UBS (UBSG)

Erstmals vielen Dank! :eek:k: Das ganze scheint mir jetzt ein wenig klarer. Was ich noch nicht ganz verstehe ist was passiert angenommen morgen wird die UBS 1:2 gesplittet für die Chart Darstellung? Wird der ganze Chartverlauf durch 2 dividiert? Das heisst quasi für heute wurde ein Wert von 9 gelten?
Ein paar Informationen zum Aktien-Split.Wenn ein 2:1 Split erfolgt, also die UBS morgen nur noch 9 statt 18 Franken kostet, dann müssen alle vorangegangenen Daten auch um 50% nach unten korrigiert werden. Das ist aber Sache des Daten-Anbieters, darum solltest Du Dich nicht kümmern müssen.
 
UBS (+1,7% auf 18,26 CHF): Vor Zahlen-Überraschung kaufen?Marktteilnehmer fragen sich im Vorfeld der Q1-Publikation der UBS nächste Woche, ob der Grossbank eine Zahlen-Überraschung gelingen wird. Dies stünde dann im Gegensatz zur Elite der Investmentbanken, die bisher vor allem mit Rückschlägen aufgewartet habe, wie es heisst. Sales-Trader erwarten weitere Restrukturierungs-Schritte bei der grössten Schweizer Bank und sind zum Teil der Meinung, dass sich die UBS aus der einst misslichen Lage dank der fortgeschrittenen Reorganisation herausgearbeitet und damit gegenüber der Konkurrenz einen Vorsprung erlangt hat. Je nach Ergebnis könnten sich jedenfalls die Dividenden-Fantasien wieder verstärken, heisst es im Handel.Quelle Marktgespräch

 
Nachdem die englische Banken Lloyds und RBS gute Zahlen fürs 1Q gemeldet haben erwarte ich so etwas auch für die UBS. Ich habe heute meine Pos. verdoppelt :eek:k:

