Schweizer (Partei-) Politik und Wirtschaft

...... habe  etwas gegoogelt zum Begriff "Kuhschweizer".

Sollte vom Thema her, doch auch Mal rein passen?

Der Begriff spielte vor allem im "Schwabenkrieg/Schweizerkrieg" 1499 eine Rolle.

Es gab eine richtige Propaganda gegen die Kuhschweizer und eine Schweizer Gegenpropaganda, wo der Bergbauer als ehrlicher Freiheitskämpfer verklärt wurde und der Schwabe als Sauschwabe beschummpfen wurde.

Sogar der Kaiser des heiligen Römischen Reichs deutscher Nation, Maximilian 1. verfasste wüste Schimpfreden gegen die "gottlosen" Schweizer, (...da sie die göttliche Ordnung nicht einhalten, denn nur der Adel war gerecht, da von Gott gewollt........das hab ich nicht erfunden, so dachten die Könige und Kaiser damals.....)

Es kam zu Auseinandersetzungen mit grosser Brutalität. Manchmal, dass ein paar "Schwaben" laut über die Grenze gemuht haben um die Nachbarn zu ärgern und am nächsten Tag war deren Dorf geplündert und niedergebrannt und die meisten Bewohner tot. Als Rache fielen dann Schwaben in Dörfer und machten das Gleiche. Der eigentliche Krieg bestand aus sechs kriegerischen Aufeinandertreffen, die alle ein Debakel waren für die Schwaben und Habsburger mit vielen Toten. Die Tagsatzung hat nämlich den Schweizern befohlen keine Gefangenen zu machen, also diese zu töten. ..war eine sehr brutale Zeit, .....wenn man so alte Sachen liest von hier, kommt einem fast vor wie die IS heute.

Sorry für etwas Offtopic. Aber bin ja nicht der Einzige, ist ja Wochenende. :pfeiffen:

 
Moin Guru,

"Vermögensverzehr" klingt erschreckend technisch destruktiv.
Ich nehme an, dass Du mit gewissem Understatement eine genussreiche entspannte Pensionärszeit in sonnigen Gefilden meinst  ?
Spanien ? (hab früher in Marbella gearbeitet - falls Du in jener Region bist, käme ich mal auf ein klitzekleines Glas Vino vorbei ..)

Nein, Marbella ist zu weit südlich. Wir sind in der Gegend von Alicante. Aber mal sehen was im 2020 ist. Sofern wir dann noch sind......... Und Vermögensverzehr IST destruktiv, denn es ist ja ein Vernichten von Vermögen :D Wobei darauf zu achten ist, dass das Vermögen nicht schneller vernichtet ist als der Vermögende
geier-23464.gif
Die Warrants.
Mittlerweise zu einem milliardenschweren Geschäft geworden versprechen sie schnelle Gewinne mit der Möglichkeit die "eigene Finanzgestaltung selbst in die Hand nehmen" zu können.
In Worten: Siebenunddreissigtausend !
So viele strukturierte Produkte' gibt es allein in der Schweiz

 Bei den Warrants bin ich ganz bei dir. Ein vor allem für die Bank interessantes Geschäft. Deshalb gibt es ja auch so viele. Wie einst die Buchstabensuppen-Obligationen mit Aktienunterlage.....
Direktional versus Non-Direktional

Ich erlaube mir eine kurze Zusammenfassung:
Direktionale Trader, speziell Warrant-Käufer, benötigen für einen Gewinn folgende Ereignisse

A) Der Kurs muss in ihre Richtung laufen und  der Kurs muss in kurzer Zeit in ihre Richtung laufen

B) Für einen Verlust sind folgende Ereignisse notwendig:

1.) Der Kurs läuft schnell in die andere Richtung
2.) Der Kurs bleibt gleich
3.) Der Kurs läuft langsam in die andere Richtung
4.) Der Kurs läuft in die richtige Richtung, allerdings zu spät.

Frage: Was ist wahrscheinlicher  - A oder B ?
Options-VERKÄUFER gewinnen bei all den vier genannten Varianten, weil sie mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten, statt mit absolutem Schwarz oder Weiss

Sie suchen Werte mit hoher Volatilität und damit hohen momentanen Prämien.
Sie verkaufen Zeit und sie verkaufen Hoffnung und Illusion.
Sie gehen nur Trades ein, deren Gewinn-Wahrscheinlichkeit über 85 % liegt.
Sie machen dies konsequent über Monate, Jahre oder Jahrzehnte.

