Meyer Burger Technology AG (MBTN)

CH-MARKT-Meyer Burger erfreut Anleger nach guten Auftragszahlen

Zürich, 18. Jan (Reuters) - Ein starker Anstieg des Umsatzes und Auftragseingangs hat die Anleger nach den Aktien von Meyer Burger greifen lassen. Der Titel des Zulieferers der Solarindustrie kletterte am Donnerstag in einem festeren Markt um 3,1 Prozent auf 2,135 Franken. Kurzzeitig stieg der Kurs gar auf 2,21 Franken - der höchste Stand seit Mitte Oktober 2015.

Meyer Burger hat den Auftragseingang 2017 vorläufigen Zahlen zufolge um 23 Prozent auf rund 560 Millionen Franken gesteigert und damit den höchsten Wert der vergangenen sechs Jahre erreicht. Beim Betriebsergebnis (Ebitda) bleibe die Solartechnikfirma bei ihrer Prognose eines Überschusses von fünf bis 15 Millionen Franken. Beim Nettoergebnis erwarte Meyer Burger eine leichte Reduktion des Verlusts im Vergleich zum Minus von 97,1 Millionen Franken von 2016.

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) bezeichnet den Auftragseingang als dynamisch. "Die Profitabilität müsste sich angesichts der Umsatzaussichten sowie der laufenden Portfoliobereinigung deutlich verbessern", kommentiere ZKB-Analyst Richard Frei.
 
Medienmitteilung

Thun, 07. Februar 2018










Meyer Burger hat in China eine Patentverletzungsklage zum Schutz ihrer Diamond Wire Management System (DWMS) Technologie eingereicht










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute bekannt, dass ihre Tochterfirma Meyer Burger (Switzerland) AG eine Patentverletzungsklage gegen Wuxi Shangji Automation Co., Ltd. eingereicht hat. Gegenstand der Klage ist ein Verstoss gegen das chinesische Patent mit Nr. CN 104411434B betreffend das Diamond Wire Management System (DWMS), ein patentiertes Drahtwickelsystem von Meyer Burger.

In der beim Nanjing Intermediate Court eingereichten Klage wird Wuxi Shangji Automation beschuldigt, mit ihrer Drahtsäge WKS027BL die Patentrechte von Meyer Burger im Zusammenhang mit dem Diamond Wire Management System (DWMS) zu verletzen. Das Patentportfolio von Meyer Burger umfasst eine grosse Anzahl an Patenten, mit denen die Gesellschaft ihre Diamantdrahtschneideanlagen sowie die dazugehörigen Managementsysteme schützt.

Das patentierte, preisgekrönte DWMS wurde speziell für Meyer Burger Diamantdrahtsägen entwickelt. Die DWMS-Technologie ist als integrierte Option bei den branchenführenden Schneideanlagen von Meyer Burger DW288+ und DW288 Series 3 für Mono- und Multisilizium-Photovoltaik-Wafering erhältlich.

Solarzellenhersteller, die eine DWMS-Plattform von Meyer Burger gekauft haben, können versichert sein, dass sie weiterhin exklusiv von den innovativen Entwicklungen der hochmodernen DWMS-Technologie von Meyer Burger profitieren werden.

„Meyer Burger investiert Jahr für Jahr bedeutende Beträge in die Forschung und Entwicklung, um Spitzentechnologien zu schaffen, die unseren Kunden einen entscheidenden Mehrwert bieten. Wir sind fest entschlossen sicherzustellen, dass ausschliesslich unsere Kunden von Meyer Burger‘s branchenführenden und hoch innovativen PV-Technologien profitieren. Unser geistiges Eigentum ist ein Basiselement unserer Technologien und unserer Marktführerschaft“, sagt Hans Brändle, CEO der Meyer Burger Technology AG. „Wir werden unsere patentgeschützten Technologien mit aller Kraft verteidigen und unsere Patentrechte mit Nachdruck durchsetzen.“



 
Kommerzielle News

Thun, 12. Februar 2018










Meyer Burgers bahnbrechende SmartWire Connection Technology (SWCT™) spielt eine bedeutende Rolle in der innovativen hocheffizienten Solarmodultechnologie von REC Group










REC Group beauftragt Meyer Burger mit der Lieferung und Installation der zukunftsorientierten SmartWire Connection Technologie (SWCT™) als Fertigungsbasis für ihre neuesten hocheffizienten Solarmodule.










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den Abschluss eines wichtigen Vertrags mit REC Group, der grössten europäischen Marke im Bereich Solarmodule, für seine innovative SWCT™-Plattform bekannt. Meyer Burger wird in enger Zusammenarbeit mit REC Group die SWCT™-Fertigungssysteme im zweiten Quartal 2018 an den Produktionsstätten von REC in Singapur installieren.

