Radio Off Topic
- Ersteller melchior
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Ich war mal wieder in USA. Heute auch ein Artikel im Tagi mit dem Thema: Die USA gleichen einem Drittweltland, was die Infrastruktur anbelangt. Mein EIndruck bestätigt dies. Die Strassen, die öffentlichen Verkehrsmittel, die öffentlichen Schulen, etc, sind in einem schlechten Zustand. ......Und ich war in der Gegend des Zentrums des Imperiums, Washington DC.Trotzdem sind die meisten Amis denen ich begegnete, optimistisch gestimmt was die zukünftige Entwicklung anbelangt. ( Aber das waren sie schon immer ). Ich vermute, dies wurde mir auch erzählt, wer nicht optimistisch gestimmt ist der schluckt Pillen die einem optimistisch stimmen. Pessimismus (Realismus sowieso) gilt als eine Art Krankheit in gewissen Kreisen....(obere Mittelschicht.....mittlere Mittelschicht ist bei denen auch schon Unterschicht). Was auffällt, auch banale Produkte in den Regalen sind wieder öfter: made in USA. Vor wenigen Jahren war es noch ein Wunder wenn man etwas in die Finger kriegte mit diesem Aufdruck.Ich unterhielt mich auch mit Immobilienmarklern. Die Geschäfte scheinen gut zu laufen. Man kriegt auch noch was fürs Geld, wenn man die Preise mit denen in der Schweiz vergleicht. Der Luxus von USA ist der Platz. So kriegt man für sagen wir mal 300 000 $ noch ein Haus mit Umschwung, allerdings wird dieses dann nicht gerade in der besten Gegend stehen. Aber dafür gibt es ja die lockeren Waffengesetze. :mrgreen: Auch die Bauweise entspricht nicht gerade dem, was hier üblich ist.Auch in Mexico war ich kurz. Nicht zu empfehlen als Reiseland für sensible Mägen und Gemüter. Alles etwas chaotisch. Die Taxifahrer sind die schlimmeren Halsabschneider als in Brasilien. ( Muss ich jetzt eine Rassismusklage befürchten ? ). Ansonsten waren mir die Mexikaner aber sympathisch. (Ich wurde nicht ausgeraubt und nicht entführt, nur die Beträge die man am Ende bezahlen sollte, sind meist höher als abgemacht )
Kadett Melchior :evil: Wegen Beschimpfung und übler Nachrede, Ranghöherer Vorgesetzten, verpflichten wir Sie, dieses Bildmaterial über die Ausbildung von Mitgliedern der Welt stärksten Armee zu studieren, danach Ihre Aussage noch einmal zu überdenken, um sich der Schwere Ihres Vergehens gegenüber ehrenwerten Verteidigern Ihres Vaterlandes bewusst zu werden.
Als Disziplinarstrafe sehen wir uns gezwungen Ihre Aktien und Ihr Gold zu konfiszieren und es der Stiftung "John Doe`s 5 Jahres Portfolio in diesem Forum" zu überweisen. Dieser Beschluss ist rechtskräftig und ein Einspruch somit nicht möglich. Einzahlungsfrist "SOFORT"
Gezeichnet: Eidgenössisches Departement für Verteidigung und Bevölkerungsschutz
Krieg ist doch keine Lösung...http://www.youtube.com/watch?v=xuUBCF3KKxc...Drogen aber auch nicht :whiteflag:
Es gibt ja auch noch die Drogenkriege...In früheren Zeiten, da waren Kriege vielleicht für die Länder das, was für unsere Zeit das Wirtschaftswachstum ist.Es werden ja auch Begriffe benutzt wie: Strategie, Expansion, Eroberung neuer Märkte, feindliche Übernahmen.So gilt ja das Buch von Sun Tsu "Die Kunst des Krieges", als Kultbuch und Anleitung unter manchen Managern und Tradern.Eine grosse Firma funktioniert nicht ganz unähnlich einer Armee. Der CEO ist quasi der General...