Austriamicrosystems (AMS)

Hier stand Unfug. Beitrag kann gelöscht werden.

 
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wow ist die Firma/Aktie fragil geworden.. intraday so einen Abverkauf.

Das Vertrauen ist ja vollkommen weg.

Jetzt hilft nur noch Erfolge/Fakten liefern.

 
Ja, ganz komischer Kursverlauf heute. Mal schauen, wie sich die nächsten Tage entwickeln.

 
Funfact: Vor einem Jahr hat AMS ebensfalls nach den Q2 Zahlen einen Jump auf ca. 78.- mit anschliessendem Abverkauf auf 70.- performt. Heute war das Spielchen um ca. 2.- nach oben verschoben.

Damals wurde der Tag und Ergebnis so zusammengefasst:

(Einfach mal den Text unten mit der Situation heute vergleichen. Und dann soll mal einer erklären wieso wir bei 72.- stehen?  Mein Erklärungsversuch ist, dass seit ein paar Wochen Grossinvestoren Geld aus den risikoreichsten Titelen herausnehmen, da dem Aktienmarkt vielleicht schwierigere Zeiten bevorstehen.   Was für Gründe stellt ihr in den Vordergrund?)

"AMS steigert Umsatz, schreibt aber rote Zahlen - Höhere Mittelfristziele




 


 


 




 


 


 



Zusammenfassung mit Schlusskurs)
Unterpremstätten (awp) - Der Halbleiterhersteller AMS hat im zweiten Quartal 2017 deutlich mehr Umsatz erzielt, unter dem Strich jedoch rote Zahlen geschrieben. Für das dritte Quartal bestätigt die Gesellschaft den angekündigten Wachstumsschub und stellt markant höhere operative Margen in Aussicht. Die mittelfristigen Wachstumspläne sind nun noch ehrgeiziger.

Das Management von AMS schreibt von einer "sehr positiven" Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal. Die Nachfrage nach Sensorlösungen habe sich gut entwickelt. Sowohl die Consumer & Communications-Sparte, die zum Beispiel die beiden Smartphonehersteller Samsung und Apple beliefert, als auch die Sparte "Industrie, Medizintechnik und Automotive" hätten erfreuliche Resultate erwirtschaftet, teilte das österreichische Unternehmen, dessen Aktien an der SIX gehandelt werden, am Montagabend mit.

Konkret nahmen die Verkäufe zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37% auf 181,5 Mio EUR zu. Damit wurden die eigenen Prognosen leicht übertroffen: AMS hatte Verkäufe im Wert zwischen 174 bis 181 Mio EUR in Aussicht gestellt. Im gesamten ersten Halbjahr nahmen die Verkäufe um 23% auf 330,8 Mio EUR zu.

REKORD IM ZWEITEN HALBJAHR

Die Q2-Zahlen geben laut dem Management aber nur einen Vorgeschmack auf das, was noch kommt. So erwartet AMS für das laufende dritte Quartal eine "erhebliche Aufwärtsdynamik". Der Hochlauf neuer optischer Lösungen im Consumer-Geschäft beginne sich auszuwirken, hiess es. Konkret wird ein Umsatz zwischen 260 und 290 Mio EUR angepeilt - wobei ein EUR/USD-Wechselkurs von 1,16 angenommen wird. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Bestandteile für das nächste iPhone ein Treiber für diese Steigerung sein sollen.

Darüber hinaus soll im gesamten zweiten Halbjahr eine "Rekordentwicklung" erreicht werden - mit einem "erheblichen sequentiellen Umsatzwachstum im vierten Quartal mit einer erwarteten Wachstumsrate des Umsatzes in der Grössenordnung der erwarteten Wachstumsrate vom zweiten zum dritten Quartal", wie es das Unternehmen formuliert.

Mittelfristig sind die AMS-Chefs nun optimistischer gestimmt. Für den Zeitraum 2016 bis 2019 wird nun eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 40% angestrebt (bislang: 30%). Die EBIT-Marge (bereinigt) soll dabei ab 2019 unverändert bei 30% zu liegen kommen.

Dabei sollten beide Sparten die Marke von 30% Marge übertreffen, erklärte das Management am Dienstag an einer Telefonkonferenz. CEO Alexander Everke zeigte etwa sich zuversichtlich, künftig für hochwertige Smartphones Bauteile für bis zu 10 USD das Stück liefern zu können.

