[SIZE= px]SELL/SHORT SULZER:[/SIZE]
Die schlechte Ausgangslage von Sulzer wird von der Masse/Anlegergemeinschaft noch verkannt.
Ein Decline von 30% in für die nächsten Monate ist durchaus realistisch.
Hier bietet sich eine hervorragende Gelegenheit.
Artikel aus Praktikus, FuW vom Mi 25.09.2013:
Was ich an Sulzer nicht mag
Die Sulzer-Aktien haben im Sommer, nach Publizierung des überraschend schlechten Semesterergebnisses, empfindlich korrigiert. Doch es wäre falsch, den Kursrückgang nur auf die enttäuschenden Zahlen zurückzuführen. Gleichzeitig hat Sulzer den Verkauf der Sparte Metco verkündet – was in der Form, wie vorgegangen wurde, durchaus wertvernichtende Auswirkungen hatte. Wieso? Wenn Sulzer Metco Ende 2013 verkauft, wird dem Konzern nächstes Jahr einer der vier Gewinnbringer fehlen. Klar, statt Metco besitzt Sulzer dann viel Liquidität. Doch daraus erwächst angesichts der niedrigen Zinsen kaum eine Rendite. Und die Verschuldung von Sulzer ist nicht derart hoch, dass ihre Verringerung den Gewinn substanziell beeinflussen würde. Ich habe anhand des letztjährigen Resultats ausgerechnet, wie hoch der Gewinn pro Aktie ausgefallen wäre, wenn Metco nicht Teil von Sulzer wäre und keine Schuldzinsen zu bezahlen gewesen wären. Es wären 8 Fr. gewesen, verglichen mit den ausgewiesenen 9.03 Fr. Damit würde Sulzer nach gut 9 Fr. für 2012 nur noch 8.50 Fr. für 2013 und 8 Fr. für 2014 ausweisen. Damit sind Sulzer auf der Basis des gegenwärtigen Kurses mit dem Achtzehnfachen des nächstjährigen Gewinns bewertet. Das ist zu hoch für ein Unternehmen, das mitten in einer Phase mit rückläufigem Gewinn steckt. Zudem zweifle ich an den Fähigkeiten des Sulzer-Managements, mit dem Mittelzufluss von rund 800 Mio. Fr. aus dem Metco-Verkauf eine schlaue Akquisition zu finanzieren.