Megatrends (Zyklusaktien, Wachstumsaktien für nächste Jahre)

- Künstlich produziertes Fleisch/Fisch! Hier sehe ich auf lange Frist das grösste Potenzial. [SIZE= px]Die Weltbevölkerung wird unaufhaltsam wachsen[/SIZE], bereits jetzt ist absehbar, dass Fleisch (wie auch das bereits genannte Wasser) knapper werden. Die konventionelle Tierhaltung bringt diverse Nachteile mit sich, so frisst das Vieh "unser" Essen, trinkt "unser" Wasser, verpestet "unsere" Luft und beansprucht auch, zumindest bei halbwegs artgerechter Haltung, viel Fläche.
Ich bezweifle dass die Weltbevölkerung unaufhaltsam wachsen wird. In vielen Ländern geht jetzt bereits die Angst vor Bevölkerungsschwund um. Z.B. in Russland, Deutschland oder China. Sobald die Frau sich emanzipiert und das Bildungsniveau steigt werden markant weniger Kinder geboren. Ich denke wir werden irgendwann (vieleicht 20-40 Jahren) ein Top sehen und dann leicht fallende Bevölkerungszahlen.Ich hoffe nicht, dass ich irgendwann künstlich produziertes Fleisch essen muss. Das Vieh, frisst auch nicht unbedingt "unser" Essen, oder kennst du jemand der Gras isst? Es ist eine Frage der Haltung. Beweidete Wiesen sind auch sehr wichtig für die Artenvielfalt. Ein Wald weist eine viel geringere Biodiversität auf als eine Magerwiese. Ausserdem hat es bei weitem genug zu Essen für alle, dass Problem ist, dass es sich einige nicht leisten können.Ich habe wirklich keine Ahnung was ein Megatrend werden wird. Vieleicht das von dir beschriebene.Es gibt auch Megatrends die finanziell nie atraktiv waren, wie z.B. die Luftfahrt.Mit anderen Megatrends lässt sich auch nach über 100 Jahren noch Geld verdienen, wie z.B. die Eisenbahn, wie Warren Buffet beweist.Herzlich Willkommen im Forum!!! :cheers:
 
- Künstlich produziertes Fleisch/Fisch! Hier sehe ich auf lange Frist das grösste Potenzial. Die Weltbevölkerung wird unaufhaltsam wachsen, bereits jetzt ist absehbar, dass Fleisch (wie auch das bereits genannte Wasser) knapper werden. Die konventionelle Tierhaltung bringt diverse Nachteile mit sich, so frisst das Vieh "unser" Essen, trinkt "unser" Wasser, verpestet "unsere" Luft und beansprucht auch, zumindest bei halbwegs artgerechter Haltung, viel Fläche.

Was jetzt noch viele ablehnen würden, nämlich ein gezüchtetes Steak zu essen, wird, bei entsprechender Verknappung schnell akzeptabel. Kann mir nicht vorstellen, dass jeder Vegetarier wird, nur weil Fleisch zu teuer ist, zumindest nicht, wenn entsprechende Alternativen erhältlich sind. Diese Alternativen werden bereits gezüchtet, entsprechende Technologien sind vorhanden. --> Zeitraum: innert der kommenden 20-30Jahre
Auch ohne Zunahme der Weltbevölkerung sehe ich hier grosse Zunahmen, heute können sich viele Leute kein Fleisch leisten. Wenn sich das in grossen Ländern ändert dank steigender Kaufkraft (bestes aktuellstes Beispiel: China) gibt das grosse Veränderungen.

China now eats twice as much meat as the United States

China now eats twice as much meat as the United States and must rein in its appetite or face a food crisis, one of the country's leading farm experts has warned.
http://www.telegraph.co.uk/news/worldne ... tates.html

Today, the average Chinese eats 60kg of meat a year, four times more than in 1980. The average Briton consumes 85kg.

In 2011 China consumed 50m tonnes of pork, half the world's total. The country produced 80m tonnes of meat, 28% more than a decade ago.

Humans will need to eat a quarter of the meat they currently do to feed the extra 2 billion people expected to be alive by 2050.

Food derived from animals consumes five to 10 times more water than a vegetarian diet.

