Credit Suisse (CSGN)

Genau dann wenn alle den grossen Verleider haben, bin ich der Meinung, dass man ruhig kaufen kann.
Dann hast du also auch bei 70, bei 50 und bei 30 gekauft...? :p
Fritz, Du als alter Fuchs weisst genau was ich meine :cheers:
Ja, ich weiss, was du meinst, bin aber ganz anderer Meinung. :p Denn bei 70, 50 und 30 haben viele gesagt, dass man kaufen soll, weil alle am verkaufen sind. Wann wirklich das Tief erreicht ist, weiss keiner (erst hinterher), aber es gibt natürlich gewisse Leute, die den Riecher dafür haben, du vielleicht auch. :top: Grussfritz
 
..... aber es gibt natürlich gewisse Leute, die den Riecher dafür haben, du vielleicht auch. :top: Grussfritz
Nein Fritz, auch ich habe den Richer leider nicht. :roll: Aber bei welchem Kurs oder welchen Unständen ist denn die CSGN für Dich ein Kauf wert?
 
Für mich ist eine Aktie ein Kauf, wenn die Bodenbildung abgeschlossen ist und der neue Bullenmarkt begonnen hat. Damit werde ich die ersten paar Prozente verpassen, aber dafür ist das Risiko kleiner. Dazu sollte auch der Gesamtmarkt stimmen.Kurzfristige Zocks liegen naqtürlich auch sonst mal drin.Aber Banken werde ich in den nächsten Monaten wohl nicht mal kaufen, wenn es charttechnisch gut aussieht. Banken sind für mich immer noch eine Zeitbombe.Grussfritz

 
Für mich ist eine Aktie ein Kauf, wenn die Bodenbildung abgeschlossen ist und der neue Bullenmarkt begonnen hat. Damit werde ich die ersten paar Prozente verpassen, aber dafür ist das Risiko kleiner. Dazu sollte auch der Gesamtmarkt stimmen.Kurzfristige Zocks liegen naqtürlich auch sonst mal drin.Aber Banken werde ich in den nächsten Monaten wohl nicht mal kaufen, wenn es charttechnisch gut aussieht. Banken sind für mich immer noch eine Zeitbombe.Grussfritz
Fritz, Du hast natürlich aus der Sicht eines Anlegers 200% recht, da gibt es gar nicht's einzuwenden.Ich bin einer der das eine macht und das andere nicht lassen kann.Sprich, auf der einen Seite habe ich mich für den schlimmsten Fall vorbereitet und auf der anderen Seite versuche ich die Wellen mit zu zocken.In diesem Sinn allen einen erfolgreichen Börsentag.Gruss Speki
 
03-07-2012 12:29 Credit Suisse hat 7% an Aberdeen AM verkauft - Gewinnbeitrag im Q3 erwartet Zürich (awp) - Die Grossbank Credit Suisse (CS) hat sich von einem weiteren Anteil an der schottischen Aberdeen Asset Management getrennt. Die CS habe 80,4 Mio Aktien oder weitere 7% an Aberdeen verkauft, bestätigte ein Sprecher des Instituts einen Bericht von Bloomberg. Zum aktuellen Kurs beläuft sich der Verkaufserlös auf 205 Mio GBP. Die Bank erwarte einen positiven Gewinnbeitrag im dritten Quartal. Wie hoch dieser ausfallen werde, wollte der Sprecher nicht beziffern. Der Verkauf des Engagements dürfte aber einen positiven Effekt auf die Kapitalausstattung der Bank haben. Denn bereits im ersten Jahresviertel 2012 hatte die CS ihr Engagement in Aberdeen um 10%-Punkte auf 9,8% reduziert, wodurch das Core-Tier-1-Kapital um 0,2 Mrd CHF entlastet wurde. Zudem hatte der Verkauf einen positiven Gewinneffekt im Q1 2012 in Höhe von 146 Mio CHF. Nach dieser Rechnung würde die CS noch 2,8% der Aberdeen-Anteile halten. Ob die Grossbank diese Anteile bereits im just abgeschlossenen zweiten Quartal veräussert hat, liess der CS-Sprecher unbeantwortet.Gemäss dem Pressesprecher erfolgt der Verkauf der 7%-Aberdeen-Abteile nicht im Zusammenhang mit der jüngst von der SNB losgetretenen Diskussion, die CS müsse ihre Kapitalausstattung noch im laufenden Jahr verstärken. Die Bank müsse ihre Kapitalbasis "nicht notfallmässig erhöhen", betonte der Sprecher. Die Beteiligung an Aberdeen, welche die CS vor drei Jahren erworben hatte, habe sich gut entwickelt. Deren Veräusserung sei Teil der bereits früher eingeleiteten Massnahmen, um die Kapitalbasis der Bank zu verstärken.

