SMi im Sommer 2013

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Die steigenden Immobilienpreise und das leichte Wachstum der amerikanischen Wirtschaft, ermöglicht es eben jetzt dem FED den Markt sich wieder sich selbst zu überlassen und daher sollte der Rückzug des FEDs im Prinzip keinen grossen Einfluss haben. So das im Endeffekt die Angst der Anleger vor einem Rückzug des FEDs übertrieben ist, da das Geld nie in der Wirtschaft ankam sondern nur zur Sicherung des Systems gebraucht wurde, um eine Panik zu vermeiden.Wie gesagt mir macht mehr das Wachstum der BRIC Staaten Sorge........
Saubere Recherche Turbo zu den BRICs :spitze:Nun sollte aber diese Abkühlung stattfinden, so würde dies doch auch USA und Europa betreffen. Somit würde es auch deren Geldpolitik beeinflussen. Der "Plan" der Fed ihre Geldpolitik zu straffen würde allenfalls durchkreuzt. Es könnte auch für die überschuldeten Länder in Europa wieder sehr ungemütlich werden. Auch die Banken sind immer eine Schwachstelle im System. Nicht einmal ausgewiesene Experten können deren Bilanzen verstehen, habe ich kürzlich von so einem gelesen, weil die Papiere darin kaum zu bewerten sind.Der Ablauf einer "Krise" an den Finanzmärkten konnte ich schon zwei Mal miterleben. Das ist also kein Hirngespinst.Das schlimmste was passieren kann, ist eine Panik. Wenn der Markt den Verstand verliert, dann verlieren viele viel, weil sie sich anstecken lassen.Wer dann hingegen cash hat..........man bekommt dann Aktien zu Schleuderpreisen :mrgreen: Ich schreibe deshalb auch Gold keineswegs ab. Bei Aktien wäre ich vor allem Finanzwerten gegenüber sehr vorsichtig.Das Problem sehe ich darin, dass die Geldpolitik immer noch auf Krisenmodus läuft. Kommt es in dieser Situation zu einer erneuten Krise, so könnte eben eine unkontrollierte Inflation die Folge sein, weil die Zentralbanken ja fast keine andere Möglichkeiten mehr hätten, als inflationär einzugreifen. Ist meine Vermutung.
 
Jetzt wo das Zinsniveau wieder ansteigt, kann doch das FED diese Anleihen mit Gewinn wieder verkaufen oder durch den Verkauf das Zinsniveau wieder drücken.
Wer sollte der Fed die Anleihen abkaufen? Und welches Signal würde sie an die Märkte geben, wenn die Fed Anleihen verkauft?Das alte Sprichwort "Never fight the Fed" bedeutet: Wenn die Fed kauft, kaufen alle, wenn die Fed verkauft, verkaufen alle.

Es käme vermutlich zu einem Anleihencrash und Panikverkäufen. Die Zinsen würden in den hohen Einstelligen Bereich steigen und das Vertrauen in die USA, ihre Schulden bei diesen hohen Zinsen jemals bedienen zu können, würde zumindest abgeschwächt. Kurz, es käme zu genau jenem deflationären Schock, den die Fed seit 2008 zu verhindern sucht.

Man würde der Fed vorwerfen, sie hätte besser bereits 2008 den Crash zugelassen als 5 Jahre lang die Schuldenmenge zu verdoppeln und erst dann den Crash zuzulassen.

Bernanke will sicher nicht als der Zentralbankchef in die Geschichte eingehen, der die USA bewusst in eine Depression geführt hat.

Die ganze Pumpenkohle wurde doch nur gebraucht um das Vertrauen in das Wirtschaftssystem wieder herzustellen.
Auch, aber nicht nur. In erster Linie wurde die Pumpenkohle gebraucht, um den Banken die Möglichkeit zu geben, sichere Gewinne einzustreichen und sich so zu rekapitalisieren:Fed gibt Kredit für 1%, Staat nimmt Anleihen für 2% auf. Die Bank kauft also die Staatsanleihen mit Kredit der Fed und kassiert dazwischen 1% risikolosen Gewinn.

Weiterhin sollten die Banken durch die billigen Kredite genötigt werden, wieder Kredite untereinander, an die Wirtschaft und an Konsumenten zu vergeben. Das haben die Banken allerdings nur in sehr kleinem Ausmass getan.

Das hat die Fed veranlasst, mit QE3 direkt Hypothekarpapiere aufzukaufen.

Sollten sich die Banken weiterhin weigern, Kredite zu vergeben könnte der nächste logische Schritt der Fed sein, dass sie die Banken umgeht und direkt Kredite an die Wirtschaft vergibt.