 
05-05-2014 15:10 AUSBLICK/UBS Q1: Konzernergebnis von durchschnittlich 855 Mio CHF erwartet Zürich (awp) - Die Grossbank UBS publiziert am Dienstag, 5. Mai, das Geschäftsergebnis für das erste Quartal 2014. Neun Analysten haben dazu folgende Schätzungen:In Mio CHF AWP-Konsens Q4 13 Q1 13 Geschäftsertrag 7'314 6'307 7'775 Gewinn vor Steuern 1'149 449 1'447 Konzernergebnis 855 917 988 Gewinn vor Steuern -Investment Bank 698 297 977 -Wealth Management (WM) 669 471 664 -WM Americas 254 229 196 (in Mrd CHF)Nettoneugeld WM 11,9 15,0 5,8 FOKUS: Seit die UBS im Spätherbst 2012 den (beschleunigten) Umbau der Bank kommuniziert hat, interessiert Marktteilnehmer jeweils vor allem, wie weit sie auf dem Weg dorthin schon fortgeschritten ist (Stellenabbau etc.). Die Bank will bekanntlich den Fokus stärker auf das Wealth Management und weg vom Investment Banking richten. Bei letzterem konzentriert sie sich auf die "traditionellen Stärken" in den Bereichen Aktien, Devisen und Edelmetalle. Dagegen erfolgt(e) ein Rückzug aus gewissen Sparten im Bereich Fixed Income, die unrentabel geworden sind. Im Fokus wird laut Analysten daneben aber vor allem auch die Entwicklung der Kapitalquote(n) stehen, zumal die Bank die späteren (erhöhten) Dividendenzahlungen abhängig gemacht hat davon (siehe Rubrik PRO MEMORIA).Die UBS gibt am Dienstag nicht nur ihr Q1-Ergebnis bekannt, sondern wird anschliessend an die Präsentation der Zahlen auch einen sogenannten Investor Update durchführen. Details sind noch keine bekannt, aufgrund des vorgesehenen Zeitplans (11.10 bis 15.45 Uhr) dürften aber diverse Präsentationen anstehen. Neue Ziele im grossen Stil werden dabei eher nicht erwartet, evt. eine Anpassung im kleineren Stil.Vom laufenden Geschäft kann grundsätzlich nicht allzu viel erhofft werden. Die bisher veröffentlichten Zahlen der Wettbewerber lassen ein verhaltenes Quartal erwarten. So dürften die Erträge im Fixed Income Geschäft im ersten Quartal laut Analysten-Schätzungen deutlich tiefer ausgefallen sein, wobei die Einbussen vor allem in den Bereichen FX- und Zinsen hoch sein dürften, während sich das Aktiengeschäft weiterhin relativ gut entwickelt haben sollte. Da die UBS stark ist im Aktiengeschäft und im Fixed Income abgebaut hat, könnte sie relativ gesehen besser abschneiden als etwa die Credit Suisse. Insgesamt dürften aber den eigentlichen Q1-Zahlen nicht allzu viel Bedeutung beigemessen werden, meinen Analysten.Im Wealth Management (WM) und damit dem Hauptgeschäft liegt das Interesse vor allem auf der Bruttomarge und der Entwicklung der Neugelder. Die Brutto-Marge war im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal unverändert bei 85 BP und liegt damit weiterhin unter dem langfristigen Zielwert von 95 bis 105 BP. Man schaue dabei allerdings weniger auf die Entwicklung von Quartal zu Quartal, sondern auf den längerfristigen Trend, heisst es bei der UBS jeweils dazu. Analysten erwarten hier keine grossen Veränderungen. Bezüglich Netto-Neugeld zeigte sich die Bank mit dem vierten Quartal zufrieden. Die 5,8 Mrd CHF seien das beste vierte Quartal seit dem Jahr 2007 gewesen, hiess es, wobei es starke Zuflüssen vor allem aus der Region Asien-Pazifik und weltweit im Ultra-High-Net-Worth-Segment gegeben habe.Interessieren dürften auch Aussagen zum Marktumfeld bzw. zur erwarteten Entwicklung der Märkte, wobei sich CEO Sergio Ermotti dazu immer sehr vorsichtig gibt.Für Details zu weiteren Themen, die im Fokus stehen dürften (RWA, Kapitalquote, Sparprogramm etc.), siehe unten bei PRO MEMORIA.ZIELE: Die Bank hatte sich zusammen mit der Ankündigung des grossen Umbaus im November 2012 (zum Teil) neue Ziele gesetzt (siehe Tabelle am Schluss des Textteils).PRO MEMORIA:RWA/KAPITALQUOTE: Per Ende 2013 lag der Wert der risikogewichteten Aktiven (Basel-III-RWA auf Basis einer vollständigen Umsetzung) bei 225 Mrd CHF und damit knapp höher als Ende September, was vor allem mit einer Finma-Verfügung (höhere Risikopositionen) vom letzten September zusammenhängt. Die Bilanz wurde derweil um weitere 39 Mrd CHF auf noch 1'010 Mrd CHF abgebaut. Ausserdem konnte die Kernkapitalquote im vierten Quartal (Basel III auf vollst. Basis) um 90 Basispunkte auf 12,8% verbessert werden (siehe auch nächster Abschnitt). Die Schweizer Leverage Ratio (auf Basis einer stufenweisen Umsetzung) lag zuletzt bei 4,7%, nach 4,2% Ende September 2013 bzw. 3,6% Ende 2012.DIVIDENDE: Besonders stark interessiert die Investorengemeinde bei der UBS immer wieder die Dividende bzw. die Dividendenpolitik. Die Bankführung kündigte vor einiger Zeit an, dass die Ausschüttungsquote bei 50% oder darüber zu liegen komme, sobald die Kapitalziele (13% Basel III auf vollst. Basis) erreicht seien. Ende 2013 lag sie mit 12,8% sehr nahe am Ziel, so dass davon ausgegangen werden kann, dass dieses Ziel dieses Jahr erreicht wird und folglich nächstes Jahr eine deutlich höhere Dividende für nächstes Jahr erwarten liess.PERSONALABBAU/KOSTENEINSPARUNGEN: Laut Angaben vom Ende 2012 sollen mittelfristig rund 10'000 Stellen (auf dannzumal 54'000) wegfallen, davon 2'500 in der Schweiz. Im vierten Quartal fiel der Bestand um 430 Stellen auf zuletzt 60'205 FTE. Zum Thema Kostensenkungen hiess es im Februar, dass Kosten von brutto 2,2 Mrd CHF gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 eingespart worden seien. Mittelfristig sollen es dann brutto 5,4 Mrd CHF sein.JURISTISCHES: Bei der UBS sind noch längst nicht alle Altlasten ausgeräumt. Im Mitte März veröffentlichten Geschäftsbericht listet die Bank zwölf hängige "Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Verfahren" auf, für die sie Rückstellungen in Milliardenhöhe gebildet hat. Die UBS rechnet aufgrund ihres "schweren Fehlverhaltens" in einer Reihe von Angelegenheiten in jüngster Vergangenheit damit, dass sie bei weiteren Rechtsfällen härter als ihre Konkurrenz angepackt werden dürfte. Sie stehe zudem wohl generell stärker unter Beobachtung, hiess es dort.Einer der wichtigsten (neueren) Fälle bezieht sich auf die Devisenmärkte. Wie seit ein paar Monaten bekannt, laufen auch gegen die UBS Untersuchungen wegen Unregelmässigkeiten auf dem Devisenmarkt. Die Bank hat dazu eine interne Prüfung veranlasst, welche sich auch auf das Edelmetallgeschäft bezieht. Die UBS hat und werde "angemessene Massnahmen" gegen Mitarbeitende ergreifen, hiess es im Mitte März veröffentlichten Geschäftsbericht dazu.Ein Update zum Stand der einzelnen Fälle ist jeweils im neuesten Quartalsbericht der Bank zu finden.AKTIENKURS: Die UBS-Aktie liegt derzeit (Stand Freitagmittag bei 18,43 CHF) knapp 9% höher als zum Jahresende 2013 (CS +4%, SMI +3%).

 
Der Reingewinn der UBS im ersten Quartal belief sich auf 1,05 Milliarden Franken. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von rund 850 Millionen Franken gerechnet. Im ersten Quartal 2013 hatte die UBS einen Gewinn von 988 Millionen Franken gemacht, im Vorquartal 917 Millionen.Die bisher veröffentlichten Zahlen der Konkurrenz liessen ein relativ verhaltenes Quartal erwarten. Ein schwächeres Geschäft mit Anleihen hat vielen Instituten mit einem Investmentbanking-Arm den Jahresanfang verhagelt. Die Anleger halten sich im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren zurück, weil sie auf eine Richtungsentscheidung der US-Notenbank Fed warten. Dies hatte schon die US-Banken belastet, aber auch die Credit Suisse und die Deutsche Bank.Die UBS will seit 2012 den Fokus stärker auf das Wealth Management und weg vom Investment Banking richten. Bei letzterem konzentriert sie sich auf die "traditionellen Stärken" in den Bereichen Aktien, Devisen und Edelmetalle. Dagegen erfolgt(e) ein Rückzug aus gewissen Sparten im Bereich Fixed Income, die unrentabel geworden waren.Die UBS-Aktie hat in diesem Jahr knapp 9 Prozent zugelegt. Das ist mehr als die Konkurrentin Credit Suisse (plus 4 Prozent) und der Swiss Market Index (plus 3 Prozent).aus cash.ch

