SMI im Juli 2012

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Ich habe alles gelesen und habe mich angemeldet um einen Kontrapunkt setzen wollen. Einmal wurde hier das Beispiel von ABB erwähnt. Soweit ich mich erinnere war ABBA einmal gar bei ca. 2.- . Das war die Swissair auch. Niemand konnte wissen, dass die ABB überlebt oder nicht in Stücke gelegt und verkauft wird, die Swissair jedoch in die Pleite geschickt. Wer 4 bis 5 Titel hat und dabei einen Totalverlust, der kommt auf keinen grünen Zweig mehr. Wobei bei er Swissair noch viele nachgelegt haben und zu den unglaublich tiefen Kursen zugekauft haben. In meinem Fall mit der Ciba. Wäre das Unternehmen nicht aufgekauft worden, wäre der Kurs nach Erfolgreicher Sanierung heute vielleicht viel höher. Viele haben zudem die Titelselektion der Bank überlassen. Das Resultat ist niederschmetternd. Wenn die Börse so einfach wäre, da würde jeder anlegen.
Richtig und von den Banken und Versicherung die man zum Teil ja immer noch verbilligen kann, hat natürlich auch niemand im Depot, sind ja unbedeutend. :D Unabhänig rate ich jedem, liest viel, auch zwischen den Zeilen und schaut noch auf den Chart und gibt euer Intuition nach, denn wirklich niemand kann heute sagen wie es morgen aussieht. Die Börse ist nicht mehr die gleiche wie sie früher war, der Einfluss der Politik auf die Börse war noch nie so hoch und dies macht sie noch unberechenbarer. Ich persönlich finde man muss eben auch verkaufen können und nicht krampfhaft an einer Position festhalten, kommt dazu das niemand seine Geldanlage über 10 Jahre verteilt, oder eben Kleinanleger, die vielleicht 10-20'000 pro Jahr anlegen können. Jeder der 1 Million zum Anlegen hat, wird dies nicht über 10 Jahre machen, sondern sich für eine Strategie entscheiden. Und glaubt nur was ihr schwarz auf weiss gesehen hat und vertraut nur einem Anlageberater, der euch sein privates Depot zeigt, auch wenn er Verluste gemacht hat, ist 1000 mal besser als einer der selber kein Depot hat und euch beraten will!!Es gibt 1000 Wege nach Rom und so gibt es eben auch verschiedene Varianten um an der Börse Erfolg zu haben.
 
Das kann ich so durchaus unterschreiben.

Interessant ist der Teilsatz: "Einfluss der Politik auf die Börse war noch nie so hoch ", der mich auf folgendes bringt:

In den 80er und 90er Jahren begann der Wettstreit zwischen Wall-Street und Londoner City als wichtigster Finanzplatz. Die Banken begannen ihre jeweiligen Regierungen unter Druck zu setzen, die Regulierungen aufzuweichen. Jeweils mit der Begründung: "Die da drüben dürfen das und wenn wir nicht auch dürfen, gehen wir halt rüber."

So hat die Politik schleichend die Regulierungen aufgehoben. Die Krönung war die Aufhebung des Glass-Steagall Act 2, also die Aufhebung der Trennung zwischen Private- und Investmentbanken.

Somit hat zu wenig Politik und zu wenig Regulierung das heutige Finanzcasino erst ermöglicht. Entsprechend braucht es jetzt ein zu viel an Politik, um dieses Chaos wieder in den Griff zu bekommen und die Finanzindustrie wieder in vernünftige Bahnen zu lenken.

 
Das schreit ja förmlich nach Widerspruch, was ich hier so lese, die Börse ist nicht mehr dasselbe, HA!

Natürlich ist die Börse immer noch die Gleiche. Aus aktuellem Anlass, vergleiche ich sie mal mit der Olympiade, die ist auch noch dieselbe, höher, weiter, schneller, JA, aber immer noch mit Athleten die sich gegenseitig messen. Genauso ist es an der Börse, der Handel wird immer wie schneller, die Beträge werden höher und die Systeme ausgefeilter, die Börse aber ist immer noch die Gleiche, es sind Menschen, mit ihren Emotionen, die darin agieren, manche besser andere schlechter. Die Börse war und ist immer schon politisch motiviert gewesen, auch das wird sich nicht ändern, warum sollte sie es? Die Börse lebt von der Politik und umgekehrt.