Die steigenden Immobilienpreise und das leichte Wachstum der amerikanischen Wirtschaft, ermöglicht es eben jetzt dem FED den Markt sich wieder sich selbst zu überlassen und daher sollte der Rückzug des FEDs im Prinzip keinen grossen Einfluss haben.
Was zu bezweifeln wäre.Ich empfehle dieses Youtube Video, die monatliche VSP Online-Konferenz von und mit Hannes Zipfel, der in der ihm eigenen ruhigen und überlegten Art eine schöne Zusammenfassung der aktuellen Situation darlegt (Schwerpunkte Europa und USA) und die mit gutem Datenmaterial unterlegt:

Die Befürchtung ist eben, dass beim Rückzug der Fed genau diese Panik sofort ausbrechen würde, die man mit viel Geld in den letzten Jahren hat zuschütten wollen. Was machen die ganzen Alkoholiker, wenn Ben auf einmal den Schnaps wegschliesst und die Bar für geschlossen erklärt?

Vor was die Anleihen-Invstoren zu Recht Angst haben, sind Sätze wie dieser:

Gekostet hat der kurze Ausschlag an den Währungs- und Zinsmärkten schon jetzt die meisten die Performance der letzten 12 Monate oder mehr. Buchgewinne und Gewinne, der Unterschied zwischen diesen Begriffen wurde so manchem erneut schmerzhaft vor Augen geführt.

Quelle: http://www.rottmeyer.de/anleihen-unterm-hammer/

Goldbesitzer haben dies bereits erlebt. Anleihenbesitzer nun ebenfalls. Aktien-Besitzer noch nicht. Noch nicht?

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Danke noch für Deine Einschätzungen zu den BRIC :top:

 
Saubere Recherche Turbo zu den BRICs :spitze:
Danke noch für Deine Einschätzungen zu den BRIC :top:
Ich lese auch die Welt „Eduard Steiner", Cash und N 24 recherchierten und schätzen das genau gleich ein, wortwörtlich gleich ;)
Ok, ging wohl ein Quellenhinweis vergessen. Trotzdem brachte Turbo einen guten, passenden Beitrag, der seine Sicht untermauert und der Diskussion nutzt. Find ich trotzdem!
 
Goldbesitzer haben dies bereits erlebt. Anleihenbesitzer nun ebenfalls. Aktien-Besitzer noch nicht. Noch nicht?
Ich denke manchmal es handelt sich um eine einzige grosse Vermögensblase die verschiedene Kammern hat, in die die Luft, je nach Situation, strömt.Denn die Situation wurde künstlich erzeugt und nicht vom freien Markt.

Doch Aktien sollte man nicht nur nach aktuellen Kriterien beurteilen.

Aktien sind langfristig eben volatil. Das gehört dazu. Wegen jedem Sturm der sich ankündigt alles zu verkaufen, dass kann sich als verlustreich herausstellen.

Würd ich mir nicht zutrauen, weil man sich in vielen Fällen schlicht täuschen lässt von Stimmungen.

Jetzt wird ein Einbruch geradezu angenommen. Die gute Stimmung scheint vorbei. Ok. Aber jetzt 100% cash, oder 100% Gold ? Hmm.

Ich behalte einen Aktienanteil auf alle Fälle als Langfristanleger.

Hab ihn nur etwas gestutzt. Lieber zu früh als zu spät.

 
Goldbesitzer haben dies bereits erlebt. Anleihenbesitzer nun ebenfalls. Aktien-Besitzer noch nicht. Noch nicht?
Aktienbesitzer haben das schon hunderte male erlebt, solche Aussagen lassen sie kalt. Sie sind quasi die Erfinder von Buchgewinnen und realisiertem Gewinn. Ich kaufte ein bisschen nach, melchior ;)
 