China's 4,000th KFC opened in Dalian in September. The first opened in Beijing in 1987. Since 2007 the number of outlets has doubled.
http://www.guardian.co.uk/world/2013/ja ... on-problem
Bei Fisch könnten Fischfarmen in reichen Ländern (auf Festland) zunehmen, Projekt in der Schweiz als Beispiel im Aufbau:

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/19505345

Der Verzehr von Fleisch wird wohl teurer - und die Umweltprobleme könnten das beflügeln. Ich bin immer wieder erstaunt wie wenig Leute zu diesen zwei Punkten Infos haben: Wasserverbrauch und CO2 bei Fleischkonsum:

- Wasserverbrauch bei etwa 15'000 Litern für 1KG Rindfleisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelles_Wasser (bei Schweinefleisch weniger, aber dort macht es die Masse -> reicheres China, das Schweinefleisch liebt, siehe Zahlen oben)

- CO2-Emissionen von Rindern vs Autos: http://www.independent.co.uk/environmen ... 27843.html

Ein spannendes Thema. Investoren wie Jim Rogers oder Marc Faber sagen ja häufig, Agrarland werde sehr wertvoll werden....und in weniger reichen Ländern könnte syntethisches Fleisch Standard werden. Bleibt die Frage der Akzeptanz bei Konsumenten (?)...

 
Die Speicherung von 1 Bit braucht heute rund eine Mio. Atome, im Versuch von IBM nur noch 12 Atome!Wer hat Ideen, was die Auswirkungen einer solchen Speichertechnologie sein könnten? Megatrends .. Produkte ?Ich habe selbst schon einige, würde die aber für eine allfällige Diskussion aufbehalten.
Ich denke, die digitalen Assistenten werden hier eine grosse Rolle spielen bei privaten Konsumenten. Man kann praktisch sein ganzes Leben "gratis" aufzeichnen mit Bild und Ton (ob man das will ist eine andere Frage, Datenschutz etc.). Wieder das Beispiel Google Glass oder Apps wie "Google Now" die heute noch im Anfansgsstadium stecken: Musik erkennen, Fitness (Nike+...), Gesundheitsssensoren, Stadtpläne und Assistenten einblenden usw:http://www.techradar.com/news/mobile-co ... up-1148519
Wenn die Batterie- und Speicherprobleme gelöst sind (Uebertragung grosser Datenmengen über 4G-Netze ist ja auch kein Problem mehr) wird das ein 24/7-Rekorder unseres Lebens und digitaler Assistent. So um 2020 könnte das Standard sein meiner Meinung...PS: Ich habe jetzt nur ein praktisches Beispiel herausgenommen für die nächsten 5-10 Jahre, gibt natürlich noch viel mehr Anwendungen. Vielleicht wird bei dieser Speicherdichte auch die künstliche Intelligenz (endlich) grosse Sprünge machen...
 
Ich bezweifle dass die Weltbevölkerung unaufhaltsam wachsen wird. In vielen Ländern geht jetzt bereits die Angst vor Bevölkerungsschwund um. Z.B. in Russland, Deutschland oder China. Sobald die Frau sich emanzipiert und das Bildungsniveau steigt werden markant weniger Kinder geboren. Ich denke wir werden irgendwann (vieleicht 20-40 Jahren) ein Top sehen und dann leicht fallende Bevölkerungszahlen.
Klar steigen die Zahlen nicht ins Unendliche, jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit soweit, dass der Fleisch-/Fischbedarf nicht ausreicht.
Ich hoffe nicht, dass ich irgendwann künstlich produziertes Fleisch essen muss. Das Vieh, frisst auch nicht unbedingt "unser" Essen, oder kennst du jemand der Gras isst?
Was spricht gegen künstliches Fleisch? Wäre doch theoretisch identisch, jedoch "sauberer" da keine Krankheiten und vor allem muss kein Tier leiden?! Das mit dem Wegessen bezieht sich eher auf Futtermais, bzw Weideflächen könnten anders genutzt werden. Ferner wollte ich auf die ungeheuren Wassermengen/kg Fleisch anspielen, diese sind wirklich exorbitant (übrigens auch erschreckend, wieviel Wasser für 1L Cola notwendig sind!)
Ausserdem hat es bei weitem genug zu Essen für alle, dass Problem ist, dass es sich einige nicht leisten können.
Essen vielleicht ja, Fleisch eher nicht
Herzlich Willkommen im Forum!!! :cheers:
:cheers:
 