 
UBS plant Wachstum und bestätigt Ziele für KapitalrückführungZürich/Basel | 06 May 2014, 06:45 | Price Sensitive Information Strategie bleibt unverändert, aufbauend auf dem einzigartigen Geschäftsmodell sowie der starken Markt- und Kapitalposition als WachstumstreiberZiel einer bereinigten Eigenkapitalrendite von mehr als 15%1 gilt nach wie vor, ebenso die angestrebte Ausschüttungsquote von mindestens 50% des ReingewinnsWealth-Management-Einheiten wollen den kombinierten bereinigten Vorsteuergewinn jährlich um 10% bis 15% steigern, über den Zyklus hinwegGlobal Asset Management setzt sich einen bereinigten jährlichen Vorsteuergewinn von CHF 1 Milliarde2 als ZielGeplante Reduktion der Nettokosten von CHF 2,1 Milliarden gegenüber FY133Nach unten angepasste Zielbandbreiten für das Aufwand-Ertrags-Verhältnis von Wealth Management und Wealth Management Americas; engeres Zielband für die Investment BankZiel für den Leverage Ratio Denominator für systemrelevante Schweizer Banken (SRB) von CHF 900 Milliarden bis 20164Reduziertes Ziel für die risikogewichteten Aktiven (RWA) gemäss Basel III im Non-core und Legacy Portfolio von ~CHF 40 Milliarden bis 2015, gegenüber bisher ~CHF 55 MilliardenMehr: http://www.ubs.com/global/en/about_ubs/ ... /06/b.html :bravo: :bravo: :bravo:

 
Die UBS will ihre rechtliche Struktur weiter anpassen, damit die Abwicklungsfähigkeit der Bank erhöht und die Abspaltung von systemrelevanten Teilen erleichtert werden kann. Den Aktionären winkt eine Sonderdividende.Mit einer solchen Struktur wäre die Auflösung der Bank im Krisenfall leichter zu bewerkstelligen, erklärte UBS am Dienstag. Mit dem Umbau der Rechtsstruktur erhofft sich die UBS von den Regulatoren etwas mildere Eigen-Kapitalvorschriften.Wie schon im Herbst umrissen, will sich die Bank künftig statt die bisherige Spartenstruktur in drei geografisch definierte Rechtseinhieten gliedern. Mit einer Schweizer Einheit und einer rechtlichen Tochter in Grossbritannien und den USA soll die Bank sicherer werden, denn so könnten bei neuen Finanzkrisen angeschlagene Teile abgespalten und andere gerettet werden. Die Bank will sich diese Struktur, die den Vorstellungen der Regulatoren entspricht, bis Mitte 2015 geben.Die Umstrukturierung soll durch einen Aktientausch erfolgen. Die Anleger können ihre UBS-Titel in Aktien der Holding im Verhältnis 1:1 tauschen. Um ihnen den Schritt schmackhaft zu machen, will die Bank auf die neuen Holding-Aktien eine Sonderdividende von mindestens 0,25 Franken auszahlen. Der Tausch, der nicht mit einer Kapitalerhöhung verbunden ist, soll bis Ende Jahr abgeschlossen sein.Rabatt auf Eigenmittel im Fokus"Die Änderungen der Rechtsform von UBS ermöglichen uns, die Abwicklungsfähigkeit deutlich zu verbessern, dies vor dem Hintergrund der sich wandelnden globalen regulatorischen Anforderungen. Wir sind zuversichtlich, dass uns dies zu einem Eigenmittelrabatt berechtigen wird, wie gemäss der schweizerischen 'Too big to fail'-Gesetzgebung vorgesehen", wird Verwaltungsratspräsident Axel Weber zitiert.Wie bereits zu einem früheren Zeitpunkt angekündigt, beinhalten die Strukturpläne der Bank auch die Gründung einer neuen Schweizer Banktochter. Diese soll gemäss Mitteilung Mitte 2015 aktiv werden und das Retail & Corporate Business wie auch das in der Schweiz gebuchte Wealth Management Geschäft umfassen, was jedoch noch nicht abschliessend festgelegt sei.Die vorgesehenen strukturellen Veränderungen würden mit der FINMA und anderen Aufsichtsbehörden laufend besprochen. Die Gespräche mit den Regulatoren halten gemäss UBS an und es blieben einige Unsicherheiten bestehen, welche die Machbarkeit, den Umfang und den Zeitplan betreffen würden.