@ TurboMein Fazit zu China, ohne gross auf publizierte Daten zurückzugreifen.Wird wirtschaftlich einen ähnlichen Verlauf nehmen wie Japan, denn der Aufschwung zeigt mehrere identische Merkmale. Gibt aber einen wichtigen Unterschied, die nicht nachvollziehbaren Geldströme.JapanDie Kreditgeber in Japan für den Wirtschaftsaufschwung waren in den 70/80er Jahren, der Staat, Institutionelle/Privatanleger Japans Aus dem Westen Hedgefund/Insti/Priv durch Kredite, wie Bonds, Wandelobligationen etc.. Auch gegen Ende des Zyklus wurde immer noch Geld eingesammelt, da aber für die Produktion nicht mehr gebraucht, in den Immobilien- und den Aktienmarkt gesteckt und dadurch eine Blase gebildet. Als neue Kredite ausfielen respektive zurückgefordert wurden, fielen die Dominosteine.ChinaDie Finanzierung des Aufschwungs seit Ende 90er Jahre in China ist different. Da sind der Staat via seinen Banken und die "Schattenbanken" die grossen Kreditgeber.Schattenbanken, what the hell ist dies? Jegliche Konstrukte, die meistens ausserhalb eines gesetzlichen Rahmens Kreditgeschäfte tätigen. Das können z.B. Hedgefunds sein, sind in China aber mehrheitlich "Zweckgesellschaften", "Syndicate", die auch aus anderen Ländern operieren . d.h. einige dieser Konstrukte werden benutzt um Geld reinzuwaschen, dadurch steht die Profitabilität eines Unternehmens nicht immer im Vordergrund. Da viele Produktionszweige langsam in andere Staaten z.T. in der Region Asian ausgelagert werden, in denen die chinesischen Minderheiten aber die Wirtschaft bestimmen, fliesst das Geld vermehrt an China vorbei. In diese Lücke springt momentan noch die Unter-/Mittelschicht Chinas und einige Langnasen (auch "Dumb Money" genannt). Werden in China einige der Geldströme genauer kontrolliert und auch die entsprechenden Buchhaltungen der Firmen, dann sieht es düster aus. So viele Milliardäre und Millionäre, die in dieser kurzen Zeit geschaffen wurde, kann man mit Arbeit, nicht hinkriegen. Und diese reiche Elite bringt einen grossen Teil ihres Vermögens im Ausland (incl. einer 2ten Staatsbürgerschaft) in Sicherheit. Wie lange der Boom in China noch anhält, darauf will ich nicht wetten, aber bereits sind Liquiditätsengpässe vorhanden, die der Staat jetzt stopft, deshalb ist es sicher nicht falsch dem "Smart Money" zu folgen.

 
Eine ganz interessante Theorie, warum die Aktienmärkte seit Ende Mai eingebrochen sind, stellt Roland Gehrt auf.

Seiner Meinung nach ist nicht die Ankündigung einer allfälligen QE3-Reduktion der Grund sondern die Terminmärkte.

Demnach manipulieren die Emittenten von Optionen jeweils die Märkte in jene Richtung, in der sie am meisten Gewinn machen.

Sind also die meisten Anleger Long und kaufen Calls, werden die Märkte per nächstem Verfall gebasht, damit die Calls wertlos verfallen.

Als Indiz folgender Chart:

chartrg1.gif


Die blauen Linien verbinden jeweils die Verfallstermine.

Das deckt sich zwar nicht mit meiner Meinung aber dennoch ist das Posting lesenswert:

http://www.rottmeyer.de/whats-the-problem-folks/

 
ChinaDie Finanzierung des Aufschwungs seit Ende 90er Jahre in China ist different. Da sind der Staat via seinen Banken und die "Schattenbanken" die grossen Kreditgeber.Schattenbanken, what the hell ist dies? Jegliche Konstrukte, die meistens ausserhalb eines gesetzlichen Rahmens Kreditgeschäfte tätigen. Das können z.B. Hedgefunds sein, sind in China aber mehrheitlich "Zweckgesellschaften", "Syndicate", die auch aus anderen Ländern operieren . d.h. einige dieser Konstrukte werden benutzt um Geld reinzuwaschen, dadurch steht die Profitabilität eines Unternehmens nicht immer im Vordergrund. Da viele Produktionszweige langsam in andere Staaten z.T. in der Region Asian ausgelagert werden, in denen die chinesischen Minderheiten aber die Wirtschaft bestimmen, fliesst das Geld vermehrt an China vorbei. In diese Lücke springt momentan noch die Unter-/Mittelschicht Chinas und einige Langnasen (auch "Dumb Money" genannt). Werden in China einige der Geldströme genauer kontrolliert und auch die entsprechenden Buchhaltungen der Firmen, dann sieht es düster aus. So viele Milliardäre und Millionäre, die in dieser kurzen Zeit geschaffen wurde, kann man mit Arbeit, nicht hinkriegen. Und diese reiche Elite bringt einen grossen Teil ihres Vermögens im Ausland (incl. einer 2ten Staatsbürgerschaft) in Sicherheit. Wie lange der Boom in China noch anhält, darauf will ich nicht wetten, aber bereits sind Liquiditätsengpässe vorhanden, die der Staat jetzt stopft, deshalb ist es sicher nicht falsch dem "Smart Money" zu folgen.
Die Schattenbanken in China kann man wohl kaum abschätzen was sich da für Gräben öffnen können. Gräben werden ja erst sichtbar beim Erlahmen eines Aufschwungs. Und das ist noch immer eingetroffen nach einer Phase von rasantem Wachstum. Doch auch westliche Banken könnten sich da wieder mal die Fingerchen verbrutzeln, wenn die Richtung dreht. @ Salla, ich denke smart money und dumb money sind doch oft das Gleiche. Auch die Grossen Investoren wissen wohl nicht was die Zukunft bringt und gehen Risiken ein, die sich als falsch erweisen. Smart money heisst vielleicht risiko-management?
 
