Langfristige - Strategie

Ja Turbo ist ist seit vielen Jahren (Jahrzehnten ;) ) ein voll Blut TRADER! Das er eine Ausnahme ist bestätigt die Börse ja täglich. Allerdings zu deiner Aussage das es jeder machen kann, ja es könnte jeder machen. Dafür braucht es aber viel Erfahrung, Mut und durchhaltewillen. Hier sehe ich das Problem, egal ob Aktien oder Traden, die miesten wollen/können diesen Aufwand nicht auf sich nehmen. Es geht kein Weg dran vorbei Nächte lang die Börse zu Studieren und immer wieder zu versuchen den Markt zu schlagen bis man dann eben für sich den richtigen Weg gefunden hat. Dieser Weg ist ist dann aber kein Zufall, sondern der Ertrag harter Arbeit wie bei jeder anderen auch!!!
Ich zolle jedem meinen Respekt, die weit über 100% und das über Jahre hinweg an der Börse machen! Ich nehme hier Alles für bare Münze und stelle mich diesen Aussagen! Ich gebe unumwunden zu, ich gehöre nicht zu dieser Gilde, vielleicht ist es Neid, eigene Erfahrung, falsches Misstrauen was auch immer mich zu meinen Aussagen bewegt, ich habe es zu akzeptieren. Wie du nachlesen kannst, ist es ja auch meine Meinung, dass man die Börse leben muss, um davon auch leben zu können. Das man dabei mit traden alle Benjamin Grahams, Buffetts, Kostolanys Lügen straft, habe ich auch zu akzeptieren. Denn deren Performance ist ja geradezu lächerlich dagegen.
Übrigens gibt es noch andere die weit über 100% Performance im Jahr machen. Einer hat auch ab und zu im Dax Forum geschrieben, sein Startkapital anfangs Jahr ist 10k und Ende Jahr kommt er seit vielen Jahren auf 100k-150k.
Das wird ja immer wie spektakulärer, der macht also 1000% bis 1500% seit vielen Jahren schon, ich habe noch nirgends von dem gelesen. Ich frage mich dann nur, warum er nicht die 100 bis 150 Tausend nimmt und 1 Million daraus macht, dann aus dieser 1 Million, 10 Millionen aus diesen 10 Millionen, 100 Millionen und schlussendlich haben wir nach sechs Jahren den ersten Milliardär, der im Dax Forum geschrieben hat. Das gibt mir eine schlaflose Nacht.
Letztes Jahr hatte ich z.B. mit CFD's angefangen so ca. im Jun. Startkapital 1k, ende Jahr waren es 55k. Nachzulesen im alten Cash Forum.
Auch da kann ich nur demütig und beinahe schon neidisch, meinen imaginären Hut ziehen und dir gratulieren. Wenn du so weitermachst hast du Ende 2012 über 3 Millionen. Meinst du, du kannst dies über Jahre hinweg so durchziehen?
Es ist also möglich, ich habe allerdings IMMER geschrieben das dies nicht von selbst kommt sondern nur durch ein hartes Selbststudium, viel Schweiss und Misserfolge und erst wenn man immer wieder Aufgestanden ist und aus seinen Fehlern gelernt hat kommen die Erfolge.
Ja, eine tiefe Einsicht, die dich nun reich machen wird! Ohne Sarkasmus, ich wünsche dir wirklich nur das Beste! Sei mir nicht böse, wenn ich jetzt ein bisschen Lehrmeisterhaft daher schreibe: "Sei vorsichtig, akzeptiere die Aussagen und die Performance der Anderen, glaube sie aber nicht soweit, dass es für dich ein Versagen darstellt, wenn du nicht so erfolgreich bist. Ich bin ein unverbesserlicher, konservativer Börsianer, der niemals solche von Dir genannte Ergebnisse über Jahre hinweg geschafft hat!
 