 
So die 18.- wären wieder da. Heute Nachmittag könnte es dann noch an den 19.- knappern :D

 
Credit Suisse - Aktie wird klar gepflegt. Höhere Kurse für Wandelanleihe mit höherem Strike?(Quelle Cash guru)Ich pflege meine auch, gebe ihnen täglich Vitamin C :lol:

 
STRONG SELL CREDIT SUISSE

Ich rate Kursavancen- in allen Zyklikern und Banktiteln -auszunutzen um Gewinne mitzunehmen oder Shortpositionen aufzubauen.

CSGN wird innerhalb der nächsten 1-2 Monate unter 16 CHF fallen.
Handelst Du auch danach und wenn, was hast Du konkret gemacht?
GESCHRIEBEN: Fr 22. Jun 2012, 13:27 :
Ich habe meine Longpositionen verkauft. Und bin nun short in CSGN.

Ich rate:

STRONG SELL CREDIT SUISSE (CSGN)

Die Kursanstiege nach der tiefen Eröffnung sind auf die fallenden 10J Renditen auf span. Staatsanleihen zurückzuführen.

Diese werden aber bald wieder in unter Druck geraten.

Der SMI wird heute noch die 5970,82 Pkt unterschreiten.

Dann sieht noch weniger gut aus.
Am 22.06 stand CS bei H 18.22 / T 17.65

während ich hier schreibe sackt alles ab(und Temenos hält sich):

Ich schieb ja:

SELL

 
STRONG SELL CREDIT SUISSE

während ich hier schreibe sackt alles ab(und Temenos hält sich):

Ich schieb ja:

SELL
Ja, hey voll krass, alles sackt ab, genau wie Minerva das schon immer gesagt hat, mein lieber Jolly der Typ hat es voll drauf! Du siehst ich spiele dein Spiel Minerva! Nun gib mir aber noch ein BUY, ausser Temenos, denn da bin ich jetzt schon voll drin, genauso wie du es geraten hast.
 
@ Minerva 2.0Es währe schön, wenn Du mit deinen sell- und buy-Empfehlungen nicht auch noch den CSGN Thread vollmüllen würdest.Falls Du es noch nicht gemerkt hast, Deine Empfehlungen interessieren wirklich niemand.Gruss Speki

 
@ Minerva 2.0Es währe schön, wenn Du mit deinen sell- und buy-Empfehlungen nicht auch noch den CSGN Thread vollmüllen würdest.Falls Du es noch nicht gemerkt hast, Deine Empfehlungen interessieren wirklich niemand.Gruss Speki
Keine Angst. Werde schon nichts vollmüllen. Schön das du definierst was Müll und was nicht Müll ist.
 
@ Minerva 2.0Es währe schön, wenn Du mit deinen sell- und buy-Empfehlungen nicht auch noch den CSGN Thread vollmüllen würdest.Falls Du es noch nicht gemerkt hast, Deine Empfehlungen interessieren wirklich niemand.Gruss Speki
Keine Angst. Werde schon nichts vollmüllen. Schön das du definierst was Müll und was nicht Müll ist.
Off-Topic:Darfst gerne eine Abstimmung dazu machen und so die Forumsgemeinschaft definieren lassen.
 
