Meyer Burger Technology AG (MBTN)

Nach schwachem Jahr stehen die Aussichten für Solarenergie besser

Bern (awp/sda) - Entgegen dem globalen Markttrend war Solarenergie in der Schweiz im letzten Jahr weniger gefragt. Verschiedene Faktoren wie die gestiegenen Heizölpreise oder kantonale Förderbeiträge dürften den Markt aber bald wieder antreiben.

Gemäss ersten Schätzungen des Schweizer Fachverbands für Sonnenenergie Swissolar sind die Verkäufe von Sonnenkollektoren (Solarwärme) im vergangenen Jahr um 15 Prozent geschrumpft. Bei den Photovoltaik-Verkäufen (Solarstrom) betrug der Rückgang sogar 20 Prozent, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht.

Insgesamt deckte die Schweiz im Jahr 2016 etwa 2,5 Prozent des Stromverbrauchs durch Solarstrom. Beim Wärmebedarf lag der solare Anteil bei etwa 0,6 Prozent.

Die Zeichen für den Schweizer Solarmarkt stehen in diesem Jahr aber besser, ist der Branchenverband überzeugt. Zum einen sind die Heizölpreise wieder deutlich gestiegen. Dies mache es für Bauherren attraktiver, den Verbrauch mit Sonnenkollektoren zu ergänzen. Zudem haben einige Kantone die Förderbeiträge für Solarwärme erhöht, welche rund 20 Prozent der Kosten abdecken.

Gleichzeitig sind Photovoltaikmodule merklich billiger geworden, was Anlagen zum Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms attraktiver machen sollte. Nicht zuletzt auch dank der Einmalvergütung, die etwa 30 Prozent der Investitionskosten deckt. Auch die von den Kantonen geplante Pflicht zur Eigenproduktion von Strom bei Neubauten wirke fördernd, heisst es weiter.

Global gesehen ist der Photovoltaikmarkt im Jahr 2016 um rund 50 Prozent gewachsen. Fast die Hälfte des Zubaus fand dabei in China statt. Ebenfalls wichtige Märkte waren Japan, USA, Indien und verschiedene Schwellenländer, während Europa nur noch einen Marktanteil von 10 Prozent aufwies.
 
Medienmitteilung

Thun, 30. Januar 2017










Meyer Burger – Neuer Wandelpreis der CHF 100 Mio. Wandelanleihe bei CHF 0.98 festgelegt










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass der neue Wandelpreis der CHF 100 Mio. Wandelanleihe (fällig im Jahr 2020) bei CHF 0.98 festgelegt wurde. Der neue Wandelpreis wurde gemäss den von den Wandelanleihegläubigern am 25. November 2016 genehmigten Anleihebedingungen angepasst und liegt 25.0% über dem Durchschnitt der volumengewichteten täglichen Durchschnittskurse (VWAPs) der Meyer Burger Namenaktie im Zeitraum vom 3. Januar bis zum 30. Januar 2017.

Basierend auf dem neuen Wandelpreis können bei einer vollständigen Wandlung der CHF 100 Mio. Wandelanleihe bis zu 102‘040‘816 neue Namenaktien der Meyer Burger Technology AG ausgegeben werden. Der Verwaltungsrat wird der ordentlichen Generalversammlung vom 27. April 2017 einen Antrag stellen, das nicht benötigte bedingte Kapital für Wandel- und/oder Optionsanleihen wiederum zu reduzieren.  

Mit Urteil vom 20. Januar 2017 hat das Obergericht des Kantons Bern sämtliche von der Gläubigerversammlung beschlossenen Anpassungen der Bedingungen der Wandelanleihe genehmigt. Das Urteil wird nach unbenütztem Ablauf der 30-tägigen Rechtsmittelfrist rechtskräftig.

Die Anleihensgläubiger werden über das Inkrafttreten der Änderungen der Anleihensbedingungen (einschliesslich des effektiven Anpassungsdatums) in Übereinstimmung mit Artikel 10 der Anleihensbedingungen mittels Publikation auf der Website der SIX Swiss Exchange AG (https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/publications/official-notices.html) informiert.



 
Meyer Burger erhält Aufträge aus China im Volumen von rund 24 Mio CHF

Thun (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger hat aus einem Rahmenvertrag mit einem bestehenden chinesischen Kunden einen ersten Auftrag für die MB PERC Upgrade-Zelltechnologie erhalten. Das Volumen der Order beträgt rund 24 Mio CHF, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt.

Der Vertrag bestätige einmal mehr die klare Verschiebung der Nachfrage im Upgrade-Geschäft von Standardzelltechnologien hin zu hocheffizienten Zelltechnologien wie PERC, schreibt Meyer Burger weiter. Die Auslieferung und Inbetriebnahme der Systeme beginne ab dem zweiten Quartal 2017.
 
Medienmitteilung

Thun, 1. März 2017










Meyer Burger konzentriert Produktportfolio – Drahtproduktion für Diamantdraht am Standort in Colorado Springs wird eingestellt










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) hat entschieden, die eigene Drahtproduktion von Diamantdraht bei Diamond Materials Tech Inc. (DMT) in Colorado Springs, USA, einzustellen. Wichtiges Technologie Know-how wird ins Technologie- und Produktecenter Thun transferiert.