(...drum wird denen so viel bezahlt....früher bekamen die Heerführer Kriegsbeute... :mrgreen: )Heute sind sich alle einig: Kriege sind etwas sehr schlechtes. Na ja, fast alle.Doch gab es Zeiten, da wurden Könige und Kaiser von ihrer Umgebung geradezu gedrängt einen Krieg zu führen, weil sie sonst als Versager in die Geschichte eingehen würden.Es wurden auch Heere von jungen Männern in aussichtslose Schlachten geführt, einfach weil man gar nicht verhandeln wollte.So wird man vielleicht auch den Glauben an das ewig voran zu treibende Wachstum in Zukunft mal ganz anders sehen als man dies heute tut.Wenn das Klima kippt, werden sich die Menschen wohl fragen, wie konnten wir dies zulassen.Eine Armee funktioniert doch, weil man die absolute Hierarchie der Befehlsgewalt über den Selbsterhaltungstrieb des Individuums stellt und dies so lange trainiert, dass es dann auch im Ernstfall funktioniert. Ich war bei der Infantrie, was wohl die hirnloseste Masse ist in einer Armee. Da geht es eigentlich nur drum, den Befehlen des Vorgesetzten zu folgen ohne nachzudenken, auch wenn man dabei das Leben lässt. Die Offiziere haben Pistolen, nicht um damit auf den Feind zu schiessen, sondern auf die eigenen Soldaten, sollten die sich weigern in den feindlichen Kugelhagel zu stürmen. Meine RS machte ich in den 80ern, da gab es noch den Ostblock. So kämpften wir also imaginär gegen Russen, Polen, DRR-deutsche usw.Was man wohl den heutigen Rekruten für eine Szenario vorgaukelt um den nötigen Ernst zu zelebrieren?Ich bin heute übrgens gegen die Abschaffung der Armee (muss ja auch nicht mehr gehen), weil wenn man so eine Organisation mal abgeschafft hat, man sie kaum mehr wird wieder aufbauen können.Doch sehe ich enormes Sparpotential beim Militär und sinnvollere Beschäfftigungen als die Übungen und Manöver, die Szenarien nachspielen aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Zudem gab es unter den Offizieren zu viele Psychopaten. Und denen muss man dann widerstandslos gehorchen........ :roll:
Sun Tzu's "The Art of War" ist ein sehr wertvolles Werk, wenn man es im übertragenden Sinne richtig interpretieren kann
Ich bin auch gegen die Abschaffung der Armee. Der letzte Weltkrieg ist gerade mal 70 Jahre her. Da wäre es doch total naiv zu denken, dass es heute keine Kriege mehr geben kann in unserer Region.
http://www.youtube.com/watch?v=WlPC_71eG1YEin Video anlässlich dem Umstand, dass ich gerade den Lebensbericht des Keith Richards "Live" gelesen habe.Die Band Rolling Stones wurden 1963 gegründet und ich wurde geboren :mrgreen:Keith Richards, Gitarist, Komponist vieler bekannter Stones Titel, Rebell, Überlebender krasser Drogen und Alkohol-Exesse und ein Held meiner Kindheit.Ich besass etwas drei Tonbandkassetten die ich rauf und runter hörte. In den 80ern mochte ich die Stones nicht mehr, da war mir dieser Gigantismus zu kommerziell. Erst vor ein paar Jahren, als sie in Zürich spielten, sah ich mir ein Konzert an. Die alten Knacker hatten es doch noch drauf, auch wenn der Mick Jagger eher an einen Aerobictrainer für ein Altersheim erinnerte, als an Sex, Drogen und Rock and Roll. Is auf alle Fälle auch ein interessanter Einblick in den Ablauf der letzten 50Jahre, dieses Buch.
Zur Zeit hat das Trader-Forum gerade einen neuen Rekord zu verzeichnen. 216 Besucher. :repsekt: Woher kommen sie plötzlich alle?Hey man darf hier auch was schreiben!Und sei es nur ein Kommentar.Ich persönlich mag auch etwas provokative Stellungnahmen.(......Wo is eigentlich der Kojak?)Manchmal motiviert dies ja dann andere auch was zu schreiben.So nen richtigen Streit hats auch schon lange nich mehr gegeben hier. :mrgreen: Na ja, ich weiss, is nich jedermanns Sache und nich alle finden das toll.Doch zur Meinungsbildung sind ja verschiedene Ansichten und Weltanschauungen doch hilfreich.Hier schreiben ja schon seit Jahren immer die gleichen paar Nasen ihre Meinungen.Wäre doch super es kommen mal ein paar neue Stimmen aus den Tiefen des Universums und mischen das TF etwas auf.Haut rein Leute. Ruft doch auch mal was.Gemeinsam sind wir klüger.. ....Hmm.