SmartWire Connection Technology (SWCT™) – die logische Weiterentwicklung der Zellverbindung

Meyer Burgers wegweisende SmartWire Connection Technology (SWCT™) überwindet die Einschränkungen herkömmlicher Busbar-Technologien und setzt ganz neue Massstäbe in der Energieproduktion durch Solarmodule. Der Verbrauch an Silberpaste ist der zweithöchste materielle Kostenfaktor bei der Herstellung von Solarmodulen. SWCT™ arbeitet mit einer innovativen Folien-Draht-Elektrode mit bis zu 24 perfekt ausgerichteten Drähten zur Verbindung von Solarzellen. Der Silberverbrauch pro Heterojunction-Solarmodul reduziert sich dadurch um bis zu 75% und pro PERC/PERT Solarmodul um bis zu 65%. Für Solarmodulhersteller bedeutet dies eine Senkung ihrer Produktionskosten. Dank der dabei entstehenden dichten Drahtkontaktmatrix sind SWCT™-Module der höheren Leistungseffizienz, die bei heutigen hocheffizienten Solarzellen gefordert wird, ohne weiteres gewachsen und verbessern die Performance der SWCT™ Solarmodule. Die tiefere Prozesstemperatur bei einer SWCT™ Verkapselung verhindert zudem die thermische Belastung, der bei gelöteten multibusbaren Solarzell-Strings entsteht.  Durch die Struktur eines SWCT™-Moduls wird  dessen Stabilität deutlich verbessert und die Lebensdauer des Moduls verlängert. Die überzeugende Kombination von höherem Energieertrag, längerem Lebenszyklus der Module und tieferen Produktionskosten macht SWCT™ im gesamten Markt derzeit zur kosteneffizientesten Verbindungsmethode für mono- und multi-kristalline Solarzellen.

Steve O’Neil, CEO von REC Group, erklärt: „Seit 21 Jahren treiben wir die Effizienz der Solarzelltechnologie gezielt weiter voran. Als anerkannter Technologieführer wurde REC in 2017 mit drei Awards ausgezeichnet für unsere neusten Produkte, welche eine Spitzenleistung in Energieeffizienz aufweisen. Mit dem Einsatz von Meyer Burgers innovativer SmartWire Connection Technologie als Verbindungsmethode für unsere bahnbrechenden neuen Zelltechnologien können wir das Leistungslevel unserer nächsten Generation an hocheffizienten PV-Modulen signifikant weiter steigern. Dies ist ein weiterer Schritt zur Senkung der Stromerzeugungskosten für PV-Energie.“

Hans Brändle, CEO von Meyer Burger Technology AG, ergänzt: „Unsere bahnbrechende SmartWire Connection Technologie stellt einen Quantensprung in der Herstellungstechnologie für Solarmodule dar und beweist, dass Meyer Burger in Schlüsselbereichen der PV-Industrie intensiv Innovationen vorantreibt. Wir sind stolz auf unsere enge Partnerschaft mit REC, einer der bekanntesten internationalen Hersteller von Solarmodulen. Dass sich REC für unsere modernste SWCT™-Technologie entschieden hat, ist ein wichtiger technologischer Meilenstein für uns und die gesamte Branche.”



 
Meyer Burger: Der Solarausrüster Meyer Burger (MBTN 1.558 4.85%) hat zwei Grossaufträge gewonnen. Zwei bestehende Kunden aus Asien haben Diamantdraht-Schneidesysteme im Wert von rund 14 Mio. Fr. bestellt.

 
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Thun. 22. März 2018










Meyer Burger – Jahresergebnis 2017; Wechsel im Verwaltungsrat

 

•  Auftragseingang +23% auf CHF 560.7 Mio.

•  Nettoumsatz +4% auf CHF 473.3 Mio.

•  EBITDA von CHF 12.4 Mio.; EBITDA auf bereinigter Basis CHF 46.5 Mio.

•  Konzernergebnis von CHF -79.3 Mio.; Konzernergebnis auf bereinigter Basis CHF -3.1 Mio.

•  Operativer Cashflow CHF +12.8 Mio.

•  Solide Bilanz mit Eigenkapitalquote von 51.7%

•  Ausblick 2018: Ziel Nettoumsatz von CHF 450 – 500 Mio.; EBITDA Marge von rund 10%

•  Wechsel im Verwaltungsrat: Eric Meurice als neuer Verwaltungsrat nominiert, Heinz Roth und Prof. Dr. Konrad Wegener stehen an der Generalversammlung 2018 nicht mehr zur Wiederwahl










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) erzielte im Berichtsjahr 2017 einen Auftragseingang von CHF 560.7 Mio., +23% gegenüber der Vorjahresperiode (2016: CHF 455.6 Mio.). Der Auftragsbestand per 31. Dezember 2017 belief sich auf CHF 343.8 Mio. und liegt 40% über dem vergleichbaren Wert des Vorjahres. Der Nettoumsatz stieg um 4% auf CHF 473.3 Mio. (2016: CHF 453.1 Mio.).

Die Erfolgsrechnung 2017 beinhaltet verschiedene Sondereffekte und einmalige ausserordentliche Aufwendungen in einem Gesamtbetrag von rund CHF 76 Mio., welche zum grössten Teil in Zusammenhang stehen mit dem Einstellen der Diamantdrahtproduktion bei Diamond Materials Tech („DMT“) in Colorado Springs, Wertberichtigungen auf Warenvorräten, negativen Währungseffekten auf Kundenanzahlungen und Debitoren sowie dem angekündigten Einstellen der Produktionsaktivitäten in Thun während des Jahres 2018. Das EBITDA belief sich auf CHF 12.4 Mio. (2016: CHF 10.5 Mio.). Auf bereinigter Basis, ohne diejenigen Sondereffekte die oberhalb der Profitstufe EBITDA angefallen sind, liegt das EBITDA bei CHF 46.5 Mio. (2016: vergleichbar bereinigtes EBITDA von CHF 13.6 Mio.). Der Verlust auf Stufe Konzernergebnis hat sich im Berichtsjahr 2017 auf CHF -79.3 Mio. reduziert (2016: CHF -97.1 Mio.). Auf bereinigter Basis hätte das Konzernergebnis bei CHF -3.1 Mio. gelegen (2016: vergleichbar bereinigtes Konzernergebnis von CHF -55.3 Mio.).