DMT ist seit längerem mit einem weltweit anhaltenden, verschärften Preis- und Margendruck bei der Diamantdrahtvolumenproduktion konfrontiert. Seit 2012 wurden mehrfach Kostenoptimierungen, Kapazitätsanpassungen sowie diverse Restrukturierungsmassnahmen durchgeführt. Dennoch ist es DMT nicht gelungen, das Diamantdrahtproduktionsgeschäft, das sich über die Zeit in der Solarindustrie zu einem Commodity Business gewandelt hat, zu einer profitablen Geschäftseinheit zu entwickeln. Daher haben Geschäftsleitung und Verwaltungsrat nun beschlossen, die Diamantdrahtproduktion von DMT einzustellen.

Dieser Entschluss hat keinen Einfluss auf die strategisch wichtige Produktlinie der Diamantdraht basierten Schneidesysteme, wie zum Beispiel die industriell bewährte DW 288, die bei der Herstellung hochwertiger Siliziumwafer und Saphirwafer zum Einsatz kommt. Kunden werden für die DW 288 Series 3 und zukünftige Weiterentwicklungen der Diamantdrahtsägen-Technologie von Drittanbietern geeigneten Diamantdraht beziehen können.

Durch diese strategische Entscheidung betreffend DMT kann die Meyer Burger Gruppe ihre operativen Kosten ab der zweiten Jahreshälfte 2017 annualisiert um rund CHF 10 Mio. reduzieren. Der Entscheid führt zu einem Personalabbau von 72 Mitarbeitenden in Colorado Springs.

Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2016

Der Entscheid, die Drahtproduktion bei DMT einzustellen, führt in der Jahresrechnung 2016 zu einmaligen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen und Wertberichtigungen von Warenlager, Technologie und Produktionsanlagen in der Grössenordnung von insgesamt rund CHF 12 Mio., welche in der Erfolgsrechnung als Ausserordentliches Ergebnis separat unmittelbar vor dem Gewinn vor Steuern ausgewiesen werden.

Basierend auf vorläufigen Ergebnissen erzielte Meyer Burger im Berichtsjahr 2016 ein Volumen an neu erteilten Aufträgen von CHF 456 Mio. (2015: CHF 418.9 Mio.). Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 40% auf CHF 453 Mio. (2015: CHF 323.6 Mio.). Auf Stufe EBITDA erreichte Meyer Burger ein positives Ergebnis, das bei rund CHF 10.5 Mio. liegt (2015: negatives Ergebnis von CHF -55.9 Mio.). In diesem Ergebnis sind, wie bereits früher kommuniziert, einmalige ausserordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Strukturprogramm von rund CHF 3.5 Mio. enthalten.

„Der Entscheid, die Geschäftsaktivitäten von DMT einzustellen, ist uns nicht leicht gefallen. Es ist aber ein wichtiger und notwendiger Schritt auf unserem Weg, die Profitabilität der gesamten Meyer Burger Gruppe rasch und nachhaltig zu verbessern und dadurch die erfolgreiche, langfristige Zukunft des Unternehmens zu sichern“, sagt Hans Brändle, CEO der Meyer Burger Technology AG.     



 
Medienmitteilung

Thun, 9. März 2017










Meyer Burger – Gerichtsurteil des Obergerichts des Kantons Bern rechtskräftig; Anpassungen der Bedingungen der CHF 100 Mio. Wandelanleihe per 17. März 2017










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass das Urteil des Obergerichts des Kantons Bern vom 20. Januar 2017, mit dem die von der Gläubigerversammlung vom 25. November 2016 beschlossenen Anpassungen der Bedingungen der CHF 100 Mio. Wandelanleihe genehmigt wurden, nach unbenütztem Ablauf der Rechtsmittelfrist rechtskräftig geworden ist.

Mit der Rechtskraft des Urteils ist auch das Rekapitalisierungsprogramm der Gesellschaft endgültig und erfolgreich vollzogen.

Die Änderungen der Anleihensbedingungen treten am 17. März 2017 in Kraft. Die Anleihensgläubiger können sich über das Inkrafttreten der Änderungen der Anleihensbedingungen und des effektiven Anpassungsdatums in Übereinstimmung mit Artikel 10 der Anleihensbedingungen auch auf der Website der SIX Swiss Exchange AG informieren:

https://www.six-exchange-regulation.com/de/home/publications/official-notices.html  

Link zu früheren Medienmitteilungen der Gesellschaft betreffend Urteil des Obergerichts des Kantons Bern (vom 20. Januar 2017) und der Anpassung des Wandelpreises (vom 30. Januar 2017):

http://www.meyerburger.com/ch/de/meyer-burger/medien/ 



 
Medienmitteilung

Thun, 20. März 2017










Weiterer Erfolg für MB PERC: Meyer Burger erhält einen weiteren Auftrag von einem bestehenden Kunden für die industrieführende Upgrade-Zelltechnologie MB PERC im Umfang von rund CHF 15 Mio. 










Die Nachfrage nach der Meyer Burger Upgrade-Zelltechnologie MB PERC setzt sich fort. Meyer Burger erhielt von einem bestehenden asiatischen Kunden einen Auftrag für die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme der Upgrade-Zellbeschichtungsplattform MAiA 2.1. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund CHF 15 Mio. 










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss eines weiteren wichtigen Vertrages mit einem bestehenden asiatischen Kunden für die MB PERC Technologieplattform MAiA 2.1 im Umfang von rund CHF 15 Mio. bekannt. Dieser Vertrag bestätigt die grosse Nachfrage nach Upgrade-Zelltechnologie und Meyer Burgers Position als Marktleader im PERC-Bereich. Mit der Technologieplattform MAiA baut der Kunde sein Produktionsvolumen für hocheffiziente Solarzellen weiter aus. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund CHF 15 Mio. Die Auslieferung und Inbetriebnahme des Equipments beginnt ab dem zweiten Quartal 2017.