Eilmeldung:Die Credit Suisse hat eine Stärkung ihres Eigenkapitals angekündigt. Durch eine Reihe von Massnahmen sollen 15,3 Milliarden Franken Kapital beschafft werden, wovon 8,7 Milliarden Franken sofort. Ausserdem will die Grossbank 1 Milliarde Franken zusätzlich einsparen. Im zweiten Quartal hat die Credit Suisse einen Gewinn von 788 Millionen Franken erzielt. TACredit Suisse Group: Die Grossbank will das Kapital in mehreren Schritten erhöhen und damit 15,3 Mrd. Fr. an neuen Mitteln beschaffen, davon 8,7 Mrd. Fr. sofort. Geplant sind unter anderem Pflichtwandelanleihen (MACCS) im Umfang von 3,8 Mrd. Fr. Der Wandelpreis wurde auf 16.29 Fr. pro Aktie festgelegt. Alle diese Massnahmen sollen dazu führen, dass die Eigenkapitalquote Ende Jahr gegen 11% beträgt. Credit Suisse Group: Ferner erhöht die Bank ihr Kostensenkungsziel. Statt 2 sollen bis Ende 2013 3 Mrd. Fr. eingespart werden. Die zuvor angepeilten 2 Mrd. Fr. seien schon Mitte 2012 erreicht worden. Credit Suisse Group: Im zweiten Quartal hat die Bank einen Reingewinn von 0,8 Mrd. Fr. erzielt; der Nettoneugeldzufluss betrug 4,4 Mrd. Fr., davon 3,4 Mrd. Fr. im Private Banking.FUW

 
18-07-2012 09:08 CS/SNB begrüsst angekündigte Kapital-Massnahmen - Kein Kommentar der FINMA (AF) (Ergänzt mit Stellungnahme der Finanzmarktaufsicht FINMA im zweiten Abschnitt)Zürich (awp) - Die Schweizerische Nationalbank (SNB) begrüsst die am Morgen angekündigten Kapitalmassnahmen der Grossbank Credit Suisse. "Diese Massnahmen führen zu einer raschen und markanten Erhöhung des verlustabsorbierenden Kapitals", hält sie in einer Stellungnahme fest. In einem für das internationale Bankensystem besonders herausfordernden Umfeld würden diese Massnahmen die Widerstandsfähigkeit der Bank "deutlich" stärken. Keinen Kommentar zu den Kapitalmassnahmen der CS wollte dagegen die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA abgeben. "Die FINMA beaufsichtigt die Kapitalplanung der Grossbanken sehr eng, sie kommentiert aber einzelne Massnahmen der Banken nicht öffentlich", sagte Behördensprecher Tobias Lux auf Anfrage. Die CS will laut Mitteilung vom Morgen ihr Kapital durch eine Reihe von Massnahmen um zusätzliche 15,3 Mrd CHF erhöhen, wovon 8,7 Mrd durch sofortige Massnahmen. Teil der Kapitalmassnahmen ist die Emission von Pflichtwandelanleihen im Umfang von 3,8 Mrd CHF. Laut CS-Berechnungen würde die sogenannte Look-through Swiss Total Capital Ratio per Ende 2012 bei 10,8% zu stehen kommen. Diese Zahl sei vergleichbar mit der SNB-Berechnung von 5,9% per Ende des ersten Quartals 2012 (gemäss jüngstem Stabilitätsbericht). Im diesem Stabilitätsbericht, der Mitte Juni 2012 erschienen ist, hatte die SNB die CS aufgefordert, noch in diesem Jahr ihr Kapital zu stärken.

 
@ Minerva 2.0Es währe schön, wenn Du mit deinen sell- und buy-Empfehlungen nicht auch noch den CSGN Thread vollmüllen würdest.Falls Du es noch nicht gemerkt hast, Deine Empfehlungen interessieren wirklich niemand.Gruss Speki
Keine Angst. Werde schon nichts vollmüllen. Schön das du definierst was Müll und was nicht Müll ist.
:bravo:
 
