Danke Plena! AMS scheint sich in letzter Zeit vom Apple Kurs etwas gelöst zu haben. Wärend Apple ein neues ATH gemacht hat, war AMS im Abwärtstrend.
Nun scheinen die Leerverkäufer bei AMS einzudecken, kann mir gut vorstellen, dass die mehr wissen bezüglich der Auftragslage bei AMS. Hier ein Bericht von Cash von heute:
Nun scheinen die Leerverkäufer bei AMS einzudecken, kann mir gut vorstellen, dass die mehr wissen bezüglich der Auftragslage bei AMS. Hier ein Bericht von Cash von heute:
Wird AMS von der Börse völlig missverstanden?
Seit Jahren gilt AMS an der Schweizer Börse als ein Überflieger. In den letzten Wochen bekundete die Aktie des Sensorenherstellers jedoch sichtlich Mühe. Das ruft nun gleich zwei Analysten auf den Plan.
07.06.2018 08:34
Von Lorenz Burkhalter
Der Kurs der Aktie von Sensorenhersteller AMS schoss alleine in den letzten beiden Handelstagen um gut 8 Prozent nach oben. Der Grund: Ausländische Leerverkäufer schlossen ihre Wetten gegen die Aktie.
Berichten zufolge fahren die Zulieferer des US-Kultunternehmens Apple - und dazu zählt auch AMS - die Produktion für die Bauteile der kommenden Gerätegeneration des Verkaufsschlagers iPhone nämlich früher als gewohnt herauf. Doch AMS-Aktionäre haben schwierige Wochen hinter sich. Seit dem Rekordhoch von Mitte März (bei 121 Franken) ist der Titel deutlich zurückgekommen und steht aktuell bei 93 Franken.
Ziemlich genau vor diesen zwei Monaten pries Bernstein Research die AMS-Aktie mit Outperform und einem 180 Franken lautenden Kursziel zum Kauf an (cash berichtete). Wer aufgrund dieser aggressiven Kaufempfehlung damals beim Sensorenhersteller einstieg, hat mit seinem Investment bis heute jedoch viel Geld verloren.
Ängste und Vorbehalte sind unbegründet
Deshalb sieht sich der für die US-Investmentbank tätige Analyst nun gezwungen, die Aktie zu verteidigen. Das aufstrebende Unternehmen werde von der Börse völlig missverstanden, so schreibt er in einer Stellungnahme an die Kundschaft.
Insbesondere die Angst, dass der Grosskunde Apple neben AMS einen zweiten Lieferanten für optische Sensoren hinzuzieht oder die Sensoren in Zukunft gar unter dem eigenen Dach produziert, hält der Analyst für übertrieben.
Noch immer notiert die AMS-Aktie deutlich unter ihrem Rekordhoch von Mitte März (Quelle: www.cash.ch)
Auch was die Adoption von 3D-Sensoren zur Gesichtserkennung durch Hersteller von Android-Smartphones betrifft, gibt er sich ziemlich entspannt. Der Analyst geht in diesem Zusammenhang weiterhin von einem riesigen Wachstumspotenzial aus.
Selbst nach dem enttäuschenden Ausblick für das laufende zweite Quartal (cash berichtete) sieht er den erwarteten Wachstumsschub in der zweiten Jahreshälfte nicht in Gefahr. Zumindest das Kursziel kürzte der Analyst aufgrund des vorsichtigen Ausblicks vor wenigen Wochen jedoch auf 150 Franken.
Prominente Unterstützung aus Grossbritannien
Dennoch steht für ihn heute schon fest: Die Zweifel rund um AMS dürften sich über die nächsten Monate zerstreuen und der Aktie eine kräftige Kurserholung bescheren.
Moralische Unterstützung erhält der Analyst am frühen Donnerstagmorgen von seinem Berufskollegen bei der britischen Investment-Boutique Liberum. Dieser nimmt die Erstabdeckung der AMS-Aktie mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von immerhin 126 Franken auf.
Seines Erachtens werden 3D-Sensoren in Zukunft nicht nur bei Smartphones, sondern vermehrt auch im industriellen Bereich sowie in der Automobilindustrie zur Anwendung kommen. Er traut AMS alleine schon deshalb über die nächsten drei Jahre ein jährliches Gewinnwachstum von 62 Prozent zu. Im Zuge dessen würde das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 19 auf günstige 10 zusammenfallen.
Die vielversprechenden Wachstumsaussichten sind auch anderen Experten nicht entgangen. Von 15 Analysten raten immerhin deren 12 zum Kauf der AMS-Aktie, wobei das 150 Franken lautende Kursziel von Bernstein Research als das Höchste heraussticht.
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