 
Meyer Burger – Bekanntgabe Jahresergebnis 2016










•  Auftragseingang +9% auf CHF 455.6 Mio. erhöht

•  Nettoumsatz +40% auf CHF 453.1 Mio. gesteigert

•  EBITDA in Höhe von CHF 10.5 Mio., Turnaround bestätigt

•  Operativer Cashflow um CHF 54.5 Mio. auf CHF +2.6 Mio. verbessert

•  Rekapitalisierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen

•  Bilanzstruktur durch Kapitalerhöhung im Dezember 2016 substanziell gestärkt

•  Zielsetzung 2017: Umsatz auf Vorjahresniveau und deutliche Verbesserung der Profitabilität

Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Auftragseingang von CHF 455.6 Mio., dies entspricht einem Anstieg von 9% (Vorjahr CHF 418.9 Mio.). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2016 lag bei CHF 244.5 Mio. und bildet damit eine gute Ausgangsbasis für das Berichtsjahr 2017. Der Nettoumsatz konnte um 40% auf CHF 453.1 Mio. (Vorjahr CHF 323.6 Mio.) gesteigert werden.

Auf Stufe EBITDA hat Meyer Burger mit einem Ergebnis von CHF 10.5 Mio. den Turnaround bestätigt (Vorjahr CHF -55.9 Mio.). Das EBITDA 2016 enthält einmalige, ausserordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Strukturprogramm in Höhe von CHF 3.5 Mio. Der Verlust auf Stufe Konzernergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert werden, belief sich aber noch auf CHF -97.1 Mio. (Vorjahr CHF -169.0 Mio.), inklusive einmaliger Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen von insgesamt CHF 11.9 Mio. verursacht durch die Einstellung der Geschäftsaktivitäten bei der US-Tochtergesellschaft DMT. Mit dem bereits Ende September 2016 lancierten Strukturprogramm und weiteren Optimierungen hat Meyer Burger die Grundlage gelegt, den Turnaround auch auf Stufe Nettoergebnis möglichst rasch herbeizuführen.

Für das Geschäftsjahr 2017 hat sich die Gesellschaft einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität zum Ziel gesetzt.










JAHRESERGEBNIS 2016 IM DETAIL

Die Erwartung von Meyer Burger, dass Wafer-, Zell- und Modulhersteller im 2016 neue Investitionen in Technologieerweiterungen (Upgrades) und teilweise auch in die Erweiterung von Produktionskapazitäten tätigen werden, hat sich bestätigt.

Im Auftragseingang des Jahres 2016 verspürte die Gruppe insbesondere eine anhaltend starke Nachfrage nach Upgrade-Technologien, was sich in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs 2017 fortgesetzt hat. Das Volumen an neu erteilten Aufträgen erhöhte sich um 9% auf CHF 455.6 Mio. (Vorjahr CHF 418.9 Mio.). Im Segment Photovoltaik konnten nebst diversen kleineren und mittleren Aufträgen verschiedene grössere Aufträge für Diamantdrahtsägen, Heterojunction Technologie, SmartWire Connection sowie MB PERC / MAiA Technologien in einem Gesamtwert von rund CHF 146 Mio. (Vorjahr CHF 142 Mio.) gewonnen werden. Im Bereich Specialised Technologies konnten ebenfalls wichtige Aufträge in den unterschiedlichen Märkten, die dieses Segment adressiert, verzeichnet werden.

Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2016 lag bei CHF 244.5 Mio. (31.12.2015 CHF 257.5 Mio.) und bildet damit eine gute Ausgangsbasis für das angelaufene Berichtsjahr 2017. Die Book-to-Bill Ratio (Verhältnis Auftragseingang zu Umsatz) lag bei 1.01 (Vorjahr 1.29).

Der Nettoumsatz stieg um 40% auf CHF 453.1 Mio. (Vorjahr CHF 323.6 Mio.). Damit wurde die Zielsetzung eines soliden Umsatzwachstums und die Guidance, welche im Rahmen des Rekapitalisierungsprogramms veröffentlicht wurde (CHF 420 – 450 Mio.) erreicht bzw. etwas übertroffen. Bereinigt um leicht positive Währungseinflüsse (1.4%) und die Devestition der Roth & Rau Ortner Gesellschaften im August 2015 belief sich das organische Umsatzwachstum auf einer like-for-like Vergleichsbasis auf 43%.

Die Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen belief sich im Berichtsjahr 2016 auf CHF 211.3 Mio. (Vorjahr CHF 154.2 Mio.). Die Betriebsleistungsmarge blieb mit 46.6% im Rahmen des Vorjahres und der Erwartungen (Vorjahr 47.7%).

Die in den Vorjahren getätigten Massnahmen zur Reduktion der operativen Kosten entfalteten erwartungsgemäss ihre Wirkung. Entsprechend lagen die Betriebskosten insgesamt, trotz höherem Umsatz, auf einem tieferen Niveau als im Vorjahr. Der Personalaufwand lag im Berichtsjahr 2016 bei CHF 150.5 Mio. (Vorjahr CHF 154.8 Mio.), der sonstige Betriebsaufwand bei CHF 50.2 Mio. (Vorjahr CHF 55.4 Mio.). Durch das Ende September 2016 eingeleitete Strukturprogramm sind im Berichtsjahr 2016 auch einmalige ausserordentliche Aufwendungen von rund CHF 3.5 Mio. entstanden. Die Kostenreduktion aus dem Personalabbau im Rahmen des Strukturprogramms wird aufgrund der einzuhaltenden Kündigungsfristen mehrheitlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2017 sichtbar werden.