"Das wird ja immer wie spektakulärer, der macht also 1000% bis 1500% seit vielen Jahren schon, ich habe noch nirgends von dem gelesen. Ich frage mich dann nur, warum er nicht die 100 bis 150 Tausend nimmt und 1 Million daraus macht, dann aus dieser 1 Million, 10 Millionen aus diesen 10 Millionen, 100 Millionen und schlussendlich haben wir nach sechs Jahren den ersten Milliardär, der im Dax Forum geschrieben hat. Das gibt mir eine schlaflose Nacht."Ganz so einfach ist das nicht. Dazu gibt es verschiedene Gründe. 1. hat er auch sonst einen guten Job den er vorerst nicht aufgeben möchte. Ich halte dies für auch sehr wertvoll, denn ein "richtiger" Job gibt einem im Leben mehr als eben einfach nur das Geld der Börse. Soziale Kontakte, Freundschaften, Austausch usw.2. Gibt es für gewisse Leute eine optimale Positionsgrösse in der sie ihre optimale Strategie fahren können. Darüber oder darunter kommt Angst oder Gier ins Spiel. Geht mir übrigens genau gleich.3. Ich Trade öfters mal mit ihm zusammen. Wir halten neben unserer Risikoreicher Strategie eben doch viel von Sicherheit. Das heisst, wir bezahlen uns jedes Jahr alles wieder aus und beginnen von vorne. SO minimiert man das Risiko und kann mit dem Geld etwas schönes machen das einem die Börse halt eben nicht gibt. Reisen, gutes Essen oder Weiterbildungen zähle ich zum Beispiel zu meinen grossen Hobbys die ich/er uns durch das Geld leisten können, jedoch einen viel höheren Stellenwert hat als eben einfach das reine Geld. Auch wenn es bis jetzt gut läuft, wissen wir alle nie wann etwas zu Ende ist. Da wir beide noch Jung sind ist es uns halt auch wichtig für den Fall der Fälle ausgerüstet zu sein jederzeit wieder ohne von der Börse einen guten Verdienst zu haben.Nein, von reich sein bin ich noch sehr weit entfernt, wie gesagt, mein verdientes Börsengeld fliesst in nicht Materielle Güter. Wissen, Erlebnisse und Erfahrungen die einem das Leben nie mehr nehmen kann wird dadurch finanziert. Da ich mir solche Dinge mit meinem schlecht bezahlten Job niemals leisten könnte. Teure Autos oder solche Sachen interessieren mich "vorläufig" überhaupt nicht. Ich weiss eben wie geschrieben auch was Verluste sind, sooo lange ist es noch nicht her als ich eben auch mal dachte, so locker mal etwas Geld verdienen an der Börse ohne jegliches Wissen ist doch kein Problem. Dem ist eben nicht so und ich warne ich auch immer jedem der Tipps von mir möchte. Könnte jetzt pn's von User veröffentlichen dazu....siehe valori!