 
06-05-2014 08:57 UBS im ersten Quartal mit Gewinn von 1,05 Mrd CHF - Kapitalquote über 13% (zum Teil umgeschrieben und mit weiteren Details ergänzt)Zürich (awp) - Die UBS hat im ersten Quartal 2014 auf operativer Ebene mit dem volatilen Umfeld zu kämpfen gehabt. Sie hat zwar unter dem Strich mehr verdient als von Analysten geschätzt, was aber mehr mit der Kostenseite als mit der Ertragsseite zu tun gehabt haben dürfte. Beim Ausblick bleibt die Grossban wie immer relativ vage, will aber weitere Neugelder anziehen und bestätigt weitgehend die Strategie.Die grösste Schweizer Bank hat im ersten Quartal einen Reingewinn von 1,05 Mrd CHF erwirtschaftet, dies nach 0,92 Mrd im Vorquartal bzw. 0,99 Mrd im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auf Vorsteuerebene waren es 1,39 Mrd CHF nach 0,45 bzw. 1,45 Mrd CHF. Auf bereinigter Basis erreichte die Bank einen Vorsteuergewinn von 1,49 Mrd CHF, wobei hier etwa Restrukturierungskosten von 204 Mio CHF herausgerechnet wurden.Die Zahlen beim Reingewinn auf Gruppenstufe lagen damit deutlich über dem AWP-Konsens von 0,86 Mrd CHF, was aber laut Analysten vor allem mit dem geringeren Verlust im sogenannten Corporate Center sowie geringeren Steuern zu tun hat. Die Bank spricht in einer Mitteilung vom Dienstag von einem soliden Erstquartals-Ergebnis. Alle Unternehmensbereiche und jede Region seien profitabel gewesen."Ich bin mit dem ersten Quartal sehr zufrieden, da wir bewiesen haben, dass wir in allen Unternehmensbereichen und Regionen nachhaltige Profitabilität erzielen können", wird denn auch Konzernchef Sergio Ermotti in der Mitteilung zitiert.In den einzelnen operativen Segmenten blieb die Bank hingegen zum Teil relativ deutlich hinter dem AWP-Konsens zurück. So etwa im Investment Banking mit 425 Mio versus 698 Mio CHF, während das Wealth Management mit 619 Mio vs. 669 Mio die Erwartungen etwas weniger stark verfehlte.NETTONEUGELDER VON 12,8 MRD CHF IN WEALTH MANAGEMENT EINHEITENBesser weg kommt die Bank im Urteil von Experten bei den Netto-Neugeldern. Im Bereich Wealth Management waren es im ersten Quartal 10,9 Mrd CHF, wobei die Neugeld-Wachstumsrate mit 4,9% am oberen Ende des Zielbandes ausgefallen sei. Die Bruttomarge konnte zwar um 2 Basispunkte (BP) auf 87 BP verbessert werden, bleibt damit allerdings weiterhin unter dem Zielband von 95 bis 105 BP.Weitere Netto-Neugelder von 2,1 Mrd USD kamen aus dem Bereich Wealth Management Americas, womit die gesamten Neugelder aus den Vermögensverwaltungs-Einheiten 12,8 Mrd CHF betrugen. Die Einheit Global Asset Management konnte 13 Mrd CHF an Netto-Neugeld anziehen, wobei die Bank hier den Geldmarkt-Bereich herausgerechnet hat.KERNKAPITALQUOTE ÜBER ZIELWERTWeitere Fortschritte hat die UBS bei der Kapitalisierung erzielt. Die Kernkapital-Quote (CET 1-Basel III bei vollständiger Umsetzung) lag per Ende März bei 13,2% und damit 40 BP höher als Ende 2013. Das gesetzte Ziel von >13% ist damit bereits erreicht. Ein Wert von über 13% ist bekanntlich eine Voraussetzung dafür, dass die Bank ihre Ausschüttungsquote merklich erhöht. Bei der zweiten Bedindung - einer Post-Stresstest-Kapitalrate von über 10% - ist die Bank laut den Verantwortlichen nahe dran und will den Wert dieses Jahr ebenfalls erreichen.Die für die Banken ebenfalls wichtige (ungewichtete) Leverage Ratio (SRB Basel III) konnte um 30 BP auf 5,0% verbessert werden. Stabil blieben dagegen die sogenannten Risk Weighted Assets (RWA): sie waren Ende Quartal mit 227 Mrd CHF 2 Mrd höher als Ende 2013.Für den weiteren Geschäftsverlauf zeigt sich das Management vorsichtig. Viele der Herausforderungen und geopolitischen Risiken bestünden Anfang des zweiten Quartals weiter, heisst es etwa. Nachhaltige und glaubwürdige Fortschritte bei den Problemen in Europa und in der amerikanischen Fiskal- und Geldpolitik seien nach wie vor nicht in Sicht. Hinzu kämen die geopolitische Instabilität sowie durchzogene Perspektiven für das globale Wachstum. Weitere Ergebnisverbesserungen wären unter den herrschenden Marktbedingungen daher unwahrscheinlich. Trotzdem wolle man weitere Gelder anziehen und die Strategie fortführen, um den Langfristerfolg zu sichern und eine nachhaltige Rendite für die Aktionäre erzielen.AKTIE VORBÖRSLICH IM PLUSIm Zusammenhang mit den Geschäftszahlen hat die Bank auch ihre Strategie und Ziele bestätigt, zum Teil gab es leichte Anpassungen (siehe separate Mitteilungen). Ausserdem will die UBS ihre Rechtsstruktur im Hinblick auf die "Too big to fail"-Diskussion in eine Holding anpassen und nach erfolgter Umsetzung (erwartet für Ende Jahr) den Aktionären eine Sonderausschüttung von mindestens 0,25 CHF pro Aktie gewähren.Analysten erwarten, dass die UBS-Aktien positiv auf die angekündigte Sonderausschüttung reagieren werden. Die operative Performance habe dagegen nicht zu überzeugen vermocht, heisst es.