Noch einmal, aber gaaanz kurz zur Buy and Hold Strategie, natürlich kann man diese nicht mit jeder Aktie fahren, aber es gibt sie, diese Aktien und sie beweisen es seit vielen, vielen Jahren. Ich werde jetzt den Teufel tun und prominente und erfolgreiche Investoren aufzählen, die damit sehr, sehr reich geworden sind, ausserdem will ich meinen Namen nicht nennen, hehe. Natürlich gibt es mehr Aktien die sich besser zum traden eignen, aber probiert das mal mit einer Nestle und sonstigen Schwergewichten.

Zum Schluss noch, es ist ein bisschen wie mit dem Gold anlegen, wer Gold physisch kauft der bunkert es ja irgendwo, (abgesehen von meiner Freundin, die trägst spazieren) nun wird man es ja auch nicht wieder, verkaufen, dann wieder kaufen um es wieder zu verkaufen ganz nach Gefühl, sondern wird es solange gebunkert lassen, bis....... das schenke ich mir, denn, dass kann Marcus viel besser erklären. Ich glaube der hat noch kein Gramm Gold seit, weiss nicht, 10 Jahren verkauft und ist damit sicher besser gefahren, als der, der kaufte und verkaufte und kaufte.

Ich habe ein Teil Gold sogar zum praktisch Höchstkurs gekauft durch Halten und nachkaufen, habe ich in CHF gerechnet, trotzdem einen lustigen Gewinn gemacht. Wer wirklich Geld verdienen will, der kommt an der Buy and Hold Strategie nicht vorbei und wie man hier auch nachlesen kann, ist es eine der schwersten Strategien, es braucht zum Einen die Titelselektion zum Anderen und das ist genauso wichtig, die Nerven, letztere trennt die Spreu vom Weizen.

 
Einer der grössten wesentliche Unterschiede der heutigen Börse ist diejenige, dass heute die Angebote und Nachfrage von einer Matching Engine ausgeführt werden statt von Menschen :D
Ich sehe noch einen anderen wesentlichen Unterschied. Speziell bei Aktien:Die Kurse werden derzeit nicht mehr in erster Linie von "Wohl und Wehe" der Firmen bestimmt sondern davon, ob und in welchem Umfang welche Zentralbank Liquidität in die Banken pumpt.
 
Wenn ich deine Beiträge richtig gelesen habe, hälst du dich selbst überhaubt nicht an der Buy and Hold Strategie sondern schichtest dauernd deine Anlagen um wenn es mal etwas brennt. In diesem Sinne könnte man von einer Buy, Hold and Escape Strategy sprechen richtig? :mrgreen:
Wenn du meine Beiträge gelesen hast, dann weisst du, dass ich Aktien in meinem Portfolio führe, welche ich schon mehr als zwanzig Jahre besitze. Ich glaube Roche habe ich sogar erwähnt. Aber du hast Recht ich trade auch, heftig, riskant und teilweise auch schnell, also im Minuten Takt. Aber das nur mit einem sehr geringen Anteil, den Hauptanteil lasse ich liegen, und natürlich gibt es auch spekulative Anteile. Aber hier geht es um Buy and Hold!
 
Ich sehe noch einen anderen wesentlichen Unterschied. Speziell bei Aktien:Die Kurse werden derzeit nicht mehr in erster Linie von "Wohl und Wehe" der Firmen bestimmt sondern davon, ob und in welchem Umfang welche Zentralbank Liquidität in die Banken pumpt.
Gerade diese Woche hat man doch sehr schön gesehen, dass eben doch noch auf die Unternehmenszahlen geachtet wird. Positives Beispiel ABB, Negatives Facebook. Die Zentralbank stimuliert das Ganze, ohne Frage!
 
Ich hätte ebenfalls gerne diese Glaskugel um die immerwährenden guten Aktien zu sehen. Ich glaube, das hat niemand, wer heute kauft und nach 15 Jahren zu den Gewinnern gehört, der hat ganz einfach glück. Swissair galt als ein Fels in der Brandung! Das Schicksal der ABB hätte auch ganz anders ausgehen können. Einen ähnlichen Fall sehen wir gerade bei Nokia. In 5 bis 10 Jahren entweder Volltreffer oder Totalverlust.

