Bitcoin

Hier noch was von Swissquote:

https://de.swissquote.com/online-trading/markets-and-products/products/bitcoin-trading?utm_campaign=eTR-newsletter-14062017&utm_medium=email&utm_source=sqcom_newsletter&utm_content=DE_link_0

Während die Bitcoins 2009 noch kaum etwas wert waren, wurden sie über die Jahre immer beliebter und gewannen an Wert. Im Juli 2017 lag der Wert bei über 2‘000 Euro und überstieg sogar noch den Goldpreis.


Diesen Artikel hat wohl der Schnupperstift in der ersten Viertelstunde geschrieben... :oops:

Gruss

fritz

 
Du mussssst schon den ganzen Text reinstellen:

Der Begriff Bitcoin kommt aus dem Englischen und steht für “Digitale Münze”. Diese virtuelle Währung wird nicht gedruckt oder geprägt und somit von keiner Institution kontrolliert.

Der Begriff Bitcoin kommt aus dem Englischen und steht für “Digitale Münze”. Diese virtuelle Währung wird nicht gedruckt oder geprägt und somit von keiner Institution kontrolliert. Bitcoins unterliegen keiner Zentralbank und sind völlig unabhängig von Geldpolitik und Zinsniveau. Der Wert ergibt sich durch Angebot und Nachfrage. Während die Bitcoins 2009 noch kaum etwas wert waren, wurden sie über die Jahre immer beliebter und gewannen an Wert. Im Juli 2017 lag der Wert bei über 2‘000 Euro und überstieg sogar noch den Goldpreis.


Also woher kommt der Begriff schon wieder? Ich glaube das steht da nicht .... oder doch doppelt :D

 
Der ganze Text steht doch im eingefügten Link. Meine Aussage mit dem Stift bezieht sich aber genau auf die zwei Sätze, die ich zitiert habe. Natürlich ist auch der restliche Teil sehr knapp gehalten, dort steht nicht mehr, als jeder schon weiss, der die Seite angeklickt hat.

Auch die Seite, wo man kaufen und verkaufen kann, ist sehr mager gehalten, weder Charts noch andere Instrumente als Hilfe zur Kaufentscheidung.

Gruss

fritz

 
Was bringt es denn, die Bitcoins bei Swissquote zu lagern? So wie ich das verstehe, kann man die dann nicht mal transferieren oder etwas damit kaufen?

 
Du kannst sie lagern bis sie mehr Wert sind


und dann entscheidet SQ, dass sie keine Kurse stellen, womit die Dinger faktisch wertlos sind. Ich finde es eine Frechheit, wie die Banken sich immer eine Türe offenhalten um ja kein Geld zu verlieren. Wie wäre es, wenn sie eine minimale Garantie geben würden, z.B. dass der Spread nie mehr als 10 % betragen werde.

Ist halt sowas wie Swiss Dots, mit denen  kann ich auch nichts kaufen und Kurse stellen müssen sie auch nicht. Ich glaube aber, dass sie am Verfalldatum zahlen müssen, falls sie "in-the-money" sind.

 
Eine der grossen Vorteile von Bitcoin ist ja gerade, dass es keine Bank dazwischen braucht, welche mitverdient. Dann noch lieber Bitcoins am SBB Automat kaufen, dann kann ich sie auch benutzen.

 
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Momentan hat die Gier Hochkonjunktur bei Digitalwährungen:

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/goldrausch-in-zug-in-13-tagen-230-millionen-dollar-gesammelt/story/19567642

Das wird wie immer in einer Blase im Crash für 95% (konservativ) der Projekte enden...



Beim Beispiel oben scheinen die Anleger nicht einmal richtig den Prospekt gelesen zu haben.

Tja...


...und plötzlich wachsen überall Tulpenzwiebeln:

ICO, chart autonomous, July 18, 2017.png

http://acemaxx-analytics-dispinar.blogspot.ch/2017/07/initial-coin-offerings-etwas-fur-nichts.html

Was die Blockchain-Typen nicht checken ist, dass es ein Nachteil ist, dass der Staat und die Notbenbanken nix damit zu tun haben, kein Vorteil.  Wenn die Blockchain-Blase dereinst platzt (ob die SBB dann noch Bitcoins nehmen?), werden die nämlich mit den Achseln zucken: "So what, Ihr habt wirklich geglaubt, ihr könntet mit Grafikkarten Zahlungsmittel herstelllen?"

