Natürlich ist das, was momentan bei den Amis abgeht, nicht nachhaltig. Aber: Tiefe Zinsen erhöhen nun mal die Aktienmärkte. Wer jetzt schon in der Hoffnung reinshortet, das ultimative Top zu treffen, wirds massiv an die Fresse treffen. :greespan:
Das versteh ich nicht! Künstlich geschaffen: Autos, Hâuser, Stahl, GoldNatürlich: Vegetation, Wildtiere, Eisenerz, goldhaltiges GesteinWas hat Nachhaltigkeit mit künstlich/natürlich zu tun?Eigenartig das nur wenige verstehen, dass was künstlich geschaffen wird/wurde, nicht Nachhaltig sein kann.
Wenn auch nicht so stark und so direkt wie auf dem Chart oben impliziert. Aber es sind doch klare Aktivitäten auszumachen, auch auf diesen Verfall.Jeweils von Verfalldatum zu Verfalldatum (rote Kreise) pushen die Big-Boys die Märkte entweder in die eine oder andere Richtung.
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Ich habe die Theorie von R.G. nicht gelesen. Es ist ja nichts neues, dass an Verfallsterminen oder besser gesagt auf Verfallstermine hin sich die Kurse sehr stark in eine bestimmte Richtung bewegen können. Früher hat man von "Max Pain" geredet. Das Level an dem für die Masse der OS-Trader der grösste Verlust entsteht. Und umgekehrt natürlich für die Banken der grösste Gewinn.Obwohl ich an Ronald Gehrt's Verfalltermin-Theorie durchaus etwas abgewinnen kann, ist eben genau dieser Monat die Ausnahme, wo wir in etwa gleich hoch sind wie vor einem Monat. (19. Juli ca. 83xx, heute 83xx)
Genau so ist es Marcello. Meistens wird schon im Vorfeld (und nicht am letzten Tag) versucht, die Kurse dorthin zu bringen, wo sie den grossen Adressen den grösstmöglichen Gewinn einbringen, sprich für den OS-Trader wertlos verfallen.Es ist ja nichts neues, dass an Verfallsterminen oder besser gesagt auf Verfallstermine hin sich die Kurse sehr stark in eine bestimmte Richtung bewegen können. Früher hat man von "Max Pain" geredet. Das Level an dem für die Masse der OS-Trader der grösste Verlust entsteht. Und umgekehrt natürlich für die Banken der grösste Gewinn.
Versteh ich eigentlich nicht so recht. Pushen sie die Kurse runter, profitieren die Put-Halter, im andern Fall die Call-OS. Wie manipulieren sie Kurse, dass die OS- Trader generell leiden?Genau so ist es Marcello. Meistens wird schon im Vorfeld (und nicht am letzten Tag) versucht, die Kurse dorthin zu bringen, wo sie den grossen Adressen den grösstmöglichen Gewinn einbringen, sprich für den OS-Trader wertlos verfallen.
Ja logisch, allen kann mans nicht (un)recht machen :mrgreen: Du musst das ganze netto anschauen. Es geht um die Masse aller offenen Kontrakte. Das Max Pain Level befindet sich dort, wo die meisten Optionen wertlos verfallen. Natürlich alles relativ zum Wert und der Menge der Optionen gesehen.Beispiel: JP Morgan Chase, Verfall 09/13Das Diagram unten zeigt uns den Wert der Put Optionen (gelb) und den Wert der Call Optionen (blau) beim Verfall zum entsprechenden Underlying Preis an. Das Max Pain Level liegt hier also momentan bei $52.50 für den Sept. Verfall.Versteh ich eigentlich nicht so recht. Pushen sie die Kurse runter, profitieren die Put-Halter, im andern Fall die Call-OS. Wie manipulieren sie Kurse, dass die OS- Trader generell leiden?