Nach Rückzahlung der Obligationenanleihe im Mai 2017 und der Wandlung von CHF 71.3 Mio. Nominalwert der Wandelanleihe in Aktien der Gesellschaft im Dezember 2017 hat Meyer Burger eine solide Bilanzstruktur. Per 31. Dezember 2017 verfügt die Gesellschaft über eine Nettoliquidität von CHF 67.6 Mio. (31.12.2016: Nettoverschuldung von CHF 3.4 Mio.) und eine Eigenkapitalquote von 51.7% (31.12.2016: 37.2%).

Für das Geschäftsjahr 2018 hat sich Meyer Burger einen Nettoumsatz von rund CHF 450 – 500 Mio. und eine EBITDA Marge von rund 10% zum Ziel gesetzt.



 
https://www.cash.ch/news/top-news/solarzulieferer-meyer-burger-zielvorgaben-lassen-aufhorchen-1157219

Meyer Burger schreibt auch 2017 rote Zahlen - Verhaltener Start ins 2018

(Mit weiteren Angaben ergänzt)

Gwatt (awp) - Der Solarzulieferer Meyer Burger hat im vergangenen Jahr erneut tiefrote Zahlen geschrieben. Für das laufenden Jahr wird bei einem stabilen Umsatzniveau eine deutlich bessere Profitabilität erwartet. Zum Jahresstart litt das Unternehmen allerdings noch unter einer verhaltenen Nachfrage, die sich in den kommenden Monaten jedoch wieder zulegen soll.

Das Berner Oberländer Unternehmen hat das sechste Jahr in Folge mit einem Verlust hinter sich. Das Minus betrug dieses Mal 79,3 Mio CHF, nachdem es im Vorjahr 97,1 Mio CHF gewesen waren. Die roten Zahlen sind keine Überraschung. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Fehlbetrag in dieser Grössenordnung gerechnet.

Gründe für den Verlust gibt es viele. Das Management verweist in der Mitteilung vom Donnerstag auf diverse "Sondereffekte" und "einmalige ausserordentliche Aufwendungen". Konkret werden etwa die Schliessung der Diamantdrahtproduktion in Colorado Springs erwähnt sowie die angekündigte Aufgabe von Produktionsaktivitäten in Thun im laufenden Jahr. Es kam zu Wertberichtigungen und zu "Goodwill Recycling". Zudem hätten negative Währungseffekte auf Kundenanzahlungen eine negative Rolle gespielt.

Immerhin: Bereinigt um alle diese Negativfaktoren hätte 2017 "nur" ein Fehlbetrag von 3,1 Mio CHF resultiert. Dies sei eine deutliche Verbesserung gegenüber dem bereinigten Wert des Vorjahres, betonte Meyer Burger.

GESCHÄFT LÄUFT WIEDER

Noch wichtiger sei aber, dass das eigentliche Geschäft im vergangenen Jahr wieder auf Touren gekommen sei. Die "starke Marktdynamik" habe zu einem 23% höheren Auftragseingang von 560,7 Mio CHF geführt. Der Umsatz kletterte um 4% auf 473,3 Mio CHF. Damit bestätigt die Firma Angaben von Anfang Januar. Und der operative Gewinn auf Stufe EBITDA kam mit 12,4 Mio CHF im Rahmen der damaligen Prognose von 5 bis 15 Mio CHF zu liegen.

Beim Auftragseingang sei das "mit deutlichem Abstand höchste Niveau" der vergangenen sechs Jahre erreicht worden, schrieb Meyer Burger weiter. Grossaufträge hätten dazu einen schönen Teil beigesteuert. Der Auftragsbestand zum Jahresende habe mit 343,8 Mio CHF denn auch markant über dem Vorjahreswert gelegen und biete eine "solide Ausgangsbasis" für das neue Jahr.

WENIGER MITARBEITER

Im Ausblick auf das neue Geschäftsjahr erwartet das Management gleichwohl nur einen Umsatz von rund 450 bis 500 Mio CHF - also in etwa auf Vorjahreshöhe. Der langfristig positive Trend zu immer effizienter werdenden Solarenergie-Systemen werde sich zwar fortsetzen und Meyer Burger "grossartige Möglichkeiten" eröffnen, heisst es zwar. Das neue Jahr sei in Bezug auf den Auftragseingang im Januar und Februar jedoch verhalten gestartet.

Konkret seien in diesen beiden Monaten nur Aufträge über 36,2 Mio CHF eingetroffen. Das Management sieht darin jedoch keine Trendumkehr: Aufgrund "intensiver Projektdiskussionen mit verschiedenen Kunden" werde im Verlauf des Jahres eine zunehmende Dynamik erwartet, wird vielmehr betont.