 
06-05-2014 09:48 AKTIENFOKUS/UBS: Hoher Quartalsgewinn und Sonderausschüttung verleihen Auftrieb Zürich (awp) - Die UBS-Aktien sind am Dienstag-Morgen im frühen Handel gesucht. Positiv werden am Markt der über den Erwartung ausgefallene Quartalsgewinn sowie die im Zusammenhang mit der Etablierung einer Holdingstruktur angekündigte Sonderausschüttung aufgenommen. Operativ hat die Grossbank im Urteil der Analysten indes nur bedingt überzeugt.UBS notieren um 9.40 Uhr 1,4% höher auf 18,52 CHF. Das bisherige Tageshoch lag bei 18,65 CHF. Der Gesamtmarkt gemessen am SMI steht zur gleichen Zeit mit 0,3% im Plus.Anders als verschiedene Konkurrenten hat die UBS mit ihrem für das erste Quartal ausgewiesenen Konzerngewinn die durchschnittlichen Erwartungen deutlich übertroffen. Dafür verantwortlich sind aber hauptsächlich ein deutlich geringerer Verlust im Corporate Center sowie tiefere Steuern. Die ZKB spricht in ihrem ersten Kommentar denn auch folgerichtig von einem "low quality beat".Operativ vermochte die Grossbank im ersten Jahresviertel dagegen nur bedingt zu überzeugen. So blieben die Vorsteuerergebnisse der Kerngeschäftsbereiche zum Teil deutlich hinter den Erwartungen und insbesondere im Bereich Investment Bank auch sehr klar hinter der Vorjahresperiode zurück. Das Resultat ist "nicht grossartig", resümiert die Bank Vontobel. Die ZKB spricht von einem "bestenfalls durchzogen" operativen Ergebnis.Für Jefferies hat insbesondere die Investment Bank überraschend schwach abgeschnitten - dies im Vergleich zu den Konkurrenten und vor dem Hintergrund des Geschäfts-Mix der UBS-Einheit. Die Einnahmen der Investment Bank seien tiefer als erwartet und die Kosten höher als geschätzt ausgefallen. Jefferies führt auf der Kostenseite insbesondere die höheren variablen Personalkosten an.Positiv wertet die Analystengemeinde das solide Ergebnis des auf die Schweiz ausgerichteten Retail & Corporate Geschäftes sowie die CET-Kapitalquote von 13,2%. Damit liege die UBS bereits über dem für 2014 gesetzten Ziel, lobt J. Safra Sarasin, was wiederum künftig höhere Ausschüttungen erlauben werde.Auf gute Resonanz unter den Marktteilnehmern stösst zudem die angekündigte Holdingstruktur und die damit zusammenhängende Sonderausschüttung. Mit der angepassten Rechtsstruktur soll die Abwicklungsfähigkeit der Bank verbessert werden. Als Gegenleistung rechnet die UBS mit einem Eigenmittelrabatt. Die Aktionäre sollen davon durch eine ergänzende Kapitalrückzahlung im Umfang von mindestens 0,25 CHF je Titel profitieren.Wenig Überraschendes finden die Analysten im Strategie-Update der Grossbank. Die bisherigen Ziele wurden erwartungsgemäss mehr oder weniger bestätigt.

 
bin gespannt auf neue Ziele

hier ein erstes gefunden:

Andreas Venditti, Analyst von Vontobel, hat in einer aktuellen Aktienanalyse das "buy"-Rating für die UBS-Aktie bestätigt. Das Kursziel werde bei 21,00 CHF gesehen :) .

(Analyse vom 06.05.2014)

