Credit Suisse (CSGN)

CREDIT SUISSE (+1,88% auf 21,08 CHF): Über 6,5% leerverkaufte Titel Am Markt geben die auf 6,6% angestiegenen leerverkauften Credit Suisse-Aktien zu reden, scheinen doch die Verkäufer felsenfest von bevorstehenden schlechten Nachrichten überzeugt zu sein. Händler meinen, dass das Banken-Sentiment wieder negativ geworden ist, weil von keiner Grossbank ausgesprochen positive Nachrichten erwartet werden. Skeptische Portfolio-Manager meinen, dass alleine das potenzielle Kostensenkungs-Potenzial nicht ausreiche, die Banken aus ihrer Ertragsbaisse zu befreien. Negative Marktteilnehmer erwarten im Bankensektor keine neuen grösseren Entlassungsmeldungen, vielmehr bestehen wieder steigende Befürchtungen vor weiterhin enttäuschenden Resultaten, wie zu hören ist.

 
Buchhalterische Sondereffekte werden erneut einen grossen Einfluss haben auf die Gewinnzahlen der beiden Schweizer Grossbanken.Der Gewinn der Credit Suisse wird im dritten Quartal durch eine Sonderbelastung von rund 1 Milliarde Franken in Mitleidenschaft gezogen. Das erklärt der Konzern auf seiner Webseite.Diese buchalterische Sonderbelastung steht im Zusammenhang mit den eigenen Verbindlichkeiten der Bank. Dazu gehören in der Regel Anleihen, nachrangige Finanzierungsinstrumente oder privat plazierte Schuldpapiere. Mit dem Rückkauf einiger Schulden-Instrumente im Verlaufe des zweiten Quartals 2012 habe sich die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten geändert, heisst es. Die Sonderbelastung geht auf eine Regel zurück, die mit den theoretischen Kosten für den Rückkauf von Verbindlichkeiten in Verbindung der Bank steht, während die Marktpreise fluktuieren.Auch die UBS werde Bewertungsverluste in der Höhe von 850 Millionen bis 900 Millionen Franken ausweisen, schreibt die NZZ am Samstag. Die UBS publiziert die Drittquartalszahlen in der übernächsten Woche, die CS die ihrigen in der nächsten Woche.Quelle Cash

 
Die Credit Suisse soll gemäss Reuters die Sparte für kotierte Fonds (ETF) zum Verkauf anbieten. BlackRock und State Street Global Advisors seien unter den Bietern für die Sparte mit einem Volumen von gut 17 Mrd. $.