Ja, das wäre die Idee nach der "Max Pain" Theorie. Ob es wirklich so abläuft sei mal dahingestellt. Ich persönlich denke dass es nicht so einfach ist. Denn wie oben schon erwähnt, könnte man dann einfach zB fünf Tage vor dem Verfall das Max Pain Level ermitteln und darauf wetten. Wenn der Kurs schon dort ist, kann man auch wetten dass er dort bleibt, alles möglich. Der Punkt ist durch diese "sicheren" Wetten würde sich das Bild wieder verändern...Des Weiteren sind verschiedene Emittenten im Spiel. Diese könnten, dann im Falle eines Ungleichgewichts auf verschiedene Wunschlevels drücken wollen und müssten sich dabei bekämpfen. Schon möglich aber macht das ganze zusätzlich kompliziert.Das mit den Swiss Dots wäre natürlich der Traum jedes Emittenten. Wenn die eine Art Monopol hätten, dann Proscht! Keiner kennt die gehandelten Volumen.Versteh ich nun richtig, dass ein Emittent für einen bestimmten Verfalltag vereinfacht gesagt alle ausstehenden Call OS und alle Put OS zusammenzählt (getrennt nach strike), dann mit einem relativ einfachen Algorithmus den für ihn günstigsten Kurs ermittelt und somit in diese Richtung pusht?
:wand:Ziel ist es, die geldpolitische Ausrichtung noch einfacher und noch verständlicher zu erklären, so dass sie von möglichst vielen Marktteilnehmern verstanden wird
Auslöser für den Anstieg der Zinsen am langen Ende (oder Preisverfall bei Anleihen, was ja dasselbe ist) war sicher die erste Tapering-Andeutung.Interessant ist jedoch, dass die Zinsen nicht mehr wesentlich gefallen sind, als Bernanke das Tapering dementiert hat. Zum Zeitlichen Ablauf:"Er tapert ... er tapert nicht ... er tapert"Wenn ich richtig gezählt habe, zum 3. Mal:21. Mai: er tapert10. Juli: er tapert nicht8. August: er tapertDie Anleihenmärkte sind etwa doppelt so gross wie die Aktienmärkte. Wenn dort die Preise also am Fallen sind - wie seit 21. Mai - lässt sich diese schwerfällige Lawine nicht mehr so einfach bremsen. Wer Anleihen damals zum Hoch verkauft hat, wird sich nur schwerlich wieder zum Kauf bewegen lassen.Insofern halte ich es für durchaus möglich, dass die Fed langsam die Kontrolle verliert oder zumindest einen Preisverfall von Anleihen und somit den Zinsanstieg zulässt.So lange das langsam und gesittet passiert und nicht panikartig, passiert nichts schlimmes. Der Finanzsektor kann sich auf langsame Zinsänderungen sehr gut einstellen.Kritisch wird es für den Immobilienmarkt und den Staat, der künftig einen höheren Anteil der Steuereinnahmen für Zinsen aufwerfen muss.ich möchte eine frage in die runde werfen...> die fed unternimmt ja fast alles um die zinsen auf tiefem niveau zu halten - leitzins nahe bei null, monatlich milliarden anleihenkäufe. dennoch steigen in letzter zeitdie zinsen für z.b. 10 year bonds. heute gerade um ca. 2.2% !! handelt es sich hier um vorwegnahmen (tapering)? oder kann man daraus schliessen, dass die fed trotz immenserinterventionen die kontrolle am verlieren ist?
Ich muss zu meiner Ehrenrettung hinzufügen, dass ich wegen Computerproblemen fast eine Woche offline war. Sonst hätte ich früher geantwortet.lieben dank, dass du meine frage noch beantwortest hast!
Den Schluss-Satz "nicht weltbewegend" würde ich so nicht unterschreiben:Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob Zinsen von 1.6% auf 2.83% steigen oder von 5.6% auf 6.83%ich habe etwas recherchiert und gesehen, dass die zinsen für 10 jährige staatsanleihen im mai noch bei ca. 1.6% standen. momentan stehen sie bei 2.83%. soweit nicht weltbewegend.
Meiner Überzeugung nach war das, was wir im Herbst 2008 erlebt haben nur der erste Teil der Finanzkrise und der weitaus grössere Teil 2 steht noch aus.Und ja, ich bin mit Dir einer Meinung, dass ein Anleihencrash (aka Schuldencrash) der Auslöser dieser zweiten und endgültigen Finanzkrise sein wird.ich habe mir in letzter zeit gedanken darüber gemacht, ob hier die nächste (mega) krise stattfinden wird??! :?
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sollte die fed nun also doch mit dem tapering beginnen; sprich weniger anleihen kaufen; so sollte sich der preisverfall der anleihen doch beschleunigen? ausländische zentralbanken könnten weitere anleihen abstossen etc... . würde der usa schlussendlich nicht eine staatsfinanzierung mit der notenpresse drohen (mal schwarz gemalt)? ... ich habe interesse an diesem thema gefunden![]()