 
Swissair galt als ein Fels in der Brandung!
Sorry, aber Swissair oder Sairgroup war keinesfalls ein Fels in der Brandung.
1999 betrug die Eigenkapitalquote noch magere 23.4%.

Im 2000 schrumpfte sie auf 5.7%.

Wer zu diesem Zeitpunkt nicht merkte, dass da was faul ist, hat den Geschäftsbericht nicht gelesen.

(Voraussetzung für jede einzelne Aktie die man kauft.)

Zu diesem Zeitpunkt konnte man seine Aktien noch um die 300 Franken verkaufen.

An der Börse wird mit Aktien gehandelt von Leuten die noch nie einen Geschäftsbericht gelesen haben.

Bei jeder anderen anschaffung z.B. Möbel, TV, Kleider wird Preis und qualität verglichen.

 
Sorry, aber Swissair oder Sairgroup war keinesfalls ein Fels in der Brandung.

1999 betrug die Eigenkapitalquote noch magere 23.4%.
Damit hast natürlich recht. Ich gebe zu, dass ich einer jener Leute war, die damals noch in Swissair investiert waren, an die Rettung geglaubt haben und dass ich damit mächtig auf die Nase gefallen bin. Ich meine, Swissair ist ein gutes Beispiel, denn auch heute gibt es noch genügend Leute, die in ähnlicher Situation investieren: Die Eigenkapitalquote von UBS oder CS liegt bei ca. 2%, ist also rund 10mal tiefer als damals bei Swissair. Und dennoch gibt es genügend Anleger, die UBS und CS Aktien kaufen.

Ich meine, das ist ein allgemeines Problem, ein Generationenproblem: Die Jungen (= Anleger mit wenig Börsenjahren) sind nicht bereit, aus den Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen. Und deshalb wird sich der Zyklus aus Boom und Bust auch immer wiederholen (bzw. reimen).

Oder um es (frei) mit Jesse Livermore zu sagen:

"Nirgends wiederholt sich die Geschichte so präzise wie an der Börse. Denn die treibenden Kräfte sind menschliche Emotionen: Angst und Gier.

Das ist so, war immer so und wird immer so bleiben."

 
Bei jeder anderen anschaffung z.B. Möbel, TV, Kleider wird Preis und qualität verglichen.
Das trifft auch immer weniger zu, wenn ich so an die Geiz ist Geil Gesellschaft denke. Bspw. hat die Migros letztes eine Aktion gestartet die in einem Fiasko endete. Qualität? Ich bezweifle das viele an diesem Tag darüber nachgedacht haben :mrgreen: http://www.20min.ch/community/leser_rep ... --17709315
:bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: Über Qualität haben vieleicht nur wenige nachgedacht, dafür umso mehr um den Preis!!!!
 
Bspw. hat die Migros letztes eine Aktion gestartet die in einem Fiasko endete. Qualität? Ich bezweifle das viele an diesem Tag darüber nachgedacht haben :mrgreen: http://www.20min.ch/community/leser_rep ... --17709315
Wenn ich mich dagegen an die Eröffnung der M-Elektronik im Shoppyland Schönbühl erinnere, da ging das sehr viel gesitteter zu: Das fand nach den normalen Ladenöffnungszeiten statt und nur für geladene Gäste. Eingeladen wurden etwa 60-100 gute Migros-Kunden aus dem Raum Schönbühl/Bern, die in den letzten 3 Monaten mindestens für Fr. 12'000 bei der Migros eingekauft hatten. Meine Frau und ich gehörten zufällig dazu, weil wir kurz nach der Hochzeit aus meiner Studentenbude in die grosse Wohnung in Schönbühl umgezogen waren und die ganzen Möbel und Einrichtungen bei der Migros gekauft hatten.Da gab's Millionärsbrause und Häppchen ... :p ... ist etwa 16, 17 Jahre her ...
 
... und vor allem, ohne von der UBS irgend welche Verbesserungen, Restrukturierungen zu verlangen.Wie dem auch sei. Der Bund hat unter dem Strich ganz gut daran verdient: Die Garantieleistungen musste die UBS mit 12% verzinsen und nachdem sich 2009 die Lage beruhigt hatte, hat der Bund dieses Paket mit gutem Gewinn an ein Investoren-Konsortium verkauft.Hoffen wir mal, dass sich dereinst nicht die Situation ergibt, wo der Bund angefragt wird, dieses Konsortium zu retten.Fazit: Der Bund hat einfach nur Schwein gehabt. Die Schweden haben es besser gelöst: Banken kalten Arsches verstaatlicht, saniert und jetzt machen sie Gewinn zu Gunsten der Bürger, die sie ge-bailoutet haben. Genau diese Sanierung fehlt uns: Die UBS ist immer noch im Derivatecasino mit 2 Billionen, CS mit 1 Billion. Wenn uns die Derivate um die Ohren fliegen (ich weiss, Du glaubst nicht daran) wird das für unser Land mit einem BIP von 550 Mrd. unmöglich, diese Blase abzufedern.