Was spricht gegen künstliches Fleisch? Wäre doch theoretisch identisch, jedoch "sauberer" da keine Krankheiten und vor allem muss kein Tier leiden?! Das mit dem Wegessen bezieht sich eher auf Futtermais, bzw Weideflächen könnten anders genutzt werden. Ferner wollte ich auf die ungeheuren Wassermengen/kg Fleisch anspielen, diese sind wirklich exorbitant (übrigens auch erschreckend, wieviel Wasser für 1L Cola notwendig sind!)
Hatte oben auch noch Zahlen und Links gepostet zu Wasser. Auch bei Kaffee ist der Wasserverbrauch extrem hoch:

Der weltweite Kaffeekonsum erfordert 120 Mrd. m³ Wasser, das sind 2 % des Wasserbedarfs für Feldfrüchte. Diese Menge entspricht dem 1,5 fachen jährlichen Rheinabfluss. Kaffee steht mit 6 % Anteil mit an der Spitze derjenigen Güter, die den globalen Wasserhandel ausmachen. Die Herstellung von 1 kg Röstkaffee erfordert 21.000 l Wasser. Bei 7 g pro Tasse ergeben sich die 140 l für eine fertige Tasse Kaffee. Diese Menge übersteigt bereits unseren durchschnittlichen täglichen Trinkwassergebrauch von 125 l pro Person.
http://virtuelles-wasser.de/kaffee_tee.html
 
Was spricht gegen künstliches Fleisch? Wäre doch theoretisch identisch, jedoch "sauberer" da keine Krankheiten und vor allem muss kein Tier leiden?! Das mit dem Wegessen bezieht sich eher auf Futtermais, bzw Weideflächen könnten anders genutzt werden. Ferner wollte ich auf die ungeheuren Wassermengen/kg Fleisch anspielen, diese sind wirklich exorbitant (übrigens auch erschreckend, wieviel Wasser für 1L Cola notwendig sind!)
Solange wir genug Mais haben um Autos zu füttern, sehe ich noch kein Problem mit den Rindern.Weideflächen sind enorm wichtig für die Biodiversität. Früher haben 50 Millionen Büffel Nordamerika bevölkert und die Weiden sauber gehalten. Heute sind es noch einige 10'000 in Nationalparks. Wenn die Rinder heute diese arbeit übernehmen ist es doch gar nicht so schlecht. Das kostet uns keinen Liter Wasser. Wie schon gesagt, ist die Haltung das wichtigste Kriterium. Das Thema mit den Wasserberechnungen hatten wir schon mal irgendwo diskutiert. Meines erachtens geht das Wasser ja nicht verloren, wenn eine Kuh Wasser trinkt.
 
- Hocheffektive Energiespeicherung (stellt euch vor man könnte Blitze einfangen! Noch fehlt hier DAS grosse Ding, wenn es kommt, ermöglicht es unzählige weitere Innovationen) -->Zeitraum: ???
Ansätze in diese Richtung gibt es mit Supercapacitors:

One approach for improving the battery is to forget about the battery and instead improve capacitors. A capacitor, like a battery, is a device that stores electrical energy. But capacitors charge and discharge their energy an order of magnitude faster than batteries. So if your phone contained a capacitor rather than a battery, you’d charge it up in a few seconds rather than an hour. But capacitors have a big downside—they’re even less energy dense than batteries. You can’t run a phone off a capacitor unless you wanted a phone bigger than a breadbox.

