Schweizer Politik gegen innen und aussen

Ja die Schweiz hat ja auch dieses engstirnige und intolerante, was manchmal gerade von der SVP politisch benutzt wird und sie damit auch erfolg haben. Du scheinst mir ja ein Vertretter dieser Partei der, vielleicht gerade auch aufgrund deiner Familiengeschichte, kein Hard-liner und Dogmatiker ist. Als nun Blocher dort einzog, da meinte er, er sei kein Zwerg, sondern Schneewitchen :D Da hat er auch bei seiner Abwahl und dem ganzen Gestreite danach, eben gegen das Schweizerisch Prinzip verstossen und auch der Ausschluss von EWS offenbarte, dass Blocher es aus Eigeninteressen riskiert, dieses Modell zu gefährden. Dabei hatte er selbst mitgewirkt, dass man der SP mit Stich einen BR in die Regierung wählte, die diesen nicht wollte. Uchtenhagen war die KandidatinBlocher hat zweifelsfrei politische Verdienste. Doch die Spaltung des Landes zu riskieren, nur weil man dies könnte, dass macht ihn für mich zu einem Politiker, der nicht in die Regierung der Schweiz gehört.
Das engstirnige an der Schweiz, das gefällt mir. Ich schaue auch gerne mal einen alten CH Film, da kommt die Engstirnigkeit oft zu Tage.Ich bin halt auch so ein Bünzli und manchmal auch ein Polteri.Nein, ich glaube nicht der Familienhintergrund ist Anlass für meine Ansicht, sondern eher gesunder Menschenverstand.Ich glaube wir beide sind nicht so weit auseinander mit unseren Ansichten.Blocher ist ein ungeschliffener Diamant. Er ist ein Patriarch aber sicher auch ein sehr netter Mensch.Leute mit seinem Format, können gar nicht anders.Für mich fährt er gerade zu alter Hochform auf.Dass er als BR, abgewählt wurde, fand ich auch nicht ok. Ich hätte mich an seiner Stelle zurückgezogen.Ehrlich gesagt, verstehe ich die Haltung der Partei zu EWS. Aber ich stehe nicht auf Personenkult, d.h. ich schaue die Sache oft differenziert an. Trotzdem EWS gehörte damals nicht in den Bundesrat. Ich war und bin überzeugt, dass dies nicht dem Wählerwunsch der Mehrheit entsprach.Aber für mich ist es gegessen, denn im Gegenzug haben wir es bei den nächsten Wahlen vergeigt.Aber das ist ja eine alte Geschichte... und ich hoffe man hat gelernt daraus.Das mit der Provokation finde ich auch nicht gut. Das ist ungeschickt. Seine Äusserungen über die Westschweizer sind unangebracht. Vielleicht hat er es auch gar nicht so gesagt, ich weiss es nicht.Über das Ganze gesehen, war ich mit den CH Politikern auch schon unzufriedener (damit meine ich fast alle Parteien).
 
Ich bin stolz darauf, dass ich 1/4 Italo bin.
Ich glaub bald ich bin der Letzte echte Schweizer hier.
Mal überlegen ob ich eine Initiative starte um euch alle vor die Tür zu stellen. :lol:

[SIZE= px].....stimmt nicht, ich bin 1/8 Slawe....nicht Sklave...............aber 1/8 wären in meiner Initiative toleriert[/SIZE]
Ich glaube ich stamme in direkter Linie vom Willi Tell ab. Aber der war Terrorist, womit ich wiederum eine schweren Stand hätte bei deiner Initiative. Oder wie hoch darf der Terroristenprozentsatz sein in diesem Fall :?: :oops: :arrow:
Uiii, deine Karten stehen schlecht. Denn die ursprüngliche Legende des Wilhelm Tell die soll ja aus Schweden kommen. Also entstammst du einem ausländischen Terroristen. Ich glaube du wärst sogar ein Fallbeispiel für die Abstimmungs-schlacht, um aufzuzeigen weshalb wir SCHWEIZER uns allem entledigen sollten was die Sicherheit und die Reinheit unseres Heidi-blutes, gefährten könnte..........denn ich der Initiand stammt direkt vom Heidi ab :oops: War ca. mein urgrosi und der Geissenpeter mein Uropa.
 