Beim Betriebsergebnis EBITDA hat sich der Turnaround mit einem positiven Ergebnis von CHF 10.5 Mio. (Vorjahr CHF -55.9 Mio.) bestätigt.  

Das Ergebnis auf Stufe EBIT belief sich auf CHF -44.4 Mio. (Vorjahr CHF -128.7 Mio.). Die Abschreibungen und Amortisationen von immateriellen Werten betrugen insgesamt CHF 54.9 Mio. (Vorjahr 72.7 Mio.).

Das Finanzergebnis netto betrug CHF -20.3 Mio. (Vorjahr CHF -28.2 Mio.). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr ist grösstenteils auf unterschiedliche Bewertungseffekte bei der Stichtagsbewertung von Konzerndarlehen an ausländische Tochtergesellschaften zurückzuführen (aufgrund unrealisierter Wechselkursgewinne bzw. -verluste).

Das ausserordentliche Ergebnis enthält die Kosten im Zusammenhang mit der Entscheidung, die Drahtproduktion von Diamantdraht bei Diamond Material Tech (DMT) in Colorado Springs, USA, einzustellen. Dieser Entscheid führte in der Jahresrechnung 2016 zu einmaligen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibungen und Wertberichtigungen von Warenlager und Produktionsanlagen sowie zu Rückstellungen. Das ausserordentliche Ergebnis belief sich auf CHF -11.9 Mio. (Vorjahr 0).

Bei den Steuern verzeichnete Meyer Burger im Berichtsjahr 2016 einen Steueraufwand von CHF 20.6 Mio. (Vorjahr Steueraufwand von CHF 12.2 Mio.). Der Steueraufwand im 2016 ist mehrheitlich auf Wertberichtigungen von aktivierten Steuerguthaben aus Verlustvorträgen zurückzuführen.

Der Verlust auf Stufe Konzernergebnis lag bei CHF -97.1 Mio. (Vorjahr CHF -169.0 Mio.), inklusive dem ausserordentlichen Ergebnis von CHF -11.9 Mio. betreffend DMT. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf CHF -0.30 (Vorjahr CHF -0.53).

Bilanz: Die Bilanzstruktur wurde durch die Kapitalerhöhung im Dezember 2016 substanziell gestärkt. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme per 31. Dezember 2016 auf CHF 629.9 Mio. (31.12.2015 CHF 572.3 Mio.). Im Umlaufvermögen beliefen sich die flüssigen Mittel auf CHF 246.4 Mio., die Warenvorräte auf CHF 95.2 Mio. Zudem hält Meyer Burger bereits CHF 3.1 Mio. an der 5% Obligationenanleihe, die im Mai 2017 fällig wird. Das Anlagevermögen bestand mehrheitlich aus Sachanlagen CHF 100.5 Mio., immateriellen Anlagen CHF 43.8 Mio. und latenten Ertragssteuerguthaben CHF 71.7 Mio.

Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten auf CHF 131.5 Mio., die insbesondere die 5% Obligationenanleihe 2017 betreffen. Das verbleibende Fremdkapital bestand mehrheitlich aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen CHF 28.0 Mio., Kundenanzahlungen CHF 58.3 Mio., Rückstellungen CHF 11.4 Mio. und langfristigen Finanzverbindlichkeiten CHF 118.7 Mio. Das Eigenkapital betrug CHF 234.4 Mio. per 31. Dezember 2016 (31.12.2015 CHF 175.0 Mio.). Die Eigenkapitalquote per Jahresende 2016 lag bei 37.2% (31.12.2015 bei 30.6%) und wird sich nach Rückzahlung der CHF 130 Mio. 5% Obligationenanleihe im Mai 2017 weiter erhöhen (als Effekt aus der entsprechenden Verkürzung der Bilanz).

Im Berichtsjahr 2016 betrug der operative Cashflow CHF +2.6 Mio. (Vorjahr CHF -51.9 Mio.) und hat sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 54.5 Mio. verbessert. Wesentlich dazu beigetragen haben eine markante Verbesserung der operativen Leistung und gleichzeitig eine Abnahme des Nettoumlaufvermögens.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag bei CHF -9.0 Mio. (Vorjahr CHF -11.7 Mio.). Die Investitionen in Sachanlagen betrugen netto CHF 4.9 Mio. Des Weiteren wurden für CHF 3.1 Mio. Obligationen der von Meyer Burger ausstehenden 5% Obligationenanleihe 2017 gekauft.

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich auf CHF +151.5 Mio. (Vorjahr CHF -2.0 Mio.). Durch die Kapitalerhöhung im Dezember 2016 flossen dem Unternehmen netto CHF 155.1 Mio. an flüssigen Mitteln zu. Neben den Kapitalerhöhungskosten wurden für die Refinanzierung der Wandelanleihe CHF 3.0 Mio. an flüssigen Mitteln aufgewendet.