But what if you could make a dense capacitor, one that stored a lot of energy but also charged and discharged very quickly? Over the past few years, researchers at several companies and institutions around the world have been racing to do just that. They’re in hot pursuit of the perfect “supercapacitor,” a kind of capacitor that stores energy using carbon electrodes that are immersed in an electrolyte solution. Until recently, though, supercapacitors have been expensive to produce, and their energy densities have fallen far short of what’s theoretically possible. One of the most promising ways of creating supercaps uses graphene—a much-celebrated substance composed of a one-atom layer of carbon—but producing graphene cheaply at scale has proved elusive.
Nun konnte man im Labor billigere Superkondensatoren herstellen:

Energy futurists see great potential for such cheap, easy-to-produce, energy-dense supercapacitors. In many applications, these devices could either replace or work alongside batteries to make for more energy-efficient devices. In vehicles, efficient supercaps could be used to save up the kinetic energy your car otherwise loses while braking—i.e., what’s known as “regenerative braking”—and then deliver that power in a burst when you need to accelerate. Several Chinese companies have produced supercap-powered buses. Because supercapacitors charge and discharge rapidly, the buses can be replenished at every bus stop. The quick charge allows the bus to go for a few miles—enough to get to the next stop, where it sips more power
http://www.slate.com/articles/health_an ... eries.html
In fünf bis zehn Jahren könnten wir bedeutend weiter sein. Ein paar Firmen in diesem Bereich: http://www.nasdaq.com/symbol/mxwl/competitors (und natürlich MXWL selbst, die hatten aber etliche Probleme in den letzten Monaten, Vorsicht).

Generell ist all bei diesen Technologien - besonders als Aussenstehender - recht schwer die kommerzielle Verfügbarkeit (und damit steigendes Interesse an der Aktie oder einem IPO) abzuschätzen...bei Robotik und künstlicher Intelligenz waren die Expertenschätzungen viel zu optimistisch, bei Computern und Mobiltelefonen wohl eher zu pessimistisch in der Vergangenheit.

 
- Hocheffektive Energiespeicherung (stellt euch vor man könnte Blitze einfangen! Noch fehlt hier DAS grosse Ding, wenn es kommt, ermöglicht es unzählige weitere Innovationen) -->Zeitraum: ???
Das mit dem "Blitze einfangen" würde ich mal vergessen (Mythos 5: Wir werden Energie aus Blitzen gewinnen)
One approach for improving the battery is to forget about the battery and instead improve capacitors. A capacitor, like a battery, is a device that stores electrical energy. But capacitors charge and discharge their energy an order of magnitude faster than batteries.
Nebenbei: Order of magnitude heisst Faktor 10. Dies scheint mir schon sehr untertrieben zu sein.Zweifellos wäre eine effiziente Energiespeicherung ein Superding. Vielleicht müssen wir unterscheiden für welche Anwendungen wir Energie speichern wollen:- Hohe Leistungen: Pumpspeicherwerke - Mittlere Leistungen: Erdspeicher für Heizungen- Kleine Leistungen: EV's: Batterien, Kondensatoren (?)- Kleinste Leistungen: Handys, Tablets, Uhren, HerzuschrittmacherNun aber zu den "populären" EV Speichern:- Batterien (im deutschen Sprachgebrauch meinen wir Akkumulatoren) : Hier erfolgt die Speicherung über einen chemischen Prozess (Autobatterie reversible Reaktionen von Blei und Schwefelsäure (Details)- Bei Kondensatoren erfolgt die Speicherung durch eine elektrische Ladung (Elektronen) die im Prinzip zwischen zwei leitenden Platten (Elektroden) "gefangen" sind. Laden: Elektronen gehen hinein, Entladen: Elektronen gehen hinaus (Fluss von Elektronen = elektrischer Strom) ... so einfach ... im Prinzip.Da die Superkondensatoren immer wieder als DAS Ding der Zukunft bezeichnet werden, ein paar Bemerkungen dazu.Ich sehe vor allem eine grosse Zukunft im kleinsten Leistungsbereich. Neben den bereits erwähnten Handys und Tablets werden in Zukunft noch sehr viel mehr Computer (=Stromverbraucher) in eingebetten Systemen (Kleidungsstücke, Implantate, "Google-Brillen" und ähnliches ...) anzutreffen sein. Ein zuverlässige Stromquelle, in Sekunden aufladbar, ohne Verschleiss ... Ein Superkondensator wäre hier vermutlich ideal.Nun zu den EV's und Superkondensatoren. Sollten diese billiger/leichter als chem. Akkus sein und die entsprechende Energiespeicherung (z.B. 85 kWh) ermöglichen, why not?Ich möchte aber (einmal mehr) gegen den Mythos der schnellen Aufladbarkeit antreten. Dazu ein paar Ueberschlagsrechnungen.Ein Liter Benzin liefert (grössenordnungsmässig und unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades des Otto-Motors) eine Energie von 10 MJ (= 10 hoch 7 Ws). Nehme mal an, dass eine Benzinzapfsäule 1l Benzin pro Sekunde liefert, d.h. ihre Leistung ist 10 MW. Eine "elektrische" Zapfsäule hätte also eine Anschlussleistung von 10 MW. Diese 10 Megawatt bedeuten: Ist der Anschluss ein industrieller Drehstromanschluss (400 V, 3-Phasen) beträgt der Strom in jedem der 3 Leiter 14'000 Ampère !! und sie müssten so je mehr als 30 mm dick sein. Vielleicht ist ein Elektriker in der Runde, der nachprüfen kann, dass ich nicht um Grössenordnungen daneben liege.
 