Blocher ist ein ungeschliffener Diamant. Er ist ein Patriarch aber sicher auch ein sehr netter Mensch.Für mich fährt er gerade zu alter Hochform auf.
Na ja. Ich hoffe du hast wenigstens ein paar Ems Aktien in deinem Depot, das waren Diamanten, die ich verschmähte (....vielleicht wegen Blocher ) als ich sie Mal in Betracht zog wegen der Dividenden. Die Swisscom die ich damals stattdessen kaufte waren auch nicht schlecht aber natürlich weit von der Performance der Ems entfernt.Aber wenn man den Blocher schleift, bin ich mir nicht sicher was dabei herauskommt. Vielleicht so was wie sein Bruder :mrgreen:
 
Uiii, deine Karten stehen schlecht. Denn die ursprüngliche Legende des Wilhelm Tell die soll ja aus Schweden kommen. Also entstammst du einem ausländischen Terroristen.
Ob jemand Terrorist ist oder Freiheitskämpfer, darüber urteilt schlussendlich die Geschichte. Und da die Geschichte immer von den Machthabern geschrieben wird (also denen, die gewonnen haben), kann das jeweils sehr schnell ändern.Willhelm Tell, Andreas Hofer, Robert Mugabe, Menachem Begin ... das sind alles Terroristen (Freiheitskämpfer), die erfolgreich waren und somit die Geschichtsschreibung auf ihre Seite ziehen konnten.
 
[ich hoffe du hast wenigstens ein paar Ems Aktien in deinem Depot, das waren Diamanten, die ich verschmähte (....vielleicht wegen Blocher ) als ich sie Mal in Betracht zog wegen der Dividenden. Die Swisscom die ich damals stattdessen kaufte waren auch nicht schlecht aber natürlich weit von der Performance der Ems entfernt.Aber wenn man den Blocher schleift, bin ich mir nicht sicher was dabei herauskommt. Vielleicht so was wie sein Bruder :mrgreen:
Immer wenn ich kaufen wollte hies es, sie seien zu teuer. Die Firma ist def. Top. und diese Aktuien werden immer nur noch teurer.Aktuell sitze ich auf Aktien eines Elsässers (Actelion)...
 
Gestern noch mal eine Arena zum Thema der Einwanderungsinitiative. Das Thema ist wohl noch lange nicht vom Tisch, da es ja auch die Verträge mit der EU beinhaltet.Blocher vs. Wermuth von der SP. Blocher schlug sich nicht schlecht. Man staunt angesichts seines Alters. Der kann wohl nie loslassen.Ein Argument von der linken Seite, die Gefahr von Lohndumping wenn man zurückkehrt zu saisonalen Aufenthaltbewilligungen, leuchtete mir ein.Eine Frau aus dem Publikum jammerte etwas, wie schwer es war aufzuwachsen mit einem Vater, der als Saisonnier in der Schweiz arbeitete und daher oft abwesend war. Erst nach drei Jahren konnte er die Familie nachholen. Na ja, das Leben ist kein Wunschkonzert und es gibt schlimmere Schicksale auch in der Schweiz. Es wird ja niemand gezwungen in die Schweiz zu kommen um hier zu arbeiten, sondern die Vorteile überwiegten wohl. Heute is die Frau Schweizerin und sei voll intergriert. Was will man denn noch mehr. Paradisische Zustände für alle ? Alles hat seinen Preis. Wenn also jemand sein Land verlässt, so tut er dies, weil er seine Lebenssituation verbessern will. Dies ist kein sozialer Akt und muss daher nicht extra belohnt werden da die Belohnung ja schon vorhanden ist, sonst würden ja die Leute nicht kommen. Der automatische Familiennachzug, wenn jemand hier ein Job hat ist als Idee schön und gut. Doch muss man dies nicht anbieten nur weil die Idee gut ist. Denn es wollen ja alle dorthin wo die Sonne scheint. In ihren eigenen Ländern hingegen wird dies auf die Dauer die Situation ja nicht verbessern. Daher ist Emigration auch ein Akt des "egoistischen" Selbsterhaltungstriebes, was aber die Schweiz ja nicht gewährleisten kann für ganz Europa oder die ganze Welt.Die Schweiz sollte auch Selbsterhaltungstrieb im langfristigen Sinne praktizieren und da gilt es doch den Bogen nicht zu überspannen und wenn das Volch nun mal Stop sagte an der Urne, so ist dies ja ein Zeichen, dass man dabei war, dies zu tun. Wermuth von der Sp der meinte hingegen dieses Resultat sei ein Fehler gewesen und man müsse es rückgängig machen. Das ärgerte mich sehr, denn dann können wir die dir. Demokratie gleich ganz abschaffen. Sorry Herr Wermuth, dies war gestern 2-0 für Blocher aus meiner Sicht.