 
Am Schluss kommt es nur darauf an, ob das Vertrauen in eine Währung vorhanden ist. 

Es gibt genug Beispiele, wo die Notenbanken und Regierungen total versagt haben. In Simbabwe zuckt die Notenbank wohl auch mit den Schultern, wenn die Leute fragen, wo ihre Rente hin ist.

 
Am Schluss kommt es nur darauf an, ob das Vertrauen in eine Währung vorhanden ist. 

Es gibt genug Beispiele, wo die Notenbanken und Regierungen total versagt haben. In Simbabwe zuckt die Notenbank wohl auch mit den Schultern, wenn die Leute fragen, wo ihre Rente hin ist.


Soweit ich weiss, flüchten die Zimbawejanerländer aber nicht in Bitcoins.

Auch wenn's wehtut: Vertrauen in eine Währung entsteht einzig durch den Schutz des Staates. Währung, bzw. gesetzliches Zahlungsmittel ist ein Rechtstitel, der von einem Gericht als Forderung vollstreckt werden kann. Probieren wir das doch mal mit Bitcoin.

Der Staat kann den Schutz aber auch entziehen, da er die entsprechenden regulatorischen Möglichkeiten hat. Sogar wenn das Vertrauen in die eigene Währung schwindet wie in Zimbabwe, tritt eine neue auf den Plan: Der USD ist in Krisenländern nicht deshalb so beliebt, weil er eine Parallelwährung ist, sondern weil es eben die Währung unter dem Schutz der Vereiningten Staaten von Amerika ist. Der CHF geht in Krisenzeiten nicht deshalb durch die Decke, weil unser Käse so gut ist, sondern weil dahinter der Schutz und die Erbsenzählerei der Schweizerischen Eidgenossenschaft steht.

Alles andere ist Schwarzmarkt.  Und hier zählen einzig Güter mit intrinsischem Wert: Also alles, was ich essen, trinken oder rauchen kann, oder was mir sonst ein Grundbedürfnis befriedigt. Bitcoins? Wohl kaum ...

Ich bin überzeugt, dass das Kapitel Kryptowährungen als eine der ganz grossen Betrugsnummern in die Geschichtsbücher des ausgehenden Kapitalismus eingehen wird. Satoshi San (so es ihn denn gibt) lacht sich zusammen mit Charles Ponzi und John Law die Hucke voll.

 
Lieber Gold als etwas dass man nicht einmal in der Hand halten kann....
Gold ist die Mutter aller Währungen. Nicht dass es einen besonderen Sinn oder Zweck hätte, aber es hat eine Geld-Vergangenheit, die sich über tausende Jahre erstreckt.

Und es braucht keinen Strom, um Geld zu sein.

 
Auch wenn's wehtut: Vertrauen in eine Währung entsteht einzig durch den Schutz des Staates.


Seh ich genau so und das sollten Alle die den Staat schlecht reden (zu meiner Zeit die Linken: "Macht aus dem Staat Gurkensalat" und heute die Rechtsaussen (GOP USA)) sich merken.

Ich erlaube mir, an dieser Stelle die Liberale Elizabeth Warren zu zitieren (Quelle)

Ihre Sicht des amerikanischen Kapitalismus

“You built a factory out there? Good for you. But I want to be clear: You moved your goods to market on the roads the rest of us paid for; you hired workers the rest of us paid to educate; you were safe in your factory because of police forces and fire forces that the rest of us paid for. You didn’t have to worry that marauding bands would come and seize everything at your factory, and hire someone to protect against this, because of the work the rest of us did.


und man könnte hinzufügen: And you use the USD.

 
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Soweit ich weiss, flüchten die Zimbawejanerländer aber nicht in Bitcoins.


Die flüchteten in die Armut. Bitcoin war in der 90ern noch nicht so der Hype.