Nun konnte man im Labor billigere Superkondensatoren herstellen:

Energy futurists see great potential for such cheap, easy-to-produce, energy-dense supercapacitors. In many applications, these devices could either replace or work alongside batteries to make for more energy-efficient devices. In vehicles, efficient supercaps could be used to save up the kinetic energy your car otherwise loses while braking—i.e., what’s known as “regenerative braking”—and then deliver that power in a burst when you need to accelerate. Several Chinese companies have produced supercap-powered buses. Because supercapacitors charge and discharge rapidly, the buses can be replenished at every bus stop. The quick charge allows the bus to go for a few miles—enough to get to the next stop, where it sips more power
http://www.slate.com/articles/health_an ... eries.html
Hab diesen Artikel nun noch etwas genauer angeschaut.
Kaner points out that the theoretical upper limit for the efficiency of graphene-based capacitors is 550 Farads per gram (a measure of energy storage).
Farad [F] ist die Masseinheit für Kapazität eines Kondensators und F/g überhaupt kein Mass für die gespeicherte Energie (ist die Spannung über dem Kondensator Null, ist die gespeicherte Energie Null selbst bei ein 1 Mio Farad pro Gramm). Also die gespeicherte Energie ist W = 1/2 * C * U^2 (C = Kapazität in Farad, U =Spannung in Volt). Das heisst, ist er gleiche Kondensator mal auf 1 Volt und ein andermal auf 10 V geladen, ist die gespeicherte Energie im zweiten Fall 100 x so hoch, da die Energie mit der Spannung im Quadrat steigt. Dies eine kleine Lektion in Elektrotechnik.

Folgerungen:

1. Mit Angaben wie 400 F/g kann man gar nichts anfangen, da die Spannungsfestigkeit viel wichtiger ist. Ich befürchte, dass dies gerade bei Superkondensatoren mit den kleinen Strukturen ein Problem ist.

2. Im Gegensatz zu Batterien, nimmt die Spannung bei der Energieentnahme laufend ab (Quadratwurzelfunktion U =sqrt(2W/C)

Da wir schon am Rechnen sind: Nehmen wir die Tesla-Batterie mit einer gespeicherten Energie von 85 kWh. Das sind rund 300 Mio. Ws. Wieviele Farad sind erforderlich? (Annahme für Gewicht: 400 F/g) Der Kondensator soll in 5 Minuten aufgeladen werden. Ladestrom?

0,161,2 GF153 t20,4 MA1612 MF1,53 t2,04 MA106,12 MF15,3 kg204'000 A10061,2 kF153 g20'400 A1000612 F1,53 g2040 AHoffe, habe nicht irgendwo einen Faktor 1000 vergessen.

Ja, so ein Batteriechen 15 kg nur, das wärs doch, oder? Aber das Ding aufzuladen? 200'000 A während 5 Minuten, 20'000 A während 50 Min. 2'000 A während 8 Std.

Hat alles mit Technologie nichts zu tun, simple Arithmetik.

Wie einfach ist dagegen ein Benzintank aus billigem Blech.