Rekapitalisierung erfolgreich abgeschlossen

Das im November und Dezember 2016 durchgeführte Rekapitalisierungsprogramm wurde im März 2017 mit der Rechtskraft des Gerichtsurteils des Obergerichts des Kantons Bern (welches die von der Gläubigerversammlung am 25. November 2016 beschlossenen Anpassungen der CHF 100 Mio. Wandelanleihe genehmigt hatte) endgültig und erfolgreich vollzogen.

Die Rückzahlung der am 24. Mai 2017 fällig werdenden CHF 130 Mio. Obligationenanleihe ist gesichert und wird aus den flüssigen Mitteln erfolgen.  

Ausblick

Der langfristig positive Trend in der Solarenergie bleibt bestehen und PV-erzeugte Energie wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einen immer wichtigeren Platz in der gesamten zukünftigen Energieversorgung einnehmen. Für die Kunden von Meyer Burger bedeuten das kontinuierliche Wachstum an endinstallierter PV-Basis wie auch die Preiskonstellationen bei Solarmodulen, dass sie neue Investitionen tätigen müssen, um mit den Technologiefortschritten bei der Zell- und Moduleffizienz mitzuhalten und von dem hohen Marktwachstum zu profitieren.

Für das Geschäftsjahr 2017 hat sich die Gesellschaft einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine deutliche Verbesserung der Profitabilität zum Ziel gesetzt.

KENNZAHLEN GESCHÄFTSJAHR 2016




Konzernerfolgsrechnung

in TCHF



2016



2015





Nettoumsatz



453 105



323 567





Betriebsleistung nach Materialaufwand und Vorleistungen



211 260



154 224





in % des Nettoumsatzes



46.6%



47.7%





EBITDA



10 530



-55 949





in % des Nettoumsatzes



2.3%



-17.3%





EBIT



-44 355



-128 650





in % des Nettoumsatzes



-9.8%



-39.8%





Finanzergebnis



-20 283



-28 159





Ausserordentliches Ergebnis



-11 866



-





Ergebnis vor Steuern



-76 504



-156 809





Konzernergebnis



-97 144



-168 961
















Konzernbilanz

in TCHF



31.12.2016



31.12.2015





Bilanzsumme



629 889



572 304





Umlaufvermögen



412 159



279 495





Anlagevermögen



217 729



292 809





Fremdkapital



395 464



397 301





Eigenkapital



234 424



175 003





Eigenkapital-Quote



37.2%



30.6%
















Geldflussrechnung

in TCHF



2016



2015





Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)



2 584



-51 860





Geldfluss aus Investitionstätigkeit



-9 015



-11 701





Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit



151 507



-2 045





Veränderung flüssige Mittel



145 076



-65 607





Währungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln



-106



-2 704





Flüssige Mittel am Ende der Periode



246 427



101 457







Anzahl Mitarbeitende (FTE) per 31. Dezember





1 435





1 525






Der vollständige Geschäftsbericht 2016 und die Präsentation zu den Jahresergebnissen 2016 stehen auf der Webseite www.meyerburger.com unter dem Link – Investor Relations – Berichte & Publikationen – zum Download zur Verfügung.

http://www.meyerburger.com/ch/de/meyer-burger/investor-relations/berichte-publikationen/



 
MEYER BURGER (+2,4% auf 0,85 CHF): Einmal Penny-Stock, immer Penny-Stock?

Die Solarwerte Meyer-Burger erfreuen sich bei einzelnen US-Grossanlegern und europäischen HedgeFunds aufgrund der Hoffnungen auf eine Trendwende einer steigenden Beliebtheit. Im Inland seien hingegen in erster Linie skeptische Stimmen zu vernehmen, nach dem Motto "einmal Penny-Stock, immer Penny-Stock", hiess es am Markt. Händler erwarten, dass das neue Management die Gesellschaft wieder "richtig in die Sonne stelle" und schreiben die Titel deshalb auch noch lange nicht ab. Zudem könnte die Gesellschaft auch in die Fänge von bedeutenden Konkurrenten geraten, welche die technologischen Schätze, sprich Patente, von Meyer-Burger heben wollen. Dies wiederum weckt Übernahmefantasien. Händler raten deshalb von Shortpositionen in den Titeln ab.

Quelle Marktgespräch

 
Für Meyer Burger-CEO geniesst Rückkehr in Gewinnzone weiterhin höchste Priorität

Zürich (awp) - Beim Solarzulieferer Meyer Burger geniesst die Rückkehr zur Profitabilität höchste Priorität. Mit der erfolgreichen Rekapitalisierung im vergangenen Jahr habe das Unternehmen von den Investoren noch eine letzte Chance erhalten, sagt der seit Anfang Jahr amtierende CEO Hans Brändle im Interview in der aktuellen Ausgabe der Branchenzeitschrift "PV Magazine". Alle Mitarbeiter hätten dies mittlerweile verinnerlicht.

Im Geschäftsjahr 2016 hat das Solarunternehmen noch einen Reinverlust von 97 Mio CHF hinnehmen müssen. Auf Stufe EBITDA resultierte aber dank einem kräftigen Umsatzanstieg auf 453 Mio erstmals seit 2011 wieder ein positives Ergebnis von 10,5 Mio CHF.

Mit Blick auf die Kostenseite bleibe es das Ziel, ab einem Umsatz von 300 Mio CHF einen positiven EBITDA erzielen zu können. Das Unternehmen sei auf besten Weg, dies erreichen, sagt Brändle im Interview. Andererseits werde der Fokus auf die profitabelsten Produkte gelegt. "Wir werden auf diejenigen Produkte fokussieren, bei denen wir über eine klare Unique-Selling-Position verfügen."

