Megatrends (Zyklusaktien, Wachstumsaktien für nächste Jahre)

Die USA haben mit neuen Methoden (Fracking,natürlich auch sehr umstritten in Umweltschutzkreisen...) die Situation etwas entspannt,
Fracking ist keineswegs neu. Zum ersten mal wurde es 1949 kommerziell eingesetzt. Im grossen Stil in den USA allerdings erst seit 2008.Die Gründe sind die hohen Kosten im Vergleich zum Ertrag und die Umweltbelastung.

Siehe hierzu auch:

 
So, cash.ch hat das Thema auch aufgegriffen:

Beliebte Themen für Megatrend-Fonds sind Infrastruktur, Wasser und Konsum. Insbesondere im Bereich Wasser sind in den letzten drei Jahren einige Fonds emittiert worden. Dahinter steckt die Überlegung, dass diese Ressource wegen der wachsenden Weltbevölkerung und der intensiveren Bodennutzung immer knapper wird.
http://www.cash.ch/news/front/die_suche ... 026207-449Leider sehr oberflächlicher Beitrag ;)
 
3D Drucker (welche Firmen sind da in Front, spez. Entwicklung?)

Artikel betreffend Impact auf den globalen Markt

http://www.smartplanet.com/blog/report/ ... conomy/559
Ja, SSYS und DDD sind schon sehr stark gestiegen in letzten 12 Monaten in den USA, bald kommt ein weiteres IPO (EXOne):
http://www.nasdaq.com/article/3d-printi ... o-cm205380

Zudem auch hier das Risiko, dass bald die grossen, traditionellen Drucker-Hersteller (HP, Epson...) ins Geschäft einsteigen.

Daneben gibt es noch CAD-Firmen (Software), die indirekt profitieren, etwa

http://www.google.com/finance?q=dassaul ... KKGowAOhBg

Auch diese Aktie ist stark gestiegen.

Um gleich bei der IT zu bleiben, immer wieder werden auch Datenbrillen genannt:

Sie haben mit Evernote einen guten Riecher für Innovationen bewiesen. Was ist das «nächste grosse Ding» in der Tech-Branche?

Ich bin begeistert von Googles Datenbrille. Ich kanns kaum erwarten, bis ich meine erhalte. In drei Jahren könnten Smart Glasses so selbstverständlich sein, wie es heute Smartphones sind. Die Leute werden es lieben, all die Informationen ständig zur Verfügung zu haben.
http://www.20min.ch/digital/news/story/ ... --14728791
Ich bin gespannt, wie Googles Brille ankommt. Wie meistens, ein paar "Freaks"/ "Early Adopters" werden das wie jedes neue Gadget kaufen, aber wird es Massenprodukt wie das Smartphone?

Bin da noch nicht so sicher.

 
Die USA haben mit neuen Methoden (Fracking,natürlich auch sehr umstritten in Umweltschutzkreisen...) die Situation etwas entspannt,
Fracking ist keineswegs neu. Zum ersten mal wurde es 1949 kommerziell eingesetzt. Im grossen Stil in den USA allerdings erst seit 2008.Die Gründe sind die hohen Kosten im Vergleich zum Ertrag und die Umweltbelastung.
Vielleicht hatte ich mich zu wenig präzise ausgedrückt, mit "neu" meinte ich die grossflächige wirtschaftliche Nutzung der Methode, vor allem in den USA. Auch sehr viele neue Stellen:

Drilling for oil and natural gas in shale rock is supporting 1.7 million U.S. jobs this year, including workers outside the energy industry such as waiters and shop clerks, according to researcher IHS Global Insight.