 
Dem ETF-Markt werden hohe Wachstumsraten zugesprochen. Doch während die UBS weitere Marktanteile gewinnen möchte, steht die Credit Suisse vor dem Ausstieg. Was steckt dahinter?Von Frédéric Papp Gemäss Medienberichten steht die europäische ETF-Sparte der Credit Suisse (CS) zum Verkauf. Mit dem Verkauf wolle die Credit Suisse offenbar die neuen Kapitalanforderungen erfüllen, wie drei mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters letzten Freitag berichteten. Der weltgrösste Anbieter BlackRock und State Street Global Advisors seien unter den Bietern für die Sparte mit einem Volumen von gut 17 Milliarden Dollar.Die Credit Suisse gibt sich zugeknöpft: "Die CS will zu diesen Gerüchten keine Stellungen nehmen", liess die Bank auf Anfrage von cash mitteilen. Es ist aber davon auszugehen, dass die Verkaufsverhandlungen bereits im vollen Gange sind, ansonsten hätte die Bank umgehend ein scharfes Dementi veröffentlicht.Bereits im Vorfeld gab es Anzeichen, dass sich bei der Credit Suisse etwas anbahnt. So verliess Thomas Merz, Leiter der ETF Schweiz bei der Credit Suisse, im Juli dieses Jahres die Bank (cash berichtete) und wechselte zur UBS. Dies war der dritte Abgang im ETF-Bereich bei der CS innert eines Jahres.Das deutet darauf hin, dass die UBS im Gegensatz zu ihrer Konkurrentin die Flucht nach vorne ergreift und weitere Marktanteile erkämpfen will. Dafür spricht, dass die UBS neben Merz auch Roger Bootz Anfang Jahr von der Société-Générale-Tochter Lyxor holte. Im September verwaltet die UBS im Bereich ETF knapp 11 Milliarden Franken, eine Zunahme von gut 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Credit Suisse verzeichnete einen Zuwachs in derselben Betrachtungsperiode von rund 11 Prozent.Gute Position in der SchweizDennoch überraschen die Verkaufsabsichten der CS. Denn einerseits gilt die ETF-Branche als stark wachsendes Geschäft. Allein im Anleihen-Segment erwartet BlackRock ein Wachstum von derzeit 321 Milliarden auf 500 Milliarden Dollar bis 2014. Innert zehn Jahren dürfte der Markt sogar 2 Billionen Dollar schwer sein, sagte BlackRock-Research-Leiter Dodd Kittsley in einem früheren cash-Interview.Zum Anderen spielt die Credit Suisse im ETF-Markt vorne mit: Die Bank ist mit einem Marktanteil von gut 25 Prozent die zweitgrösste Anbieterin von börsengehandelten Fonds in der Schweiz, hinter der Zürcher Kantonalbank (ZKB) mit einem Marktanteil von knapp 28 Prozent. In Europa belegt die Credit Suisse den vierten Rang. Weshalb also will sich die CS von dem Europa-Geschäft trennen?Druck auf die Margen nimmt zuFakt ist, dass die Margen in der einst so erfolgsverwöhnten Branche immer enger werden und die Intensität des Wettbewerbs zunimmt. Und die Margen dürften noch stärker unter Druck geraten. So kündete BlackRock an, die Gebühren für einen Teil seiner Produkte zu senken. Der Preiskampf ist vor allem in den USA entbrannt. Doch es ist nur eine Frage der Zeit bis auch in Europa die Preise purzeln. Hinzu kommt die zunehmende Kritik an der Wertpapierleihe. So plant die europäische Finanzmarktaufsicht ESMA, neben der Absicherung der Geschäfte mit Fondsvermögen und Offenlegungspflichten auch die bis anhin kaum kontrollierte Wertpapierleihe strenger zu regulieren. Zukünftig sollen alle Gewinne aus der Wertpapierleihe – auch "Securities Lending" genannt – den ETF vollumfänglich gutgeschrieben werden. Dies hätte einschneidende Ertragseinbussen für alle ETF-Anbieter zur Folge.Quelle Cash

 
SMI-VERLIERER: Unregulierte Leerverkäufe Actelion (-1,0% auf 44,86 CHF) Credit Suisse (-1,1% auf 21,22 CHF) Julius Bär (-0,4% auf 32,24 CHF) Am Markt ragen klar fallende Actelion-, Credit Suisse- und Julius Bär-Valoren negativ heraus. Die Titel würden wieder einmal von angelsächsischen Leerverkäufern und Arbitrageuren stark in Mitleidenschaft gezogen, erklären Händler. Diese fordern daher, dass endlich eine realitätsnahe Erfassung und tägliche Publikation der leer verkauften Titel und ihren Verkäufern installiert wird.Quelle SQ Ticker