Die starke Nachfrage bei der PERC-Technologie (passivated emitter rear cell) werde wohl bis 2018 und darüber hinaus anhalten, so der CEO. Dabei sei aktuell eine Verschiebung vom Upgrade-Business hin zu neuen Installationen festzustellen. Bis anhin habe das Verhältnis bei 20/80 gelegen; im Moment liege das Verhältnis näher bei 50/50.

Darüber hinaus verfüge Meyer Burger eine vielversprechende Pipeline bei den Produktions-Technologien. Vor allem die Heterojunktion-Technologie (HJT) habe das Potenzial, einen neuen Industriestandart zu setzen. "Soweit ich sehe, sind wir das einzige Unternehmen, das diese Technologie in industriellem Massstab anbieten kann."

Allerdings habe die Vergangenheit gezeigt, dass viele Kunden das Technologie-Risiko bei einer kompletten HJT-Lösung aus einem Haus zu gross sei. Meyer Burger wolle die Wahlfreiheit der Kunden erhöhen und sei nun auch offen, lediglich die Kern-Technologie anzubieten. "Wir stehen diesbezüglich in sehr vielversprechenden Diskussionen mit grösseren Playern in diesem Feld", so Brändle.
 
Thun, 31. Mai 2017

Medienmitteilung










Die MB PERC Erfolgsgeschichte setzt sich unvermindert fort: Meyer Burger erhält Aufträge von zwei asiatischen Kunden für die Upgrade-Zelltechnologie MB PERC im Gesamtumfang von rund CHF 80 Millionen.










Meyer Burger hat bedeutende Aufträge von zwei führenden asiatischen PV-Herstellern für die Lieferung und Installation der Technologieplattform MAiA 2.1 mit der industrieführenden MB PERC Upgrade-Zelltechnologie erhalten. Das Gesamtvolumen der beiden Aufträge beträgt rund CHF 80 Millionen.










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss zweier Verträge mit bestehenden asiatischen Kunden für die Technologieplattform MAiA 2.1 mit der massenproduktionstauglichen MB PERC Technologie bekannt.

Bei beiden Aufträgen handelt es sich um die zweite Teilbestellung aus Verträgen mit führenden Herstellern von mono- und multikristallinenen Solarzellen, die Meyer Burger am 1. März bzw. 20. März 2017 angekündigt hatte. Mit diesen zweiten Bestellungen haben die beiden Kunden im 2017 MAiA-Equipment für insgesamt rund CHF 120 Millionen bestellt, was einer PERC-Kapazität von über 7 GW entspricht. Rund ein Drittel des bestellten Equipments umfasst PERC-Upgrades für bestehende Produktionskapazitäten und die restlichen zwei Drittel beinhalten neu installierte Zellproduktionskapazitäten.

Mit der PERC-Technologie kann die Zelleffizienz problemlos um 1 % und mehr gesteigert werden. Die Zelleffizienz von 19 % kann also bspw. mit PERC auf 20 % oder mehr erhöht werden. Hans Brändle, CEO von Meyer Burger Technology AG, erklärt: „Die Zelleffizienzsteigerung um 1 % klingt nach einem kleinen Schritt, sie ist aber äusserst bedeutend für die PV-Industrie und die weitere Reduktion der Kosten pro Watt (Wp). Die Tatsache, dass zwei führende PV-Hersteller im 2017 bereits mehr als 7 GW MB PERC bestellt haben, beweist, dass unsere Technologie die Photovoltaik-Industrie prägt und vorantreibt. Wir sind stolz darauf, ein verlässlicher Partner für die PV-Branchenführer zu sein.“

Die Auslieferung und Inbetriebnahme des Equipments wird in der zweiten Hälfte 2017 stattfinden. Um mit der erhöhten Nachfrage mitzuhalten, wird Meyer Burger die Produktionskapazitäten für MAiA 2.1 Equipment vorübergehend ausbauen. Hans Brändle fügt an: „Unsere höchste Priorität gilt der Rückkehr zur Profitabilität, weshalb wir weiterhin ein konsequentes Kostenmanagement betreiben werden.“



 
Markt: Meyer Burger legen dank neuer Aufträge aus Asien weiter zu

Zürich (awp) - Die Aktien des Solarzulieferers Meyer Burger sind am Mittwoch mit einem deutlichen Kursaufschlag in den Handel gestartet und setzen die starke Performance der vergangenen Wochen fort. Meyer Burger hat in Asien weitere Aufträge für die Upgrade-Zelltechnologie MB PERC im Volumen von 80 Mio CHF dazugewonnen. Die Analysten der Bank Vontobel prüfen, ob und wie deutlich sie ihre Kurszielschätzung nun anheben werden.

Bis um 09.30 Uhr klettern die Meyer-Burger-Aktien, von einem allerdings noch immer tiefen Niveau aus, um 4,9% auf 1,08 CHF in die Höhe. Die Papiere kletterten vergangene Woche über die Schwelle von 1 CHF und gelten seither per Definition nicht mehr als "Pennystock". Seit Jahresbeginn haben sie bereits um über 60% an Wert zugelegt.

Meyer Burger habe von bestehenden Kunden grosse Folgeaufträge erhalten, heisst es im Kommentar der Bank Vontobel. Damit belaufe sich das Volumen der im Jahr 2017 bislang gemeldeten Grossaufträge auf 164 Mio CHF, während die Analysten den gesamten Auftragseingang auf 271 Mio schätzen.