Job tied to unconventional oil and gas production will reach 3.5 million by 2035, according to the report backed by the industry and released today. Because U.S. unemployment is high, many finding jobs related to drilling otherwise would be unemployed, said John Larson, a vice president at IHS and the study’s lead author.
http://www.businessweek.com/news/2012-1 ... tudy-shows
 
@ bscybMerci für deine EinschätzungIch denke eher weiter (vielleicht auch nicht und hab nen Knopf in der Leitung), aber diese Technik hat doch Implikationen für Zulieferbetriebeeinfaches Beispiel: z.B. kann dann Logitech überhaupt noch seine Mäuse etc herstellen, werden die nicht neu direkt bei Digitech oder sonst einem Versandhaus direkt vom eigenen 3D Drucker anhand der Bestellung vom User hergestellt und verschickt (keine Lagerkosten mehr)oder auch für gewisse Teile in der Autoindustrie etc , die EMS oder andere Firmen herstellen.d.h. Firmen stellen ein neues Produkt her, lizensieren es, und schlussendlich wird das Produkt bei Versandhäusern oder den Firmen die es benötigen justintime direkt gedruckt (keine Lager mehr)d.h. einige Firmen, die nur Zulieferer/ Transport/ Lager sind, werden von der Bildfläche verschwinden.

 
Die überlegung für 3D Drucker find ich sehr gut aber ich vermute wenn ich die Aktienkurse ansehe das wir zu spät dran sind den die Aktien sind ja schon ziehmlich hoch . Da waren andere schon schneller . was meint ihr ?
Nun, das hat man von der IBM-Aktie 1956 auch gesagt ;)Bei Technologieunternehmen, die bereits jetzt in die Zukunft investieren und forschen, kann man nicht auf's KGV schauen. Ansonsten hätte man 1956 weder IBM gekauft noch 1983 Microsoft, Cisco oder Casio.Technologien, die in der Zukunft stärker nachgefragt werden, muss man schlicht anders bewerten.Natürlich gibt es auch Technologien, deren zukünftige Entwicklung ins leere läuft und die entsprechend Totalverluste generieren werden. Und dann gibt es noch den Mix aus beidem: Nehmen wir hierzu die Firma Xerox, die frühzeitig in den 1980er Jahren mit GEM auf Grafikbildschirme, Maus als Eingabegerät (was für eine absurde Idee, damals!) und Fenstertechnologie gesetzt hat, ein geniales Entwicklerteam hatte, diese Technologie aber nicht vermarkten konnte. Microsoft hat Jahre später diese Ideen aufgegriffen, kopiert, zur Marktreife geführt und damit Milliarden verdient.Oder nehmen wir die Schweizer BBC (Brown Boweri), deren Entwicklungsingenieure in den späten 1970ern Flüssigkristalle (LCD) erfunden hatten. Da die Manager mit diesem "Blödsinn" nichts anfangen konnten, haben sie die Patente für ein paar läppische Millionen an Japaner verkauft. Der darauf folgende Boom japanischer Digitaluhren mit LCD-Anzeige hat der Schweizer Uhrendindustrie das Rückgrat gebrochen.Es gilt demnach immer, beides abzuschätzen: Einerseits die Innovationsfähigkeit einer Firma, andererseits auch ihr Marketing. Nur wenn beides stimmt, kommt es zum Erfolg. Dann allerdings schenken solche Aktien in einigen Jahren konkret-krass ein!
 