 
24-10-2012 14:59 AUSBLICK/CS Q3: Konzergewinn von 230 Mio CHF erwartet Zürich (awp) - Die Grossbank Credit Suisse veröffentlicht am Donnerstag, 25. Oktober, das Ergebnis zum dritten Quartal 2012. Analysten haben dazu die folgenden Schätzungen: Q3 12EIn Mio CHF AWP-Konsens Q2 12A Q3 11AGeschäftsertrag 5'718 6'241 6'817Geschäftsaufwand 4'924 5'105 5'697Konzerngewinn* 814 788 683Konzerngewinn 230 788 683Gewinn vor Steuern -Gesamtkonzern 345 1'111 1'036-Investment Banking 471 383 -720-Private Banking 721 775 207*exklusive Sondereffekte FOKUS: Verschiedene amerikanische Investmentbanken - allen voran Goldman Sachs - haben jüngst gute Resultate für das dritte Quartal ausgewiesen. Insbesondere im Handel mit festverzinslichen Papieren, Währungen und Rohstoffen (Fixed Income Currencies and Commodities, FICC) sowie in der Beratung lief das Geschäft auf Hochtouren. Entsprechend erwarten die Analysten auch vom Investment Banking (IB) der Credit Suisse (CS) eine robuste Ertragsentwicklung. Allerdings erwarten die Experten im Vergleich zu den US-Instituten vom IB der CS bescheidenere Zuwachsraten, da die Schweizer Bank ihr FICC-Geschäft neu ausgerichtet hat und nun mit markant tieferen Beständen im Anleihegeschäft arbeitet. Damit will das Institut die regulatorischen Forderungen an die künftige Kapitalausstattung erfüllen. Im zweiten Quartal hatte die Bank ihre riskogewichteten Aktiven (RWA) in dieser Division um weitere 4 Mrd auf 206 Mrd USD abgebaut. Bis zum Jahresende 2012 soll der Bestand im IB noch 190 Mrd CHF betragen.Im weiteren wird erwartet, dass die CS in dieser Sparte weitere Fortschritte in der Kosteneffizienz gemacht hat. Vor Steuern erwarten die Experten einen Gewinn, der über dem Betrag des Vorquartals liegen dürfte - im Vorjahr hatte das Investmentbanking noch einen Vorsteuerverlust verbucht. Im Private Banking dürften die Transaktionsvolumen angesichts der anhaltenden Risikoaversion der Kunden weiter auf tiefem Niveau verharrt sein. Entsprechend wird auch in dieser Division mit keinen grossen Ertragssprüngen gerechnet. Einen positive Effekt erwarten die Experten aus den eingeleiteten Kostensenkungsmassnahmen, doch dürften diese noch nicht ausgereicht haben, um die Kosten den gesunken Einnahmen anzupassen. Die Analysten rechnen deshalb mit einer tieferen Bruttomarge als im Vorquartal (Q2: 115 Basispunkte respektive um Verkäufe bereinigt 113 Bp).Erneut dürften dem Private Banking weitere Kundengelder zugeflossen sein. Zwar werden weitere Abflüsse auf Grund der Integration von Clariden Leu erwartet, die aber erstens massiv tiefer ausgefallen sein sollten, als noch im zweiten Quartal (-3,4 Mrd CHF). Zweitens dürften die Abgänge erneut durch einen Zustrom an Kundengeldern in den Emerging Markets und beim Kundensegment der Ultra High Net Worth Individuals (UHNWI) überkompensiert worden sein. Vom Asset Management erwarten die Experten erneut einen Rückgang des Vorsteuergewinns. Allerdings interessieren in dieser Division weniger die Zahlen, sondern mögliche Aussagen zu deren strategischen Ausrichtung. Presseberichten zu Folge will die CS, nachdem sie sich von ihrer Beteiligung an Aberdeen Asset Management getrennt hat, den geschrumpften Bereich ins Privatebanking zu integrieren. Zudem plant das Institut Medienberichten zufolge den Verkauf des europäischen Geschäfts mit Exchange Traded Funds (ETF's). Im Gegensatz zu den jüngsten Medienberichten, wonach die CS im Zusammenhang mit den Drittquartalsergebnissen einen erneuten Stellenabbau bekannt geben wird, rechnen mehrere Analysten nicht mit einer solchen Ankündigung. Die Bank habe bereits mit dem Resultat zum zweiten Quartal eine Reihe von Massnahmen zur Stärkung der Kapitalausstattung und zu den Kosten publiziert, weshalb sie wohl vorerst von neuen Schritten absehen werde, heisst es in Kommentaren. Unter dem Strich rechnen die Analysten nicht mit einem überragenden Ergebnis, zumal dieses durch Neubewertungen eigener Verbindlichkeiten im Umfang von 930 Mio CHF belastet wird. Im Resultat enthalten sind auch Sondergewinne aus dem Rückkauf eigener Anleihen (geschätzt 380 Mio) sowie aus dem Verkauf der Beteiligung an Aberdeen (geschätzten 140 Mio CHF). ZIELE: Zu den Aussichten machte die Credit Suisse zuletzt keine konkreten Angaben. Er sei überzeugt, dass das Geschäftsmodell der CS über den Zyklus Kapitalrenditen von über 15% erwirtschaften könne, sagte CEO Brady Dougan lediglich anlässlich der Veröffentlichung des Zweitquartalsergebnisses. Konkreter wurde das Management indes bezüglich der künftigen Kapitalausstattung der Bank. Bis Ende 2012 soll das Kapital um insgesamt 15,3 Mrd CHF erhöht werden. Die "Look-through Total Capital Ratio" sollte damit per Ende Jahr bei 10,8% zu stehen kommen. Damit werde die CS den von der SNB in ihrem Stabilitätsbericht per Ende März gemessenen Wert von 5,9% nahezu verdoppeln. Die für die Schweizer Too-big-to-fail-Regelung massgebende Kapitalquote (Look-through Swiss Core Capital Ratio), die bis Ende 2018 bei 10% stehen muss, wird Ende Jahr 9,4% betragen. Die Bank erhöhte anlässlich der Halbjahresberichterstattung ihr Ziel bezüglich der Kostenreduktion auf 3,0 Mrd CHF für Ende 2013. Bisher hatte sie Kostensenkungen im Umfang von 2,0 Mrd CHF geplant.Mittelfristig will die CS eine Eigenkapitalrendite von über 15% erwirtschaften. Im Bereich Private Banking hat sie sich ein Margenziel vor Steuern von 40% sowie einen Neugeldzuwachs von jährlich über 6% zum Ziel gesetzt. Im Asset Management strebt die CS eine Vorsteuermarge von über 35% und ebenfalls einen Neugeldzufluss von jährlich über 6% an. Im Investmentbanking wird eine Vorsteuermarge von 25% angepeilt. Zudem will die Bank den Bestand der risikogewichteten Anlagen (RWA) abbauen. Per Jahresende 2012 sollen die risikogewichteten Aktiven neu auf 283 Mrd vermindert werden (zuletzt lagen sie bei 305 Mrd). Im Investment Banking strebte die Bank bis zum Jahresende einen Bestand von 190 Mrd CHF an. PRO MEMORIA: Weiterhin einer Lösung harrt der Steuerstreit mit den USA, von dem neben der CS 10 weitere Schweizer Banken betroffen sind. Die CS nahm bereits im November 2011 eine Rückstellung über 295 Mio CHF für eine drohende Busse in den USA vor. Im zweiten Quartal 2012 bildete die Bank für Rechtsfälle Rückstellungen von 29 Mio CHF nach 68 Mio CHF im Vorquartal.In den USA droht indes weiteres Ungemach. Im Oktober reichte die zuständige US-Regulierungsbehörde National Credit Union Administration eine Klage gegen Credit Suisse Securities (USA) ein wegen angeblich illegaler Praxis im Hypothekargeschäft.Im Oktober meldete die Schweizer Wealth-Management-Boutique Falcon Private Bank, dass sie Clariden Leu Europe (ehemals Clariden Leu Asset Management UK) übernehmen will. Zum Kaufpreis der 100%-Tochtergesellschaft der CS mit Sitz in London wurden keine Angaben gemacht. Die Transaktion soll voraussichtlich im ersten Quartal 2013 zum Abschluss kommen. Clariden Leu Europe verwaltet Vermögenswerte in Höhe von über 2 Mrd CHF.