 
Alles hat seinen Preis. Wenn also jemand sein Land verlässt, so tut er dies, weil er seine Lebenssituation verbessern will. Dies ist kein sozialer Akt und muss daher nicht extra belohnt werden da die Belohnung ja schon vorhanden ist, sonst würden ja die Leute nicht kommen. Der automatische Familiennachzug, wenn jemand hier ein Job hat ist als Idee schön und gut. Doch muss man dies nicht anbieten nur weil die Idee gut ist.
Wieder einmal das Pferd am Schwanz aufgezäumt! Die Leute kommen, weil die Firmen hier ihnen einen Job anbieten. Ohne Job dürfen sie gar nicht kommen. Die Logik wäre doch nun, den Firmen zu verbieten, Ausländer anzustellen = Problem an der Quelle gelöst. Warum schlägt die SVP nicht ein solches Gesetz vor? Warum setzen sich die CEO's und VR ihres Couleurs nicht dafür ein, dass ihre Firmen freiwillig auf Ausländer verzichten? Aber klar: Für die SVP sind die Ausländer das Ziel und nicht die CH-Firmen. Leicht durchschaubare Fremdenfeindlichkeit. James Schwarzenbach selig lässt grüssen.Brauch ich als Firma einen Ausländer, so besteht das Angebot doch nicht nur als Lohn. Für mich als Ausländer zu entscheiden in die Schweiz zu gehen, zählt das ganze Package: Lohn, Wohnung, Familiennachzug, Schule für Kinder etc.
 
Brauch ich als Firma einen Ausländer, so besteht das Angebot doch nicht nur als Lohn. Für mich als Ausländer zu entscheiden in die Schweiz zu gehen, zählt das ganze Package: Lohn, Wohnung, Familiennachzug, Schule für Kinder etc.
Firmen sind gewinnorientiert und wenn man darauf warten würde, bis die etwas an ihrer Praxis ändern, könnte man den Weltuntergang verpassen. Somit muss die Politik, ja auch in anderen Fragen, den Firmen den Tarif durchgeben.Und jetzt wird es allenfalls an diesem Package, welches Arbeitssuchende aus anderen Ländern geboten wird, Abstriche geben. Doch werden wegen dem Lohngefälle wohl immer genug Leute das Package als vorteilhaft empfinden.Das mit der Fremdenfeindlichkeit kann ja durchaus ein Faktor sein. Doch sag mir ein Land auf dieser Welt wo dies nicht der Fall wäre bei so hohen Zahlen von Zuwanderern. Im Schlaraffenland vielleicht.Zudem gibt es in keinem Land meines Wissens Personenfreizügigkeit. Weder in USA noch in Brasilien kann jeder einfach dort nach Arbeit suchen gehen. Wohl auch nicht in Südafrika. Die EU hat das in ihrem Raum gemacht. Doch die Schweiz ist nicht in der EU. Wieweit dies in der EU funktionieren wird im langfristigen Sinne, ist noch offen.
 