Auch wenn's wehtut: Vertrauen in eine Währung entsteht einzig durch den Schutz des Staates. Währung, bzw. gesetzliches Zahlungsmittel ist ein Rechtstitel, der von einem Gericht als Forderung vollstreckt werden kann. Probieren wir das doch mal mit Bitcoin.


Offenbar vertrauen viele Leute dem Schutz durch Kryptographie mehr als dem Staat, Sonst hätten digitale Wähungen keinen Erfolg.

Alles andere ist Schwarzmarkt.  Und hier zählen einzig Güter mit intrinsischem Wert: Also alles, was ich essen, trinken oder rauchen kann, oder was mir sonst ein Grundbedürfnis befriedigt. Bitcoins? Wohl kaum ...


Gold ist die Mutter aller Währungen. Nicht dass es einen besonderen Sinn oder Zweck hätte, aber es hat eine Geld-Vergangenheit, die sich über tausende Jahre erstreckt.

Und es braucht keinen Strom, um Geld zu sein.


Widersprichst du dir da nicht selber? Gold kann ich auch nicht essen und erfüllt praktisch einzig den Zweck der Werterhaltung. Ohne Strom funktioniert weder meine Kreditkarte und wohl auch die Notenpresse der Nationalbanken nicht. 

Der Staat könnte Bitcoin verbieten. Ein Goldverbot hatten wir ja auch schon. Ob Bitcoin oder eine andere heutige Cryptowährung in ein paar Jahren noch existiert, weiss ich auch nicht. Ich denke aber, Cryptowährungen werden bleiben.

Satoshi San (so es ihn denn gibt) lacht sich zusammen mit Charles Ponzi und John Law die Hucke voll.


Ich sehe es so, er hat ein System für den Zahlungsverkehr geschaffen und dies hat einen Wert. Elon Musk hat mit Paypal auch ein paar Milliarden verdient  :mrgreen:

 
Die flüchteten in die Armut. Bitcoin war in der 90ern noch nicht so der Hype.


Aber ja doch.

Die, die konnten, flüchteten in andere Staatswährungen (vermutlich USD) oder Naturalien. Dass die Mehrheit rasiert wird, ist immer so.

Offenbar vertrauen viele Leute dem Schutz durch Kryptographie mehr als dem Staat, Sonst hätten digitale Wähungen keinen Erfolg.


Nein,  die vielen Leute spekulieren auf weiterhin steigende Kurse - gemessen in Staatwährung..

Widersprichst du dir da nicht selber? Gold kann ich auch nicht essen und erfüllt praktisch einzig den Zweck der Werterhaltung. Ohne Strom funktioniert weder meine Kreditkarte und wohl auch die Notenpresse der Nationalbanken nicht. 


Wie oben geschrieben, hat Gold tatsächlich keinen Sinn oder besonderen Zweck, aber es geniesst nach wie vor enorm viel Vertrauen, wie wir immer zu Krisenzeiten erfahren dürfen. Und ja, natürlich ist auch das Fiat-Staatsgeld dem Gold (noch) unterlegen. Historisch betrachtet hat sich Gold bislang als beständiger erwiesen als Papiergeld, vor allem, weil es eben auch immer staatliches Zahlungsmittel war. Das Fiat-Experiment läuft in diesem Ausmass erst seit Anfang der 70er, wie wir ja alle wissen.

Der Staat könnte Bitcoin verbieten. Ein Goldverbot hatten wir ja auch schon. Ob Bitcoin oder eine andere heutige Cryptowährung in ein paar Jahren noch existiert, weiss ich auch nicht. Ich denke aber, Cryptowährungen werden bleiben.


Als Spekulationsobjekt bestimmt. Tulpen gibt's ja schliesslich heute auch noch.

Ich sehe es so, er hat ein System für den Zahlungsverkehr geschaffen und dies hat einen Wert. Elon Musk hat mit Paypal auch ein paar Milliarden verdient  :mrgreen:


Paypal verschiebt Staatswährung, ist also ein reines Transportmittel. Bitcoin hingegen behauptet,  eine Alternative zu Staatsgeld zu sein, was per se nonsense ist. 

 
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Vereinfacht kann man wohl sagen, dass weder Fiat Geld, Gold und auch Bitcoins nicht perfekt sind. Wenn du einen Wert von Bitcoins aus deinen ewähnten Gründen nicht anerkennst, könntest du wenigstens eingestehen, dass sich dank Bitcoins viele Leute Gedanken machen, was Geld überhaupt ist. 