 
Die Credit Suisse hat im dritten Quartal solide Zahlen präsentiert. Wegen Sondereffekten brach der Gewinn zwar um 60 Prozent ein. Dennoch wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Die Credit Suisse (CS) hat im dritten Quartal 2012 einen Konzerngewinn von 254 Mio CHF erzielt, verglichen mit 788 Mio im Vorquartal bzw. 683 Mio im Vorjahr. Bereinigt um Sonderfaktoren lag das Ergebnis bei 891 Mio CHF (vs. 815 bzw. 26 Mio). Das bereinigte Ergebnis vor Steuern wird derweil mit 1'203 Mio CHF ausgewiesen, nach 1'148 bzw. -34 Mio CHF. Das Quartalsergebnis enthält Fair-Value-Verluste auf eigene Verbindlichkeiten von 1'048 Mio CHF vor Steuern infolge einer deutlichen Verengung der Credit-Spreads, wie die Grossbank am Donnerstag mitteilte.Konzernchef Brady Dougan meint dazu: "Wir setzen die strategischen Massnahmen, die wir letztes Jahr eingeleitet haben, erfolgreich um und verfügen über ein solides Kundengeschäft. Unser Geschäft haben wir neu ausgerichtet, um den neuen regulatorischen Anforderungen und dem veränderten Marktumfeld besser gerecht zu werden." Die Risiken seien deutlich reduziert worden, gleichzeitig haben man die Kosten gesenkt und die Effizienz verbessert. Ausserdem sei die Kapitalbasis weiter gestärkt und die Bilanzstruktur verbessert worden.Das Private Banking hat im Berichtszeitraum einen Nettoertrag von 2,59 Mrd CHF und einen Vorsteuergewinn von 689 Mio erzielt. Der Nettoertrag sei im Vergleich zum Vorjahresquartal nahezu unverändert mit tieferen transaktionsabhängigen Erträgen, höherem Zinserfolg und stabilen wiederkehrenden Kommissions- und Gebührenerträgen. Ausserdem erhielt die Bank Netto-Neugelder in Höhe von 5,2 Mrd CHF.Neugeldzufluss etwas geringer als erwartetDas Investment Banking seinersteits erzielte bei einem Nettoertrag von 3,30 Mrd CHF einen Vorsteuergewinn von 508 Mio. Den Angaben zufolge stiegen die Erträge im Anleihengeschäft gegenüber dem zweiten Quartal um 26% auf 1'496 Mio CHF.Bei der dritten Sparte Asset Management ergab sich bei einem Nettoertrag von 607 Mio CHF ein Ergebnis vor Steuern von 222 Mio.Mit diversen im Juli 2012 bekannt gegebenen Massnahmen will die Bank bekanntlich angesichts des regulatorischen Umfelds und der Situation an den Märkten ihre Kapitalbasis um 15,3 Mrd CHF stärken. Per Ende des dritten Quartals 2012 wurden davon bereits 12,8 Mrd realisiert.Das von der Bank vorgelegte Ergebnis lag bezüglich Gewinn etwas über den Erwartungen der Analysten. Diese hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit einem Konzerngewinn von 230 Mio CHF (bereinigt 814 Mio) gerechnet. Der Nettoneugeldzufluss lag dagegen etwas unter den Prognosen. Analysten hatten mit einem Zufluss von 6,1 Mrd CHF gerechnet.Wie die Bank ausserdem miteilte, liegt sie bezüglich Kostenreduktion über Plan und das Ziel für 2013 von 3 Mrd CHF dürfte übertroffen werden. Neu will sie aber 2014 und 2015 weitere je 0,5 Mrd CHF einsparen. Ausserdem prüft sie (wie erwartet) einen Verkauf des ETF-Geschäftes.