Firmen sind gewinnorientiert und wenn man darauf warten würde, bis die etwas an ihrer Praxis ändern, könnte man den Weltuntergang verpassen. Somit muss die Politik, ja auch in anderen Fragen, den Firmen den Tarif durchgeben.
Genau das sag ich doch. Wir betonen immer unsere Selbständigkeit. Niemand kann uns daran hindern, Gesetze zu unterlassen, welche den in der Schweiz ansässigen Firmen verbietet, Ausländer anzustellen. Ist doch eine idiotische Situation: Die Firmen dürfen sagen: "Liebe Ausländer, kommt und arbeitet bei uns" und der Staat soll nun den Ausländern sagen: "Nein, nein, liebe Ausländer ihr dürft nicht kommen".Ein Vorschlag könnte doch in die Richtung gehen: Für alle Arbeitsplätze in der Schweiz gibt es eine prozentuale Quote für Ausländer. Die Aufteilung erfolgt nach einem zu estimmenden Schlüssel auf Branchen. Jede Firma erhält damit proportional zu ihrer Angestelltenzahl eine anfängliche Quote. Um beim Marktprinzip zu bleiben, könnten diese Quoten nun innerhalb der Branche verkauft werden. Damit würde auch die Gefahr des Lohndumpings reduziert. Können wir alles selber und selbständig bestimmen ohne fremde Mächte zu fragen. Die Wirtschaftspartei SVP will dies aber mit Sicherheit nicht. Um gegen die Ausländer vorzugehen, ist der verpönte Staat gut genug.Wie es in andern Ländern ist, weiss ich nicht. Aber hier bekommt man problemlos eine Aufenthaltsbewilligung sofern man einen qualifizierten Job offeriert bekommt. Nicht automatisch zwar, aber mit etwas bürokratischem Hindernislauf.
 
Wieder einmal das Pferd am Schwanz aufgezäumt! Die Leute kommen, weil die Firmen hier ihnen einen Job anbieten. Ohne Job dürfen sie gar nicht kommen. Die Logik wäre doch nun, den Firmen zu verbieten, Ausländer anzustellen = Problem an der Quelle gelöst. Warum schlägt die SVP nicht ein solches Gesetz vor? Warum setzen sich die CEO's und VR ihres Couleurs nicht dafür ein, dass ihre Firmen freiwillig auf Ausländer verzichten? Aber klar: Für die SVP sind die Ausländer das Ziel und nicht die CH-Firmen. Leicht durchschaubare Fremdenfeindlichkeit. James Schwarzenbach selig lässt grüssen.Brauch ich als Firma einen Ausländer, so besteht das Angebot doch nicht nur als Lohn. Für mich als Ausländer zu entscheiden in die Schweiz zu gehen, zählt das ganze Package: Lohn, Wohnung, Familiennachzug, Schule für Kinder etc.
Stimmt nur bedingt, dass die Leute kommen, weil die Firmen einen Job anbieten. Das ist nur ein Teil der Gesamtmenge. Die Leute wollen oft auch Sicherheit und ein anständiges Leben. Ich hätte es wohl nicht anders. Wir sind auch keine Herrenrasse und auch keine Rassisten. Wir haben das Glück auf Selbstbestimmung und wollen das Instrument auch nutzen können. Wir wollen auch humanitär sein, ebenfalls eine grosse Tradition in der Schweiz. Wenn wir dass Fass überlaufen lassen, dann besteht die Gefahr, dass wir zu Rassisten werden und nicht mehr objektiv entscheiden können.Die Wogen glätten sich und wir werden kopiert werden.Die EU sieht, dass man uns nicht einfach erpressen kann.Ich verfolge gespannt auch die Entwicklung aus Europa.Mir gefällt FN und ich hoffe sie hat Erfolg.http://www.aargauerzeitung.ch/ausland/v ... -127828135Arena war sehr gut. Mir hat die Diskussion von den Zuschauern sehr gefallen. Man darf das ruhig von beiden Seiten anschauen. Die Argumente meiner Seite, fand ich def. besser. War aber auch nicht schwer. Beispiel Kroatin, Beispiel der Kleinunternehmer mit seinen Zollproblemen (völlig unsinnig).Ob
 