Täglicher Aufwand:
- Morgens eine Viertelstunde Routine beim Marktchecken
- Nachmittags zur US-Eröffnung 10 min. Vola Checken (Nur bei Earnings-Trades)
- Abends während des US Marktes 10 min Optionshandel
- Am Wochenende eine Stunde Commodity-Charts analysieren - konkret: dreissig Weekly-Charts auf Bollinger-Ausbruch prüfen, geht auch automatisiert
- Am Wochenende eine halbe Stunde lang Aktienwerte auf Trends oder Vola-Ausbrüche prüfen (Hier hift Ichimoku sehr - nochmals Dank an Plena)

Ketzerisch klingend und doch realistisch:
Für all die Zeit und Arbeit, für all die Gehirnakrobatie und Bücher und  Kosten, die man in Chart-und Futuresanalyse und Backtesting aufwendet, kann man in der halben Zeit Optionshandel erlernen und anschliessend ein ziemlich entspanntes Trading betreiben.
 

So, lieber Guru.
Das war jetzt meine letzte Werbebotschaft für eine andere Art, an der Börse Geld zu verdienen.
Wir notieren uns den

31. Oktober 2020

Dann treffen wir uns in Zürich oder anderswo und schauen, was aus den Backtestern und Warrant-Händlern geworden ist und was aus den Optionsverkäufern.

Schönes Wochenende
Don
 

Danke, habe diese Posting ausgedruckt und werde es in Ehren halten. Na ja, wer weiss, wer weiss. 5 Jahre sind eine lange Zeit.........
 
Wow -
Da goht öppis ;-)

Hoffung ist in Sicht.
Die gute Nachricht vorweg:
Don geht ab Mitte November in die Migros Clubschule zum Schwizerdütsch lernen.
Bin für jede moralische und linguistische Unterstützung dankbar !

Jetzt mal Eines nach dem Anderen:
@ Marcello
 Ich habe niemanden persönlich angesprochen oder gemeint. Sollte sich irgendjemand in meinen Postings wiedererkennen, dann ist das nicht primär beabsichtigt.
Zitat:
"Ähnlichkeiten zu lebenden oder verstorbenen Personen sind weder beabsichtigt noch gewollt, sondern sind reiner Zufall ! "
Meine Äusserungen dienen ausschliesslich informativen Zwecken.

Manchmal gibt es das Schuh-Phänomen....
Was ein Schuh-Phänomen ist ????

Das ist, wenn irgendwer irgendwelche Schuhe irgendwo hinstellt, die sich irgendjemand anzieht, der sich daraufhin bitter beim Hinstellenden beschwert, dass sie drücken.
(Achtung - Satire)

Konstruktiver Vorschlag:
Ich habe einen "Backtesting-Channel" eröffnet. Dort können wir uns politisch unbehelligt aus- tauschen und -toben.

@ Melchior
Die "halbe Million" war bewusst  etwas reisserisch und plakativ formuliert.
Konkretisieren werde ich diese reale Möglichkeit im Optionsforum oder unter "langfristige Anlagen"

Hier soll die wahlpolitische Diskussion nicht an ihrem weiteren Gang gehindert werden.

@ Plena
Dein Ichimoku/Elliot Kanal hat mir gefallen. Vieles allerdings ist schwer zu beurteilen. Die Vielfalt der überladenen Grafiken verwirrt mich als Einsteiger, vermutlich so, wie es andere verwirrt, wenn ich Option Chains als Bild reinstelle.
Da hätte ich konstruktive Vorschläge und Bitten an Dich.
Auch das sollten wir "unpolitisch" in Deinem Kanal weiterführen, falls Du noch magst.

Liebe Grüsse
Don

 
Don bitte nicht. Lass das mit dem Dialekt-Lernen.

Erstens, es wird nichts. Tu dir das nicht an.

Zweitens, wir haben nichts gegen richtiges Deutsch.

Drittens so lange es nicht berlinert.........

Und: Wir haben nicht so viel übrig für Deutsch-Schwiizertüütsch (obwohl wir den Versuch dankend anerkennen)

Ah und noch was: WELCHES Schwyzertütsch, schwizerdütsch, schwiizerdüüütsch, schwiitzertütsch willst Du WO lernen. Woher kommt der Lehrer (Bayern?) und und und

 
...... habe  etwas gegoogelt zum Begriff "Kuhschweizer".