....Hmm.
Heute is Karfreitag ………..althochdeutsch 'klara'….Klage….Kummer…Trauer.Kar wäre somit die Abkürzung für Klara……hmm.Und weil so ein trauriger Tag ist wird heute strikt gefastet. Klar doch.Das war früher Mal so. Keine Bange. Im Kapitalismus da wurde ja das Fasten mit Schokolade-Essen ersetzt.Jesus sei heute ans Kreuz genagelt worden.Ich persönlich glaube ja eher er wurde ans Kreuz geschraubt.Es gab Zeiten, da wäre ich für so eine Äusserung, öffentlich auf einem Feuerchen geröstet worden und das Volk hätte mir zugejubelt beim Schreien und Sterben. Tja die guten alten Zeiten.Der Jesus, den mag ich ja soweit. Den find ich sogar super. Setzte sich für die Schwachen ein. Also ein Held. Und lies sich ans Kreuz schrauben für uns alle. Was für ein Idealist.Nun war das der Sohn der Maria. Der Vater sei Gott gewesen. Also der Teil in der Geschichte, da konnte ich noch nie mithalten. :? :dumm:Ich GLAUBE, ……...die Maria die hat halt einen Seitensprung gemacht und dem Josef dann diese Geschichte aufgetischt, als sie schwanger wurde, obwohl sie den Josef noch nie ranlassen hat mit der Begründung sie seien ja nicht verheiratet. Wären sie verheiratet gewesen dann hätte Gott ja sogar gegen seine eigenen Regeln verstossen als er sie schwängerte.Dem Josef, der war ja Zimmermann, dem fiel beim zimmern Mal ein Dachbalken auf den Kopf. Deshalb war in seinem Kopf nicht mehr alles am richtigen Platz. Deshalb hat er diese Geschichte geglaubt. So wuchs der kleine Jesus mit Eltern auf, die ihm erzählten er sei Gottes Sohn. (….Heute würde ihnen das Kind von Amtes wegen weggenommen. Deshalb könnte Jesus in dieser Zeit dann diesen Gedanken gar nicht weiterverfolgen.)Aber damals da konnte er das und hat dies ja dann auch des Langen und Breiten auch gemacht.Wie gesagt das glaube ich. Trotzdem bin ich traurig, dass der Jesus am Kreuz gestorben ist, denn dieses Symbol des Scheiterns und Leidens in der Aufopferung für die ganze Menschheit, das mochte ich noch nie und die Auswüchse waren auch nicht gerade super.(……..Ich würde mich übrigens selber als überzeugter Christ bezeichnen und glaube an "Gott" den Schöpfer und aus der Kirche austreten käme mir nicht in den Sinn, doch hoff ich die finden bald Mal den Rank diese Geschichte etwas neu zu interpretieren..)
Etwas zum Nachdenken:
Thomas Young ist US-Soldat, im Irak-Krieg schwer verwundet, gelähmt, sterbend.
Seinen letzten Brief im März 2014 schrieb er an George W. Bush und Dick Cheney.
Letzten Montag ist er gestorben.
Hier der erschütternde Brief!
My Last Words to George W. Bush and Dick Cheney
by TOMAS YOUNG
I write this letter on the 10th anniversary of the Iraq War on behalf of my fellow Iraq War veterans. I write this letter on behalf of the 4,488 soldiers and Marines who died in Iraq. I write this letter on behalf of the hundreds of thousands of veterans who have been wounded and on behalf of those whose wounds, physical and psychological, have destroyed their lives. I am one of those gravely wounded. I was paralyzed in an insurgent ambush in 2004 in Sadr City. My life is coming to an end. I am living under hospice care.
I write this letter on behalf of husbands and wives who have lost spouses, on behalf of children who have lost a parent, on behalf of the fathers and mothers who have lost sons and daughters and on behalf of those who care for the many thousands of my fellow veterans who have brain injuries. I write this letter on behalf of those veterans whose trauma and self-revulsion for what they have witnessed, endured and done in Iraq have led to suicide and on behalf of the active-duty soldiers and Marines who commit, on average, a suicide a day. I write this letter on behalf of the some 1 million Iraqi dead and on behalf of the countless Iraqi wounded. I write this letter on behalf of us all—the human detritus your war has left behind, those who will spend their lives in unending pain and grief.