1.Genau das sag ich doch. Wir betonen immer unsere Selbständigkeit. Niemand kann uns daran hindern, Gesetze zu unterlassen, welche den in der Schweiz ansässigen Firmen verbietet, Ausländer anzustellen. 2.Wie es in andern Ländern ist, weiss ich nicht. Aber hier bekommt man problemlos eine Aufenthaltsbewilligung sofern man einen qualifizierten Job offeriert bekommt. Nicht automatisch zwar, aber mit etwas bürokratischem Hindernislauf.
1. Ja das wird ja jetzt passieren müssen, dass man den Firmen Beschränkungen wird auferlegen. Doch dazu brauchte es halt das Votum der Stimmbürger, sonst wäre alles einfach weiter so gelaufen wie bis jetzt, solange die Wirtschaft läuft. Was dann bei einer Rezession passiert mit all den Zugewanderten und mit den rosigen Berechnungen der Sozialsysteme, steht auf einem anderen Blatt.2. Das ist aber noch lange keine Personenfreizügikeit. Personenfreizügikeit besteht auf allen Stufen und ohne Einschränkungen. Und da bin ich sicher die gibt es in allen Ländern (ausserhalb der EU). Sonst würde Südafrika wohl gerade überrannt von Simbawe von Leuten die Arbeit suchen, egal wie viele Arbeitslose Südafrika selber hat.
 
Wir haben das Glück auf Selbstbestimmung und wollen das Instrument auch nutzen können. Wir wollen auch humanitär sein, ebenfalls eine grosse Tradition in der Schweiz. Wenn wir dass Fass überlaufen lassen, dann besteht die Gefahr, dass wir zu Rassisten werden und nicht mehr objektiv entscheiden können.
So bin ich also hier mit einem SVPler mal gleicher Meinung. Ich bin seit meiner Jugend Stammwähler der Grünen. Auch wenn ich in vielen Sachfragen gar nicht mit denen stimme, so haben sie bei Wahlen meine Stimme auf sicher, weil ich es als wichtig erachte, dass die oekologischen und sozialen Aspekte in den Parlamenten vertreten sind.Bei der starken Zuwanderung spielte auch eine Rolle, dass dies eine starke Bautätigkeit nach sich zog. Und zuzusehen wie das Mittelland ungeplant und fast hemmungslos zugebaut wurde in den letzten Jahren, das tut weh und ich weiss, dass auch andere Grün-Wähler deswegen hier eben auch mit der SVP stimmten.Ist doch das Tolle an der direkten Demokratie. :D
 
Stimmt nur bedingt, dass die Leute kommen, weil die Firmen einen Job anbieten. Das ist nur ein Teil der Gesamtmenge.
Ein klares Vernebelungsargument. Es ist der Hauptteil der Gesamtmenge. Wieviele Leute halten sich legal in der Schweiz auf, ohne dass sie ein Jobangebot haben? Tina Turner, Ingvar Kamprad u.ä. Diese Teilmenge dürfte vernachlässigbar sein.Im Rahmen des Freizügigkeitsabkommens dürfen sich m.W. nur Leute mit einem Job in der Schweiz niederlassen. Und um die, inkl. Grenzgänger, ging es in der Abstimmung. Ich bleibe jetzt mal bei meiner Behauptung, dass die Firmen (und öffentl. Verwaltungen) die Haupt-URSACHE der "Masseneinwanderung" sind.Die verlangte Quotenregelung auf der Arbeitnehmer- statt Arbeitgeberseite ist ein falsches Konstrukt. So wie wenn der Handel (Engros, Detail) mit Rauschgift und die Werbung dafür völlig legal, der Konsum dagegen mit hohen Strafen verbunden wäre.
 