 
Ganz so einfach ist das nicht. Dazu gibt es verschiedene Gründe. 1. hat er auch sonst einen guten Job den er vorerst nicht aufgeben möchte. Ich halte dies für auch sehr wertvoll, denn ein "richtiger" Job gibt einem im Leben mehr als eben einfach nur das Geld der Börse. Soziale Kontakte, Freundschaften, Austausch usw.
Zu Punkt 1. Ganz so einfach ist es nicht, sagst du und da gebe ich dir Recht. Dies ist ja auch der Sinn und Zweck dieses Thread hier, aufzuzeigen, dass es nicht so einfach ist, über Jahre hinweg, mit spekulieren seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Darum finde ich es sehr vernünftig, dass du Trotz deines Erfolges auf dem Boden bleibst und deinen Job behältst! Hingegen kannst du auch an der Börse soziale Kontakt, Freundschaften und Austausch pflegen, wir tauschen uns ja momentan auch aus.
2. Gibt es für gewisse Leute eine optimale Positionsgrösse in der sie ihre optimale Strategie fahren können. Darüber oder darunter kommt Angst oder Gier ins Spiel. Geht mir übrigens genau gleich.
Zu Punkt 2. Es wird aber auch mal vorkommen, dass ihr Euch nichts auszahlen könnt! Die Höhe des Einsatzes ist immer relativ und ein Vollblutspekulant, der seine Erfahrungen rund ums spekulieren gemacht hat, lässt sich nicht von der Höhe des eingesetzten Kapitals beeinflussen sondern vom Prozentualen Anteil seines Vermögens, das heisst je mehr Vermögen er macht desto mehr Geld setzt er ein, jedoch niemals mehr Prozente seines gesamten Kapitals.
3. Ich Trade öfters mal mit ihm zusammen. Wir halten neben unserer Risikoreicher Strategie eben doch viel von Sicherheit. Das heisst, wir bezahlen uns jedes Jahr alles wieder aus und beginnen von vorne. SO minimiert man das Risiko und kann mit dem Geld etwas schönes machen das einem die Börse halt eben nicht gibt. Reisen, gutes Essen oder Weiterbildungen zähle ich zum Beispiel zu meinen grossen Hobbys die ich/er uns durch das Geld leisten können, jedoch einen viel höheren Stellenwert hat als eben einfach das reine Geld.
Zu Punkt 3. Du wirst erkennen, dass du da einem Widerspruch unterliegst, denn Reisen, gutes Essen oder Weiterbildung finanzierst du ja mit deinen Börsengewinnen, also gibt dir die Börse genau diese Möglichkeiten solches zu tun. Das reine Geld wie du es nennst muss demzufolge den viel höheren Stellenwert haben, denn ohne diesem Geld kannst du alle die von dir aufgezählten Dinge nicht tun, verstehst du was ich meine?
Auch wenn es bis jetzt gut läuft, wissen wir alle nie wann etwas zu Ende ist. Da wir beide noch Jung sind ist es uns halt auch wichtig für den Fall der Fälle ausgerüstet zu sein jederzeit wieder ohne von der Börse einen guten Verdienst zu haben..
Siehst du und einer der von und mit der Börse lebt, der also die Börse lebt, hat diese Option aufgegeben, deswegen agiert er ganz anders als ihr zwei.
Nein, von reich sein bin ich noch sehr weit entfernt, wie gesagt, mein verdientes Börsengeld fliesst in nicht Materielle Güter. Wissen, Erlebnisse und Erfahrungen die einem das Leben nie mehr nehmen kann wird dadurch finanziert. Da ich mir solche Dinge mit meinem schlecht bezahlten Job niemals leisten könnte. Teure Autos oder solche Sachen interessieren mich "vorläufig" überhaupt nicht. Ich weiss eben wie geschrieben auch was Verluste sind, sooo lange ist es noch nicht her als ich eben auch mal dachte, so locker mal etwas Geld verdienen an der Börse ohne jegliches Wissen ist doch kein Problem. Dem ist eben nicht so und ich warne ich auch immer jedem der Tipps von mir möchte. Könnte jetzt pn's von User veröffentlichen dazu....siehe valori!
Damit bist du auf dem richtigen Weg und hast dir ein Grundwissen und Einstellung geschaffen, die dir erlauben mit Gewinne und Verlusten an der Börse umzugehen. Ich wünsche dir viel mehr Gewinne! :cheers:
 
Vielen Dank Marcus, ich finde dein Bericht passt super in diesen Thread, darum habe ich mir erlaubt ihn hier gerade als ganzes reinzustellen!

[SIZE= px]Von MarcusFabian verfasst am » So 18. Mär 2012, 15:01 [/SIZE]

Es gibt Themen, über die man nicht so schnell eine Antwort aus dem Ärmel schütteln kann und die auf eine Antwort auf ein ruhiges Wochenende warten müssen. Value Investing ist so ein Thema.

Also schiessen wir mal los.

Ich stecke mal die Rahmenbedingung, dass wir hier über Investments in Grössenordnung 10-30 Jahre sprechen und uns dabei auch bewusst sind, dass das was über 20 Jahre richtig ist auch mal für ein Jahr falsch sein kann.

Zur Verfügung stehen uns vier Anlageklassen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben: Aktien, Anleihen, Edelmetalle und Immobilien.

Aktien, Edelmetalle und Immobilien sind Sachwerte, die uns auch in Zeiten steigender Teuerung einen Inflationsschutz bieten. Anleihen nicht.

Aktien, Anleihen und Immobilien sind Substanzwerte, die Renditen, Zinsen zahlen. Edelmetalle nicht.

Aktien, Anleihen und Edelmetalle sind liquide und können schnell bei Bedarf gekauft und verkauft werden. Immobilien nicht.

Aktien sind somit die einzige Anlageklasse, die alle Vorteile aufweist. Aktien sind Sachwert, Substanzwerte und liquide. Sie sind also grundsätzlich das beste Anlageinstrument.

Nichts desto trotz gibt es auch Zeiten, in denen andere Anlageklassen Aktien überlegen sind.

Zum Beispiel auf sehr hohem Zinsniveau, wenn die Teuerung den Höhepunkt erreicht, sind Anleihen vorzuziehen. Wer 1979 30-jährige US-Staatsanleihen mit 13% Zinscoupon gekauft und die bis 2009 behalten hat, hat alles richtig und nichts falsch gemacht. Anleihen kauft man also am besten, wenn die Zinskurve ihren Höhepunkt erreicht hat und die Realzinsen zu sinken beginnen. Entsprechend sind Anleihen derzeit das schlechteste Anlagevehikel, denn die Zinsen sind auf Rekord-Tief. Fallen können sie kaum noch. Aber noch oben ist der Weg offen.