I write this letter, my last letter, to you, Mr. Bush and Mr. Cheney. I write not because I think you grasp the terrible human and moral consequences of your lies, manipulation and thirst for wealth and power. I write this letter because, before my own death, I want to make it clear that I, and hundreds of thousands of my fellow veterans, along with millions of my fellow citizens, along with hundreds of millions more in Iraq and the Middle East, know fully who you are and what you have done. You may evade justice but in our eyes you are each guilty of egregious war crimes, of plunder and, finally, of murder, including the murder of thousands of young Americans—my fellow veterans—whose future you stole.
Your positions of authority, your millions of dollars of personal wealth, your public relations consultants, your privilege and your power cannot mask the hollowness of your character. You sent us to fight and die in Iraq after you, Mr. Cheney, dodged the draft in Vietnam, and you, Mr. Bush, went AWOL [Anm.: MF: Absent without leave - unerlaubtes Entfernen von der Truppe ] from your National Guard unit. Your cowardice and selfishness were established decades ago. You were not willing to risk yourselves for our nation but you sent hundreds of thousands of young men and women to be sacrificed in a senseless war with no more thought than it takes to put out the garbage.
I joined the Army two days after the 9/11 attacks. I joined the Army because our country had been attacked. I wanted to strike back at those who had killed some 3,000 of my fellow citizens. I did not join the Army to go to Iraq, a country that had no part in the September 2001 attacks and did not pose a threat to its neighbors, much less to the United States. I did not join the Army to “liberate” Iraqis or to shut down mythical weapons-of-mass-destruction facilities or to implant what you cynically called “democracy” in Baghdad and the Middle East. I did not join the Army to rebuild Iraq, which at the time you told us could be paid for by Iraq’s oil revenues. Instead, this war has cost the United States over $3 trillion. I especially did not join the Army to carry out pre-emptive war. Pre-emptive war is illegal under international law. And as a soldier in Iraq I was, I now know, abetting your idiocy and your crimes. The Iraq War is the largest strategic blunder in U.S. history. It obliterated the balance of power in the Middle East. It installed a corrupt and brutal pro-Iranian government in Baghdad, one cemented in power through the use of torture, death squads and terror. And it has left Iran as the dominant force in the region. On every level—moral, strategic, military and economic—Iraq was a failure. And it was you, Mr. Bush and Mr. Cheney, who started this war. It is you who should pay the consequences.
I would not be writing this letter if I had been wounded fighting in Afghanistan against those forces that carried out the attacks of 9/11. Had I been wounded there I would still be miserable because of my physical deterioration and imminent death, but I would at least have the comfort of knowing that my injuries were a consequence of my own decision to defend the country I
. I would not have to lie in my bed, my body filled with painkillers, my life ebbing away, and deal with the fact that hundreds of thousands of human beings, including children, including myself, were sacrificed by you for little more than the greed of oil companies, for your alliance with the oil sheiks in Saudi Arabia, and your insane visions of empire.
I have, like many other disabled veterans, suffered from the inadequate and often inept care provided by the Veterans Administration. I have, like many other disabled veterans, come to realize that our mental and physical wounds are of no interest to you, perhaps of no interest to any politician. We were used. We were betrayed. And we have been abandoned. You, Mr. Bush, make much pretense of being a Christian. But isn’t lying a sin? Isn’t murder a sin? Aren’t theft and selfish ambition sins? I am not a Christian. But I believe in the Christian ideal. I believe that what you do to the least of your brothers you finally do to yourself, to your own soul.
My day of reckoning is upon me. Yours will come. I hope you will be put on trial. But mostly I hope, for your sakes, that you find the moral courage to face what you have done to me and to many, many others who deserved to live. I hope that before your time on earth ends, as mine is now ending, you will find the strength of character to stand before the American public and the world, and in particular the Iraqi people, and beg for forgiveness.
-Tomas Young
Thomas Young ist US-Soldat, im Irak-Krieg schwer verwundet, gelähmt, sterbend.
Seinen letzten Brief im März 2014 schrieb er an George W. Bush und Dick Cheney.
Letzten Montag ist er gestorben.
Hier der erschütternde Brief!