 
06-05-2014 16:26 UBS geht Holdingstruktur an - Gewinn im Q1 über 1 Mrd (Zus) Zürich (awp) - Die UBS macht Ernst mit dem geplanten Umbau ihrer rechtlichen Struktur, um schockresistenter zu werden. Die Bank will eine Gruppenholding gründen mit dem Ziel, die Abspaltung von systemrelevanten Teilen zu erleichtern. In diesem Zusammenhang wird den Aktionären eine Sonderausschüttung in Aussicht gestellt. Geklärt ist aber längst nicht, ob die UBS auch alle notwendigen Genehmigungen erhält. In den ersten drei Monaten des Jahres erzielte der Konzern einen Gruppengewinn deutlich über den durchschnittlichen Analysten-Schätzungen.Die Anpassung der rechtlichen Form bedeute nicht, dass sie keine globale Bankengruppe mehr seien, sagte CEO Sergio Ermotti am Dienstag in Zürich vor Investoren. Wenn es aber zu einer Stresssituation komme, könne reagiert werden. Die Hoffnung der UBS ist zudem, mit Abschluss der strukturellen Veränderungen in den Genuss eines Eigenmittelrabattes unter den Schweizer 'Too big to fail'-Bestimmungen zu kommen. Das wiederum hätte eine Senkung der Gesamtkapitalanforderungen zur Folge, wie es vom Konzern hiess, wovon auch die Aktionäre profitieren sollen.Der Plan sei dann, den Titelinhabern nach vollzogener Umstrukturierung eine Zusatzdividende auszuzahlen. "Wir erwarten, dass wir nach Abschluss der Transaktion eine ergänzende Kapitalrückzahlung von mindestens 0,25 CHF je Aktie an die Aktionäre der neuen Konzernholdinggesellschaft vorschlagen können", schreiben Verwaltungsratspräsident Axel Weber und CEO Ermotti in einem Brief an die Aktionäre.US-TÖCHTER IN EIGENE ZWISCHENHOLDING ZUSAMMENGEFASSTWie bereits im vergangenen Jahr angekündigt, beinhalten die Strukturpläne der Bank die Gründung einer neuen Schweizer Banktochter Mitte des kommenden Jahres. Diese solle voraussichtlich das Retail & Corporate Business wie auch das in der Schweiz gebuchte Wealth Management Geschäft umfassen, was jedoch noch nicht abschliessend festgelegt sei.In Grossbritannien soll zudem im zweiten Quartal 2014 das Geschäftsmodell der UBS Limited angepasst werden. Diese werde dann künftig einen grösseren Teil der mit ihren Geschäftsaktivitäten verbundenen Risiken und Chancen tragen. In den USA sollen darüber hinaus bis zum 1. Juli 2016 sämtliche US-Tochtergesellschaften unter einer eigenen Zwischenholding gebündelt werden. In dieser werden somit alle Geschäfte der UBS AG mit Ausnahme der US-Zweigniederlassungen zusammengefasst. Dieser Schritt sei erforderlich, um neuen Regeln für ausländische Banken zu entsprechen, so die UBS.Die Bank beginnt mit dem Umbau im späteren Jahresverlauf - unter Vorbehalt der behördlichen Bewilligungen. Denn obwohl das Vorhaben mit der Finma und anderen Aufsichtsbehörden laufend besprochen worden sei, bestünden bis dato noch "einige Unsicherheiten" über die Machbarkeit, den Umfang und den Zeitplan, hiess es.OPERATIVE SEGMENTE UNTER DEN ERWARTUNGENDie UBS sieht sich indes auch betrieblich auf Kurs. Die grösste Schweizer Bank erwirtschaftete im ersten Quartal einen Reingewinn von 1,05 Mrd CHF nach 0,92 Mrd im Vorquartal bzw. 0,99 Mrd im Vorjahreszeitraum. Auf Vorsteuerebene waren es 1,39 Mrd CHF nach 0,45 Mrd bzw. 1,45 Mrd CHF. Auf bereinigter Basis erreichte die Bank einen Vorsteuergewinn von 1,49 Mrd CHF, wobei hier etwa Restrukturierungskosten von 204 Mio CHF herausgerechnet wurden.Die Zahlen beim Reingewinn auf Gruppenstufe lagen damit deutlich über dem AWP-Konsens von 0,86 Mrd CHF, was aber laut Analysten vor allem mit dem geringeren Verlust im sogenannten Corporate Center sowie geringeren Steuern zu tun hat. Die Bank spricht von einem soliden Quartalsergebnis. Alle Unternehmensbereiche und jede Region seien profitabel gewesen.In den einzelnen operativen Segmenten blieb die Bank hingegen zum Teil relativ deutlich hinter den Schätzungen zurück. So etwa im Investment Banking mit einem Vorsteuergewinn von 425 Mio versus 698 Mio CHF, während das Wealth Management mit 619 Mio vs. 669 Mio die Erwartungen etwas weniger stark verfehlte.Besser weg kommt die Bank aus Sicht der Experten bei den Netto-Neugeldern. Die Neugelder in den Vermögensverwaltungs-Einheiten betrugen insgesamt 12,8 Mrd CHF. Die Einheit Global Asset Management konnte ebenfalls 13 Mrd CHF an Netto-Neugeld anziehen, wobei die Bank hier den Geldmarkt-Bereich herausgerechnet hat.Die für Banken ebenfalls wichtige (ungewichtete) Leverage Ratio (SRB Basel III) konnte um 30 BP auf 5,0% verbessert werden. Stabil blieben dagegen die sogenannten Risk Weighted Assets (RWA) im Vergleich zu Ende 2013."ATTRAKTIVE" DIVIDENDENPOLITIK BEKRÄFTIGTDie UBS-Führung bekräftigte ausserdem einmal mehr die geplante höhere Ausschüttungspolitik. "Wir werden kein Kapital zurückbehalten, das wir nicht unbedingt brauchen", sagte Konzernchef Ermotti mit Nachdruck. Die Bank will bekanntlich mindestens 50% vom Gewinn an die Aktionäre ausschütten, sobald die Kapital-Ziele erreicht sind.Während sie bezüglich der harten Kapitalquote mit 13,2% zum Ende des zurückliegenden Quartals das Ziel von mindestens 13% bereits erreicht hat, liegt sie bei der Post-Stresstest-Zahl mit 9,9% noch unter dem Zielwert von 10%. Letztere Bedingung für einer höhere Ausschüttung soll aber ebenfalls noch dieses Jahr erfüllt werden.Die geplante Dividende für das vergangene Geschäftsjahr von 0,25 CHF entspricht laut Ermotti einer Payout Ratio von rund 30%.Unter Marktteilnehmern stossen die Ankündigungen insbesondere zur angekündigten Holdingstruktur und die damit zusammenhängende Sonderausschüttung auf positive Resonanz. Die UBS-Papiere stehen gegen 16 Uhr mit 0,1% im Plus bei 18,28 CHF - in einem sonst schwächeren Gesamtmarkt (SMI: -0,4%).