Sollte vom Thema her, doch auch Mal rein passen?

Der Begriff spielte vor allem im "Schwabenkrieg/Schweizerkrieg" 1499 eine Rolle.
Dieser Schwabenkrieg war übrigens ein "Steuerkrieg" und kein Geländekrieg. Es ging um eine neue "Reichssteuer" oder um die Frage, ob die Mitglieder dieses Bundes noch dem Reich angehören oder nicht.

Dieses Reich war ein Gebilde, was im Laufe von Jahrhunderten quasi zu einem Familienunternehmen der Habsburger wurde und sich über halb Europa erstreckte (auch dank Heiratspolitik), deren Stammlande in dem Gebiet der heutigen Schweiz liegen (im Aargau) und somit ein Erzfeind dieser "Unabhängigkeitsbewegung" waren, denn die sahen ihr Geschäftsmodell bedroht, zudem verloren sie Gebiete und fast sämtliche Kriege gegen die Hinterwäldler. 

Der Schwabenkrieg wurde gewonnen und es wurden keine Reichsteuern bezahlt. Im Mittelalter war die Eidgenossenschaft vielleicht zu vergleichen mit einem Start-up Unternehmen. Das Geschäftsmodell basierte allerdings auf Krieg. Wie überall in Europa. Doch hatte nur der Adel das "Recht" Krieg zu führen um Gelände zu erobern oder zu verteidigen. Es gab damals, im ausgehenden Mittelalter, auch andere Städte-Bünde und Republiken, also andere Start-ups. Die wurden im Laufe der Zeit dann aber alle von Monarchien übernommen, also gingen unter. Auch die Schweiz drohte mehrmals zu zerbrechen an inneren und äusseren Konflikten. Gestartet ist das Startup mit drei Hinterwäldler-Orten, den so genannten Waldstätten. Von ca. 1315 (Morgarten) bis 1515 (Marignano) befand sich diese Genossenschaft quasi in einem 200 jährigen Krieg und alles drehte sich um Krieg, auch wirtschaftlich war man vom Soldwesen abhängig, also dem Vermieten von Soldaten und man war umgeben von viel grösseren Machtblöcken. Das Bündnis war in erster Linie ein Kriegsbündnis. Ob nun diese Vergangenheit eine Bedeutung haben soll oder nicht, ob man sie betrachten soll oder nicht, ist zu einer politischen Frage geworden. Verklären will sie die SVP. Doch die sehr dunklen und hässlichen Seiten sollte man vielleicht auch anschauen, wenn man die Vergangenheit als nationale Identitätsorientierung herbeiziehen will, weil man sonst eine falsche Identität bekommt.

 
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Doch die sehr dunklen und hässlichen Seiten sollte man vielleicht auch anschauen, wenn man die Vergangenheit als nationale Identitätsorientierung herbeiziehen will, weil man sonst eine falsche Identität bekommt.
 
Versuchte mal Wiki meine versunkenen Geschichtskenntnisse zum Thema Schwabenkrieg zu revitalisieren. Zum oben zitierten Passus habe ich gelesen:

Beide Seiten begannen daraufhin, Gebiete des Gegners entlang des Rheins zu plündern und zu verwüsten.

Der Krieg wurde von beiden Seiten mit äußerster Grausamkeit auch gegen die Zivilbevölkerung geführt. Die eidgenössische Tagsatzung beschloss zudem am 11. März, dass in der Schlacht keine Gefangenen gemacht werden durften, d.h. dass jeder, der lebend in die Hände der Eidgenossen fiel, niedergemacht («abgetan») werden musste.


und wie von melchior schon angesprochen das Thema Kuhschweizer

Die Entstehung des starken Schwäbischen Bundes in Konkurrenz zum eidgenössischen Bund erfüllte die Städte, Landschaften und den Adel Schwabens mit Genugtuung und Stolz und gab ihnen neues Selbstbewusstsein. All diese Komponenten führten dazu, dass die Menschen nördlich und südlich des Rheins einander immer fremder wurden, begannen, Spottverse aufeinander zu dichten und einander als «Kuhschweizer» bzw. «Sauschwaben» zu bezeichnen.


Später gesellten sich dann noch die "Saupreißn" dazu ...
 