My Last Words to George W. Bush and Dick Cheney
by TOMAS YOUNG
I write this letter on the 10th anniversary of the Iraq War on behalf of my fellow Iraq War veterans. I write this letter on behalf of the 4,488 soldiers and Marines who died in Iraq. I write this letter on behalf of the hundreds of thousands of veterans who have been wounded and on behalf of those whose wounds, physical and psychological, have destroyed their lives. I am one of those gravely wounded. I was paralyzed in an insurgent ambush in 2004 in Sadr City. My life is coming to an end. I am living under hospice care.
I write this letter on behalf of husbands and wives who have lost spouses, on behalf of children who have lost a parent, on behalf of the fathers and mothers who have lost sons and daughters and on behalf of those who care for the many thousands of my fellow veterans who have brain injuries. I write this letter on behalf of those veterans whose trauma and self-revulsion for what they have witnessed, endured and done in Iraq have led to suicide and on behalf of the active-duty soldiers and Marines who commit, on average, a suicide a day. I write this letter on behalf of the some 1 million Iraqi dead and on behalf of the countless Iraqi wounded. I write this letter on behalf of us all—the human detritus your war has left behind, those who will spend their lives in unending pain and grief.
I write this letter, my last letter, to you, Mr. Bush and Mr. Cheney. I write not because I think you grasp the terrible human and moral consequences of your lies, manipulation and thirst for wealth and power. I write this letter because, before my own death, I want to make it clear that I, and hundreds of thousands of my fellow veterans, along with millions of my fellow citizens, along with hundreds of millions more in Iraq and the Middle East, know fully who you are and what you have done. You may evade justice but in our eyes you are each guilty of egregious war crimes, of plunder and, finally, of murder, including the murder of thousands of young Americans—my fellow veterans—whose future you stole.
Your positions of authority, your millions of dollars of personal wealth, your public relations consultants, your privilege and your power cannot mask the hollowness of your character. You sent us to fight and die in Iraq after you, Mr. Cheney, dodged the draft in Vietnam, and you, Mr. Bush, went AWOL [Anm.: MF: Absent without leave - unerlaubtes Entfernen von der Truppe ] from your National Guard unit. Your cowardice and selfishness were established decades ago. You were not willing to risk yourselves for our nation but you sent hundreds of thousands of young men and women to be sacrificed in a senseless war with no more thought than it takes to put out the garbage.
I joined the Army two days after the 9/11 attacks. I joined the Army because our country had been attacked. I wanted to strike back at those who had killed some 3,000 of my fellow citizens. I did not join the Army to go to Iraq, a country that had no part in the September 2001 attacks and did not pose a threat to its neighbors, much less to the United States. I did not join the Army to “liberate” Iraqis or to shut down mythical weapons-of-mass-destruction facilities or to implant what you cynically called “democracy” in Baghdad and the Middle East. I did not join the Army to rebuild Iraq, which at the time you told us could be paid for by Iraq’s oil revenues. Instead, this war has cost the United States over $3 trillion. I especially did not join the Army to carry out pre-emptive war. Pre-emptive war is illegal under international law. And as a soldier in Iraq I was, I now know, abetting your idiocy and your crimes. The Iraq War is the largest strategic blunder in U.S. history. It obliterated the balance of power in the Middle East. It installed a corrupt and brutal pro-Iranian government in Baghdad, one cemented in power through the use of torture, death squads and terror. And it has left Iran as the dominant force in the region. On every level—moral, strategic, military and economic—Iraq was a failure. And it was you, Mr. Bush and Mr. Cheney, who started this war. It is you who should pay the consequences.
I would not be writing this letter if I had been wounded fighting in Afghanistan against those forces that carried out the attacks of 9/11. Had I been wounded there I would still be miserable because of my physical deterioration and imminent death, but I would at least have the comfort of knowing that my injuries were a consequence of my own decision to defend the country I
I have, like many other disabled veterans, suffered from the inadequate and often inept care provided by the Veterans Administration. I have, like many other disabled veterans, come to realize that our mental and physical wounds are of no interest to you, perhaps of no interest to any politician. We were used. We were betrayed. And we have been abandoned. You, Mr. Bush, make much pretense of being a Christian. But isn’t lying a sin? Isn’t murder a sin? Aren’t theft and selfish ambition sins? I am not a Christian. But I believe in the Christian ideal. I believe that what you do to the least of your brothers you finally do to yourself, to your own soul.