Die Schätzungen für das Gesamtjahr erachtet man bei Vontobel mit Blick auf die gute Auftragsentwicklung nun als zu konservativ. Die Bank hatte zuletzt mit einem Auftragseingang 2017 in Höhe von 480 Mio CHF gerechnet und kündigt nun an, sowohl ihre Schätzungen als auch das Kursziel (0,89 CHF/Aktie) auf eine Erhöhung hin zu überprüfen.
 
MEYER BURGER (+4,6% auf 1,13 CHF): Kräftiger Turnaround im Anmarsch

Meyer-Burger sorgt seit Wochen für Gerede, weil sich die Trendwende der Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr nun zu konkretisieren beginnt. Mit dem Kursanstieg aus Penny-Stock-Regionen heraus, geraten die zahlreichen Leerverkäufer Tag für Tag stärker in Deckungszwang. Institutionelle Anleger sehen die in dieser Woche eingetroffenen neuen Aufträge über rund 80 Mio CHF als Schlüsselimpuls für den Turnaround an. Händler meinen, dass nun ein kräftiger Gewinnanstieg bei Meyer Burger bevorsteht. Die Trendwende der Gesellschaft sei in diesen Kursregionen noch kaum eingepreist, weshalb Händler weitere Anlage- und Deckungskäufe in den Solaraktien erwarten.

Quelle Marktgespräch

 
Medienmitteilung

Thun, 6. Juli 2017










Meyer Burger erhält Auftrag für DW 288 Series 3 Diamantdrahtsägen im Umfang von rund CHF 12 Mio. von einem führenden Europäischen Markenhersteller von Solarmodulen










REC Group hat Meyer Burger einen Auftrag für die Lieferung und Installation der neusten Generation von DW 288 Series 3 Diamantdrahtsägesystemen für das Schneiden von multikristallinen Silizium-Blocks erteilt. Das Auftragsvolumen beträgt rund CHF 12 Mio. Die Auslieferung der Systeme beginnt im 3. Quartal 2017










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss eines wichtigen Vertrages für ihr industrieführendes DW 288 Series 3 Diamantdrahtsägesystem bekannt. REC Group ist ein führender, integrierter Europäischer Markenhersteller von Solarmodulen und plant, seine gesamten multi-Silizium Wafer-Trennprozesse auf Diamantdrahtsägetechnologie umzustellen. REC Group entschied sich, nach einem fundierten technischen Konkurrenzvergleich, für die neuste Generation von Diamantdrahtsägesystemen von Meyer Burger für seine vertikal integrierte Fertigung in Singapur.

Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund CHF 12 Mio. und umfasst die Lieferung, Installation und Inbetriebnahme sowie Serviceunterstützung und Schulung für das DW 288 Series 3 Diamantdrahtsägesystem vor Ort. Die Lieferung des Equipments beginnt im dritten Quartal 2017.

Steve O’Neil, CEO von REC Group erklärt: „Als ein seit Jahren führendes Unternehmen in der Herstellung von leistungsstarken multikristallinen Solarmodulen basiert unser Erfolg auch auf innovativen und kosteneffizienten Produktionstechnologien. Mit Meyer Burger‘s hervorragender Diamantdrahtsägetechnologie können wir weiterhin hocheffiziente und äusserst zuverlässige Solarmodule zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten.“

Hans Brändle, CEO von Meyer Burger Technology AG: „Dieser wichtige Auftrag bestätigt unsere ausgezeichnete, langfristige Beziehung mit REC und verdeutlicht erneut, dass unsere DW 288 Series 3 Diamantdrahtsägetechnologie die industrieführende Lösung für die kostengünstige Produktion von Solarwafern ist. Unsere Technologie ist sowohl für Hersteller von monokristallinen wie auch multikristallinen Wafern äusserst attraktiv.“



 
MEYER BURGER (+5,7% auf 1,49 CHF): Auftritt aktivistischer Aktionäre oder Übernahmeattacke?

Am Markt kommen in den Meyer-Burger-Titel Spekulationen über eine möglicherweise anlaufende Übernahmeattacke auf. Sales-Trader hören, dass sich die Gesellschaft mit grosser Wahrscheinlichkeit in Zukunft mit aktivistischen Aktionären herumschlagen dürfte. Diese dürften die Gesellschaft mit ihrem Fokus auf Profit nach dem üblichen Schema unter Druck setzen. Institutionelle Investoren verweisen allerdings darauf, dass die Gesellschaft seit dem Managementwechsel die richtigen Massnahmen und Schritte ergriffen habe. Das neue Management habe sich bewährt, weshalb für Attacken geringer Support bei Grossanlegern zu erwarten sei. Die starken HedgeFund-Käufe liessen zwar eine Übernahme-Stimmung aufkommen, dies entspreche aber wohl mehr dem Wunschdenken einiger Investoren als der Realität. Allenfalls könnte die Gesellschaft durch HedgeFunds unter Druck geraten, welche sich Aktionärs-Aktivisten nennen.

Quelle Marktgespräch

 
Medienmitteilung

Thun 20. Juli 2017










Meyer Burger setzt die Marktführerschaft im Bereich PERC mit einer innovativen Erweiterung seiner industrialisierten MAiA®-Produktionsplattform fort. Das führende Solarunternehmen LONGi Solar Technology erteilt den ersten Auftrag betreffend die neue MAiA® EVO.