Gleichzeitig geht das Management von einer deutlich besseren Profitabilität aus. Die EBITDA-Marge solle rund 10% erreichen (2017: 2,6%) unter anderem dank einer deutlich tieferen Fixkosten und einer flexibleren Organisation. Ende 2017 beschäftigte Meyer Burger noch 1'276 Mitarbeiter, nachdem es im Vorjahr noch über 1'500 gewesen waren. Wegen des guten Auftragseingangs stieg hingegen die Anzahl temporärer Mitarbeiter auf 175 von 80.

"SOLIDE" BILANZ

Fortschritte machte Meyer Burger 2017 auch bei Bilanzkennzahlen. Nach der Rückzahlung einer Obligationenanleihe im letzten Mai und der Wandlung einer Wandelanleihe im Dezember verfüge die Gesellschaft über eine "solide Bilanzstruktur", so die Mitteilung. Belege dafür seien eine Nettoliquidität von 67,6 Mio CHF (VJ Nettoverschuldung von 3,4 Mio) und eine Eigenkapitalquote von 51,7% (37,2%).

Ausserdem gibt das Unternehmen Veränderungen im Verwaltungsrat bekannt. Eric Meurice wird als neues Mitglied vorgeschlagen; Er war von 2004 bis 2013 CEO des Halbleiterherstellers ASML. Heinz Roth und Konrad Wegener treten hingegen nicht mehr zur Wahl an.
 
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Meyer Burger-Aktien stürzen um 20% ab - Weiter rote Zahlen, Ausblick schwach

Zürich (awp) - Die Aktien von Meyer Burger kennen am Donnerstag nach Bekanntgabe der Jahreszahlen nur eine Richtung: tief nach unten. An der Börse wird der Solarzulieferer für seinen sechsten Verlust in Folge gnadenlos abgestraft, denn auch wenn dieser von Analysten erwartet wurde, fiel er etwas deutlicher aus als befürchtet. Zudem ist der Ausblick nicht ermutigend, so der Tenor.

Gegen 9.30 Uhr stürzen die Titel um knapp 21% auf 1,38 CHF ab. Mit gut 10 Mio Stück ging damit bereits mehr als das durchschnittliche Tagesvolumen über den Tisch. Der Gesamtmarkt (SPI) steht verhältnismässig gering im Minus mit 0,4%.

Vontobel hält zwar an seiner Kaufempfehlung fest, überprüft aber das bisherige Kursziel von 2,26 CHF. Zwar habe Meyer Burger über das Jahr 2017 gesehen deutliche Fortschritte erzielt, insbesondere bei der Verschlankung der Geschäftsprozesse, der Kostenbasis sowie beim Auftragseingang, so Analyst Michael Foeth. In den ersten beiden Monaten des neuen Jahres seien allerdings die Aufträge wieder schwach gewesen, daher enttäusche der Ausblick und er verschiebe seine Erwartungen um ein Jahr, so der Experte. Bis die Aufträge wieder in Schwung kämen, dürfte die Aktie unter Druck bleiben.

Für die ZKB war das Jahresergebnis geprägt von Sondereffekten, welche zu dem nochmals hohen Verlust geführt hätten. Aber auch Richard Frei attestiert dem Unternehmen Verbesserungen auf allen Stufen. Den Ausblick sieht er ebenfalls als verhalten und klar unter den Markterwartungen an. Daher wird er seine Schätzungen wohl senken.
 
Meyer Burger-CEO: Fundament ist da, um endlich in Gewinnzone zurückzukehren

Zürich (awp) - Das Meyer Burger-Management sieht sich mit dem Turnaround auf Kurs. "Wir haben ein gutes Fundament geschaffen, um endlich in die Profitabilitätszone zurückzukehren", sagte CEO Hans Brändle am Donnerstag vor den Medien. "Das bleibt unser Hauptziel, und wir arbeiten äusserst intensiv daran." Der Solarzulieferer hat 2017 das sechste Jahr in Folge eine Verlust erlitten.

Der CEO wollte sich allerdings nicht festlegen, ob es schon im laufenden Jahr für schwarze Zahlen reichen wird. Eine Guidance gebe es wie üblich nur für den Umsatz und die EBITDA-Marge. Er fügte immerhin an, dass die Abschreibungen zurückgingen und auch das Finanzergebnis deutlich entlastet werde.

Laut CFO Michel Hirschi sind in Sachen Jahresumsatz 2018 die nächsten Wochen entscheidend. Nach dem eher schwachen Auftragseingang im Januar und Februar müssten nun bis Mitte Jahr Grossaufträge eintreffen, damit sie noch im laufenden Jahr von den Kunden akzeptiert und zu Umsatz werden könnten.

Er präzisierte ausserdem die Margen-Zielsetzung für das laufende Jahr. Die angepeilte EBITDA-Marge von 10% gelte für den unteren Wert der Umsatz-Zielbandbreite von 450 bis 500 Mio CHF. "Bei 500 Mio CHF wären es folglich mehr", so der CFO. Entscheidend für den EBITDA sei das Umsatzvolumen oberhalb der 300-Mio-CHF-Schwelle; oberhalb davon sei das Unternehmen beim EBITDA profitabel. Nach der Fabrikschliessung in Thun, die für das laufende Jahr geplant ist, sinke diese Break-even-Schwelle um rund 30 Mio CHF.