Demokratie muss einfach sein
Das Volk entscheidet

Voting-Zoff bei der Miss-Schweiz-Wahl

Grosse Premiere heute um 20.15 Uhr auf Sat.1 Schweiz. Erstmals in der Geschichte der Miss-Schweiz-Wahl wird die schönste Frau des Landes ausschliesslich vom Volk gewählt. Und nicht, wie in der Vergangenheit noch zu 50 Prozent von einer Jury.


Ich habe gehört, dass die meisten Parteien Stimmfreigabe beschlossen haben.

Monika Buser (nomen est omen?) meint

«Meine Liebsten fühlen sich so gezwungen, ganz oft für mich anzurufen, um mich zu unterstützen.»


Die Miss-Schweiz-Organisation

hält trotz der Proteste an ihrer Entscheidung fest. «Das Verfahren, dass die Miss Schweiz zu 100 Prozent vom Volk gewählt und nicht mehr auch von einer Jury mitbestimmt wird, ist das demokratischste überhaupt», teilt die Organisation mit.


Sagte ich es doch einleitend :mrgreen:

 
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Die Miss Schweiz soll demokratisch gewählt werden?...... :?

Bald dann vielleicht Wahlflyer im Briefkasten mit Kandidatinnen, die sich möglichst vorteilhaft in Szene setzen um Stimmen zu bekommen, in Tram, Bus und Bahnhöfen begegnet man solchen.

Da und dort kommt es zu Unfällen, Lastwagen krachen in Häuser, Kinder werden übersehen und überfahren, Rentner erleiden Herzattacken am Steuer, Jugendliche drehen durch und geben Vollgas, während am Strassenrand überall Kandidatinen von Plakaten strahlen. :mrgreen:

 
Nasibe Ali, konnte keine drei Halbkantone nennen und meinte Zürich sei ein Halbkanton. Monika Buser glaubte dafür Chur sei im Kanton Zug.


Darum wurden sie nicht gewählt ... das Volch findet (Schweizer-) Geografie wichtig. Wen würde es interessieren, wo Timbaktu liegt ?

(Blick)

 
Die Flüchtlingspolitik in EU funktioniert doch etwa so. Frau Merkel, von Beruf Kanzlerin von Deutschland, ruft die Willkommenskultur aus und XXTausende kommen zusätzlich, denn die Krisen auf der Welt haben Konjunktur.

Diese Konjunktur hat bessere Aussichten als die Willkommenskonjunktur, diese wohl bald droht abzuwürgen, denn Frau Merkel dachte ja, dass sie im Namen der EU spricht und nun die Flüchtenden gerecht verteilt werden unter den Mitgliedern dieses elitären Clubs. ....Beim Bundesrat wäre dies zu vergleichen mit Verletzung des Kollegialprinzips.... :mrgreen:

Nun zeigt sich aber, dass dies eine Annahme war die nicht ganz der Realität entspricht, was hat die Frau bloss für Berater, das hätte man doch vorhersehen müssen. Nun gut, nun werden überall die Rollläden runter gelassen und man will die Probleme vor Ort angehen, es werden ein paar Milliarden versprochen die nach Afrika gehen sollen, dafür nehmen die dort zurückgewiesene Flüchtlinge wieder zurück. Wer genau bekommt das Geld für was? Das erinnert doch schon fast an die FIFA........

Grundsätzlich kann man aber sagen, Europa und auch die Schweiz sind geradezu angewiesen auf einer gewissen Zuwanderung wenn die Bevölkerung nicht vergreisen will. Völkerwanderungen hat es schon immer gegeben, ohne sie wären wir gar nicht hier, denn die Menschen in Europa, die kamen ursprünglich, vor relativ langer Zeit hierher auf den teilweise gleichen Ruten wie die Flüchtlinge heute....Die Wiege der Menschheit liegt... aller belegten Funde nach.... eindeutig in Afrika. 

Alles eine Frage der Integration, Eriträer oder Syrer können der Schweiz auch was bieten.....