Korrigier mich gleich, nachdem ich admin.ch konsultiert habe. Gemäss FZA darf sich jeder Bürger der EU-Vertragspartner in der Schweiz niederlassen und arbeiten. Nur eben, es dürften wenige sein, die sich das leisten können, ohne einen Job zu haben.

 
Personenfreizügikeit besteht auf allen Stufen und ohne Einschränkungen.
Mit andern Worten: Deiner Meinung nach kann sich heute ein EU-Bürger in der Schweiz ohne Einschränkungen niederlassen? Hat kein Geld um Miete, Nahrung und die KK zu bezahlen? Da wäre die Schweiz allerdings superdoof.
 
Ob jemand Terrorist ist oder Freiheitskämpfer, darüber urteilt schlussendlich die Geschichte. Und da die Geschichte immer von den Machthabern geschrieben wird (also denen, die gewonnen haben), kann das jeweils sehr schnell ändern.Willhelm Tell, Andreas Hofer, Robert Mugabe, Menachem Begin ... das sind alles Terroristen (Freiheitskämpfer), die erfolgreich waren und somit die Geschichtsschreibung auf ihre Seite ziehen konnten.
Denn Mugabe als einen der die Geschichtsschreibung auf seine Seite ziehen konnte, wurde ich mal im negativen Sinne stehen lassen.Nelson Mandela wurde von Thatcher, Blocher, Schlüer & Co. lange als Terrorist bezeichnet. Selbst bei seinem Tod konnte es dieser Dr. Blocher lassen, über ihn abschätzig zu reden ("wurde überschätzt", "wohnte bei meinem Besuch auch nicht gerade in einer Wellblechhütte" etc.) Bei einem solchen Typen, Uebervater der SVP wie er auch liebevoll genannt wird, kommt mir einfach die Galle hoch.Noch zum Thema Fremdenfeindlichkeit: Dieser Ulrich Schlüer (in natura so unsympathisch wie das was er schrieb) war Sekretär der Republikanischen Bewegung von James Schwarzenbach und diese Partei, zusammen mit der Nationalen Aktion, darf man wohl gefahrlos als fremdenfeindlich um nicht zu sagen rassistisch bezeichnen.
 