Edelmetalle sind dann angebracht, wenn Krisen am Horizont auftauchen oder wenn - wie jetzt - eine Schuldenblase entsteht, deren Platzen man möglichst unbeschadet überstehen will. Wenn Währungen an Vertrauen verlieren weil Regierungen Geld drucken (lassen) und sich ein Reset des Finanzsystems ankündigt. Edelmetalle sind also kein Investment sondern lediglich ein Parkplatz zur Werterhaltung in schwierigen Übergangszeiten.

Immobilien schlussendlich sind ein bisschen von allem. Aber je nach Lage, Verwendungszweck und eingesetztem Vermögensanteil kann man über Immobilien keine allgemeingültigen Aussagen machen, weshalb ich hier darauf verzichte, sie näher zu betrachten.

[SIZE= px]Konzentrieren wir uns also auf Aktien.[/SIZE]

Meine Prämisse jetzt, im Jahr 2012 lautet, dass Aktien nach wie vor noch in einem Bärenmarkt sind, wenn man sie mit Edelmetallen bewertet. Das mag man ihren nominalen Preisen nicht ansehen aber die Preissteigerung bei Aktien ist derzeit der Liquiditätsschwemme und Geldentwertung geschuldet. Nicht dem wirtschaftlichen Erfolg der Firmen. Europa steht vor einer Rezession bzw. ist bereits darin. Die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden. Die Schrottpapiere sind noch nicht abgeschrieben und befinden sich nach wie vor in den Büchern der Banken und neuerdings auch der Zentralbanken und Staaten.

Es gibt also noch einige Blasen, die sich weiter aufblähen und erst mal platzen müssen.

Ein Beispiel:

Vor 20 Jahren betrug das globale BSP 15 Billionen Dollar, der Umfang sämtlicher Derivate 1.5 Billionen. Also 10% des BSP.

Heute beträgt das globale BSP rund 45 Billionen, die Derivateblase ist auf 700 Billionen angestiegen. Also auf das 15-fache des BSP. CDS machen davon 32 Billionen aus. [SIZE= px](Quelle: http://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qs1203.pdf , Seite 10, Table 4, Stand Juni 2011)[/SIZE]

Es gibt also keine Macht der Welt, die ein Platzen der Derivateblase verhindern oder auffangen könnte. Den Löwenanteil nehmen übrigens Zinsderivate ein. Wenn diese Blase platzt, will man möglichst auf der Seitenlinie im Trockenen stehen und keine staatlichen Papiere in den Fingern haben (also keine Anleihen und keine Papiergeld).

Somit ist der Punkt meiner Meinung nach noch nicht erreicht, wo man Gold in Aktien tauschen sollte.

Dennoch macht es Sinn, sich jetzt schon Gedanken darüber zu machen, welche Aktien man dereinst zu Beginn des nächsten echten und nachhaltigen Aktien-Bullen-Marktes kaufen sollte. Denn eines ist klar und wird durch die Geschichte immer wieder bestätigt: Wenn so eine grosse Blase platzt und eine Währungsreform kommt, ist dies zwar ausserordentlich hässlich und die meisten werden den Grossteil ihres Vermögens verlieren. Danach aber ist die Welt bereinigt und schuldenfrei und es folgt ein 20 jähriger Boom.

Bereiten wir uns also auf diesen Boom der Zeit nach der Währungsreform, dem Frühling des nächsten Kondratieff-Zyklus vor:

[SIZE= px][COLOR= #FF0040]Die grössten nachhaltigen Gewinne sind mit Aktien von Firmen zu machen, die die Basisinnovation des neuen Zyklus bedienen.[/COLOR][/SIZE]

Im ersten Zyklus von 1789-1816 waren das Dampfmaschinen.

Im zweiten Zyklus 1845-1875 Eisenbahnen

Im dritten Zyklus 1896-1922 Alles was mit Elektrizität zu tun hat. Also Elektromotoren, Chemie.

Im vierten Zyklus 1945-1966 das Automobil

Im fünften Zyklus 1981-2000 der Microchip. Also Computer, Elektronik-Geräte, Handys etc.