Aber man "muss" auch Egoistisch sein, weil in der Konsequenz der Mensch ein egoistisches Wesen ist. Also ist es auch eine Frage der Geschwindigkeit. Hätte man z.B. grosse betreute Flüchtlingslager für EU (CH könnte sich dann daran beteiligen... :mrgreen: ),.... z.B. auf griechischen Inseln, wo jeder hinkommt zur Abklärung und nur die weiterkommen wo ein berechtigter Anspruch besteht auf Asyl, hätte dies ev. eine abschreckende Wirkung. Also die Hürde, der Leidensdruck, müsste ja irgendwie erhöht werden für Menschen die ihre Heimat verlassen wollen. Tönt politisch nicht korrekt, aber ich glaube das Gute im Menschen ist nur so lange Gut wie es sich mit seinem eigenen Wohlergehen reimt. Flüchtlinge sind solange willkommen wie auch Vorteile dabei gesehen werden. Die können sich aber nur entfalten bei gelungener Integration und diese kann nur funktionieren wenn man das System nicht überladet. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem ist, dass in der Vor-Bush-Zeit, Kriegsflüchtlinge in der Grössenordnung von einigen 10 Tausend "produziert" wurden. Zudem hatten diese nicht die Möglichkeit über ganze Kontinente hinweg zu fliehen. Heute sind die Grössenordnungen dank der "Kriegsentwicklungshilfe" der Amis (vor allem) und dank der der Kriegsindustrie der grossen "friedlichen" Industrienationen in eine Dimension gewachsen, welche zu einer eigentlichen Völkerwanderung geführt hat. Nicht zuletzt, da die hochintelligenten Politiker leider ihre Intelligenz nur für die Wirtschaft eingesetzt haben, nicht für die Probleme der Menschen. Schon gar nicht für den Druck, welcher in den Lagern (die ja so weit weit weit weg von der eignen Futterkirppe = Wählerschaft sind) sich aufgebaut hat.

Wenn junge, gesunde, starke Menschen während Jahrzehnten unter Bedingungen eingesperrt werden, welche ihnen und ihren Familien schlichtweg keine Zukunftshoffnung geben, resp. jegliche Hoffnung nimmt, so dürfte klar sein, dass irgendwann der Dampfkochtopf explodiert.

 
Das Problem ist, dass in der Vor-Bush-Zeit, Kriegsflüchtlinge in der Grössenordnung von einigen 10 Tausend "produziert" wurden. Zudem hatten diese nicht die Möglichkeit über ganze Kontinente hinweg zu fliehen. Heute sind die Grössenordnungen dank der "Kriegsentwicklungshilfe" der Amis (vor allem) und dank der der Kriegsindustrie der grossen "friedlichen" Industrienationen in eine Dimension gewachsen, welche zu einer eigentlichen Völkerwanderung geführt hat. Nicht zuletzt, da die hochintelligenten Politiker leider ihre Intelligenz nur für die Wirtschaft eingesetzt haben, nicht für die Probleme der Menschen.
Ja die Regierung Bush junior, die laufen alle noch unbehelligt herum aber auch Toni Blair und seine Regierung hatte einen schlechten Part.

Dabei ist der Schaden auch für die USA gross der Kriege im Irak und Afghanistan. Viele junge Amerikaner kehrten traumatisiert zurück und fragen sich für was? Einige sind gestorben oder Krüppel, die Kosten waren auch gigantisch und die Folgen ebenfalls. Der Vater von 2.bush hat im 1.Irakkrieg wegen den destabilisierenden Folgen Bagdad und Saddam verschont. Aber der Junior hat das nicht verstanden. 

Die Kandidatenliste für die nächsten Präsidenten kann sich sehen lassen :mrgreen: . Au Backe....., eine selbstsüchtige Kuh und Gemahlin eines EX-P oder der Bruder eines kriminellen EX-P oder ein wahnsinniger Milliardär. 

Die indirekte Demokratie geht den Bach runter. Die Welt ist zu komplex um zu viel Macht in die Hände von Wenigen zu legen. Wer Fehler macht, müsste auch zur Rechenschaft gezogen werden können. Der Irakkrieg war ein Skandal und die Hintergründe müssten untersucht werden wie so etwas möglich war und wer dafür welche Verantwortungen trägt. Aber fast nichts dergleichen scheint stattzufinden.

 
Au Backe....., eine selbstsüchtige Kuh und Gemahlin eines EX-P


Mit solch sexistischen Titulierungen (ist es eine Frau so ist es halt letztlich doch nur eine "Kuh" und nur eine "Gemahlin") enttäuschst mich aber ganz gewaltig.

Im übrigen haben wir einen eigenen Thread genannt US Politik und Regierung. Ich schlage vor, dass du dein enormes Wissen zu US-Politik und der US-Politiker dort einbringst.