Das letzte Geschäftsjahr 2017 bezeichnete Firmenchef Brändle als "Übergangsjahr", in dem "kräftig entrümpelt" worden sei. Dazu zählten neben der Aufgabe zweier Produktionsstandorte auch das Aus für eine Reihe von Produkten, die noch gar nie oder nicht mehr profitabel waren. Jetzt gilt laut dem CEO die Devise, dass "nur profitabler Umsatz guter Umsatz" ist. "Das war ein schmerzhafter, aber notweniger Prozess", so der CEO.
 
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Thun, 24. April 2018










Meyer Burger wird Patentverletzungsklage betreffend ihrer Diamond Wire Management System (DWMS) Technologie an nächste Instanz weiterziehen










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) wurde informiert, dass das Nanjing Intermediate Court in erster Instanz gegen Meyer Burger entschieden hat, hinsichtlich des Rechtsstreits der von Meyer Burger (Switzerland) AG eingereichten Patentverletzungsklage gegen Wuxi Shangji Automation Co, Ltd. Meyer Burger macht geltend, dass Wuxi Shangji Automation’s Wire Saw WSK027BL das chinesische Patent der Meyer Burger mit der Nummer CN 104411434B verletzt.

Das erstinstanzliche Urteil ist bisher nicht in Kraft getreten. Meyer Burger wird innerhalb einer 30-tägigen Frist bis zum 17. Mai 2018 beim Jiangsu High Court Rechtsmittel einlegen und wird auch andere notwendige rechtliche Schritte gegen bestehende oder zukünftige Patentverletzungen unternehmen, um ihre Patentrechte durchzusetzen.



 
Meyer Burger erhält Auftrag über rund CHF 16 Millionen von einem bestehenden asiatischen Kunden für ihre MAiA® and FABiA® Zellbeschichtungsanlagen










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss eines weiteren Auftrags für die leistungsstarke MAiA® Plattform sowie den ersten industriellen Auftrag für das integrierte FABiA® System mit einem bedeutenden asiatischen Kunden bekannt. Die MAiA® und FABiA® Systeme erreichen beide einen eindrücklichen Durchsatz von über 4‘800 Wafer pro Stunde für die massenproduktionstaugliche MB PERC Technologie.

Der Kunde, ein weltweit führendes Unternehmen in der PV-Industrie, hat sich für die industrialisierte MAiA® 4.1 für rückseitige Zellpassivierung entschieden, um die Produktionsvolumen von hochwertigen PERC Solarzellen an seinem Produktionsstandort in Malaysia weiter auszubauen.

Für seinen Produktionsstandort in China hat sich der Kunde zudem für die vollintegrierte FABiA® 4.1 von Meyer Burger entschieden. Die innovative FABiA® kombiniert die Rückseiten- und Vorderseitenpassivierung von Solarzellen in einer einzigen Plattform. Diese Integration verringert nicht nur die Komplexität der Solarzellproduktion deutlich, sondern auch den Platzbedarf der Anlage um mehr als 30%. Die FABiA® 4.1 basiert auf der bewährten Inline-Zellbeschichtungstechnologie von Meyer Burger und bietet Herstellern von PERC Hochleistungssolarzellen die niedrigsten Gesamtbetriebskosten in der PV-Industrie.

Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund CHF 16 Mio. Die Auslieferung des Equipments beginnt ab dem dritten Quartal 2018 mit geplanter Umsatzerfassung im vierten Quartal 2018. 



 
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Thun, 27. April 2018










Meyer Burger schliesst eine Kooperationsvereinbarung mit Mondragon Assembly für die gemeinsame Entwicklung von Modul-Equipment und für die Auslagerung der Produktion ihrer SWCT™-Anlagen ab










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) hat den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung (Preferred Partnership Agreement) mit der Mondragon Assembly Group bekanntgegeben. Mondragon ist ein internationaler Spezialist für die Entwicklung von Automatisierungs- und Montagelösungen und gleichzeitig ein weltweit anerkannter Hersteller von Produktionsanlagen für Solarmodule. Meyer Burger und Mondragon betrachten diese Vereinbarung als wichtigen strategischen Meilenstein, der die Position beider globaler Technologieführer im PV-Modulmarkt stärken wird.

Mondragon Assembly ist Teil der weltweit führenden Mondragon-Gruppe und spezialisiert auf die Entwicklung von Automatisierungs- und Montagelösungen sowie die Herstellung von Produktionsanlagen für unterschiedlichste Branchen. Mondragon Assembly produziert Maschinen für PV-Systeme einschliesslich der Kernkomponenten für die Herstellung von Solarmodulen. Das Unternehmen ist zudem führend als Integrator und internationaler Anbieter schlüsselfertiger Modullinien.