z.B. kann dann Logitech überhaupt noch seine Mäuse etc herstellen, werden die nicht neu direkt bei Digitech oder sonst einem Versandhaus direkt vom eigenen 3D Drucker anhand der Bestellung vom User hergestellt und verschickt (keine Lagerkosten mehr)oder auch für gewisse Teile in der Autoindustrie etc , die EMS oder andere Firmen herstellen.
Das ist eine ganz spannende Frage. Spinnen wir den Gedanken mal weiter:Nehmen wir mal an, wir hätten im Sinn von Lars Thomsen (siehe viewtopic.php?p=36914#p36914 ) so ab 2016 eine Umstellung von Benzin-Automobilen auf Elektro-Mobile. Und zwar ähnlich brutal wie die Umstellung von Firm-Fotoapparaten auf Digitalkameras. Also einen Tipping-Point, wo E-Mobile günstiger sind und besseres Preis/Leistungsverhältnis haben und keine Sau mehr die alte Technologie kauft:* Was ist mit den ganzen Autogaragen? Ein Elektromobil hat viel weniger bewegliche Verschleissteile (23 vs. 950) als ein Benziner, benötigt also weniger Wartung, Service und Reparaturen.* Was passiert mit den Tankstellen, die von Benzin/Diesel-Verkauf auf Batterie-Tausch umstellen müssen? Wer finanziert die Umstellung?* Was passiert mit den Ölscheichs, den Reedereien, die Öltanker betreiben, den Raffinerien?* Was ist mit dem Staat, der derzeit ein Schweinegeld über Mineralölsteuer kassiert?Die Geschichte lehrt uns, dass es immer andere Firmen sind, die von der neuen Technologie profitieren. Es wird also vermutlich nicht Logitec sein, das von 3D-Druckern profitiert sondern eine neue Firma.Nicht GM, BMW oder Nissan werden von E-Mobilen profitieren sondern andere. Tesla oder ???Grosse Umwälzungen, die grundsätzlich positiv sind, bedingen immer, dass bestehende Industriezweige zu Grunde gehen. Denken wir zum Beispiel in der Schweiz an die Umstellung von der Landwirtschafts- zu Industriegesellschaft: Vor 100 Jahren waren 97% der Schweizer in der Landwirtschaft beschäftigt. Heute sind es dank Maschinen noch 3%. Aber haben wir deshalb 94% arbeitslose Bauern? Nein, natürlich nicht. Aus Bauern wurden Fabrikarbeiter, später Webdesigner. Auch wenn die Umstellung jeweils für die Betroffenen schmerzlich war.Stellen wir uns vor, wir könnten dank Nanobots, die auf zellulärer Ebene im menschlichen Körper eingreifen, gesünder leben, wären weniger krank, würden vielleicht nicht länger leben aber gesünder bis zum natürlichen Tod. Man könnte vielleicht Nervenstränge wieder nachbauen (Lahme können wieder gehen, Blinde wieder sehen) oder Krebs und Alzheimer heilen.Von der Idee her sicher eine Tolle Sache. Aber wie viele Spitäler, Ärzte, Krankenschwestern würden dadurch um Arbeit und Brot gebracht? Was würden die statt dessen tun?Ich habe ein bisschen die Befürchtung (Verschwörungstheorie, ich weiss), dass es grosse Industriezweige, Lobbies und Interessengruppen gibt, die eine neue Technologie, die im Schnitt für die Menschheit von Vorteil wäre, aufhalten will, weil sie mit der alten Technologie sehr viel Geld verdient. Das alte Problem halt, ob eine Firma, die Peitschen für Pferdekutschen herstellt, zum Zulieferer der neuen Automobilindustrie wird, das Automobil bekämpft oder einfach Konkurs geht.
 
Gute überlegung , ich denke auch das es Genug Leute mit richtig Geld im Sack gibt die das verhindern wollen ... E-Autos bzw. der Staat würde sicher nicht auf Steuern verzichten dann kommt hald die Akku Steuer oder die Fein Nano E- Motorstaubsteuer die so kleine partikel hat Nano das es keiner sehen kann ^^Bei E- Autos gibt es 2 kanidaten die sehr Stark sind :Tesla MotorsFisker Automotive http://www.finanzen.ch/aktien/Quantum_F ... ktie?rd=fndie Aktie könnte ein kauf sein sehr Günstig bewertet...