In diesem Thread möchte ich mich im wesentlichen auf die  Schweizer Szene konzentrieren. Wir haben jetzt die Gelegenheit, die hochintelligenten BR-Kandidaten zu bewundern. Im Licht dieser Power-Männer könnte Hillary Clinton tatsächlich wie ein dumme Kuh dastehen.

 
Mit solch sexistischen Titulierungen (ist es eine Frau so ist es halt letztlich doch nur eine "Kuh" und nur eine "Gemahlin") enttäuschst mich aber ganz gewaltig.

Im übrigen haben wir einen eigenen Thread genannt US Politik und Regierung. Ich schlage vor, dass du dein enormes Wissen zu US-Politik und der US-Politiker dort einbringst.

In diesem Thread möchte ich mich im wesentlichen auf die  Schweizer Szene konzentrieren. Wir haben jetzt die Gelegenheit, die hochintelligenten BR-Kandidaten zu bewundern. Im Licht dieser Power-Männer könnte Hillary Clinton tatsächlich wie ein dumme Kuh dastehen.
Politisch korrekt war das nicht, Sorry, dafür sind die Zeitungen und Politiker zuständig. :mrgreen:

 
Heute sind die Grössenordnungen dank der "Kriegsentwicklungshilfe" der Amis (vor allem) und dank der der Kriegsindustrie der grossen "friedlichen" Industrienationen in eine Dimension gewachsen, welche zu einer eigentlichen Völkerwanderung geführt hat.


Das stimmt so nur teilweise. Erstens wurde auch schon Krieg geführt, bevor moderne Waffen exportiert wurden. Und Flüchtlinge gab es in den damaligen Kriegen auch schon.

Und zu den Kriegsflüchtlingen kommt noch eine nicht unbedeutende Anzahl von Mitläufern aus Nicht-Kriegsländern.

Ein Hauptunterschied zu früher ist der Zugang zu den Medien. Wenn doch überall im TV gezeigt werden, mit welcher Freude die Flüchtlinge am Bahnhof in München empfangen werden, gibt es viele, welche die Deutschen nicht entäuschen wollen und sich dem Strom anschliessen.

Gruss

fritz

 
Selbstverständlich hat die Kommunikationsflut einen Anteil an der Beschleunigung. Nicht aber an der  Grössenordnung. Kriegsflüchtlinge zu tausenden ja, gab es schon früher, doch das waren begrenzte Grössen. Völkerwanderungen wurden früher fast nur durch Naturereignisse und Hungersnöte ausgelöst. Es ist das "Verdienst" der modernen Kriegs- und Gewaltindurstrie sowie der Gleichgültigkeit und Geldgier der Hochfinanz (Globalisierung ohne Rücksicht), die diese Völkerwanderung ausgelöst hat. Dass sie sich aus Kriegs- und Wirtschafts-Flüchtlingen zusammensetzt ist einfach eine Kumulierung die sich logisch ergeben hat. Sie hat aber die gleichen Auslöser.

Die Situation mit Merkels TV-Flop und der Demonstration der Medienmacht (TV/Internet/Mobile-Phome) war nur der berühmte Tropfen. Die Flut hat sich schon vorher während Jahren aufgebaut. Die Welle war sogar schon auf dem Weg, aus Süd und Ost. Und die Mexikaner kämen wohl auch nach Europa, wenn es die USA nicht gäbe......

Dass die Schweiz leider auch sehr direkt von diesen Auslösern profitiert ist sicher jedem klar. Wir gehören dazu zum kapitalistischen System.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Selbstverständlich hat die Kommunikationsflut einen Anteil an der Beschleunigung. Nicht aber an der  Grössenordnung. Kriegsflüchtlinge zu tausenden ja, gab es schon früher, doch das waren begrenzte Grössen. Völkerwanderungen wurden früher fast nur durch Naturereignisse und Hungersnöte ausgelöst. Es ist das "Verdienst" der modernen Kriegs- und Gewaltindurstrie sowie der Gleichgültigkeit und Geldgier der Hochfinanz (Globalisierung ohne Rücksicht), die diese Völkerwanderung ausgelöst hat. Dass sie sich aus Kriegs- und Wirtschafts-Flüchtlingen zusammensetzt ist einfach eine Kumulierung die sich logisch ergeben hat. Sie hat aber die gleichen Auslöser.