Aufgrund seiner Erfahrung in der Integration und Auftragsfertigung ist Mondragon der perfekte Outsourcing Partner für die Herstellung von Anlagen betreffend Meyer Burgers SmartWire Connection Technologie. Dank der Kooperationsvereinbarung profitiert Meyer Burger von Mondragons internationalem Produktionsnetzwerk und seiner bestehenden Lieferkette. Für Mondragon bietet die Zusammenarbeit Gelegenheit zum Bau von Produktionsanlagen für die derzeit kostengünstigste Zellverbindungstechnologie im Markt der mono- und multikristallinen Solarzellen. Gemäss vertraglicher Vereinbarung wird Mondragon spätestens per Ende des vierten Quartals 2018 die Produktion von SWCT™-Anlagen für Meyer Burger aufnehmen. Zeitgleich wird Meyer Burger selbst die Herstellung von SWCT™-Anlagen am Produktionsstandort Thun einstellen, jedoch die eigene Forschung und Entwicklung weiter vorantreiben sowie Marketing und Verkaufsaktivitäten der SWCT™-Technologie weiter ausbauen. Patente wie auch die Marketing- und Verkaufsaktivitäten für die SWCT™-Technologie werden auch in Zukunft von Meyer Burger geführt.

Luis Mari Imaz, CEO von Mondragon Assembly, erklärt: „Wir sind überzeugt, dass unsere Partnerschaft mit Meyer Burger unseren beiden Unternehmen zugutekommen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einem so renommierten Technologieführer im Solarbereich.“

Daniel Lippuner, COO von Meyer Burger Technology AG, ergänzt: „Aufgrund von Mondragons langjähriger Erfahrung in der Auftragsherstellung und Automation ist diese Kooperation die perfekte Ergänzung zu unserem eigenen tiefgreifenden Know-how im PV-Modul-Equipment-Bereich. Durch die Ausgliederung der Herstellung unserer SWCT™-Anlagen können wir Mondragons flexible, auch bei den Kosten wettbewerbsfähige Produktionsstruktur nutzen und so die Industrialisierung unserer innovativen SmartWire Verbindungstechnologie beschleunigen.“



 
Thun, 2. Mai 2018

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Meyer Burger Technology AG – Generalversammlung 2018










An der ordentlichen Generalversammlung der Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange MBTN) vom 2. Mai 2018 genehmigten die Aktionäre mit Ausnahme des Vergütungsberichts alle Anträge des Verwaltungsrats. Insgesamt waren 161‘782‘478 Namenaktien zu Beginn der Generalversammlung vertreten, was rund 25.97% des im Handelsregister eingetragenen Aktienkapitals entspricht. 271 Aktionäre nahmen persönlich an der Generalversammlung teil. Durch diese Aktionäre und durch Dritte vertretene Namenaktien beliefen sich auf 57‘254‘342 Aktienstimmen. Der unabhängige Stimmrechtsvertreter vertrat 104‘528‘136 Namenaktien.

Die Generalversammlung genehmigte den Lagebericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung für das Geschäftsjahr 2017. Der Vergütungsbericht 2017 wurde in einer konsultativen Abstimmung knapp abgelehnt (49.69% Ja-Stimmen, 49.08% Nein-Stimmen, 1.23% Enthaltungen). Meyer Burger bleibt diesbezüglich mit grösseren Aktionären und Stimmrechtsberatern im Gespräch.

Die Generalversammlung bewilligte die Verwendung des Bilanzergebnisses und erteilte den Mitgliedern des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung die Entlastung für das Geschäftsjahr 2017.

Die bisherigen Verwaltungsratsmitglieder Dr. Alexander Vogel (inkl. Wahl als Verwaltungsratspräsident), Wanda Eriksen-Grundbacher, Dr. Franz Richter, Michael Splinter und Hans-Michael Hauser wurden alle mit grosser Mehrheit wiedergewählt. Neu in den Verwaltungsrat wurde Eric Meurice ebenfalls mit grosser Mehrheit gewählt. In den Nominierungs- und Entschädigungsausschuss wurden Dr. Franz Richter, Wanda Eriksen-Grundbacher und Eric Meurice gewählt.

Für ein weiteres Jahr wurde PricewaterhouseCoopers AG, Bern, als Revisionsstelle und Herr lic. iur. André Weber als unabhängiger Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft wiedergewählt.

Die Generalversammlung genehmigte die maximalen Gesamtsummen der Vergütungen des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2019.

Zudem genehmigte die Generalversammlung den Antrag betreffend genehmigtes Kapital. Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 2. Mai 2020 um höchstens CHF 4’650’000 zu erhöhen durch Ausgabe von höchstens 93’000’000 voll zu liberierenden Namenaktien zum Nennwert von je CHF 0.05. Artikel 3a der Statuten wurde im Wortlaut entsprechend angepasst.



 
Meyer Burger-Aktionäre lehnen Vergütungsbericht ab

Zürich, 02. Mai (Reuters) - Schlappe für den Meyer Burger-Verwaltungsrat: Die Aktionäre des Solarausrüsters sprachen sich auf der Generalversammlung vom Mittwoch knapp gegen den Ver­gü­tungs­be­richt 2017 aus, wie Meyer Burger mitteilte. Der Antrag sei in einer nicht bindenden Abstimmung auf 49,69 Prozent "Ja"-Stim­men gekommen. "Meyer Bur­ger bleibt dies­be­züg­lich mit grös­se­ren Ak­tio­nä­ren und Stimm­rechts­be­ra­tern im Ge­spräch", hiess es.