Was wir aus dieser Liste herauslesen können ist, dass es in jedem Bullenmarkt ein "Schätzchen" gab, das ganz besonders profitabel für jene war, die früh eingestiegen sind. Denken wir z.B. an die Performance von Aktien wie Microsoft, Cisco ab 1981. Später Nokia, Apple.

Wir können aber auch herauslesen, dass die Aktien, die im jeweils vorangegangenen Zyklus die "Schätzchen" waren, im neuen Zyklus nur Frust gebracht haben. Wer also Automobil-Aktien 1945-66 gehalten hat, war auf der richtigen Seite. Aber ab 1981 haben Automobil-Aktien im Wesentlichen nur viel Schmerz und Frust gebracht.

Wir können das auch an anderen Beispielen festmachen: 1900-1920 war mit Eisenbahnen nichts mehr zu verdienen. Wohl aber mit Aktien der neugegründeten Firmen AEG, Siemens, Grundig.

Der Grund für dieses langwierige und uninteressante Ausschweifen in die Vergangenheit ist der, dass ich den Leser für folgende Erkenntnis sensibilisieren möchte:

[SIZE= px][COLOR= #FF0000]Aktien des letzten Zyklus sind im neuen Zyklus uninteressant. [/COLOR][/SIZE]

Mit Aktien von Computer-, Elektronik-, Handy- Herstellern wird man im nächsten Zyklus nichts mehr verdienen können!

Entsprechend stellt sich nun zwangsläufig die Frage, welches denn die "Schätzchen" im 6. Kondratieff sein werden. Wo man sein Geld am besten investieren soll, um im neuen Aufschwung reich zu werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass es in jedem Zyklus auch Firmen gibt, die zwar bei der Basisinnovation dabei sind aber dennoch schlecht wirtschaften.

Auf den 4. Zyklus (Automobil) bezogen: Wer kennt noch Firmen wie DKW, NSU, Vauxhall, Simca?

Auf den 5. Zyklus (Computer). Schneider, Commodore, Atari ... alles kurzfristige Schätzchen, die den eigenen Zyklus nicht überlebt haben.

Die Schwierigkeit, die richtigen Firmen für die Basisinnovationen des kommenden 6. Zyklus zu erkennen, besteht darin, das wir noch gar nicht die Basisinnovation des 6. Zyklus kennen. Und da ich das Wort "Basisinnovation" nun bereits 4 mal verwendet habe, scheint es an der Zeit, diesen Begriff kurz zu erklären.

Jeder Wirtschaftszyklus kommt irgend wann an einen Punkt, wo die Kurve nicht weiter nach oben gehen kann, weil es "irgendwo blockiert". Es fehlt eine wichtige Komponente, damit die Menschheit einen wichtigen Schritt weiterkommt. Eine Basisinnovation ist somit eine Erfindung, auf die die Menschheit gewartet hat und die diese Blockade löst.

Beispiele:

Dank Dampfmaschine konnte die Textilindustrie nun billig und in grossem Massstab produzieren. Aber solange man die Textilien mit Ochsenkarren auf schlammigen Pfaden zu den Kunden karren musste, waren hier Grenzen gesetzt. Die Eisenbahn hat dieses Transportproblem dann sehr effizient gelöst. Erst durch Eisenbahnen und Stahlschiffe konnten Waren nun auch international schnell und billig transportiert werden.

Die Eisenbahn verbindet aber nur lange Strecken und Knotenpunkte. Sie holt die Ware nicht beim Lieferanten und stellt sich nicht an die Rampe des Kunden. Dieses Problem der Feinverteilung konnte erst mit dem Auto/LKW gelöst werden.

Die sich aus diesem Wachstum in der Logistik ergebenden Probleme (z.B. Lagerbuchhaltung) konnten erst mit dem Computer effizient gelöst werden.

Die Frage nach der nächsten Basisinnovation muss also mit der Frage nach Problemen beginnen, die uns derzeit am Weiterkommen hindern.

Zu dieser Frage habe ich zwar eine Reihe von Ideen aber keine abschliessende Meinung. Aber vielleicht können wir gemeinsam die nachfolgende Liste erweitern und verfeinern:

* Gesundheit: Die Menschen werden zwar immer älter aber nicht gesünder älter. Dadurch werden wertvolle Ressourcen durch die Pflege alter, kranker Menschen gebunden. Ein Alzheimer-Patient leidet im Schnitt 9 Jahre an seiner Krankheit bis er stirbt und muss in den letzten Jahren 24/7 betreut werden.