Nachtrag: So ein "Batterieli ist mit einer gespeicherten Energie entsprechend einer 75 kg TNT Bombe allenfalls auch für Terroristen interessant (sieh TNT equivalent)

 
Auch ohne Zunahme der Weltbevölkerung sehe ich hier grosse Zunahmen, heute können sich viele Leute kein Fleisch leisten. Wenn sich das in grossen Ländern ändert dank steigender Kaufkraft (bestes aktuellstes Beispiel: China) gibt das grosse Veränderungen.
Der neueste Bericht der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO) hat in der Meerkat-Gemeinde grosse Besorgnis ausgelöst. Das Reizwort heisst Entomophagy. Oder einfach: der Verzehr von Insekten durch Menschen. Insekten sind das Hauptnahrungsmittel der Meerkats. Kommen nun Unilever, Kraft Food, Nestlé usw. in die Kalahari und nehmen uns das Essen weg, wie die Treibstoffkonzerne den Mexikanern den Mais um daraus Benzin zu machen?
Der FAO-Bericht hebt hervor, dass das Ablösen des Fleischkonsums durch den Verzehr von Insekten vielerlei Vorteile bieten würde. So wird gesagt:

Gesundheit

Insects are healthy, nutritious alternatives to mainstream staples such as chicken, pork, beef and even fish (from ocean catch). Many insects are rich in protein and good fats and high in calcium, iron and zinc.

Umweltfreundlich

- Insects promoted as food emit considerably fewer greenhouse gases (GHGs) than most livestock (methane, for instance, is produced by only a few insect groups,such as termites and cockroaches).

- Insect rearing is not necessarily a land-based activity and does not require landclearing to expand production. Feed is the major requirement for land.

- The ammonia emissions associated with insect rearing are also far lower than those linked to conventional livestock, such as pigs.

- Because they are cold-blooded, insects are very efficient at converting feed into protein (crickets, for example, need 12 times less feed than cattle, four times less feed than sheep, and half as much feed as pigs and broiler chickens to produce the same amount of protein).

Lebensunterhalt (ökonomische und soziale Faktoren

- Insect harvesting/rearing is a low-tech, low-capital investment option that offers entry even to the poorest sections of society, such as women and the landless.

- Minilivestock offer livelihood opportunities for both urban and rural people.

- Insect rearing can be low-tech or very sophisticated, depending on the level of investment.

--> Also ihr lieben grün/alternativen/Jutetasche- und Baumwollsocken-aus-biologischem-Anbau-tragenden Körnlipicker: wann gibts im Drittwelt-Bioladen endlich essbare Insekten? Wann zieht die "Erklärung von Bern" einen Versandhandel auf?

Investoren!: ihr fragt nach Megatrends? Wenn dies keiner ist, fress ich gleich 1 Pfund Heugümper, jawohl.

Im Ernst: Hab die in Thailand und Indien an der Strassenecke als knusprige Snacks gar nicht so schlecht gefunden. Jetzt weiss ich wenigstens auch, dass sie zudem noch gesünder waren als Pommes Chips.

 
apropos Tesla, bin da gerade über was gestolpert:

[TSLA] TESLA MOTORS ORD

Da ging es ja steil Aufwärts die letzten Tage. Sowas ist doch nicht normal :dumm:

 
Studie zum Thema von McK:

http://www.mckinsey.com/insights/busine ... k-oth-1305

disruptive.png


Die Liste ist recht vorhersehbar, einige Themen hatten wir auch schon besprochen hier im Forum :)

 
Zum Trend 1: Mobiles Internet, ein paar gute Fragen zur "Post-PC"-Welt:

D11: Welcome to the Post-PC World, for Real This Time

...

It’s no surprise, then, that everyone’s new slogan is “mobile first!”

This change has staggering implications for companies ranging from unknown software startups to the “Gang of Four” platform giants identified by Google Executive Chairman Eric Schmidt at D9 — Amazon, Apple, Facebook and Google — and the giant he didn’t list, Microsoft.

What happens to huge companies like Dell and Hewlett-Packard that lack much of a post-PC or mobile presence? Can the company that kicked off the new era, Apple, maintain its reputation for innovation in the post-Jobs era under the onslaught of the Android juggernaut?

Can Google maintain control of its Android platform in the face of Samsung’s power and Amazon’s refusal to use Google’s apps? Can Facebook’s aggressive new mobile strategy succeed? Will Amazon do as well at phones and other devices as it appears to have done at tablets? And can Microsoft become the third big platform player with Windows 8 and Windows Phone? If not, does BlackBerry have a shot?

