Credit Suisse (CSGN)

Bin auch dabei bei 17.15 :eek:k:
weekend finanzirt!
Ich frage mich immer, ob Trader, die das hier drin schreiben, tatsächlich den Gewinn heute Abend vom Tradingkonto abheben, ihn am Wochenende im Ausgang auf den Kopf klopfen und am Montag wieder mit dem Grundkapital neu anfangen zu traden. :? Noch interessanter ist es, wenn hier gar Mittagessen oder Biere ertradet werden. :mrgreen:
Gute Frage, also ich persönlich nehme das Geld vom normalen Konto, jedcoh weiss ich das mein Traderkonto höher ist als gestern. Daher fliesst das Geld leichter weg. :depp: Somit Spare ich sozusagen auf dem Traderkonto, eigenltich eine dumme Idee, da ich natürlich nacher mit dem gesamten Kapital auf diesem Kotno trade :dumm:
 
Gute Frage, also ich persönlich nehme das Geld vom normalen Konto, jedcoh weiss ich das mein Traderkonto höher ist als gestern. Daher fliesst das Geld leichter weg. :depp: Somit Spare ich sozusagen auf dem Traderkonto, eigenltich eine dumme Idee, da ich natürlich nacher mit dem gesamten Kapital auf diesem Kotno trade :dumm:
Genau mit dem verdienen die Banken ihr Geld... so wie die Casinos, den die Wissen, wenn ein Spieler gewinnt, kommt er wider und setzt i.d.R das Geld welches er letztmal gewonnen hat. Kenne ein Croupier der hat mal gesagt "das Casino verliert kein Geld, sie lehnen es nur aus".In dem du zwei Kontos hast und du jedesmal das Geld müsstest "transferieren" um es auf deinem Lohnkonto z.B zu haben, investierst du wider viel schneller an der Börse. :greespan: so... back to topic
 
Vor Kurzem gabs die Petroplus Aktien auch so günstig wie noch nie! ;)

Der Markt für Grossbanken ist im Moment so schitter wie nie. Es gibt nicht gerade viele Bereiche, die noch gut laufen.
CS mit Petroplus zu vergleichen ist nicht gerade fair.
CS kam ohne Hilfe durch die Finanzkrise und zahlt seit vielen Jahren Dividende. Die beiden Grossbanken sind heute viel sicherer

als Früher. Wer glaubt, dass die gesamte Bankenbranche in den Ruin geht, sollte keine Bankaktien kaufen.

Wer glaubt, dass es auch in Zukunft noch Banken geben wird, kann einen einstieg jetzt riskieren.

Eigenkapital der CS ca. 43 Mrd, Börsenkapitalisierung ca. 22 Mrd.

 
Sehr naiv von der SNB...http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/29494017Schaut mal die CS-Optionsumsätze an in den folgenden Tagen bis dem Kurssturz, hat eine schöne Grafik mit einer einzigen Option - bekanntlich gibt es hunderte von Put-Optionen auf CS...und das nach dem Hildebrand-Theater. Die Journalisten wären wohl nicht mal strafbar, auch nach revidiertem Gesetz nicht, die SNB ist selbst schuld wenn sie die Infos Tage zuvor verschickt. Bin aber nicht Jurist..Etwa so wie wenn die Lottozahlen einige Tage im voraus an Journalisten versendet würden mit der Bitte die Zahlen erst nach der Ziehung zu publizieren...Das beste Zitat:

Die SNB hatte ihren Befund bereits am Montag einem breiten Kreis von Journalisten und sonstigen Interessenten verteilt.
Ich möchte auch Interessent werden. Wie kommt man auf den Verteiler der SNB? :nein:
 
Laut SNB steht in diesem Bericht nichts was nicht über öffentliche Quellen zu finden wäre. Aber grundsätzlich halte ich die Praxis auch für fragwürdig, einem kleinen Kreise diese Informationen zugänglich zu machen.
Aber es war duoch klar, dass wenn so ein Bericht von der SNB kommt, dies kursrelevant ist. Am Donnerstag hat man ja die Reaktion gesehen. Die SNB müsste meiner Meinung:
1. CS und UBS werden informiert durch SNB/Finma nach BÖrsenschluss, diese könnten über ad-hoc entscheiden (Juristen haben sie ja genug bei den Grossbanken)

2. Oeffentlichkeit und Journalisten kurz danach gleichzeitig (wie Du geschrieben hast via Web) informieren, am besten vor oder nach Börsenschluss.

Warum die Journalisten schon am Montag informieren?? Unglaublich...

 
Die Gefahr bei Punkt 1. stimmt, nur bekommen diese Information ja nur die gleichen Leute, die sonst bankenintern ad-hoc etc. aufbereiten oder die Quartalszahlen. Diese Leute könnten bei/vor jedem Quartals-, adhoc oder Jahresergebnis der CS gleich oder noch einfacher betrügen...dafür gibt es auch Insiderstrafregeln.Mein eigentliches Unverständnis gilt immer noch den Vorinformation von Externen und Journalisten am Montag. Absolut unverständlich...

 
Gab meinen Senf dazu in anderm Thread http://www.trader-forum.ch/viewtopic.php?f=29&p=16427#p16411

.....Die User dieses Forums hätten doch von der SNB auch informiert werden können. Sie gehören doch sicher zur Kategoeire Interessenten,oder nicht?....

Gleiche Meinung wie Vorredner
Hier meine klare Ansage an unsere Moderatoren!
Ihr müsst Euere connections zur SNB, Finma etc. massiv verbessern.

Wir tf-user wollen als erste informiert werden.