 
Credit Suisse: Der Libor-Skandal zieht immer weitere Kreise. Wie das «Wall Street Journal» (online) mit Bezug auf mit der Sache vertraute Kreise schreibt, haben in den USA neun weitere Grossbanken – darunter Credit Suisse – eine sogenannte Subpoena der Staatsanwaltschaft wegen angeblicher Manipulation von Zinsen erhalten. Zu den Banken, die bereits früher Subpoenas erhalten haben, gehören die UBS, die Deutsche Bank, die Citigroup, J.P. Morgan Chase, die Royal Bank of Scotland, Barclays und HSBC.FUW

 
So, dass Perry sich hier nicht so alleine fühlt, mal was von meiner Seite.Ganz nach dem Motto, nur wer kein Mut hat greift nicht ins fallende Messer, habe ich mal eine erste Position bei 21.03 soeben reingezogen.Kann ruhig weiter fallen, bin in Kauflaune :banana:

 
Weiter heisst es in dem Artikel, dass bereits die ersten Hedge Funds gegen die CS-Aktien spekulieren würden. Die Zeitung beruft sich dabei auf Händlerkreise.
Da bin ich immer skeptisch. Vor allem wenn Cash (AWP) auf einen Artikel verweist, den sie selbst nicht haben, also einer anderen Zeitung abschreibt. Kennt ihr das Telefonspiel? :lol: Erzählt wird viel in der Finanzbranche und Papiert nimmt auch alles an. Die Frage nach dem Grund, warum jemand etwas Erzählt usw stellt dann aber niemand.
 