 
07-05-2014 13:20 UBS-Aktionäre stimmen dem Vergütungsbericht mit grosser Mehrheit zu Zürich (awp/sda) - Die Aktionäre der UBS haben die Löhne und Boni der Chefetage abgenickt. Der Vergütungsbericht wurde mit 85,93% der Aktionärsstimmen angenommen. 11,21% stimmten dagegen. Vor und während der Generalversammlung hatte es Kritik an den gestiegenen Gehältern gegeben.Mehrere Aktionärsvertreter empfahlen den Vergütungsbericht abzulehnen. So etwa die Anlagestiftung Ethos, der Vermögensverwalter zCapital oder die Aktionärsvereinigung Actares. "Die Managerlöhne bei der UBS sind immer noch sehr hoch und im letzten Jahr weiter gestiegen", sagte Ethos-Chef Dominique Biedermann gegenüber der Nachrichtenagentur sda."Vor allem die Gehälter des CEO und des Verwaltungsratspräsidenten sind zu hoch und bewegen sich schon wieder nahe am Vorkrisenniveau", so Gregor Greber von zCapital.UBS-Chef Sergio Ermotti erhielt für das vergangene Jahr Lohn und Boni im Wert von 10,7 Mio CHF und damit rund zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Verwaltungsratspräsident Axel Weber erhielt 2013 6,1 Mio CHF.Rudolf Meyer, Präsident der Aktionärsvereinigung Actares, wandte sich in einem Votum an der UBS-Generalversammlung an Firmenchef Ermotti und Verwaltungsratspräsident Weber, die zuvor ihre Referate gehalten hatten: "Sie sprechen davon, dass es wieder aufwärts geht. Deutlich nach oben gehen aber vor allem die Vergütungen und zwar massiv", sagte Meyer.In einer Medienmitteilung vom Dienstag hatte Actares auf ungelöste Probleme wie die laufende Untersuchung zu möglichen Manipulationen von Devisenkursen hingewiesen. Vor diesem Hintergrund sei eine Erhöhung der Vergütungen völlig verfehlt, schreibt Actares."MARKTGERECHT BEZAHLEN""Wer die Besten für dieses Geschäft will, muss sie auch marktgerecht bezahlen", sagte dagegen Verwaltungsratspräsident Weber in seiner Rede vor den Aktionären. Gleichzeitig hielt Weber fest: "Wir wollen in keiner Weise zu den Vergütungssystemen vor der Finanzkrise zurückkehren." Deshalb seien Obergrenzen eingeführt worden, die es bislang nicht gegeben habe, sagte Weber.UBS-Chef Ermotti betonte in seinem Referat an der Generalversammlung die Vorteile der Vergütungen in Form von Aktien: "Heute sind 50% aller Mitarbeiter ebenfalls Aktionäre", sagte er. Per Ende 2013 hätten UBS-Mitarbeiter rund 7% der Aktien der Bank gehalten. Damit seien die Mitarbeiter gemeinsam die grösste Aktionärsgruppe. Die Interessen von Aktionären und Mitarbeitern würden sich also immer mehr decken.Selbst wenn der Vergütungsbericht an der (heutigen) Generalversammlung in Basel abgelehnt worden wäre, hätte dies in erster Linie symbolischen Charakter gehabt. Die Abstimmung über die Gehälter der Führungsetage war nur konsultativ. Dies wird sich ab dem nächsten Jahr ändern.Die UBS muss wie alle anderen börsenkotierten Unternehmen die Abzockerinitiative umsetzen und damit bindende Abstimmungen über die Managerlöhne einführen. Über die entsprechenden Statutenänderungen werden die Aktionäre ebenfalls noch abstimmen.

 
CREDIT SUISSE (+0,9% auf 26,30 CHF), UBS (+0,1% auf 17,63 CHF): CS in UBS umtauschenAm Markt raten Sales-Trader zu einem Umtausch von Credit-Suisse-Aktien in die UBS-Valoren. In der Vorwoche hatten die umgekehrten Transaktionen den Sturzflug der CS-Titel abgebremst. Die am oberen Rand der Erwartungen ausgefallenen US-Steuervergleichskosten der CS trüben die Dividenden-Aussichten für 2014 und die Perspektiven bis 2016/17, ist am Markt zu hören. Händler befürchten, dass nach der ersten grossen Freude über den Abschluss des Steuerstreits Katerstimmung aufkommen könnte. Die Bank muss nun jeden Angestellten den US-Behörden preisgeben, weshalb die rund 120 Betroffenen wohl teilweise den Rechtsweg beschreiten werden, wird vermutet. Zudem stellt die Bank bei den Zürcher Behörden ein Gesuch, dass die umfangreichen US-Strafzahlungen in den kommenden Jahren steuerlich verrechnet werden sollen, was ebenfalls umstritten ist.Quelle Marktgespräch

 
27-05-2014 13:32 PRESSE/UBS-IB-Chef: "Ein Verlust von 50 Mrd CHF ist heute unmöglich"

Zürich (awp) - Die UBS kann mit ihrer Investmentbank nach eigenen Angaben nicht mehr so viel Geld verlieren wie während der Finanzkrise. "Ein Verlust von 50 Mrd CHF ist heute unmöglich", erklärt Investmentbanking-Chef Andrea Orcel in einem Interview mit der "Bilanz" (Vorabdruck der Ausgabe vom 28. Mai). Die Hilfe vom Staat benötige die UBS in keinem Fall mehr. "Wenn der schlimmste Fall eintritt, müssen wir ihn uns leisten können. Das können wir heute. Der Steuerzahler darf niemals wieder für uns zahlen müssen."