Meyer Burger, die seit 2012 tiefrote Jahreszahlen geschrieben hatte, veröffentlichte im März einen verhaltenden Ausblick für das Gesamtjahr. Im bisherigen Verlauf von 2018 haben die Aktien ein Viertel an Wert eingebüsst und notieren inzwischen bei 1,218 Franken. 2011 waren es noch über zehn Franken. Sowohl die Vergütung des Verwaltungsrats als auch der Geschäftsleitung wurden für 2017 angehoben. Dass Vergütungsberichte in der Schweiz abgelehnt werden, kommt nur sehr selten vor.

Finde ich absolut richtig :eek:k:
 
Die Aktionäre des Solarausrüsters sprachen sich auf der Generalversammlung vom Mittwoch knapp gegen den Ver­gü­tungs­be­richt 2017 aus, wie Meyer Burger mitteilte. Der Antrag sei in einer nicht bindenden Abstimmung auf 49,69 Prozent "Ja"-Stim­men gekommen. "Meyer Bur­ger bleibt dies­be­züg­lich mit grös­se­ren Ak­tio­nä­ren und Stimm­rechts­be­ra­tern im Ge­spräch", hiess es.


Wir haben einen geradezu komischen Kapitalismus ?.  Nicht einmal die Eigentümer einer Firma dürfen bestimmen, wieviel Vergütung (schönes Wort!) ihre Angestellten bekommen. Die höheren Angestellten entscheiden selbst. Na ja, vielleicht nicht ganz. Man sucht das Gespräch mit den grössern Aktionären. Warum nicht? Eine AG ist ja schliesslich kein demokratischer Verein.

 
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Thun, 14. Mai 2018










Meyer Burger veräussert Geschäftsbereich Solarsysteme an Patrick Hofer-Noser










Im Rahmen der am 2. November 2017 kommunizierten Optimierung des Produktionsstandorts Thun und des Produktportfolios gab Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) heute bekannt, dass die Gesellschaft ihren Geschäftsbereich Solarsysteme („Energy Systems“) und die betroffenen 32 Mitarbeitenden auf eine neu zu gründende Gesellschaft 3S Solar Plus AG übertragen wird und diese an Dr. Patrick Hofer-Noser verkauft worden ist. Für den Geschäftsbereich, der mit MegaSlate® Produkten speziell den Schweizer Markt abdeckt, hat Meyer Burger in den vergangenen Monaten verschiedene strategische Optionen geprüft. Der Verkauf führt auf Seiten Meyer Burger zu einem Verlust in kleinerem einstelligen Millionenbetrag, inklusive eines Goodwill Recyclings von rund CHF 1 Mio. Der Vollzug des mit Dr. Patrick Hofer-Noser unterzeichneten Kaufvertrags untersteht marktüblichen Vollzugsbedingungen und soll noch im 1. Halbjahr 2018 abgewickelt werden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Hans Brändle, CEO von Meyer Burger: „Mit dem Verkauf des Bereichs Solarsysteme an Patrick Hofer-Noser konnten wir eine industrielle und vor allem auch lokale Lösung für das Geschäft der MegaSlate® Produkte und die Mitarbeitenden finden.“     

Patrick Hofer-Noser ist ein langjähriger und international anerkannter Solarindustrie-Spezialist. Er war im 2001 Gründungsmitglied und später Delegierter des Verwaltungsrats sowie Chief Executive Officer der 3S Industries AG, CH-Lyss, welche im Jahr 2010 in die Meyer Burger Gruppe fusioniert wurde. Bis 2012 war er Chief Technology Officer und Mitglied der Geschäftsleitung der Meyer Burger Gruppe. Von April 2012 bis April 2017 bekleidete er die Funktion als Head of Energy Systems und hatte danach bis zu seinem Ausscheiden bei Meyer Burger im Dezember 2017 die Verantwortung als Policy Liaison Officer.

Patrick Hofer-Noser: „Ich freue mich darauf, zusammen mit meinen Mitarbeitenden und Partnern das seit über 15 Jahren zuverlässige, ästhetische und in der Schweiz hergestellte MegaSlate® Solardach- und Fassadensystem weiterzuführen, im Markt auszubauen und so zum Schutz des Klimas beitragen zu dürfen.“  



 
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Thun, 15. Mai 2018










Meyer Burger schliesst für ihre Drahtsäge DS 261 zwei Verträge über rund CHF 17.5 Mio. mit bestehenden Kunden aus dem Halbleitersektor ab










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) gab heute den erfolgreichen Abschluss von Nachfolgeaufträgen mit zwei bestehenden Kunden für die vielseitig einsetzbare Drahtsäge DS 261 für Trenn- und Wafering-Anwendungen in der Halbleiterindustrie bekannt.

Angesichts der global stark steigenden Nachfrage nach Semi-Wafern erweitern Meyer Burgers Kunden, zwei weltweit tätige Hersteller in der Halbleiterindustrie, ihre Produktionskapazitäten. Der Entscheid zugunsten Meyer Burgers DS 261 Schneidanlagen fiel aufgrund der ausgezeichneten Erfahrungen, die diese Kunden mit Technologien von Meyer Burger in früheren Projekten machten. Die Vertragsabschlüsse unterstreichen das Vertrauen der Kunden in das fundierte Fachwissen der Meyer Burger für hochpräzise Schneidtechnologien, welche die Fertigung von Halbleiterwafern mit herausragenden Oberflächeneigenschaften ermöglichen.