Credit Suisse führt die Divisionen Private Banking und Asset Management zur Division Private Banking & Wealth Management zusammen. Die Leitung übernehmen Hans-Ulrich Meister und Robert Shafir. Meister wird dabei weiter dem Private-Banking-Kundengeschäft in der Schweiz sowie den Regionen EMEA und Asien-Pazifik vorstehen. Robert Shafir wird den Bereich Private Banking & Wealth Management Products und die Regionen Nord- und Südamerika leiten. Die Division Investment Banking werden Eric Varvel und Gael de Boissard führen. Im Zuge der Reorganisation werden in der Geschäftsleitung die Funktionen des CEO Asien-Pazifik und des CEO EMEA nicht mehr eigens besetzt. Osama Abbasi und Fawzi Kyriakos-Saad, die diese Funktionen bis dato ausführten, verlassen die Bank. Seinen Rücktritt hat zudem Walter Berchtold, Chairman Private Banking, angekündigt.

 
Charttechnischer Ausblick 22.11.12: Nachdem das letzte aggressive Kaufsignal in die Hose ging, haben nun die Bären das Sagen bei CS GROUP. Die letzten fünf Tage wurde eine nette bearische Flagge ausgeformt, unter dem heutigen Tagestief ab 21,1 CHF spricht rechnerisch alles für einen Kursrutsch in Richtung der runden 20er Marke. Für Abhilfe kann nur eine rasche Erholung auf 21,5 CHF und höher sorgen, aber dieses Szenario ist momentan eher unwahrscheinlich und bedarf Hilfe von außen.

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LIBOR bei der CS:

Im Libor-Skandal soll die UBS eine Busse von 450 Millionen Dollar bezahlen. Marktbeobachter befürchten, dass es die Credit Suisse noch härter treffen könnte. ...Wird die Credit Suisse vor einem US-Gericht schuldig gesprochen, dürften mit grosser Wahrscheinlichkeit Zivilklagen folgen. Solche Klagen trumpfen mit einer weit höheren Klagesumme auf. Theoretisch sind zivile Klagen auch bei einem abgeschlossenen Vergleich möglich. Aber die Erfolgschancen der Zivilkläger sind gering, wenn kein rechtskräftiges Urteil vorliegt.Fest steht: Einmal mehr also hat die UBS in Sachen Vergangenheitsbewältigung die Nase vorn. So ist die Bank im US-Steuerstreit aus dem Schneider, macht bei der Neuausrichtung ihres Investmentbankings vorwärts und könnte mit einer Vergleichszahlung eine weitere Baustelle schliessen. Der Credit Suisse muss diese Herausforderungen erst noch meistern.
http://www.cash.ch/news/front/liborskan ... 244899-449
 
