Vor ein paar Tagen, als ich Satelliten-TV aber kein Internet hatte, verfolgte ich auf Russia Today (RT, sonst nicht unbedingt mein Sender) ein interessantes Interview mit Patrick Murck (General counsel and board member of Bitcoin Foundation).Aus der Erinnerung ein paar Punkte, vielleicht allen hier selbstverständlich:- Bitcoin steht nicht über oder ausserhalb den Gesetzen eines Landes.- Für die Gesetze eines Landes sind die "lawmakers" (Parlamentarier) und nicht Bitcoin zuständig.- Bitcoins ("gold v 2.0") können unter verschiedenen Aspekten gesehen werden:-- als "commodities"-- als assets-- als Währung--Je nachdem unterstehen sie in den einzelnen Ländern den für obgenannte Kategorien zuständigen Regulierungsbehörden. Wird also z.B. durch eine amerikanische Bank eine regulatorische Bestimmung verletzt, macht sich die Bank und nicht Bitcoin schuldig.- Die Interviewerin fragte Murck dann auch betr. Ländern, welche das Internet zensurieren (z.B. China). Auch hier sagte Murck klar, dass die Landesgesetze gelten. Schränkt ein Land aufgrund seiner Gesetze den Gebrauch des Internets ein (z.B. Verbot des Transfers von Bitcoins) müssen dessen Bürger das respektieren. Ist quasi deren Problem, wenn sie solche Gesetze zulassen). Das heisse eben auch, dass ein Land mit technischen Mitteln den Internetdatenfluss beschränken kann.Patrick Murck äusserte sich sehr befriedigt über das Senat-Hearing. Mein Eindruck: Die Amerikaner werden die "die Vorherrschaft" über Bitcoin (und andere digitale Währungen) an sich reissen. Wie bei andern Neuheiten sehen die Amerikaner immer eher zuerst die "opportunities" und andere Länder (die Schweiz ausgeprägt) zuerst die "threats".Vielleicht hat jemand eine Quelle zu diesem Interview (habe selber nicht nachgeforscht.