FABRIKEN NICHT AUSGELASTET

Von solchen Margen ist AMS derzeit noch weit entfernt. Im zweiten Quartal bildete sich die Bruttogewinnmarge (bereinigt) auf 41% von 56% zurück. Der EBIT (bereinigt) kam in der Folge mit 1,3 Mio EUR nur knapp im schwarzen Bereich zu liegen, und das Reinergebnis fiel mit -17,8 Mio EUR sogar klar negativ aus.

Der Rückgang der Profitabilität wurde vom Unternehmen so in Aussicht gestellt. Es verwies insbesondere auf die Unterauslastung von Fabriken, die in Erwartung des Wachstumsschub ausgebaut wurden. Deutlich angestiegen sind im Vorfeld des Wachstums auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung - auf knapp 54 Mio EUR von 32 Mio EUR im Q2-Vorjahresvergleich.

Schon für das laufende dritte Quartal wird nun aber eine Steigerung der Margen in Aussicht gestellt. Konkret soll die EBIT-Marge (bereinigt) bei über 10% zu liegen kommen. Möglich werde dies sein, weil die Produktionskapazitäten der übernommenen Firma Heptagon nun besser ausgelastet seien.

WEITERE GROSSINVESTITION

Daneben plant AMS weitere Grossinvestitionen. So sollen in Singapur innert zweier Jahre rund 100 Mio EUR in den Bau einer weiteren Fertigungslinie gesteckt werden. Man wolle sich damit auf hochvolumige Umsatzmöglichkeiten ab 2019 vorbereiten, die im Bereich "Vertical Cavity Surface-Emitting Lasers" lockten, hiess es zur Begründung.

Die Aktien von AMS schlossen am Dienstag deutlich tiefer (-4,7%). Denn im bisherigen Jahresverlauf hatten die Titel einen starken Lauf und haben sich zum aktuellen Kurs mehr als verdoppelt. Im Handel war denn auch vor allem von Gewinnmitnahmen die Rede."


 
ja sehr enttäuschend. Immerhin wurde das gestrige Gap geschlossen, das ist das einzig positive.

 
Das war auch mein Gedanke.

Gap bei 70.- zu machen und dann hoch.

Leider fehlt hier das hoch :p

 
Ich freue mich auf den Tag, an dem wieder alle der Aktie hinterher rennen.....
Jede Aktie hat Bullen- und Bärenphasen. Während einer längeren Bärenphase macht es keinen Sinn auf Einstiegsgelegenheiten zu warten. "The trend is your friend." Eine Trendfortsetzung ist immer viel wahrscheinlicher als eine Trendumkehr.

Die Frage ist nur, wer den Titel schon drin hat, soll man das aussitzen oder mit Verlust verkaufen? Bei mir ist das jeweils so: egal, was ich mache, es ist immer falsch. Wenn ich sie mit Verlust verkaufe, wird der Titel steigen, wenn ich sie behalte sinkt er weiter. Aber das muss ja nicht bei allen so sein. ;-)

Wobei - wenn man sich diese Frage stellt, hat man schon beim Kauf etwas falsch gemacht. Denn schon beim Kauf sollte man sich überlegen, was man macht, wenn die eigene Analyse falsch war und der Kurs in die andere Richtung läuft.

Jedenfalls jetzt sicher nicht neu kaufen, ausser man kann mit dem grossen Risiko leben oder man will als Gutmensch die Firma und seine Aktionäre unterstützen.

Aktuell: 71.52

Gruss

fritz

 
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Die Frage ist nur, wer den Titel schon drin hat, soll man das aussitzen oder mit Verlust verkaufen? Bei mir ist das jeweils so: egal, was ich mache, es ist immer falsch. Wenn ich sie mit Verlust verkaufe, wird der Titel steigen, wenn ich sie behalte sinkt er weiter. Aber das muss ja nicht bei allen so sein. ;-)
Also das kommt mir bekannt vor :oops:  Ich bin dann der Aussitzer.

Immerhin habe ich hier einen EP von 71.33. Im Moment schwirrt also der Kurs um meinen EP herum.