 
Ich hätte ebenfalls gerne diese Glaskugel um die immerwährenden guten Aktien zu sehen. Ich glaube, das hat niemand, wer heute kauft und nach 15 Jahren zu den Gewinnern gehört, der hat ganz einfach glück. Swissair galt als ein Fels in der Brandung! Das Schicksal der ABB hätte auch ganz anders ausgehen können. Einen ähnlichen Fall sehen wir gerade bei Nokia. In 5 bis 10 Jahren entweder Volltreffer oder Totalverlust.
Siehst du eine Nokia würde ich als Zock ansehen. Eine Coca, Pepsi, Wells Fargo, McDonald's, Wal-Mart Stores, Nestle, Novartis, Roche, usw. wird es auch in 10 Jahren noch geben, und mit kaufen, halten, kaufen wird man seine Freude an diesen Aktien haben!
 
Siehst du eine Nokia würde ich als Zock ansehen. Eine Coca, Pepsi, Wells Fargo, McDonald's, Wal-Mart Stores, Nestle, Novartis, Roche, usw. wird es auch in 10 Jahren noch geben, und mit kaufen, halten, kaufen wird man seine Freude an diesen Aktien haben!
Das ist eine so wunderschöne Aussage, dass ich sie gerne kommentieren möchte:In jedem Kontradieff-Zyklus gibt es immer Aktien, die als "Schätzchen" die grössten Gewinne bringen.

Im 5. Zyklus ab 1981 waren das Computer, Media, Telekom ... also unter anderem auch Nokia.

Im 4. Zyklus ab 1945 waren es Automobilfirmen.

Jetzt will ich auf folgendes hinaus: Die "Schätzchen" des letzten Zyklus werden niemals die "Schätzchen" des nächsten sein!

Beispiel: Während Automobilaktien 1945-1967 enorm hohe Gewinne abgeworfen haben, weil dies just die Zeit war, wo das Auto zum Massenprodukt wurde, hatte der Anleger im 5. Zyklus, also ab 1981 mit Automobil-Aktien keinerlei Freude mehr. Wohl aber mit Mikroprozessoren und Computern, obschon die meisten damals noch nicht wussten, was die eigentlich bringen sollten.

Rein fundamental lässt sich das damit begründen, dass ein Sättigungsgrad erreicht worden ist und nur noch alte Autos durch neue ersetzt wurden. Autos waren kein Wachstumsmarkt mehr.

Bei Nokia ist es ähnlich. Nokia ist ein Schätzchen des 5. Zyklus als Handys 2002 mit 460 Mio Stück das Maximum erreichten. Seither geht es aber der ehemaligen Gummistifel-Fabrik mehr schlecht als recht.

Das bedeutet folgendes: Die "Schätzchen" des 5. Zyklus, also Nokia, IBM, Microsoft, Apple, Cisco ... etc. werden nicht die wahren Bringer im nächsten, 6. Zyklus sein.

Stellt sich die Frage, was der Renner im 6. Zyklus sein wird, der in einigen Jahren, nach Bereinigung der Schuldenkrise einsetzen wird:

* Energie im Sinne von Alternativenergie, Solar, Batterien?

* Gesundheit (Nanotech, Biotech)?

* Was anderes? Was???

Wir wissen nur, dass es nicht die Firmen sein werden, die uns im 5. Zyklus enorme Gewinne beschert haben. Und jene des 4. Zyklus wie Automobilfirmen schon gar nicht.

Wo also werden die Gewinner des 6. Zyklus sein?

Wenn es uns gelingt, diese Frage zu beantworten und zugleich den richtigen Einstiegspunkt in Aktien zu finden (vorher halten wir ja noch Gold, remember?) dann können wir auf Sicht der folgenden 20 Jahre enorme Gewinne erzielen?