Die beiden Aufträge mit einem Gesamtvolumen von rund CHF 17.5 Mio. beinhalten Installation, Schulung vor Ort sowie Serviceleistungen für die DS 261 Schneidanlage. Die Auslieferung des Equipments ist für das erste Halbjahr 2019 geplant.



 
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Thun, 28. Mai 2018










Meyer Burgers SmartWire Connection Technology von Panasonic Solar evaluiert für die Herstellung von deren innovativen hocheffizienten Solarmodulen










Meyer Burger Technology AG (SIX Swiss Exchange: MBTN) hat heute den Abschluss einer Vereinbarung mit Panasonic Solar bekanntgegeben über die Installation und die beschleunigte Evaluation ihrer SWCT™-Plattform für die Verbindung von HIT™-Zellen. Mit ihrer Heterojunction-Zelltechnologie ist Panasonic einer der Pioniere in der Entwicklung und Produktion hocheffizienter Solarzellen und -module. Mit der Implementierung der SmartWire Connection Technology von Meyer Burger für die Verbindung ihrer HIT™-Zellen erwartet Panasonic eine weitere Steigerung der Leistungsfähigkeit ihrer hocheffizienten PV-Module.

SmartWire Connection Technology (SWCT™) – die logische Weiterentwicklung der Zellverbindung

Bei der bahnbrechenden SmartWire-Connection-Technologie von Meyer Burger kommt eine innovative Folien-Draht-Elektrode mit bis zu 24 perfekt angepassten Drähten für die Verbindung von Solarzellen zum Einsatz. Dies reduziert den Silberverbrauch pro Heterojunction Solarmodul um mehr als 50%, was wiederum die Produktionskosten für Hersteller von Solarmodulen senkt. Dank der dichten Kontaktmatrix erfüllen SWCT™-Module die Anforderungen an die erhöhte Energiegewinnung, die heute an hocheffiziente Heterojunction Solarzellen gestellt werden, und ermöglichen einen grösseren Produktionsertrag der SWCT™-Solarmodule. Die daraus resultierende Struktur eines SWCT™-Moduls stärkt dessen Stabilität erheblich und verlängert dessen Lebensdauer. Die überzeugende Kombination von höherem Energieertrag, längerer Lebensdauer der Module und niedrigeren Produktionskosten machen SWCT™ zur kosteneffizientesten Methode zur Verbindung von Solarzellen, die der Markt derzeit zu bieten hat.

Technologie von Panasonic – branchenführende Hochleistungstechnologie

Von Panasonic gefertigte HIT™-PV-Module verfügen über eine spezielle Silikon-Heterojunction-Struktur, die sich aus kristallinem Siliziumsubstrat und amorphen Siliziumschichten zusammensetzt. Diese Technologie führt die für Solarzellen erforderliche Verbindung durch, indem sie die kristallinen Siliziumsolarwafer mit einer amorphen Siliziumschicht ummantelt. Ihre hohe Passivierungsfähigkeit kompensiert verschiedene Defekte, die an der Oberfläche eines Siliziumwafers entstehen können. Dank einem in der Branche einmaligen Umwandlungswirkungsgrad und eines ausgezeichneten Temperaturkoeffizienten erzielt Panasonic selbst auf kleinsten Flächen eine hohe Stromerzeugung. Panasonic hat begonnen, gemeinsam mit Partnern, zu ihren PV-Modulen zusätzlich HIT™-Zellen zu liefern, und plant, das BtoB-Geschäft mit Partnern weltweit auszubauen.

HIT™ ist eine eingetragene Handelsmarke der Panasonic Gruppe.

Die Lieferung und Installierung der von SWCT™-Technologie von Meyer Burger am F&E-Standort von Panasonic in Osaka, Japan, soll im zweiten Quartal 2018 erfolgen und ist ein erster Schritt hin zur Ausdehnung der SmartWire Connection Technology auf weitere Produktionsstandorte.



 
Medienmitteilung

Thun, 28. Mai 2018










410 Watt Rekordmodul mit Heterojunction-Solarzellentechnologie










Das CEA INES Team erzielt, in Zusammenarbeit mit Meyer Burger, einen Leistungsrekord von 410 Watt mit einem neuen Heterojunction 72-Solarzellenmodul.










Das Rekordmodul beinhaltet Heterojunctionzellen (HJT), die auf einer industrialisierten 2‘400 wph Zellbeschichtungsanlage von Meyer Burger hergestellt wurden, welche Teil einer Pilotproduktionslinie von CEA INES ist, die HJT-Zellen mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 23.4% fertigt.

Im Rahmen der starken Partnerschaft zwischen CEA INES und Meyer Burger hinsichtlich der Heterojunction-Technologie wurde diese Rekordleistung möglich. Die Pilotproduktionslinie von CEA INES umfasst PECVD und PVD Produktionsanlagen von Meyer Burger. Das Rekordmodul wurde in Thun mit Meyer Burger SmartWire Verbindungstechnologie (SWCT™) Produktionsequipment hergestellt, mit Material der neusten Generation von SWCT™.

Das Resultat verdeutlicht das sehr grosse Potential der Heterojunction-Technologie und das 15-jährige Fachwissen des CEA INES Teams, welches durch die Partnerschaft mit Meyer Burger, als Anbieter von Photovoltaik-Produktionsanlagen, zusätzlich verstärkt wird.