Was mir an Bitcoins nicht gefällt: man muss aufpassen, dass die Dinger nicht verloren gehen. Ich kann sie z.B. auf mein Handy transferieren. Fällt das dann runter und geht kaputt, sind die Bitcoins weg. Oder auch im Todesfall werden wohl viele Bitcoins ins digitale Nirvana verschwinden.

Alleine dieser Grund könnte für mich den Ausschlag geben, meine zu verkaufen.

 
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Was mir an Bitcoins nicht gefällt: man muss aufpassen, dass die Dinger nicht verloren gehen. Ich kann sie z.B. auf mein Handy transferieren. Fällt das dann runter und geht kaputt, sind die Bitcoins weg. Oder auch im Todesfall werden wohl viele Bitcoins ins digitale Nirvana verschwinden.
Hallo Gluxi,

Da empfehle ich doch etwas genauer zu sein

;-)

Wenn Du eine Private Wallet einrichtest, mit den Passworten etc. dann spielt das einzelne Gerät keine Rolle mehr.

Schon wegen des Risikos des bitfork am 1. August solltest Du das unbedingt einrichten

Nach dem SegWit werden die User vermutlich den Weg bestimmen.

Und die Miner werden sich zwangsläufig anpassen müssen

Der Marktdruck nach höherer Transaktionsgeschwindigkeit wird jene Miner aus dem Markt kicken, die sich weigern und die "alte" Technik versuchen zu forcieren, welche die kleinen Beträge benachteiligt, grosse bevorzugt und welche die Transaktionszeiten beständig verlängert.

Und hier liegt der Boost-Effekt:

Sollten die Transaktionszeiten in den Bereich von wenigen Sekunden fallen und die Kosten attraktiv niedrig, dann werden sehr viele Geschäfte drauf einsteigen.

So oder so kristallisiert sich heraus, dass die Kryptos einen Boom sondergleichen erleben.

Auch wenn sie nach jetziger Einschätzung schon stark gestiegen sind - Wir stehen noch ganz am Anfang.

Nach dem Telefon, dem TechMarkt, dem Internet, der Internationalisierung des Wissens ist die Digitalisierung von Geld nur eine logische Konsequenz.

Zwangsläufig steigen Banken ein. Und die Staaten wollen das Bargeld abschaffen, damit sie den Bürger unter totaler Kontrolle haben im Fall einer Entwertung

Das griechische Beispiel war ein ganz kleiner Vorgeschmack.

Gold nützt Dir dann gar nichts. Wer würde denn mit Goldstaub oder Vrenelis Dir ein Brot verkaufen ?

Der Staat kann mit einem Gesetz den Besitz oder Handel mit Gold verbieten.

Und genau das werden sie auch tun, wenn es ernst würde.

Vielleicht nicht in der Schweiz - aber in solcher Krise nützt Dir auch die helvetische Insel nur wenig.

Aber immerhin - wenig ist noch besser als Garnichts.
;-)

In solchem Fall hätte ich tatsächlich mehr Vertrauen in digitale Währungen.

 
Vereinfacht kann man wohl sagen, dass weder Fiat Geld, Gold und auch Bitcoins nicht perfekt sind. Wenn du einen Wert von Bitcoins aus deinen ewähnten Gründen nicht anerkennst, könntest du wenigstens eingestehen, dass sich dank Bitcoins viele Leute Gedanken machen, was Geld überhaupt ist.


Natürlich haben Bitcoins einen "Wert", oder besser gesagt einen "Preis" . Nämlich den, den die Märkte ihm gemessen an Staatsgeld bzw. gesetzlichem Zahlungsmittel zuweisen.  

Und selbstverständlich gestehe ich ein, dass Bitcoins eine Diskussion über Geld auslösen, was ich ebenso selbstverständlich sehr gut finde. Leider haben der Hype um die Kryptowährungen und die enormen Kursgewinne die Diskussion inzwischen vernebelt und produzieren einmal mehr die übliche Spekulationsblase. Was dann kommt, kennen wir.