 
Oder nehmen wir die Schweizer BBC (Brown Boveri), deren Entwicklungsingenieure in den späten 1970ern Flüssigkristalle (LCD) erfunden hatten. Da die Manager mit diesem "Blödsinn" nichts anfangen konnten, haben sie die Patente für ein paar läppische Millionen an Japaner verkauft. Der darauf folgende Boom japanischer Digitaluhren mit LCD-Anzeige hat der Schweizer Uhrendindustrie das Rückgrat gebrochen.
Die Erfinderliste der LCD ist an und für sich relativ lang (siehe), aber es stimmt, die BBC hat viel zur Entwicklung beigetragen und hätte daraus eigentlich kommerziell sehr viel mehr machen können/sollen. Man muss wissen, dass damals die LCD in Konkurrenz zu LED Technologie stand, wobei letztere die Vorteile hatte, selbst eine aktive Lichtquelle und auch viel schneller zu sein.
Es gilt demnach immer, beides abzuschätzen: Einerseits die Innovationsfähigkeit einer Firma, andererseits auch ihr Marketing. Nur wenn beides stimmt, kommt es zum Erfolg. Dann allerdings schenken solche Aktien in einigen Jahren konkret-krass ein!
An der HSG wurde uns im Marketing versucht klar zu machen, dass erfolgreiche Produkte das Resultat von Marktforschung, d.h. der Erforschung der Bedürfnisse von Kunden sind. Diese Sichtweise darf man einem Marketingprofessor nicht übelnehmen. Ich schätze aber mal, dass 50 % der erfolgreichsten Produkte technologiegetrieben sind. Zwei Beispiele:- SMS, nicht das Resultat einer Marktforschung. Es war technisch möglich, hingestellt und dann zum Erstaunen aller plötzlich ein Hit- Sony Walkman (wer noch weiss, was das ist! für die Jungen: so etwas wie ein MP3-Player mit Magnetbandkassette). Wurde weil technisch möglich entwickelt und nicht weil die Marketingleute schrien: "Der Durchschnittskomsument will nun endlich die im Hosensack zu tragende Musikabspieleinrichtigung".Das Problem sind aber nicht einfach die Ingenieure und Marketeers, sondern oft die Manager mit Hintergrund BWI/Oekonomie/Jus/Finanzen die einfach das Risiko. unkonventionelle Entscheide zu treffen, scheuen. Manchmal habe ich den Eindruck, dass Finanzanalysten einen grössern Einfluss auf die Produktentscheide haben als die Ing. und Marketingleute.Ich habe mal einem (erfolgreichen) Familienunternehmen gearbeitet. Hier fällte der Chef oft unkonventionelle Entscheide und wenn jemand aus dem Management ihn auf Risiken ansprach, schnauzte er zurück: "Ist mein Geld und solange meine Familie am Sonntag noch Fleisch essen kann, gibt es kein Problem!"Da ich schon mal am Schreiben bin eine Geschichte die ich selbst erlebt habe: So um die Mitte der 60er Jahre besuchten wir das "Centre Electronique Horloger" in Neuenburg. Dort wurden modernste integrierte Schaltungen in stromsparender CMOS-Technologie entwickelt. Alle Abteilungsleiter trugen Quarzarmbanduhren mit motorgetriebenen Zeigern (wie Swatch).Diese Technologie wurde dann aus folgenden, "einleuchtenden" Gründen nicht weiterentwickelt und kommerzialisiert:- Niemand braucht eine so genaue Uhr- Niemand will jedes Jahr eine Batterie wechselnZu diesen zwei Killerkriterien kam noch dazu, dass der damalige Stand der Technik als logischerweise unübertrefflich galt: Die durch die Armbewegungen sich selbst aufziehende Uhr war quasi das Perpetuum mobile.Nun also die Frage: Wer findet diese Pionierfirmen und wer verabschiedet sich rechtzeitig von den Verlierern mit grosser Tradition und legendärem Erfolg (z.B. Kodak). Megatrends herauszufinden ist eines, aber in die richtige Firma zu investieren dürfte noch schwieriger sein.P.S. Nachtrag für ITler: Beim obigen Link zu Wiki war in meiner URL-Zeile ein "ü" für Flüssigkeitskristalle. Dies scheint dieses Programm nicht zu goutieren. "ü" durch "ue" ersetzt und schon linkeds. Aber das deutsche Wiki wiederum weiss nicht auf Anhieb, was es mit dem ue anfangen soll. :kopfwand:
 
Speichersysteme für Alternativenergie/Smart Grids werden sicher an Bedeutung gewinnen...

Energy Storage Wars: Which Technology Will Win the Battle?
http://www.renewableenergyworld.com/rea ... e-to-scaleUnd
With the world's population expected to hit 8.3 billion by 2030, there will be a massive increase in the global demand for energy and food by 50 per cent and 30 per cent for drinking water (Population Institute report, titled 2030: The "Perfect Storm" Scenario)."While there is no single silver bullet to solving two of the world's biggest challenges: cheap renewable energy and an abundant supply of clean water; our single multi-use membrane comes close, with its titanium dioxide nanoparticles being a key catalyst in discovering such solutions," Prof Sun said. "With our unique nanomaterial, we hope to be able to help convert today's waste into tomorrow's resources, such as clean water and energy."
http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 094856.htmTönt ja fast zu gut, aber in diese Richtung muss es Lösungen geben...
 
