Naja, dass verkauft wird - irgendwann, irgendwie - darin seid ihr ja kongruent.
Nur die Frage, wie tief verkauft wird, ist offen.
Da niemand hellsehen kann, wird sie auch offen bleiben.
Der Rücklauf an die alten ATHs in den Indizes ist der Klassiker als Minimalkorrektur.
Selbst die ist aber NICHT gewiss. Auch dafür gibt es Beispiele aus der Vergangenheit, dass es sogar ohne geht langfristig.
Ich persönlich halte den Zielbereich bei Marcel auch für wahrscheinlicher als Deinen so tief gewählten.
Auch auf ihn kann man sich aber einstellen in der Gewissheit, dass alles möglich ist.
MUSS man daher nun aktuelle ALLE Aktien verkaufen?!
Nö, muss man nicht.
Muss man sich auf ein bestimmtes Level für starke Käufe einschiessen?
Nö, nur begrenzt. Man muss nur einen Plan haben, AB wann man wieder ordentlich dabei ist und den AKtienmarkt gegenüber anderen Assets klar vorzieht und unter welchem Zeithorizont man das macht.
Also ich werde beim Eintreffen des Kurses auf die alten ATHs beginnen, alles in AKtien zu buttern, was ich verfügbar machen kann.
Und ich werde auch so lange damit weiter machen, wie der Kurs sich noch weiter darunter bewegt in ausgedehnterer Korrektur - das kann ein Jahr sein oder vier oder sieben oder zehn.
Für Langfristanlagen auf dem Horizont meiner Lebenserwartung sollte das dann DIE Möglichkeit sein, nichts falsch machen zu können auf Sicht von 20-30 Jahren.
Viele mehr derer wird es sicher nicht geben.
Ich werde mich hüten, mir diese Chance entgehen zu lassen, nur, weil ich meine, mehr zu wissen als alle anderen und auf ein ganz bestimmtes Level im Tief warte. Sehr wahrscheinlich, dass ich somit die Chance auch unwiederbringlich verdaddeln könnte.
(Sorry. Merke gerade: Zu viel Text ohne Chart hier. Und soll ja nicht off-topic werden. Eure beiden guten Charts, Ullrich & Marcel, reichen ja aber auch für alle rudimentären Langfristbetrachtungen.)