Idealfall wäre: Wir werden 80 Jahre alt und sind gesund und rüstig bis zum Tod.

* Recycling: Wertvolle Ressourcen wie Kupfer und Öl werden immer knapper, das Erschliessen neuer Vorkommen immer aufwändiger, die Ausbeute (z.B. Kupfer pro Tonne) immer geringer. Entsprechend dürfte es über kurz oder lang Sinn machen, die bestehenden Schätze auf Mülldeponien aufzuarbeiten.

* Energie: Das Problem liegt in der Speicherung, den Batterien: Elektroautos könnten der absolute Renner werden, würden sie mit einem Batterie-Satz weiter fahren, würde das Laden nicht so lange dauern und wären die Batterien nicht so schweineteuer. Der Batteriesatz eines Tesla kostet $40'000

* Energie: Über kurz oder lang müssen wir davon abkommen, Erdöl zu verbrennen. Wir brauchen Erdöl für wichtigere Dinge: Plastik, Farben, Kosmetische Produkte etc. Es bieten sich an: Erdwärme, Gezeitenkraftwerke, Wind- und Sonnenenergie, Kalte Fusion. Das Ganze muss natürlich zusammen mit dem erwähnten Batterie-Problem gelöst werden.

Weitere Vorschläge? (jetzt seid ihr gefragt).

Eine Basisinnovation ist also eine Erfindung, die die Menschheit wirklich braucht und für die jeder Mensch bereit ist, Geld auszugeben. Neben den Gebieten Gesundheit und Energie sehe ich im Moment nichts, lasse meinen Horizont aber gerne erweitern.

Wenn wir also die wichtigsten Probleme ausgemacht haben, können wir uns im 6. Zyklus auf die Aktien exakt jener Firmen stürzen, die diese Innovation zur Marktreife weiterentwickelt haben und als fertiges Produkt verkaufen.

Dabei muss es sich nicht zwingend um eine neue Erfindung handeln. Das Auto wurde ja auch bereits um die Jahrhundertwende erfunden aber so richtig zum Renner wurde es erst ab den 1950er Jahren.

Und Computer gibt es bereits im 4. Zyklus aber erst im 5. wurden sie zum Massenprodukt.

Zurück zur Ausgangsbasis, dem Value-Investing:

Ich habe versucht, darzulegen, dass es am erfolgversprechendsten ist, auf Firmen der Basisinnovation des aktuellen Zyklus zu setzen. Dabei müssen wir allerdings diversifizieren, denn es wird Firmen geben, die zwar auf die richtige Basisinnovation setzen und dennoch nicht überleben. Wir hätten 1981 nicht gewusst, ob MS-DOS oder CP/M zum Renner werden würde. Oder in den 90ern UNIX, Windows oder OS/2.

Daneben gibt es auch immer Firmen, deren Produkte unabhängig von der jeweils aktuellen Basisinnovation gefragt sind. Firmen im Bereich Lebensmittel, Pharma, Chemie und Energie. Eine Nestlé, Coca-Cola, Pampers (pardon: Procter & Gamble), Roche, Novartis, Exxon, Royal Dutch wird wohl immer und in unabhängig vom Zyklus gute Geschäfte abwickeln und regelmässige Dividenden zahlen. Aber natürlich wird man mit diesen defensiven Titeln nicht so schnell so reich wie mit den neuen "Schätzchen" des nächsten Zyklus, die es in den nächsten Jahren zu identifizieren gilt.
 
John DoeAlso es waren eigentlich 50'000.-- Netto inklusive der 16'000 Cash, aber eben ist alles schon 3 Tage her. Bin jetzt auf Teneriffa und Draghi hat mich auf 103'000 Netto inklusiv neu 20'000 Cash angehoben. Also jetzt habe ich meine Ausgangsposition gesichert und kann nicht mehr verlieren. Und eben jeder kann das, man braucht nur 20'000 und los gehts, ist so einfach. :D Hat aber nichts mit langfristiger Strategie zu tun, sondern ist reine Spekulation und eben wie Kostalany sagt die einzige Möglichkeit reich zu werden ohne grosse Kohle. Langfristige Anlage ist gut und recht wenn man Kohle hat, aber auch dann musste man die richtigen Eier im Körbchen haben sonst sieht es bitter aus und wer hat schon keine Banken und Versicherungengekauft. SMI war ja schon 1998 bei 8300. Daher ist auch hier der Einstieg oder das Timing wichtig um dann wirklich jährlich 10% zu erzielen. Wie gesagt es gibt 1000 Wege zum Börsenglück, aber jeder muss für sich den besten Weg suchen.