18-07-2012 09:26 MARKT/CS nach Kapitalmassnahmen deutlich im Plus gestartet dank kontra Indikator MinervaZürich (awp) - Die Aktien der Credit Suisse haben die Sitzung vom Mittwoch mit deutlich höheren Kursen eröffnet. Die Grossbank hat vorbörslich eine Reihe von Massnahmen zur Stärkung der Kapitalbasis bekannt gegeben, zudem weitere Kostensenkungsmassnahmen angekündigt und gleichzeitig ihr Ergebnis für das zweite Quartal bereits eine Woche vor dem geplanten Termin veröffentlicht. Im Markt werden die Kapitalmassnahmen gut aufgenommen. Und auch die Schweizerische Nationalbank (SNB), welche noch Mitte Juni Kapitalmassnahmen bei der CS bis Ende Jahr gefordert hatte, begrüsst die Massnahmen in einer Stellungnahme explizit. Die CS-Aktie gewinnt um 09.20 Uhr bei hohen Volumen 4,8% auf 17,96 CHF (Tageshoch bisher 18,10). Die Papiere des Konkurrenten UBS legen derweil 0,3% zu, der Gesamtmarkt (SMI) steht 0,4% höher. Die CS-Papiere stehen gegenüber Ende 2011 aber auch nach dem heutigen Gewinn noch rund 15% im Minus. Marktkreise äussern sich mehrheitlich positiv zu den von der Grossbank heute kommunizierten Massnahmen. "Diesen Anstrengungen gebühren löbliche Worte!", schreibt die Notenstein Privatbank in einem Kommentar. Sie meint aber auch: "Wenn Kapitalerhöhungen und Sparmassnahmen bei der Ergebnispräsentation stärker im Fokus stehen als die nackten Zahlen, ist die Lagebeurteilung selbsterklärend." Ein Blick auf die Aktienkurse der Grossbanken genüge denn auch, um zu sehen, dass das Chancen/Risiko-Verhältnis für Investoren nach wie vor unvorteilhaft sei. Auch die ZKB äussert sich positiv: "Dank der heute angekündigten Massnahmen sollten die Befürchtungen, die bezüglich der Kapitalausstattung im Markt vorhanden sind, in den Hintergrund rücken, was positiv zu beurteilen ist", schreibt sie in einem Kommentar. Die Eckwerte des Q2-Ergebnisses (u.a. Vorsteuergewinn 1,1 Mrd, Reingewinn 0,8 Mrd CHF) lägen insgesamt im Rahmen der Markterwartungen, heisst es weiter bei der Staatsbank.Ein Zürcher Händler meinte ebenfalls, die Bank sei mit den Kapitalstärkungsmassnahmen "auf dem richtigen Weg". Ein anderer meinte: "Es wird spannend sein zu sehen, wie die Kapitalmassnahmen im Markt aufgenommen werden."Laut Bank Vontobel werden die mit der Kapitalerhöhung neu angekündigten 200 Mio zusätzlichen Aktien mit einem Verwässerungseffekt von insgesamt 15% einhergehen, wovon die eine Hälfte im Geschäftsjahr 2012 und die andere 2013 anfallen wird. Man werde entsprechend die Schätzungen revidieren und überprüfe das Rating/Kursziel (Hold/23 CHF), so die Bank in ihrem Kommentar.Sehr negativ äussert sich Kepler Equities. Man sei nicht beeindruckt von den Massnahmen, welche eine unnötige Kapital-Verwässerung zur Folge hätten, heisst es im Kommentar des Brokers. Die Massnahmen würden sich negativ auf die Erträge auswirken, die Moral der Beschäftigten negativ beeinflussen und es unmöglich machen, eine "vernünftige" Rendite zu erwirtschaften.

 
18-07-2012 10:22 ***CS-CEO: Geschäftsentwicklung im bisherigen Verlauf Q3 gleich wie im Q218-07-2012 11:04 ***KORR/CS-CEO: Dividende 2012 wird in Form von Aktien rpt Aktien ausgeschüttet18-07-2012 11:13 ***CS-CEO: Haben keine Kenntnis über materiellen Bezug zu Libor-Angelegenheit

 
@ Perry2000Vielen Dank für Deine Informationen :eek:k: Heute hat es die Short-Fritzen aber böse auf dem falschen Fuss erwischt. :p