Die Situation mit Merkels TV-Flop und der Demonstration der Medienmacht (TV/Internet/Mobile-Phome) war nur der berühmte Tropfen. Die Flut hat sich schon vorher während Jahren aufgebaut. Die Welle war sogar schon auf dem Weg, aus Süd und Ost. Und die Mexikaner kämen wohl auch nach Europa, wenn es die USA nicht gäbe......

Dass die Schweiz leider auch sehr direkt von diesen Auslösern profitiert ist sicher jedem klar. Wir gehören dazu zum kapitalistischen System.
Ja wir müssten alle ein schlechtes Gewissen haben gegenüber der Welt und insbesondere gegenüber der Zukunft, denn unser Lebensstil beruht auf Ausbeutung von Menschen und der Natur.

Doch wäre die Welt gerechter wenn alle gleich arm wären? Dann gäbe es auch keine Flüchtlinge mehr.

Doch ist die Welt so geworden aufgrund eines langen Prozesses und der war alles andere als nett und gerecht.

Krieg ist die Mutter der modernen Welt und Europa/USA die Mutter der Globalisierung. Zivilisation hat die Kriege extremer gemacht, aber nicht brutaler. Ob Kommunismus, Feudalherrschaft, religiös dogmatische Ordnungen, demokratischer Kapitalismus etc., kein System was die Menschen je errichtet haben war jemals gerecht, denn dazu müsste der Mensch wohl erst genetisch in ein gerechtes Wesen umgestaltet werden. Wäre der Homo sapiens gerechter, so wäre er vielleicht ausgestorben wie die Neandertaler, denn in der Natur überlebt nur das Ungerechte, nämlich das Stärkere. Wir denken wir sind keine Tiere mehr, doch bei Hunger und Lebensgefahr würde wohl vieles was man als menschlich bezeichnet, sich als Wohlstandsphänomene entpuppen. Der Holocaust ist gerade mal 70 Jahre alt und damals waren ja die Menschen nicht anders als sie heute sind.   

Heute wollen im Westen die Politiker politisch korrekt sein, was bedingt, dass man nicht die "Wahrheit" sagt sondern das was gut tönt. Humanismus ist eine Errungenschaft, doch kann daraus auch eine Dogma entstehen, was nun die Politik in manchen Ländern gegenüber der Flüchtlingswelle ratlos dastehen lässt, denn Lösungen werden nur möglich sein wenn man sich verabschiedet vom schlechten Gewissen, denn Lösungen bringt dieses keine hervor. Verzichten will niemand auf nichts. Die westliche Welt hat auch keine spirituelle Verankerung und der Materialismus ist Glaube geworden und dieser baut auf dem Egoismus des Individuums auf. Das Recht auf Asyl ist eine Erfindung, genau so wie die Sicherheit der Renten. Alles muss am Ende sich mit der sich ständig ändernden Realität reimen oder es kommt zu "gaps" die geschlossen werden, was dann, zeitverzögert, ein Schock werden kann.

Noch ein ausdrückliches Sorry für meine verbales Ausrutschen kürzlich gegenüber einer möglichen, zukünftigen Präsidentin der USA, das war daneben. Hab mich in den Tasten vergriffen und müsste jetzt von meinem Amt zurücktreten wenn ich ein Politiker wäre.  :mrgreen:

 
Ja wir alle profitieren. Wir sind Privilegierte, meist durch Geburt.

Gut ich vereinfache. Meine "Kritik" in Sachen Waffenindustrie: Angenommen ich erkläre meine Haltung jemandem der in einer Firma arbeitet, die Zulieferer von Waffenherstellern ist, erhalte ich als Minimum eine Erklärung im Sinne von "wenn wir das nicht liefern dann tut das ja sowieso ein anderer....". Das ist reine Augenwischerei. Bei Menschen, welche direkt in der Waffenindustrie arbeiten dürften die Argumente noch wesentlich einfacher ausfallen. Und noch mehr helfen, sich gut zu fühlen, obwohl man sich schlecht fühlen sollte.

Ich hätte nie eine solche Stelle angenommen und ich bin sicher, dass niemand in der Schweiz in der Waffenindustrie arbeiten muss, wenn er nicht will. Und ja, ich weiss, dass ich vielleicht trotzdem von der Waffenindustrie profitiert habe. Aber ich sortiere ja auch den Abfall, wie viele Waffenhersteller-Angestellte auch. Tja, wir sind halt wohl alle keine konsequenten Menschen.......