 
John DoeUnd eben jeder kann das, man braucht nur 20'000 und los gehts, ist so einfach. :D Wie gesagt es gibt 1000 Wege zum Börsenglück, aber jeder muss für sich den besten Weg suchen.
Na, ja wenn du meinst? Ich gratuliere dir auf jeden Fall :spitze: und wünsche dir noch schöne Ferien, die durch deinen Erfolg sicher noch lustiger werden!
 
Für interessierte Langfristanleger habe ich hier http://faculty.haas.berkeley.edu/odean/papers/Day%20Traders/Day%20Trade%20040330.pdf eine interessante sehr wissenschaftliche Studie (auf englisch).Verschiedene Unis untersuchten 925`000 aktive Daytrader in Taiwan. Die Wissenschaftler stellen fest, dass nach Abzug der Kosten weniger als 20 Prozent der Trader profitabel arbeiteten. Mit anderen Worten verloren mehr als 80 Prozent Geld. In meinen Augen ein erschreckendes Ergebnis. Wenn Sie all die Verluste addieren, verloren die Daytrader in Taiwan zwischen den Jahren 1995 und 1999 sage und schreibe 8,2 Milliarden Dollar. Das zu einer Zeit in der die Börse boomte.Die Finanzindustrie hat natürlich kein Interesse die Wahrheit übers Daytrading zu verbreiten, zu gross ist die Lobby der Banken, Fondsmanagern, Vermögensverwalter und Brokern. Es gibt Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten, die klar belegen, dass aktives Trading nichts bringt. Die Mehrheit verliert mit solchen Methoden erschreckend viel Geld. Die Börse ist ein Spielkasino, die Bank gewinnt immer, das ist ein Gesetz, im Glücksspiel wie im Börsenspiel! Natürlich gibt es vereinzelt Spieler die geschickt spielen und ausserdem Glück haben, auf die ist ja der ganze Schwindel aufgebaut. Es wird nicht davon berichtet, wie lange diese Akteure schon am Markt tätig sind und mit welchen Methoden sie ihre Gewinne machen. Wie User Turbo schreibt, das ist einfach, das kann jeder, wenn er sich nur ein wenig erkundigt, so wird es den Anlegern suggeriert.Schliesslich ist ja jeder ein Aktienspezialist und jeder weiss es besser als die Anderen. Die Finanzindustrie bedankt sich bei all den Spezialisten, die regelmässige Gewinne machen. Es ist ja einen Win Win Situation, alle gewinnen immer. Die perfekte Welt! Man verzeihe meinen Sarkasmus.Ich gehe mit meinen Behauptungen sogar soweit, dass jener welcher nichts von der Börse versteht und passiv in grosse Unternehmen investiert, also kauft und dann liegen lässt, weil er ja nichts von der Materie versteht, mehr verdient als ein aktiver Investor. Bewiesen ist: Nach allen anfallenden Kosten schneiden aktiv gemanagte Fonds auf lange Sicht schlechter ab als die Benchmark. Es kann durchaus mal vorkommen, dass vereinzelte aktive Fondsmanager auf kurze Sicht besser als ihre Benchmark abschneiden. Das ist Glück und hat nichts mit Fachwissen des Fondsmanagers zu tun. Kursveränderungen lassen sich nämlich nicht auf kurze Sicht vorhersagen.Auch eine Studie der Bostoner Investmentfirma Dalbar hat bewiesen, dass die aktiven Anleger in 20 Jahren eine durchschnittliche Rendite von 3,9 Prozent jährlich verdienten, und zwar vor Steuern. Unterm Strich ist kaum etwas übrig geblieben. Denn die Inflation fraß allein 3,0 Prozent per annum auf. Der S&P-500-Index hatte in der gleichen Zeit eine Rendite von 11,9 Prozent pro Jahr. Die Studie untersuchte die Phase zwischen 1985 und 2005.Deswegen rate ich keine Aktienfonds zu kaufen, sondern direkt in Aktien zu investieren! Ausnahme: Man kennt den Fondsverwalter persönlich und er investiert den grössten Teil seines eigenen Geldes in diesen Fond. Ausserdem muss er unabhängig sein und einen Leistungsausweis von mindestens 10 Jahren vorweisen können. ETF auf Index sind ebenso tabu, es ist nämlich nicht rauszufinden, ob die Aktien welche den Index repräsentiern wirklich im ETF vorhanden sind, oder ob der ganze Schwindel auf synthetischer Basis funktioniert.Zum Schluss: Auch wenn es abgedroschen und langweilig klingt, wenn man eine Aktie kauft, erwirbt man einen Anteil an ein Unternehmen, so muss man es betrachten und diesem Unternehmen sollte man vertrauen, solange sich nichts gravierendes im Geschäftsumfeld verändert hat.HIN UND HER MACHT TASCHEN LEER !!!