Meyer Burger Technology AG gab heute die erfolgreiche Lancierung seines neuen MAiA® EVO-Systems und den Eingang der ersten Bestellung hierfür von LONGi Solar Technology bekannt. Der Kunde LONGi Solar Technology (Taizhou) Co., Ltd, ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der LONGi Green Energy Technology Co., Ltd. Die innovative MAiA® EVO bietet alle Vorzüge der MAiA®-Plattform für die Rückseitenbeschichtung von PERC-Solarzellen und zugleich die Vorteile der SiNA®-Plattform für die Vorderseitenbeschichtung von Solarzellen. Photovoltaikhersteller profitieren von dieser einmaligen Kombination in Form von erheblichen Kosteneinsparungen. Die wegweisende Integration der Antireflexbeschichtung der Frontseite mit der rückseitigen Passivierung in einem einzigen System verringert nicht nur die Komplexität der Solarzellproduktion, sondern auch die Betriebskosten und den Platzbedarf der Anlage und senkt damit erneut nachhaltig die Fertigungskosten für Solarzellen. MAiA® EVO hat das Potenzial, die Technology-of-Choice für PV-Zellhersteller zu werden, die ihre Produktionskapazitäten für PERC Zellen erweitern wollen.

Zusammenarbeit mit LONGi

Als führender Hersteller hocheffizienter monokristalliner Solarzellen und -module vertraut LONGi Solar Technology  in der Fertigung seit längerem auf Meyer Burgers bewährte MAiA®-Plattform und hat nun den ersten Auftrag für das neue MAiA® EVO-System zur Fertigung hochwertiger PERC-Solarzellen erteilt.

Li Zhenguo, Präsident von LONGi Green Energy Technology Co., Ltd, erklärt: «Wir sind mit der Leistung von Meyer Burgers MAiA® 2.1-Anlage sehr zufrieden und sehen das integrierte MAiA® EVO-System als ideale Lösung, um unsere Produktionskosten weiter zu senken und uns bei der Volumenaufstockung unserer Fertigung erstklassiger PERC-Zellen zu unterstützen. Im stark wettbewerbsorientierten Photovoltaikmarkt ermöglicht uns eine innovative Lösung wie die MAiA® EVO einen deutlichen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz.»

Meyer Burgers Chief Commercial Officer Michael Escher sagte dazu: «Es ist uns eine grosse Freude und Ehre, dass LONGi als eines der führenden Unternehmen im PV-Markt sich für unsere innovative MAiA® EVO-Technologie entschieden hat. Damit können wir unseren Kunden aus einer Hand eine integrierte, innovative Lösung für die Zellbeschichtung anbieten. Meyer Burger wird seine überragende Marktposition im Bereich PERC weiter ausbauen. MAiA® EVO eröffnet uns zudem die Gelegenheit, unseren Marktanteil im stark umkämpften Markt für vorderseitige Antireflexbeschichtung weiter auszubauen.»

Das erste MAiA® EVO-System wird im Laufe der zweiten Jahreshälfte 2017 ausgeliefert, installiert und in Betrieb genommen.

 Sehr schön. Wir haben Luft geholt und konsolidieren :)



 
Meyer Burger erhält Auftrag für erste MAiA EVO-Systeme - Aktie im Hoch

(Meldung ergänzt um Kommentare und Aktienkurs)

Thun (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger hat die Lancierung seines neuen MAiA EVO-Systems bekannt gegeben und zeitgleich den ersten Auftrag dafür von der chinesischen LONGi Solar Technology erhalten, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Über das Auftragsvolumen selbst werden zwar keine Angaben gemacht, die kontinuierlich steigende Auftragslage verhilft den Berner aber zu einem seit Jahresbeginn ordentlichen Kursplus.

Beim Auftrag für das neue System handle es sich um die MAiA-Plattform für die Rückseitenbeschichtung von PERC-Solarzellen. Diese habe zugleich die Vorteile der SiNA-Plattform für die Vorderseitenbeschichtung, heisst es in der Mitteilung erklärend weiter. Photovoltaikhersteller würden daher von dieser Kombination in Form von erheblichen Kosteneinsparungen profitieren.

GUTE AUFTRAGSLAGE DANK ASIENKUNDEN

Damit hat Meyer Burger zuletzt ihre Auftragsbücher insbesondere durch asiatische Kunden gut füllen können. Ende Mai erhielt die Gruppe von zwei bestehenden asiatischen Kunden weitere Aufträge für die Upgrade-Zelltechnologie MB PERC im Volumen von insgesamt 80 Mio CHF. Seit Beginn des Jahres ergibt sich für damit ein gemeldetes Auftragsvolumen von rund 150 Mio CHF.

Daneben sorgen Medienberichte zur einer möglichen Verdoppelung der PERC-Produktionskapazitäten für Solarzellen in China für das laufende Jahr für zusätzlichen Schub.

Auch heute Donnerstag sorgt die Meldung zum Auftrag für kräftigen Auftrieb der Meyer Burger-Aktie. Bis um 09.50 Uhr legen die Papiere in einem positiven Gesamtmarkt (SPI: +0,36%) um 4,2% auf 1,49 CHF zu. Damit verbucht der Titel seit Jahresanfang ein sattes Plus von rund 113% und steht damit wieder auf dem Niveau vom ersten Quartal 2016. Anfangs 2017 notierte die Aktie noch bei 0,72 CHF.