Auch die Grossen Investoren wissen wohl nicht was die Zukunft bringt und gehen Risiken ein, die sich als falsch erweisen.
Selbst die Macher der zukünftigen Entwicklung, die Zentralbanken liegen in ihren Prognosen kläglichst daneben:
...Zu diesen konsequenten Rezessions-Verkennern gehört interessanterweise auch das Heer der Ökonomen, die im Dienste der Zentralbanken stehen, mit ihrer Galionsfigur Ben Bernanke an der Spitze, dem Messias der geldpolitischen Planwirtschaft. Beispielsweise trat Letzterer im Januar 2008 mit den ebenso schönen wie bezeichnenden Worten vor die Presse: „Die Fed prognostiziert derzeit keine Rezession.“Wie wir heute wissen – und wie ich aufgrund der in 2007 invers gewordenen Zinsstruktur vorhergesagt hatte – befand sich die US-Wirtschaft zu diesem Zeitpunkt bereits in einer Rezession. Einige Monate später, im Juni 2008, legte Bernanke sogar noch einmal nach. Jetzt versicherte er seinem Publikum, dass das Rezessionsrisiko inzwischen deutlich kleiner geworden sei....
http://www.rottmeyer.de/rezessionen-ent ... -okonomen/
 
Shanghai Composit sieht nicht wahnsinnig gesund aus:

SHCOMP%206.25%20id_0.jpg


SHCOMP%206.25%20lt_0_0.jpg


Turbo hatte recht - und ich hab's übersehen - China muss dringend auf die Watchlist!

 
Habe hier noch einen interessanten Chart gefunden:

wx91.png


Das ist der gewichtete Durchschnitt der Preise von US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit ab 12 Monaten.

Wäre dies ein normaler Chart würde jeder vernüftige Trader beim Durchbruch der 117.50 die Reissleine ziehen.

Quelle: Bloomberg

 
MF

China muss dringend auf die Watchlist
China ist schon länger auf der Watchlist. Wie in einem vorhergehenden message aufgezeichnet. Die xx Milliardäre und die Millionen von Millionären in China haben einen Teil ihres Vermögens in den letzten Jahren in andere Länder verschoben. Was zurückbleibt sind jede Menge ungedeckter Kredite.Wäre nicht überrascht wenn von der Regierung in China einiges auf die Banken/Länder, die diese Vermögenden im Ausland angeworben haben, zukommen wird. ((USA lässt grüssen))
 
Wäre nicht überrascht wenn von der Regierung in China einiges auf die Banken/Länder, die diese Vermögenden im Ausland angeworben haben, zukommen wird. ((USA lässt grüssen))
Genau, darauf wollte ich auch hinaus.Szenario: 1. Die Chinesen sitzen auf insgesamt 3 Billionen in US-Treasuries (Staat 1.2 Billionen, der Rest bei Banken, Fonds etc.) . Das sind ihre "Reserven". Also das, was sie in den letzten Jahrzehnten mehr an die USA exportiert als importiert haben.2. Die Chinesen haben nun zu wenig Geld.Kombinieren wir beide Punkte und berücksichtigen als Punkt 3 auch noch, dass die Assets der Chinesen, eben jene US-Treasuries, wie ein Schneeball in der Hölle dahinschmelzen, dann bleibt als logische Konsequenz eigentlich nur, dass die Chinesen diese Reserven aktivieren und (teilweise) verkaufen werden, solange Bernanke auf der Gegenseite noch als Käufer aktiv ist.Einverstanden?
 