 
Ja die lieben Shortis :D Aber aufgeben werden die noch nicht..18-07-2012 13:53 CS will Kapitalbasis stärken und Kosten senken - Dividende in Aktien (Zus) Zürich (awp) - Die Credit Suisse reagiert auf die jüngst geäusserte Kritik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) an ihrer Kapitalausstattung. Am Mittwoch hat die Grossbank diverse Massnahmen bekannt gegeben, mit denen sie ihr Kapital substanziell stärken will. Gleichzeitig lancierte das Institut ein zusätzliches Kostensenkungsprogramm bis Ende 2013 und veröffentlichte früher als geplant ihr Zweitquartalsergebnis. Letzteres schlug wenig Wellen, die Kapitalmassnahmen stossen dagegen auf Zustimmung der Investoren. Im Anschluss an die Forderung der SNB Mitte Juni, die CS solle noch dieses Jahr ihr verlustabsorbierendes Kapital signifikant stärken, hatte sich die Grossbank noch unbeeindruckt gezeigt. Man sei eine der am besten kapitalisierten und refinanzierten Banken weltweit, liess sie etwa verlauten. Und Konzernchef Brady Dougan hatte die Einschätzung der SNB kurz darauf als "schwer nachvollziehbar" bezeichnet. Nun hat sich die Bank aber offenbar anders entschieden."Mit der Bekanntgabe dieser Massnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt wollen wir jegliche Zweifel bezüglich unserer Stärke der Kapitalausstattung beseitigen", sagte CEO Brady Dougan am Mittwoch gegenüber Medien und Investoren. Ziel dieser Massnahmen sei es, das Kapital der Bank bis Ende 2012 um insgesamt 15,3 Mrd auf 32,4 Mrd CHF zu erhöhen. Durch eine Reihe unmittelbarer Aktionen soll das Kapital sofort um insgesamt 8,7 Mrd CHF erhöht werden, die anderen Schritte in der Grössenordnung von 6,6 Mrd CHF sollen bis Ende 2012 umgesetzt werden. 80% der Massnahmen sollen dabei keine Verwässerung für die Aktionäre bewirken. DIVERSE SOFORTMASSNAHMEN BRINGEN 8,7 MRD CHF Zu den Sofortmassnahmen gehört etwa die Emission einer Pflichtwandelanleihe im Umfang von 3,8 Mrd CHF, an der sich bestehende strategische Investoren wie Qatar Holding, die Olayan Group und der norwegische Staatsfonds NBIM beteiligen werden. Zudem hat die CS neue Grossinvestoren wie den Temasek-Staatsfonds aus Singapur gewonnen. Weitere sofort umzusetzende Kapitalmassnahmen umfassen den Austausch von Hybridkapital in der Höhe von 1,7 Mrd CHF. Der nun beschleunigte Austausch der sogenannten "CoCos" mit hohem Trigger war ursprünglich erst für Oktober 2013 vorgesehen. Die Anrechnung bestehender Tier-1-Genussscheine bringt 2,3 Mrd und der Verkauf der Beteiligung an Aberdeen Asset Management 0,2 Mrd. Weitere 0,7 Mrd werden frei, weil geringere regulatorische Abzüge erforderlich sind. Bis Ende 2012 abgeschlossen werden soll ein bestehendes Immobilienverkaufsprogramms und "ausgewählte Devestitionen" sollen weitere 1,1 Mrd bringen. Ferner richtet die Credit Suisse ein Angebot an ihre Mitarbeiter: Deren Boni-Ansprüche sollen in Aktien beglichen werden.Dank diesen Massnahme dürfte laut Bank die "Swiss Total Capital Ratio" per Ende Jahr bei 10,8% zu stehen kommen. Damit werde die CS den von der SNB in ihrem Stabilitätsbericht per Ende März gemessenen Wert von 5,9% nahezu verdoppeln. Die für die Schweizer Too-big-to-fail-Regelung massgebende Kapitalquote (Swiss Core Capital Ratio), die bis Ende 2018 bei 10% stehen