And more: Will wearable devices that go beyond fitness bands, such as Google Glass, be the next historic game-changers? Or will they remain niche products?

Most of all, how does the mobile surge and the wearable promise change user behavior, entertainment and productivity? What will be the impact on society?

Finally, given all these sweeping changes, can anybody other than a few big companies make real money in mobile?
http://allthingsd.com/20130528/d11-welc ... e_carousel
Insbesondere spannend finde ich, dass Microsoft (vielleicht mit Ausnahme ihrer Spielkonsole XBox) der grosse Verlierer dieses "Post-PC-Trends" werden könnte, bisher ist MSFT sehr schwach bei Telefonen und Tablets gestartet...

 
Insbesondere spannend finde ich, dass Microsoft (vielleicht mit Ausnahme ihrer Spielkonsole XBox) der grosse Verlierer dieses "Post-PC-Trends" werden könnte, bisher ist MSFT sehr schwach bei Telefonen und Tablets gestartet...
Weiss nicht: Microsoft hat seinerzeit im Browser-Markt ziemlich schnell aufgeholt. Innert Jahren hat InternetExplorer Netscape abgelöst.Oder denken wir an Datenbanken: SQL-Server war vor 20 Jahren ein Produkt unter "ferner liefen" und in den Verkaufszahlen weit hinter Oracle und Sybase abgeschlagen. Nun ist es die dominierende DB.Microsoft investiert derzeit eine gute Milliarde Dollar in Business-Applikations und hat hierzu in den letzten 15 Jahren mehrere Hersteller aquiriert. (Navision, Axapta und weitere). Wenn es hier gelingt, aus diesen verschiedenen Applikationen eine neue Business-Software aus einem Guss zu erstellen (geplant per 2016) wird MS auch weiterhin in der Geschäftswelt ganz oben schwimmen.Der Vorteil von Microsoft liegt in der nach wie vor ungebrochenen Dominanz der Geschäftswelt. Und Anwender, die im Büro mit MS-Produkten arbeiten, werden dies mit grosser Wahrscheinlichkeit privat tun. Schon aus Bequemlichkeit.
 
Zu einem der Themen aus der Studie:

3D-Drucker produziert Haut für verletzte KinderIn der Medizin bahnt sich eine Revolution an: Schon bald könnten Ersatzhaut und Knochen ausgedruckt werden. Schweizer Firmen spielten bei der neuen Technologie vorne mit.
http://www.20min.ch/wissen/news/story/3 ... r-26756143Mit SSYS, XONE und DDD gibt es schon drei mir bekannte kotierte Firmen bei 3D-Druck in den USA, sind aber alle recht hoch bewertet momentan...
 
überlege auch eine 3D Drucker Aktie ins PF zu nehmen denke das könnte sich lohnen nur welchen ? das ist die schwierige Frage ... nur eine wird es schaffen ...

 
überlege auch eine 3D Drucker Aktie ins PF zu nehmen denke das könnte sich lohnen nur welchen ? das ist die schwierige Frage ... nur eine wird es schaffen ...
Die drei oben genannten finde ich sehr hoch bewertet, da sind schon viele optimistische Szenarien drin meiner Meinung.Zudem dürften die traditionellen Druckerhertseller (Brother, HP, Epson...und wie sie alle heissen) auch bald in dieses Geschäft einsteigen, der heutige 2D-Druck wird wohl abnehmen wegen eINk und Tablets.Ich denke, das wird noch Jahre dauern bis sich ein Gewinner zeigt. Zudem ist für mich unklar ob der 3D-Druck ein Massengeschäft wird. Werden Private solche Drucker kaufen? Eventuell wird es (wie früher) Copyshops geben wo man mit seinen Daten auf teuren B2B-Maschinen die Modelle erstellen lässt, qualitativ hochwertiger als mit Heimmaschinen.
 
Das mit der hohen Bewertung dachten wir bei Tesla auch und jetzt hat sie 100% gemacht gegenüber wo wir dachten das sie hochbewertet ist..Ich bin der Meinung das es die Leute nicht interresiert ob hoch oder niedrig bewertet ist ...Ich Denke jeder wird einen 3D Drucker haben sind ja billig für 1500 Dollar gibts die jetzt schon.