@ MFNicht ganz so (du denkst jetzt bereits einige Schritte weiter)Die reichen Chinesen haben in den letzten paar Jahren (und im grösseren Stil seit ein paar Monaten) ein Teil ihres Vermögens in die Offshore Centren transferiert, ob nun legal, illegal (zB. via Fakturierung etc ). Viele Firmen in China refinanzieren sich mit kurzfristigen Krediten. Die erarbeiteten Gewinne (und mehr) aber fliessen in die Taschen der Eigner und nicht in die Firma. Und sobald auslaufende Kredite nicht erneuert werden gibt es dieses Problem Liq.Ob der chinesische Staat diesem Abfluss von Kapital weiter zuschaut bezweifle ich. Deshalb würde es mich nicht überraschen, dass versucht wird KontoDaten der Chinesen aus diesen Offshore Centren (von Singapore-London-Zurich-etc) zu ergattern. nix gut für Banken und deren Heimatland.

 
hier meinte kürzlich jemand, Aktien seien Sachwerte.... :lol: Anlagenschutz Bankdepot ist nicht so sicher wie gedacht25.06.2013 · Geld, das in Wertpapieren angelegt ist, ist nicht so sicher, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn falls ein Institut die Aktien nicht zurückgeben kann, gibt es gesetzlich nur bis zu 20.000 Euro Entschädigung. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... ml#Drucken

 
Anlagenschutz Bankdepot ist nicht so sicher wie gedacht25.06.2013 · Geld, das in Wertpapieren angelegt ist, ist nicht so sicher, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn falls ein Institut die Aktien nicht zurückgeben kann, gibt es gesetzlich nur bis zu 20.000 Euro Entschädigung. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... ml#Drucken
Also davon habe ich bis heute in der Schweiz noch NIE gehört und ich bin einige Jahre in der Finanzindustrie tätig... 1. Bezieht sich das auf deutsche Banken und 2. Gibt es in der Schweiz die "Vereinbarung über den Einlegerschutz bei zwangsvollstreckungs-rechtlicher Liquidation einer Bank", welche die Wertschriften ganz klar aus der Konkursmasse auschliesst!!http://www.schweizer-banken.info/de/lex ... herung.htmhttp://www.finma.ch/d/faq/Seiten/faq-ei ... erung.aspxhttp://www.einlagensicherung.ch/... noch FRAGEN?
 
hier meinte kürzlich jemand, Aktien seien Sachwerte.... :lol:
Ja, dieser jemand bin ich! Wenn du ausser einen lachsmilie kein anderes Gegenargument zu bitten hast, dann solltest du noch einmal darüber nachdenken. Oder du bist wirklich der Meinung Aktien seien Geldwerte. Nein, das kann ich mir nicht vorstellen, selbst bei dir nicht. Dennoch erkläre ich es dir kurz.
Aktien sind Sachwerte wie Gold, Immobilien oder Ackerland, denn Aktien verbriefen einen Anteil eines Unternehmens, dieses Unternehmen hat in der Regel, Maschinen, Immobilien und Waren mit welchen sie handelt.

Anlagenschutz Bankdepot ist nicht so sicher wie gedacht

25.06.2013 · Geld, das in Wertpapieren angelegt ist, ist nicht so sicher, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn falls ein Institut die Aktien nicht zurückgeben kann, gibt es gesetzlich nur bis zu 20.000 Euro Entschädigung.
Wenn du den Artikel zu Ende gelesen hast, dann sind dir sicher folgende Punkte aufgefallen. Ich zitiere aus diesem Bericht:
„Seit der Einführung des Gesetzes ist es allerdings bei einer Bank in Deutschland noch nie zu einem solchen Entschädigungsfall gekommen“

"Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Wertpapiere, die sich im Kundendepot bei einem Finanzinstitut befinden, Eigentum des Depotinhabers sind. Das Institut ist nur der Verwahrer. „Selbst wenn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht über ein Kreditinstitut ein Moratorium wegen Insolvenzgefahr verhängt und die dortigen Einlagen eingefroren sind, können Anleger ihr Depot zu einer anderen Bank übertragen“, sagt der Experte des BdB. Dies gelte auch für den Fall der Insolvenz."

Und dann ist noch folgendes zu sagen, in der Schweiz ist es ganz klar geregelt. (So in etwa steht es im Beobachter und im Bankenreglement)

"Geht eine Bank in der Schweiz Konkurs, sind Anlagen, 
die Kunden im Depot halten, nicht betroffen. Der Grund: Die Bank verwaltet die Anlagen nur, sie ist nicht Schuldnerin. Wertschriften werden dem Kunden ausgehändigt respek­tive auf eine andere Bank übertragen. 
Wichtig sind im Konkursfall folgende Punkte:

Betroffen sind Obligationen und Aktien 
im Depot nur, wenn sie von der konkursiten Bank selber stammen."

So nun hast du etwas gelernt!

 
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