Bill Gates investiert auch in diesem Bereich...

Gates has backed at least 5 battery startups, according to a talk he gave back in 2010.
( http://gigaom.com/2010/08/06/bill-gates ... -startups/ )gerade wieder gestern:
Battery startup Aquion Energy is raising another round of $35 million from Bill Gates and other new and existing investors. The company has been planning to build a factory in Pennsylvania that can produce its low cost power grid batteries.
http://gigaom.com/2013/04/02/bill-gates ... on-energy/
 
Einige Themen wurden hier schon besprochen:

Ein Analystenteam von Citi machte sich daran, herauszufinden, welche Technologien die Märkte komplett verändern dürften. Und das schon in gar nicht so langer Zeit.Alle Sektoren untersuchten die Citi-Analysten für ihr Projekt. Energie, Unterhaltung, IT, Gesundheit. Sie suchten nach den Technologien, die die Welt in den nächsten Jahren massiv verändern dürften. Und sie wurden fündig.Zum Teil existieren die Technologien, die die Analysten identifizierten, schon länger und dürften laut Meinung der Autoren einfach in nächster Zeit einen Boom erleben. Zum Teil handelt es sich aber auch um neue Technik, die erst in den vergangenen Monaten wirklich auf den Markt kam. 3D-Drucker – Die Analysten von Citi gehen davon aus, dass diese neue Technik in den nächsten Jahren explosionsartig wächst. Grund sind sinkende Rohstoffpreise und die Effizienz, die sie für Arbeitsprozesse bedeutet. In nicht zu langer Zeit könnten 50 Prozent der Bestandteile eines Flugzeugtriebwerkes von einem 3D-Drucker stammen. Die Analysten schätzen, dass der Markt sich bis 2019 verdoppelt. Jetzt misst er etwa 3,5 Milliarden, dann könnte er schon 6,5 Milliarden schwer sein. E-Zigaretten – Den ungiftigen Glimmstengeln prophezeien die Autoren ein Wachstum von 50 Prozent im Jahr – allerdings abhängig von Regulierung und Unterstützung der Technologie. Momentan sind sie hauptsächlich in den USA beliebt. Aber immer mehr Unternehmen sehen das Potenzial So kann man etwa an Bord des Billigfliegers Ryanair E-Zigaretten kaufen und so seine Sucht in der Luft im Zaum halten. Genanalyse – Tests schon im Mutterleib, Krebsdiagnose oder Medikamententests – dieser Markt dürfte laut den Analysten auf 2,1 Milliarden in 2015 wachsen. 2005 waren es noch 500 Millionen. Mobiles Bezahlen – Immer mehr Unternehmen tüfteln an Möglichkeiten, immer und überall mit dem Handy zahlen zu können. Ob durch Lesegeräte, die die Kreditkartendaten aufnehmen oder bestimmte Apps, der Markt dürfte laut Citi durch die Decke gehen. Sie erwarten, dass immer mehr Unternehmen auf den Markt strömen. Energieförderung – Techniken wie horizontales Bohren, die