In der heutigen Zeit braucht ein Forum Alleinstellungsmerkmale und das tf muss sich auch im Bezug auf Insiderinfos klar von den anderen Foren abheben.

Modis, Ansage verstanden? :depp:

Diese Antwort :dumm: will ich dann nicht lesen.

Ein schönes Weekend

Speki

 
Insidergewinne der Journalisten usw.Lächerlich, diese Nationalbankfritzen haben nichts gelernt !Die Schuldigen sind abzusetzen und zu bestrafen !Die unrechtmässig erzielten Spekulationsgewinne einzuziehen !

 
So wie ich das interpretiere, wurden "toxische" Papiere gekauft (Motto: je giftiger desto günstiger?). Ist das nun eine gute Nachricht ?. Hat die CS das im Auftrag gekauft oder auf eigene Rechnung? Kann da jemand mehr dazu sagen?

 
Vorschneller Insiderverdacht in der Causa CSGDie Aktien der Credit Suisse Group (CSG) haben mehr als 10%, verloren, nachdem die SNB die Kapitalausstattung der Bank kritisierte. Brisant ist, dass ausgewählte Kreise, darunter die Medien und die Bank selbst, bereits im Vorfeld der SNB-Medienkonferenz über deren Inhalt informiert gewesen waren. Schnell machte deshalb die Vermutung die Runde, dass einige eingeweihte Spekulanten ihr Wissen ausgenutzt und mit Puts auf einen sinkenden Aktienkurs von CSG gewettet haben.Marktdaten zeigen, dass die Zahl der gehandelten Kontrakte der Puts auf CSG mit einem Ausübungspreis von 19 Fr. und Verfall am 15. Juni an der Eurex am Montag tatsächlich sprunghaft zugenommen hat. Gleichzeitig hat aber die Zahl der offenen Kontrakte leicht abgenommen. Wenige Tage vor dem Verfall von Optionen ist dies ein typisches Bild: Transaktionen zur Glattstellung von offenen Positionen treiben die Zahl der gehandelten Kontrakte in die Höhe, während die Anzahl der offenen Kontrakte abnimmt. Allein ein Anstieg der Handelsaktivität lässt nicht den Schluss zu, dass eingeweihte Kreise am Werk gewesen sind.Auch an der Scoach gibt es keine Anzeichen unüblicher Aktivitäten in Hebelprodukten. Ein Experte einer Investmentbank sagte gegenüber «Finanz und Wirtschaft», er habe in den Warrants keinerlei verdächtige Volumen beobachtet. Die Volumen seien gut überschaubar, denn die Anzahl CSG-Puts an der Scoach sei limitiert, ebenfalls die Volumen. Zudem wäre ein Knock-out Put zu bevorzugen gewesen, da ein solches Papier über einen grösseren Hebel verfügt als ein normaler Put.Selbst wenn jemand die Information zu Spekulationszwecken genutzt hätte, wäre es nicht zwingend Insiderhandel. Bestraft wird gemäss Artikel 161 des Strafgesetzes, wer als Mitglied des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung, der Revisionsstelle oder als Beauftragter einer Aktiengesellschaft, oder als Mitglied einer Behörde, eine vertrauliche Tatsache zu einem Vermögensvorteil ausnutzt. Im Fall der CSG-Aktien fielen also, wenn überhaupt, nur Leute aus der CS oder der SNB unter den Insiderbegriff. RG / ASTQuelle: FuW 16.6.2012

 
Anfangs Jahr hat die CS bekanntgegeben, dass sie massenweise verbriefte US Hyotheken gekauft hat. Ich frage mich, ob der aktuelle Kapitelbedarf bei der CS eventuell auch etwas mit dieser Bilanzposition zu tun hat. Ich gehe mal davon aus, dass diese Papiere nicht gerade das beste Rating haben und daher eine Menge Eigenkapitalreserve auffressen.

 
Siehe Grafik links im Artikel vom tagi, die zeigt, warum die SNB und die CS auf andere Zahlen kommen...

15198.jpg


http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/13164490

Die SNB, Finma wenden schon neue Bestimmungen an; weiss nur nicht, warum die neuen Regeln (Basel III etc.) plötzlich Mitte 2012 gelten sollten...eine Grossbank wie die CS kann die Reserven schlecht in so kurzer Zeit erhöhen.

 
Sind das rechts im Diagramm wirklich Aktien oder meinen sie Aktiven ?
good catch :)
Wohl letzteres bzw. allgemeiner Bilanzpositionen gemäss Text zur Grafik:

Der Anteil des Eigenkapitals an den risikobehafteten Positionen der CS ist laut SNB bei 5,9 Prozent. Die CS hingegen spricht von fast 20 Prozent. Das erklärt sich so: Die SNB beruft sich auf die neuesten internationalen Vorgaben, genannt Basel III. Gemäss diesen sind unter anderem auch strukturierte Produkte risikobehaftet. In der Finanzkrise von 2008 fielen auf diesen Produkten die grossen Verluste an. Zudem verwendet die SNB wie bei der Leverage Ratio nur hartes Eigenkapital. Die CS hingegen zählt zum dort verwendeten Eigenkapital noch weitere nachrangige Obligationen hinzu. Das ist unter den geltenden Regeln unter Basel 2,5 Standard, aber laut Basel III nach einer Übergangsfrist von 5 Jahren verboten. (Bild: TA-Grafik mt, str, ib / Quelle: CS, SNB)
Das Thema Basel ist mittlerweile sehr komplex geworden (ein weiterer Grund, warum ich praktisch nie mehr in FInanztitel investiere, sind Black Boxes für mich).