Nachkaufen würde ich nur bei einiges tieferen Kursen. Die werden wir aber in nächster Zeit wohl hier nicht sehen. Tiefer als 68.- - 65.- würde mich sehr verwundern.

Den Rest meiner Cals habe ich immer noch drin. 80.- ist ja nicht sehr weit entfernt. Warte erst einmal ab wie es weiter geht. Im schlimmsten Fall kann ich die Cals abschreiben. Wäre ja nicht das erste Mal :whiteflag:

 
Immerhin habe ich hier einen EP von 71.33. Im Moment schwirrt also der Kurs um meinen EP herum
Dann hattest du doch zwischen 120 und 80 mehr als genug gute Verkaufsgelegenheiten... :eek:

Da hätte ich längst einen Stop-Loss im positiven Bereich gesetzt, ob im System oder nur im Kopf, beides hat seine Vor- und Nachteile.

Gruss

fritz

 
Ehhhhh.......

Ich hatte vor dem Fall keine AMS Aktien ;-)

Erst nach dem grossen Fall gekauft :mrgreen:

 
Ach so, das sieht dann natürlich anders aus. Ich habe temporär vergessen, dass du ja gerne ins fallende Messer greifst. ;-)

Gruss

fritz

 
Einfach nur Helden diese CS-ANALysten

20180723 – ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die schweizerische Bank Credit Suisse hat die Einstufung für AMS nach Zahlen zum zweiten Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 87,50 Franken belassen. Der Halbleiterhersteller habe etwas besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Achal Sultania in einer am Montag vorliegenden Studie. Zudem sei die Umsatzprognose für das dritte Quartal stark ausgefallen, wohingegen das Margenziel (Ebit-Marge) etwas enttäuscht habe.

Noch der Kollege von Baader

ams wird nach Bekanntgabe von Zahlen von der Baader Bank weiterhin mit Buy und Kursziel 120 Schweizer Franken eingestuft. Für die Analysten ist die gute Umsatzprognose von ams für das dritte Quartal positive Nachrichten und würden die Hochvolumen-Ramp-ups in 3D-Sensorkomponenten widerspiegeln. Jedoch liege die prognostizierte EBIT-Marge für das dritte Quartal  unter den Konsensuserwartungen. Darüber hinaus hat ams bekannt gegeben, dass eine strategische Überprüfung bestimmter Geschäftsbereiche eingeleitet wurde, die einen aktiven Ansatz zur Ausrichtung des Geschäftsportfolios auf langfristiges attraktives Wachstum, Profitabilität und Diversifizierung der Endmärkte verfolgt. Gleichzeitig evaluiert ams aktiv strategische Expansionsmöglichkeiten. Das Unternehmen erwartet, diese Entwicklung bis zum 4. Quartal 2011 zu aktualisieren. 
Aehm, und heute so:

 



ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für AMS von 87,50 auf 80,00 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Das niedrigere Kursziel resultiere aus den gesenkten Schätzungen für den operativen Gewinn (Ebit) nach den uneinheitlichen Zahlen für das zweite Quartal, schrieb Analyst Achal Sultania in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Angesichts des Abstands zum Kursziel, den die Aktie des Halbleiterausrüsters aufweise, bestehe die Empfehlung aber weiterhin./mf/zb

Datum der Analyse: 26.07.2018



 
Wir könnten drauf und dran sein das Tief zwischen 64.- und 65.- nochmals zu testen.

Wieso das nötig ist weis ich nicht :roll:

amss.JPG

 
Die SIX hat 4 Management Transaktionen veröffentlicht. Letzten Freitag wurden für rund 350'000.- Call Optionen gekauft, Laufzeiten zwischen März und Juni 2019. Tiefster Strike bei 88.-, höchster bei 130.-

Da bin ich mit meinem Call mit Strike 105.- und Juni Verfall ja richtig konservativ :)

 
Jedenfalls ist das ein schöner Upper. Geordnet und nicht zu hastig.

So gefällt es mir :eek:k:

 
Ist natürlich auch ein überzeugendes Zeichen! Das Management von AMS spekuliert auf eine Kursverdopplung bis März, sonst verlieren sie mit den Calls eigenes Geld. :)

Die wissen besser bescheid über die Firma als der CS Analyst. 

 
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