 
Wo also werden die Gewinner des 6. Zyklus sein?

Wenn es uns gelingt, diese Frage zu beantworten und zugleich den richtigen Einstiegspunkt in Aktien zu finden (vorher halten wir ja noch Gold, remember?) dann können wir auf Sicht der folgenden 20 Jahre enorme Gewinne erzielen?
Oder, und wir halten, Versorger wie Nestle, Novartis, Swisscom, Geberit, denn auch im 6. Zyklus wird gegessen, gestorben, telefoniert und ges......
 
Altersheime? :mrgreen: kenne welche die in diesen Markt investieren wollen - speziell Immobilien/Infrastrukturen.
Ok, Sonntag Nacht, 20 Bier intus. ... aber bleiben wir mal bei der Sache:Jede Innovation eines Kondratieff-Zyklus hat immer ein Problem des vorherigen gelöst:1. Dampfmaschine: Damit konnte effizient Wasser abgepumpt und mehr Kohle/Eisen gefördert werden.2. Eisen-Bahn/Schiff: Löst das Transportproblem, die billigen Textilien aus Dampfmaschinen-betriebenen Fabriken weltweit zu verteilen.3. Elektromotor, Elektrizität, Petrochemie: Bringt Maschinenkraft überall dort hin, wo hin ein Kabel gelegt werden kann.4. Automobil: Transportiert Güter nicht nur zum nächsten Bahnhof sondern direkt vom Lieferanten zum Kunden. Ermöglicht ausserdem dem Arbeiter im "Grünen" zu wohnen und nicht mehr in Fussgänger-Distanz zum Arbeitsplatz.5. Computer: Bessere Verwaltung der Lagerbestände, Bestellungen zeitnah, Lagerhaltung "auf der Strasse".6. ???Das grösste Problem, das ich derzeit sehe besteht darin, dass die Alten zwar immer älter werden aber nicht gesünder älter. Das heisst, dass es einen enormen Bedarf an Pfleger(innen) gibt, um die Alten zu versorgen.Gemäss Statistik ist die Chance, wie Du oder ich oder John sterben derzeit bei : 40% Alzheimer, 20% Krebs, 20% Herz-Kreislaufversagen, 10% Sonstwas.Alzheimer ist eine extrem teure, weil schleichende Krankheit, die im Schnitt 9 Jahre dauert, bis der Tod als Erlösung kommt. Während dieser Zeit braucht der Patient die letzten 3-5 Jahre 24/7 Betreuung.Kurz: Dies ist ein Problem und somit ein Gebiet, wo uns Innovationen helfen können. Smith & Wesson ist eine davon. :p Was sonst?
 
Smith & Wesson ist eine davon. :p Was sonst?
Die Nanotechnologie zum Beispiel ist eine sehr interessante Wissenschaft, welche sich in vielen Bereichen einsetzen lässt. Die Roche ist mit einem kleinen Team am forschen, habe ich von einem Händler, welcher eine Schwester, deren Tante usw. also eine unbestätigte, Quelle. Aber, Magnetflüssigkeits-Hyperthermie, beruht auf einem faszinierenden Prinzip! Durch Injektionen oder über die Blutbahn werden eisenoxidhaltige Nanopartikel in zum Beispiel Krebszellen gebracht.Ein Vernünftiges Unternehmen zum Investieren gibt es meiner Meinung nach noch nicht. Aber da heisst es Augen auf!

 
Beispiel Roche: Nur hypothetisch: In 10 Jahren laufen wichtige Patente ab, die Neuheiten erhalten keine Zulassung, der Aktienkurs wird geprügelt und die Roche-Erben wollen nicht mehr und verkauft an einen Konkurrenten. Durch diese Übernahme bist Du gezwungen zu einem tiefen Kurs zu verkaufen.

 
Es steckt eben alles noch in den Kinderschuhen, was den nächsten Zyklus betrifft.Hätten wir 1980 erkannt, dass Computer und Telekom der grosse Renner werden wird, hätten wir in Microsoft, Cisco und Nokia investiert?Vielleicht.Aber wir hätten wahrscheinlich auch in Schneider, Atari, Commodore, Wang oder Olivetti investiert und wären damit langfristig auf die Nase gefallen. Wir hätten viele Fehler gemacht. Genau so wird es uns dereinst im 6. Zyklus auch ergehen.

 
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