Personenfreizügikeit besteht auf allen Stufen und ohne Einschränkungen.
Mit andern Worten: Deiner Meinung nach kann sich heute ein EU-Bürger in der Schweiz ohne Einschränkungen niederlassen? Hat kein Geld um Miete, Nahrung und die KK zu bezahlen? Da wäre die Schweiz allerdings superdoof.
Jetzt hast du meine Aussage aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Es ging darum, dass eben Personenfreizügikeit nicht der Normalfall auf dieser Welt ist sondern ein EU-Produkt und nicht gleichgesetzt werden kann damit, dass z.B. in Südafrika wie du schriebst, man auch eine Aufenthaltsbewilligung bekommt wenn man eine qualifizierte Stelle angeboten bekommt, was ich im Detail jetzt nicht überprüfen kann welche Bedingungen erfüllt sein müssen. Doch hier konkurrieren z.B. ja auch eine 25jährige aus Ostdeutschland mit einer 60jährigen Schweizerin wenn in Sellenbühren eine Kioskverkäuferin gesucht wird. Und das ist nirgendwo auf der Welt der Normalfall. Die EU meint dies so machen zu können. Ob das gut für die EU ist auf die Dauer wage ich zu bezweifeln und die Schweiz hat bereits eine der höchsten Zuwanderungsquoten. So sind wir aber auch die Einzigen, die sich nun dagegen äussern können, da wir noch nicht Teil des "Grossreiches" EU sind. Kein Land auf der Welt wird eine Personenfreizügikeit einführen gegenüber der Welt oder anderen Ländern einfach so, sonst würde dies ev. die Bedingungen gerade für ältere Arbeitnehmer ziemlich erschweren einen Job zu finden wenn plötzlich alle sich bewerben können um alles. Die EU hat halt die Idee, sie sei nun ein einziges grosses Land und die meisten Länder haben eh hohe Arbeitlosenraten, somit ist es auch nicht so einfach dann mit einer anderen Sprache da anzutanzen, wenn es um einfache Jobs geht. Die Fachkräfte die strömen dann aber alle in eine Richtung……….dort wos am meisten zu holen gibt. Also Deutschland und Schweiz stehen da zuoberst auf der Wunschliste für Fachleute. Die Länder woher die kommen die brauchen keine Fachkräfte, denn die sollen ja nicht mithalten können mit Germany :mrgreen: Also sind alle Länder dieser Welt wohl fremdenfeindlicher als die Schweizer, da wir dies gegenüber einem anderen "Land" und erst noch einem "Grossreich" :mrgreen: nun über Jahre praktiziert haben. Das die Wirtschaft da niemals freiwillig sich einschränkt, das kann man auch in ökologischen Fragen sehen. Die Wirtschaft wird die Welt in die Luft jagen, solange man damit Geld verdienen kann.Übrigens forderte im Unterschied zu jetzt, die Schwarzenbachini. nicht auch, dass bereits hier lebende Ausländer wieder gehen müssten? Ich war noch ein Kind damals und mein bester Freund war Däne und ich war damals entsetzt und fürchtete auch mein Freund müsste dann gehen.
 
Jetzt hast du meine Aussage aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Sieht du, das ist eben die Hohe Schule des Politisierens :D
Doch hier konkurrieren z.B. ja auch eine 25jährige aus Ostdeutschland mit einer 60jährigen Schweizerin wenn in Sellenbühren eine Kioskverkäuferin gesucht wird. Und das ist nirgendwo auf der Welt der Normalfall.
So ist es. Meine Logik sagt nun, statt der Deutschen (und dann auch der Oesterreicherin, der Französin und der Italienerin) zu verbieten als Kioskverkäuferin zu arbeiten, soll dem Kiosk verboten werden, eine Ausländerin anzustellen (resp. aus der Quote z.B. der Kiosk AG). Dies ist aehnlich wie mit der Schwarzarbeit. Würde man statt den Schwarzarbeiter den Arbeitgeber massiv bestrafen, wäre das Problem bald gelöst.Zur Erinnerung: Das FZA wurde am 21. Mai 2000 und die Erweiterung auf Rumänien und Bulgarien am 8.2.2009 vom VOLK gutgeheissen.Jetzt hat das Volk seine Meinung geändert und ist neu der Meinung, dass das FZA gekündigt werden soll. Ja, das soll die Schweiz nun. Der Wohlstand wird ausbrechen, die Löhne steigen, die Mieten sinken und im Tram hört man statt Hoch- wieder bodenständiges Züridüütsch. Die Fussballer heissen wieder Meier, Müller, Kuhn, Bohnenblust etc.
Die EU meint dies so machen zu können. Ob das gut für die EU ist auf die Dauer wage ich zu bezweifeln und die Schweiz hat bereits eine der höchsten Zuwanderungsquoten. ...Das die Wirtschaft da niemals freiwillig sich einschränkt, das kann man auch in ökologischen Fragen sehen. Die Wirtschaft wird die Welt in die Luft jagen, solange man damit Geld verdienen kann.
Bin ja durchaus der Meinung, dass die Einwanderung beschränkt werden muss und du sagst es selber, dass sich die Wirtschaft und öffentliche Verwaltung (Spitäler, Schulen) nicht selber beschränken werden. Ich sags ja dauernd: Pferd am Schwanz aufgezäumt. Um bei deinem Vergleich mit der Oekologie zu bleiben. Man macht den Firmen Vorschriften über Schadstoffausstoss und reguliert nicht den Zufluss von Sauerstoff auf das Firmenareal. Die Firmen zu kontrollieren wäre auch einfacher: Mit jeder AHV-Rechnung wird bei jedem AN vermerkt Ausländer ja/nein und voilà eine simple Softwareprozedur spukt jeden Monat mit höchster Genauigkeit den Ausländeranteil aus.
Übrigens forderte im Unterschied zu jetzt, die Schwarzenbachini. nicht auch, dass bereits hier lebende Ausländer wieder gehen müssten? Ich war noch ein Kind damals und mein bester Freund war Däne und ich war damals entsetzt und fürchtete auch mein Freund müsste dann gehen.
Mir ging es mehr um den Geist aus jener Zeit der hier reingetragen wurde.
 