Die Schweizer Grossbanken wollen mit Negativzinsen und speziellen Gebühren Geldzuflüsse von anderen Banken in Grenzen halten. Credit Suisse (CS) will vom 10. Dezember an Negativzinsen auf sogenannten Cash-Clearing-Konten anderer Banken erheben, wenn die Beträge auf diesen Konten eine bestimmte Grenze überschreiten. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die die Bank am Montag über das Zahlungssystem SWIFT verbreitete. In den nächsten fünf Tagen würden die Kunden über die jeweils für sie geltenden Konditionen informiert, hieß es in der Mitteilung weiter.UBS betonte auf Anfrage, sie habe bereits im August 2011 darauf hingewiesen, dass sie die Entwicklung der von Banken-Kunden gehaltenen Cash-Clearing-Konten genau beobachte. Wenn sich der Nettozufluss auf solchen Konten über eine gewissen Grenze hinweg fortsetze, greife die Bank mit temporären Gebühren korrigierend ein.Dass die Banken die Geldzuflüsse von anderen Banken bremsen wollen, hat nach Angaben eines Banken-Insiders mit den Kosten zu tun. Wegen der niedrigen Markt-Zinsen könnten die Geldhäuser die mit der Verwaltung der Clearing-Konten verbundenen Kosten nicht mehr erwirtschaften. Üblicherweise pflegen Banken die bei ihnen eingelegten Gelder weiterzuverleihen. Die Regelung gilt nicht für Gelder von Kunden aus dem Nicht-Bankensektor.Seit dem Beginn der Euro-Schuldenkrise hat eine Flucht internationaler Anleger in den Franken und andere kleinere Währungen wie die Dänenkrone eingesetzt. Das führte dazu, dass Geldhäuser wie Bank of New York Mellon oder auch State Street bereits Negativzinsen auf Franken- und Kronen-Einlagen anderer Banken erheben. Wenn das Jahresende oder längere Feiertagsperioden bevorstehen, pflegen sich die Fluchtbewegungen in kleinere und als sicher eingeschätzte Währungen zu verstärken.Die Schweizerische Nationalbank (SNB), die mit einem Euro-Mindestkurs gegen die mit der Geldflucht in die Schweiz verbundene Franken-Aufwertung vorgeht, wollte die Maßnahmen der Banken nicht kommentieren. Quelle Cash.ch

 
Credit Suisse führt für CHF-Einlagen von institutionellen Kunden einen negativen Zins ein, um hohe Geldzuflüsse in Grenzen zu halten. Ab dem 10. Dezember könnten Gebühren für Cash-Clearing-Konten anfallen, teilte die Bank mit.Quelle Jandaya

 
Dougan (CEO):

"Wenn wir Arbeitsplätze von London nach Breslau verschieben können, dann führt dies zu einer deutlichen Reduktion der Kosten"

Sieht so aus, als wäre die Party bei den Bankern endgültig vorbei... :lol: :lol: :lol:

 
Dougan (CEO):

"Wenn wir Arbeitsplätze von London nach Breslau verschieben können, dann führt dies zu einer deutlichen Reduktion der Kosten"

Sieht so aus, als wäre die Party bei den Bankern endgültig vorbei... :lol: :lol: :lol:
Die fetten Jahre sind vorbei :)
 
Ein paar Schweizer Aktien-Analysten wurden angefragt, die Favoriten:

Fünf Analysten stellen je fünf Aktien vor, die sich 2013 überdurchschnittlich entwickeln sollen. ABB, Holcim, Swatch Group und UBS werden mehr als einmal genannt.
Hier die Begründungen für UBS:

UBS

Die Ausstattung mit Kapital und Liquidität ist international überdurchschnittlich. Das Ergebnis würde von einer Verbesserung des Umfelds profitieren (Märkte, Währungen, Zinsen). Der deutliche Abbau des kapitalintensiven Fixed-Income-Geschäfts wird den Kapitalbedarf der UBS (UBSN 14.58 -2.99%) signifikant senken.
UBS

Die UBS dürfte im Jahr 2013 weitere Meilensteine mit Blick auf die Transformation zum weltweit grössten Vermögensverwalter für Privatkunden erreichen. Die gleichzeitige Reduktion der Risiken in der Investment Bank dürfte die Kapitalkosten senken und die Bewertung positiv beeinflussen.
http://www.fuw.ch/article/meine-schweiz ... -fur-2013/
Nun spannend, die UBS wurde zweimal genannt, die CS kein einziges Mal. Sogar wenn man öffentlich breit besprochene Skandale weglässt, warum sollte die UBS so viel besser sein als CS 2013?

Zufall oder weil die CS sturer am IB festhält? Oder was ist an der CS soviel schlechter im Vergleich zu UBS? Vielleicht hat Jemand eine bessere Erklärung? Knobeln über die Feiertage :)

PS: Ich persönlich würde beide Aktien (CS wie UBS) nicht kaufen.