My day of reckoning is upon me. Yours will come. I hope you will be put on trial. But mostly I hope, for your sakes, that you find the moral courage to face what you have done to me and to many, many others who deserved to live. I hope that before your time on earth ends, as mine is now ending, you will find the strength of character to stand before the American public and the world, and in particular the Iraqi people, and beg for forgiveness.
-Tomas Young
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuerst mal eine Faktenkorrektur: Dieser Brief ist ziemlich alter Schnee und schon rund 1 1/2 Jahre alt (März 2013).
Jeder der an den Folgen eines Krieges stirbt ist zu bedauern, vor allem wenn der Krieg ungerechtfertigt war. Vermutlich dürften weltweit mehr Leute/Soldaten unter ungerechtfertigten Kriegen gelitten haben. Als gerechtferigt betrachte ich einen Krieg um das eigene Land zu verteidigen.
Ich finde es recht anmassend, dass er im Namen aller Angehörigen der US Streitkräfte spricht.
Zudem ist festzuhalten, dass der Wehrdienst in den USA absolut freiwillig ist und dass Tomas Young blauäugig davon ausging, in Afghanistan gegen die Taliban kämpfen zu können. Ich wüsste keine Armee der Welt, wo sich die Soldaten den Einsatzort auswählen können.
Soweit ich gelesen habe, ist Young nicht an den Folgen schlechter Behandlung in einem Veteran Hospital, sondern durch Suizid (Nahrungsverweigerung) gestorben. RIP, anyway
Jeder der an den Folgen eines Krieges stirbt ist zu bedauern, vor allem wenn der Krieg ungerechtfertigt war. Vermutlich dürften weltweit mehr Leute/Soldaten unter ungerechtfertigten Kriegen gelitten haben. Als gerechtferigt betrachte ich einen Krieg um das eigene Land zu verteidigen.
Ich finde es recht anmassend, dass er im Namen aller Angehörigen der US Streitkräfte spricht.
Zudem ist festzuhalten, dass der Wehrdienst in den USA absolut freiwillig ist und dass Tomas Young blauäugig davon ausging, in Afghanistan gegen die Taliban kämpfen zu können. Ich wüsste keine Armee der Welt, wo sich die Soldaten den Einsatzort auswählen können.
Soweit ich gelesen habe, ist Young nicht an den Folgen schlechter Behandlung in einem Veteran Hospital, sondern durch Suizid (Nahrungsverweigerung) gestorben. RIP, anyway
Der Brief ist eine gute Zusammenfassung dessen, was auch aus anderen Soldatenkreisen zu hören ist. Die Punkte wiederholen sich:
* Wir waren der Meinung, wir würden Amerika verteidigen.
* Wir haben Powell geglaubt, Hussein habe Wassenvernichtungswaffen.
* Wir haben geglaubt, dass der Krieg nur wenige Monate dauern würde.
* Uns wurde gesagt, wir würden den Irak befreien und die Bevölkerung würde uns mit Blumen begrüssen und bejubeln.
* Wir haben darauf vertraut, die Regierung würde sich um verletzte Soldaten bzw. die Hinterbliebenen von Gefallenen angemessen kümmern.
Blauäugig? Sicher, da ist er nicht der einzige.
Aber eben nicht nur blauäugig sondern von der eigenen Regierung belogen, betrogen, ausgenützt und Ar..gefi..t
Aber eben, den Russen in Afghanistan, den Nazis in Russland, den Amis in Vietnam ... ging es nicht besser.
* Wir waren der Meinung, wir würden Amerika verteidigen.
* Wir haben Powell geglaubt, Hussein habe Wassenvernichtungswaffen.
* Wir haben geglaubt, dass der Krieg nur wenige Monate dauern würde.
* Uns wurde gesagt, wir würden den Irak befreien und die Bevölkerung würde uns mit Blumen begrüssen und bejubeln.
* Wir haben darauf vertraut, die Regierung würde sich um verletzte Soldaten bzw. die Hinterbliebenen von Gefallenen angemessen kümmern.
Blauäugig? Sicher, da ist er nicht der einzige.
Aber eben nicht nur blauäugig sondern von der eigenen Regierung belogen, betrogen, ausgenützt und Ar..gefi..t
Aber eben, den Russen in Afghanistan, den Nazis in Russland, den Amis in Vietnam ... ging es nicht besser.