Im Bereich Investment Banking habe man die Kultur auf die Kundenseite gedreht. "Wir machen keine Eigengeschäfte mehr, und wir halten Positionen nur, um das Kundengeschäft zu unterstützen, und nicht, um damit Geld zu verdienen." Vorher sei das Denken vor allem produkt- und transaktionsgetrieben gewesen und es sei immer um Aktien, Obligationen und Emissionen gegangen. "Das ist noch immer wichtig. Aber es ist zentral, die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden zu verstehen, spezifische Lösungen dafür zu finden und diese als Team zu liefern."

An einen Verkauf des Bereichs Investment Banking habe er nie gedacht. "Ich glaube sehr fest daran, dass das vollintegrierte Modell innerhalb der UBS das Beste für die Aktionäre und auch für die Schweiz ist."

Chancen rechnet sich Orcel im Fixed-Income-Geschäft aus: "Bisher legen die Banken ihre Preise fest, die Produkte werden nicht über eine Börse gehandelt wie Aktien, der Markt ist nicht wirklich transparent. Doch das wollen die Regulatoren ändern, und darauf setzen wir. Dann werden wir ein Fixed-Income-Anbieter, ohne selbst auf einem grossen Berg von Produkten sitzen zu müssen." Das Geschäft könne also mit wenig Kapital betrieben werden.

Im Aktiengeschäft mache es Sinn, eine mehr diversifizierte Ertragsgrundlage als bislang zu haben, führt Orcel im Hinblick auf die grosse Abhängigkeit der Bank von dieser Sparte aus. "Grundsätzlich gilt: Zu viele Assets in einer Anlageklasse sind nicht wünschenswert."

Im M&A-Geschäft sei man noch nicht da, wo man hinwolle. "Solange andere Wettbewerber mit üppigen Krediten oder gratis ihre M&A-Kunden ködern, nur um League-Table-Positionen zu gewinnen, haben wir einen Nachteil." Die UBS vergebe dagegen keine Kredite ausserhalb der Schweiz. Und das sei genau das, wofür die neue UBS-Investmentbank stehe: "Die Kunden kommen zu uns, weil wir gut sind, und nicht, weil sie auch einen Kredit von uns beziehen."

 
Die UBS ist eine bessere Wahl als ihr Zürcher Nachbar Credit Suisse, auch wenn die grösste Schweizer Bank höheren Rechtsrisiken ausgesetzt ist. Zu diesem Schluss kommen JP-Morgan-Analysten.

Die UBS könnte ihre Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten bis 2016 auf 7 Milliarden Franken fast vervierfachen und käme immer noch auf eine Kernkapitalquote von 13 Prozent, schrieben die in London für die US-Bank arbeitenden Bank-Analysten in einer Studie vom Dienstag. Zum Ende des ersten Quartals beliefen sich die Rückstellungen der UBS für Rechtsstreitigkeiten darüber hinaus auf 1,8 Milliarden Franken.

Im Gegensatz dazu kam Credit Suisse Ende März lediglich auf eine Kernkapitalquote von zehn Prozent. Wenn die Geldbuße von 2,6 Milliarden Dollar, die der Bank im Mai von den US-Behörden wegen Beihilfe bei der Steuerhinterziehung auferlegt haben, eingerechnet werden, sinkt diese Quote auf 9,3 Prozent. Von den 17 weltweit aufgestellten Investmentbanken, die von Bloomberg Industries beobachtet werden, ist dies die niedrigste Quote.

UBS mit mehr Polster

“Mit Blick auf Rechtsverfahren scheint CSG besser aufgestellt zu sein als die UBS”, heisst es in der Notiz von Abouhossein und Ranjan. “Allerdings verfügt die UBS unserer Schätzung zufolge über ausreichend Rücklagen, um Rechtskosten auffangen zu können.”

Der Geschäftsausrichtung bei der UBS sei “deutlich attraktiver” als bei Credit Suisse, nicht zuletzt, da die UBS einen höheren Anteil der Einnahmen im Investmentbanking-Bereich erziele. Die zweitgrößte Bank der Schweiz sei stärker vom Geschäft mit Festverzinslichen abhängig, das den Analysten zufolge schrumpft.

Auch in der Vermögensverwaltung habe die UBS dank der starken Positionierung in Asien und den USA die Nase vorn, so Abouhossein und Ranjan. Ihrer Ansicht nach wird Asien von allen Regionen das stärkste Wachstum verzeichnen.
 
UBS (+1,0% auf 16,99 CHF): Gegenbewegung nach Jahrestief

Zu reden gibt am Markt die Entwicklung der UBS-Valoren. Nachdem die Papiere am Vortag ein neues Jahrestief markiert hatten, sind nun entgegen dem Gesamtmarkt wieder leicht steigende Kursen zu beobachten. Die Titel waren am Vortag zum ersten Mal seit Jahresanfang wieder unter die 17-CHF-Marke gerutscht. Zuletzt waren UBS im Dezember des Vorjahres für diesen Preis erhältlich gewesen. Marktexperten sehen bei der aktuellen Bewertung denn auch einen guten Einstiegspunkt. Die meisten Analysten empfehlen die Titel zum Kauf. Im Durchschnitt liegt das Kursziel der Analysten bei 20,50 CHF.

 
Schafft es die UBS über 16.90, geht's wieder rund :cool:

Leider kann ich den Chart nicht reinstellen......, Danke neues Forum :-x

EDIT: Dann halt so:

Quelle FUW

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