIELRAUMAmtschef Benjamin Lawsky habe die Verhandlungen mit einer Forderung von 1 Mrd USD eröffnet, verlautete aus dem Umfeld am Montagabend. Es gebe aber noch Spielraum für eine geringere Summe. Insgesamt müsse sich die CS aber auf eine Strafe von mehr als 2 Mrd USD einstellen. Die CS und Vertreter der zuständigen Regulierungsbehörde in New York lehnten gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters eine Stellungnahme ab.Die Anleger blieben derweil gelassen. Eine Strafe von mehr als 2 Mrd USD sei im Aktienkurs bereits berücksichtigt, sagte ein Händler. Schwerer wiege die Unsicherheit. Mit anderen Worten: Eine Entscheidung im schon jahrelang schwelenden Konflikt zwischen der Bank und den USA würde Erleichterung bringen.Der Kurs der CS-Aktie lag am Dienstagnachmittag um 2,2% oder 0,60 CHF im Minus. Der Kursverlust dürfte aber auch damit zu tun haben, dass die CS am selben Tag die 0,70 CHF Dividende pro Aktie ausgezahlt hatte. Der Gesamtmarkt gemessen am Swiss Market Index (SMI) tendierte ebenfalls leicht schwächer.

 
Eines meiner Börsentaktik ist: Kaufe, wenn alle verkaufen.Habe deshalb eine kleine Portion heute gekauft. 26.31.Nachkauf vorgesehen wenn bei 25.70. Urs

 
Eines meiner Börsentaktik ist: Kaufe, wenn alle verkaufen.Habe deshalb eine kleine Portion heute gekauft. 26.31.Nachkauf vorgesehen wenn bei 25.70. Urs
Bin seit 3 oder 4 Wochen nicht mehr investiert in CS.Sehe noch keinen grossen Verkaufsdruck und warte mal für einen Neueinstieg noch ab.Bin der Meinung, das Ami-Theater ist noch nicht voll im Kurs drinn.Gruss Bankrott
 
Eines meiner Börsentaktik ist: Kaufe, wenn alle verkaufen.Habe deshalb eine kleine Portion heute gekauft. 26.31.Nachkauf vorgesehen wenn bei 25.70. Urs
Grundsätzlich einverstanden ausser eben bei Finanztiteln. Zudem steckt die CS meiner Meinung in einer Führungskrise. Der VR hätte seit Jahren handeln sollen und es passierte nichts, die Kader schützen sich gegenseitig und belohnen sich (nur an der Spitze, weiter unten soll dann gespart werden...Mitarbeitermoral bleibt wo?) mit Boni trotz miesen Resultaten.Die grossen Rechtsfällen in den USA (mittlerweile über 2 Milliarden Busse gemäss Gerüchten) laufen noch, bald werden Rücktritte kommen (für mich nur noch eine Frage wer und wann, nicht mehr ob...) - immerhin ist die Aktie immer noch nahe ihrem Jahreshoch, nur etwa -10% gegenüber 52W high.
 
UBS (-0,8% auf 18,12 CHF); CREDIT SUISSE (-0,5% auf 26,35 CHF): UmtauschaktionenAm Markt sorgen anhaltende Umtauschaktionen in den Grossbanken-Werten für Gesprächsstoff. Verkauft würden dabei UBS-Aktien, gekauft Credit-Suisse-Titel. Die neue Zuversicht für die Credit Suisse im Vorfeld der erwarteten US-Steuerbusse wird von Händlern mit dem nun erwarteten "Königsopfer" Brady Dougan begründet. Im Handel wird die Meinung vertreten, dass die US-Steuerbusse die Credit Suisse "keinesfalls aus der Bahn werfen werde", weil die Bank eine ausreichende Ertragsstärke aufweise, um auch eine Busse über 2 Mrd Dollar überstehen zu können. So werde derzeit diskutiert, ob ein allfälliger CEO-Rücktritt ausreiche, um eine "Schockbusse" der US-Justiz weitgehend zu neutralisieren.Quelle Marktgespräch

 
Da werden wie oben geschrieben wohl bald Köpfe rollen...

Die Credit Suisse (CSGN 26.2 0.81%) steht vor einem Scherbenhaufen. Die Bank muss ein unglaubliches Schuldeingeständnis unterzeichnen. Laut «SonntagsZeitung» soll darin stehen: «We were running a criminal enterprise». Die CS-Führung muss also eingestehen: Wir leiteten ein kriminelles Unternehmen. Das verlautet aus Anwaltskreisen die vorab über den Deal informiert wurden.Sie wurden gemäss der Zeitung auch darüber informiert, dass die Schuld an den kriminellen Machenschaft auf die Angestellten des Amerika-Desks geschoben wird. Die Führung habe von deren Treiben nichts gewusst und sei angelogen worden.
Druck auf andere Banken wächstAuswirkungen hat der Deal auch für die anderen Banken die im Visier der Amerikaner sind, allen voran die ZKB und Julius Bär. Wenn der Druck aus den USA noch grösser wird, könnten die Geldhäuser laut Banker und FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann noch zu drastischeren Massnahmen greifen. «Banken könnten versucht sein, Schweizer Recht zu brechen, um den US-Steuerstreit beizulegen. Wenn sie Namen von US-Kunden an die amerikanischen Behörden liefern, dürften die Strafen in der Schweiz für die Verantwortlichen milde ausfallen.» (kpn)]
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/11204061Zudem wirft man einige Kader der US-Justiz zum Frass vor. Es bleibt spannend die nächsten Wochen.
 
Laut WSJ kommt heute die Busse...

LONDON— Credit Suisse Group AG CSGN.VX -0.73% is poised later Monday to announce a landmark tax-evasion settlement with U.S. authorities, paying about $2.5 billion and pleading guilty to U.S. criminal charges, according to people briefed on the discussions.In a victory for Credit Suisse, though, the deal won't cost the jobs of Chief Executive Brady Dougan or Chairman Urs Rohner, one of these people said. Both men are expected to remain in their current roles, this person said.
Credit Suisse's board of directors concluded that Messrs. Dougan and Rohner were not responsible for the tax-evasion practices that landed Credit Suisse in legal trouble and that any potential political benefit from removing them would be outweighed by the internal disruption and instability caused by their replacements, said the person briefed on the discussions.
Wenn VR und GL nicht ausgewechselt werden ist das ein Witz. Grübel hatte wenigstens die Grösse nach den UBS-Skandalen selbst den Hut zu nehmen.
 
Wirklich ein Witz, der CEO erhöht seinen Bonus und die Busse können die Aktionäre tragen.