Tiefseeförderung von Öl und Gas und Frakturierung dürften das Angebot Fossiler Brennstoffe deutlich steigern. Die Analysten schätzen, dass der Markt für Offshoreförderung im nächsten Jahrzehnt zu einem 100-Millionen-Dollar-im-Jahr-Markt wird. Erdgas – Immer mehr Autofahrer entscheiden sich für Autos, die nicht mehr mit Benzin fahren. Auch ganze Städte statten ihre Taxiflotten mit der neuen Technologie aus. Die Citi-Experten rechnen damit, dass der Anteil der mit Gas betriebenen Autos bis 2020 von 0,9 auf 1,1 der globalen Autoproduktion steigt. Streaming – Der Online-Videodienst Netflix machte in diesem Jahr Furore mit der ersten Serie, die komplett fürs Internet gedreht wurde. «House of Cards» erschien nicht im TV. Seit 2010 sind die Abonnentenzahlen von Netflix um 70 Prozent gestiegen. Das zeigt die Entwicklung hin zum Content, den die Nutzer sich holen, wann und wie sie wollen. Neben grossen Anbietern wie Amazon, Apple und Google steigen auch kleine Firmen in den Markt ein, die zum Beispiel das Streaming direkt auf den Grossbildschirm ermöglichen. Software-as-a-Service (SaaS) – Kunden müssen Dienste nicht mehr im Geschäft kaufen oder herunterladen, sondern können direkt via Internet auf sie zugreifen. Google Apps oder Microsoft 365 sind solche Angebote. 2012 wuchs der Markt um rund ein Viertel. Momentan werden 8 Prozent der Software auf diesem Wege vertrieben. Doch Citi sieht massives Potenzial. Sie schätzen, dass es künftig 70 Prozent sein werden. Solarenergie – Alle schreiben von der Krise dieser Technologie, doch sie verzeichnet immer weiteres Wachstum. 13 Prozent aller globalen Investitionen in Energie dürften zwischen 2012 und 2035 laut Internationaler Energieagentur in diese Energieform fliessen. Software Defined Networks – Sie erleichtern die IT-Arbeit, indem die Datensicherung vom Betrieb des Netzwerks getrennt wird. Laut Citi bietet das einen massiven Effizienzzuwachs.Der Markt dürfte laut Prognose um das zehnfache wachsen – in nur drei Jahren.
http://www.finews.ch/news/finanzplatz/1 ... -citigroupErgänzungen meinerseits:- Nebst Erdgasautos sehe ich auch Elektroautos stark kommen in den nächsten 5-10 Jahren (hängt wie besprochen viel von den Batteriepreisen ab). Mehr dazu im TSLA-Thread (Aktien Ausland)-Bei SaaS sehe ich auf der Kundenseite "wearable computing"-Geräte am Körper als sehr grosse Wachstumsbranche, wird die Smartphones ergänzen in den nächsten Jahren und mit diesen drahtlos (Bluetooth nun sehr stromsparend in neuester Version etc.) kommunizieren.- Auch Genanalyse und massgeschneiderte Medikamtente sind ein riesiges Gebiet. Allerdings dürfte es hier viele offene Fragen zum Datenschutz geben...
 