So bin ich also hier mit einem SVPler mal gleicher Meinung. Ich bin seit meiner Jugend Stammwähler der Grünen. Auch wenn ich in vielen Sachfragen gar nicht mit denen stimme, so haben sie bei Wahlen meine Stimme auf sicher, weil ich es als wichtig erachte, dass die oekologischen und sozialen Aspekte in den Parlamenten vertreten sind.Bei der starken Zuwanderung spielte auch eine Rolle, dass dies eine starke Bautätigkeit nach sich zog. Und zuzusehen wie das Mittelland ungeplant und fast hemmungslos zugebaut wurde in den letzten Jahren, das tut weh und ich weiss, dass auch andere Grün-Wähler deswegen hier eben auch mit der SVP stimmten.Ist doch das Tolle an der direkten Demokratie. :D
Das ist ja das schöne, es geht diesmal nicht um eine Partei, sondern wirklich um die Sache.
 
Korrigier mich gleich, nachdem ich admin.ch konsultiert habe. Gemäss FZA darf sich jeder Bürger der EU-Vertragspartner in der Schweiz niederlassen und arbeiten. Nur eben, es dürften wenige sein, die sich das leisten können, ohne einen Job zu haben.
Meiner Meinung nach liegt das Problem darin, dass die Leute berechtigterweise Existenzängste haben.Ich hätte es gleich an ihrer Stelle.Das es uns wirklich so gut geht, hat auch nicht nur mit Rosinenpickerei zu tun. Wir hatten Glück und ein sehr gutes System.Die EU könnte viel von Napoleon lernen, wenn es um Politik geht.Napoleon hat unser System mit geprägt - einer aus der EU also. Aktuell ist es für mich nur selbstverständlich, dass eine FN (in Frankreich) und andere bürgerliche in anderen Ländern, grosse Wahlerfolge feiern werden. Der Markt ist vorhanden und die Leute haben genug von dem Grössenwahnsinn.Was in England abgeht, finde ich ebenfalls sehr spannend und gut für uns.Ob das Ganze nachhaltig sein wird, das werden wir sehen. Schlussendlich geht es um die Bedürfnisse der Menschen.Das Model Schweiz wird hoffentlich Schule machen. Ich finde es toll, wie wir hier miteinander diskutieren können. Ohne dass wir einander bloss stellen - so soll es doch sein. das war leider im Cash anders. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr dort was zu schreiben.Wir brauchen Grüne, Bürgerliche und Sozis. Von jedem eine Scheibe und das Sandwich schmeckt hervorragend. Der Käufer des Sandwiches, bestimmt, welche Scheibe die dickere sein soll.Persönlich stehe ich nicht auf Personenkult.