muss, wird Ende Jahr 9,4% betragen.NEUE KOSTENSENKUNGEN IM UMFANG VON 1 MRD "Disziplin bei der Verwendung unseres Kapitals sowie Kostenreduktion sind die Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft der CS", führte Konzernchef Dougan weiter aus. Die Bank lanciert denn auch ein weiteres Kostensenkungsprogramm. Sie erhöht ihr für Ende 2013 gesetztes Ziel zur Kostenreduktion auf neu insgesamt 3,0 Mrd CHF (von 2 Mrd). Wie viele Stellen den neuen Kostensenkungsmassnahmen zum Opfer fallen werden, wollte Dougan nicht beziffern.Insgesamt werden die Massnahmen zu Einsparungen im Private Banking von 0,45 Mrd CHF und von 0,55 Mrd CHF im Investment Banking führen. Die verbleibenden Kosten in diesem Zusammenhang dürften sich gemäss CS auf rund 525 Mio CHF belaufen, wovon 225 Mio CHF in der zweiten Jahreshälfte 2012 verbucht werden. POSITIVE SPUREN DER KOSTENSENKUNGEN IM ERGEBNIS Im Ergebnis des zweiten Quartals haben die bisherigen Kostensenkungsanstrengungen positive Spuren hinterlassen. Alle drei Divisionen konnten ihren Geschäftsaufwand sowohl gegenüber dem Vorjahr wie auch im Vergleich zum Vorquartal verringern und arbeiteten profitabel. Auf Konzernstufe belief sich der Gewinn vor Steuern auf 1,1 Mrd CHF nach 40 Mio CHF beziehungsweise bereinigt 1,5 Mrd CHF im ersten Quartal. Die Reingewinn erhöhte sich auf 0,8 Mrd CHF nach 44 Mio CHF im Vorquartal.Das Private Banking steigerte den Vorsteuergewinn gegenüber dem Vorquartal um 28% auf 775 Mio CHF, dies bei um 4% gestiegenen Nettoerträgen von 2,70 Mrd. Im Investment Banking nahmen dagegen die Erträge um 30% auf 2,91 Mrd ab und der Vorsteuersteuergewinn verminderte sich um 62% auf 383 Mio. Die riskogewichteten Aktiven (RWA) wurden um 4 Mrd USD auf 206 Mrd USD reduziert. Das Asset Management verzeichnete einen Ertragsrückgang um 19% auf 550 Mio CHF. Vor Steuern verdiente die Division mit 133 Mio CHF 48% weniger als im ersten Quartal. Erfreulich entwickelte sich laut Bank im Berichtsquartal der Neugeldzufluss. Dem Private Banking strömten neue Kundengelder im Umfang von netto 3,4 Mrd CHF zu. Das Asset Management akquirierte neue Kundengelder im Umfang von 0,4 Mrd CHF. Insgesamt belief sich der Nettoneugeldzufluss auf 4,4 Mrd CHF.DIVIDENDE FÜR 2012 IN AKTIENZu den Aussichten machte das CS-Management keine Angaben. Er sei überzeugt, dass das Geschäftsmodell der CS über den Zyklus Kapitalrenditen von über 15% erwirtschaften könne, ergänzte Dougan lediglich.Für das laufende Jahr plane die Bank eine Dividende in der Höhe von 0,75 CHF ganz in Form von Aktien, führte der CEO aus. Dividenden in bar würden erst dann wieder an die Aktionäre ausbezahlt, wenn die Bank ihre Kapitalbasis auf das regulatorisch geforderte Niveau gebracht habe.Im Markt wurden die Kapitalmassnahmen gut aufgenommen, Analysten äusserten sich mehrheitlich positiv dazu. "Dank der heute angekündigten Massnahmen sollten die Befürchtungen, die bezüglich der Kapitalausstattung im Markt vorhanden sind, in den Hintergrund rücken, was positiv zu beurteilen ist", schreibt etwa die ZKB in einem Kommentar. Mit deutlichen Kursgewinnen reagierten die Aktien, wenn auch die Kurse am frühen Nachmittag etwas zurückkamen. Um 13.45 Uhr stehen die Papiere 4,4% höher bei 17,90 CHF (bisheriges Tageshoch 18,30 CHF).