Noch ein Video zum Thema mit Google Chairman Schmidt:

In the first of a series of video interviews, Google executive chairman Eric Schmidt explores the technologies likely to have the greatest disruptive impact on economies, business models, and people. Later this month the McKinsey Global Institute will publish an assessment of the probable economic impact of disruptive technologies.
http://www.mckinsey.com/insights/high_t ... chnologiesPDF Transkript:http://www.mckinsey.com/insights/high_t ... ology.ashx
 
Hallo ZusammenHab mich hier neu angemeldet, ich finde diesen Thread hier sehr interessant.Ich sehe in unmittelbarer Zukunft sehr viel Potenzial für:- 3d Drucker- Smartglasses/Linsen (wird sich mMn. etablieren, das ständige "aufs Gerät schauen" ist mehr als unnütz)Ob sich dies tatsächlich als Megatrends wie Dampfmaschine etc bezeichnen darf bezweifle ich.Auf lange Frist werden mMn. aber folgende Innovationen das Leben der gesamten Zivilisation nachhaltig prägen und sie werden, über kurz oder lang, auf jeden Fall kommen:- Hocheffektive Energiespeicherung (stellt euch vor man könnte Blitze einfangen! Noch fehlt hier DAS grosse Ding, wenn es kommt, ermöglicht es unzählige weitere Innovationen) -->Zeitraum: ???- Künstlich gezüchtete Organe bzw. Körperersatzteile (hat bereits begonnen, JEDER wird es wollen/brauchen). Dies stellt die logische Konsequenz des immer älter werdens bzw die Nachfolge der immer besser werdenden Medikamente dar -->Zeitraum: innert der kommenden 50Jahre- Künstlich produziertes Fleisch/Fisch! Hier sehe ich auf lange Frist das grösste Potenzial. Die Weltbevölkerung wird unaufhaltsam wachsen, bereits jetzt ist absehbar, dass Fleisch (wie auch das bereits genannte Wasser) knapper werden. Die konventionelle Tierhaltung bringt diverse Nachteile mit sich, so frisst das Vieh "unser" Essen, trinkt "unser" Wasser, verpestet "unsere" Luft und beansprucht auch, zumindest bei halbwegs artgerechter Haltung, viel Fläche. Was jetzt noch viele ablehnen würden, nämlich ein gezüchtetes Steak zu essen, wird, bei entsprechender Verknappung schnell akzeptabel. Kann mir nicht vorstellen, dass jeder Vegetarier wird, nur weil Fleisch zu teuer ist, zumindest nicht, wenn entsprechende Alternativen erhältlich sind. Diese Alternativen werden bereits gezüchtet, entsprechende Technologien sind vorhanden. --> Zeitraum: innert der kommenden 20-30JahreGrundsätzlich denke ich, werden gezüchtete Organe und Fleisch miteinander einhergehen, wobei aufgrund der Komplexität die Organe teils noch länger auf sich warten lassen werden. Was das Thema Wasser anbelangt, sehe ich hier auch Potenzial, jedoch sind die notwendigen Technologien (Umkehrosmose/Ionenaustausch) bereits etabliert. Interessant wäre, den Transport von Wasser vereinfachen zu können, man stelle sich vor, es liesse sich komprimieren wie Gase. Dies wird aber wohl nie machbar sein.Teilt ihr die Auffassung ebenfalls?mfgup_and_down

 
Zuerst mal
pancarte-bienvenue5.gif


Ich möchte jetzt nicht gerade als erstes deine Ideen kommentieren, vielleicht nur eines

Interessant wäre, den Transport von Wasser vereinfachen zu können, man stelle sich vor, es liesse sich komprimieren wie Gase. Dies wird aber wohl nie machbar sein.
Die Gesetze der Physik würde ich mal nicht "angreifen". Wasser in Gasform ist natürlich schon komprimierbar, nur wird es dann eben zu (flüssigem) Wasser und in fester Form (Eis) hat es sogar noch ein grösseres Volumen. Aber dies ist dir sicher klar.Eine Richtung in die wir uns Gedanken machen können ist die Elektronik und zwar in der Form, dass wir uns fragen, was können wir machen mit

- unendlich hoher Rechenleistung

- unendlicher Speicherkapazität

- Speicherzugriffszeit gegen Null

- Energieverbrauch (=Wärmeentwicklung) gegen Null

- Volumen/Gewicht gegen Null

- Kosten gegen Null (gegen nur zusammen mit vorherigem Punkt, Alles was schwer ist, ist teuer)

Seid nun nicht kleinkrämerisch (bean counters) und hängt mich an den Begriffen "unendlich" und "Null" auf.

Zuerst etwas anektotisches: In meiner Aktivzeit habe ich viel mit Maschineningenieuren in Entwicklungsteams zusammengearbeitet. Ich musste immer wieder realisieren, dass meine Kollegen bei Diskussionen um neue innovative Produkte die Begrenzungen ihrer Mittel in den Vordergrund schoben. Dies wohl daher, dass ein Stück Stahl z.B. plus/minus immer noch die gleichen mechanischen Eigenschaften hatte wie vor 100 Jahren (also nicht 100x leichter und 1000x stärker). Ich musste sie (und die Masch.ing. GL) dann zum Thema Elektronik genau mit obigen Thesen konfrontieren, um überhaupt ein "out-of-the-box" Denken anzustossen.

Ich nehme nun mal eine Meldung von IBM zum Anlass, einer der obigen Punkte (Speicherkapazität) als Diskussionspunkt für neue Innovationen herauszugreifen.

Atomic-scale magnetic memory

Dazu ein Youtube Video der schon in einem andern Thread gepostet wurde

Die Speicherung von 1 Bit braucht heute rund eine Mio. Atome, im Versuch von IBM nur noch 12 Atome!

Wer hat Ideen, was die Auswirkungen einer solchen Speichertechnologie sein könnten? Megatrends .. Produkte ?

Ich habe selbst schon einige, würde die aber für eine allfällige Diskussion aufbehalten.