 
Die Finanzindustrie hat natürlich kein Interesse die Wahrheit übers Daytrading zu verbreiten, zu gross ist die Lobby der Banken, Fondsmanagern, Vermögensverwalter und Brokern. Es gibt Hunderte von wissenschaftlichen Arbeiten, die klar belegen, dass aktives Trading nichts bringt. Die Mehrheit verliert mit solchen Methoden erschreckend viel Geld. Die Börse ist ein Spielkasino, die Bank gewinnt immer, das ist ein Gesetz, im Glücksspiel wie im Börsenspiel! Natürlich gibt es vereinzelt Spieler die geschickt spielen und ausserdem Glück haben, auf die ist ja der ganze Schwindel aufgebaut. Es wird nicht davon berichtet, wie lange diese Akteure schon am Markt tätig sind und mit welchen Methoden sie ihre Gewinne machen. Wie User Turbo schreibt, das ist einfach, das kann jeder, wenn er sich nur ein wenig erkundigt, so wird es den Anlegern suggeriert.Schliesslich ist ja jeder ein Aktienspezialist und jeder weiss es besser als die Anderen. Die Finanzindustrie bedankt sich bei all den Spezialisten, die regelmässige Gewinne machen. Es ist ja einen Win Win Situation, alle gewinnen immer. Die perfekte Welt! Man verzeihe meinen Sarkasmus.
Da hast du grundsätzlich Recht. Aber einen Einspruch muss ich geben. Denn wenn der Markt fast wie eine Einbahn läuft - wie zurzeit - dann ist es einfach Geld zu machen wenn man nach Norden setzt mit Daytrading. Es soll sogar der grösste Narr in diesen Phasen Geld machen. Wie war das noch anno 2000, es gab viele Choiffeusinnen auch Hausfrauen usw. Menschen die Null Ahnung von der Börse hatten, die ihren Job aufgaben um mit Daytrading mehr Geld zu verdienen (denn es war so einfach, sogar Nachbar Deppendorf prahlte davon)... im März knallte es dann... ich hoffe soweit sind wir noch nicht... ABER Die meisten können nicht aufhören, und wenn denn der Markt anspruchsvoller wird, werden sie sich ruinieren.
 
Das mit dem einfach war ironisch gedacht. Es braucht Nerven aus Stahl und optimales Timing. Ich hätte die Möglichkeit gehabt unter normalen Bedingungen mit 100000 eine Million zu machen, aber diesmal war die Börse rein politisch bestimmt und daher verdammt unberechenbar und der Verlauf nicht klar ersichtlich. Aber eben das die Banken jetzt noch ausbrechen können, habe ich gesehen. Wie gesagt das Timing ist sehr wichtig. Dennoch empfehle ich niemanden meine Strategie oder er kennt sich wirklich mit der Materie aus und kann Trends erkennen, den zu 80% ist der Schreiber von Optionen der Gewinner.

 
Ich denke die Art zu "börselen" widerspiegelt seinen eigenen Charakter. Man kann das auch mit der Autofahrweise vergleichen. Rassig, zackig oder bedacht vorsichtig.Persönlich habe ich noch nie ein Derivates Produkt gekauft. Mit Ausnahme von einigen GOALS. Erfolg war allerdings durchzogen. Lasse auch hier meine Finger davon.Meine Strategie ist einfach und basiert auf langjähriger guter Erfahrung. Damit löse ich zwischen 5-10% Rendite.Ich spezialisiere mich auf CH Titel. Mehrheitlich SMI Titel. Jedoch Banktitel ausgeschlossen.Kaufe nur in Schwächephasen. Nach dem Moto: kaufe wenn alle verkaufen, verkaufe wenn alle kaufen. Jetzt ist eher verkaufen angesagt, bei einer Rendite von 10'%Setze nur Geld ein, auf das ich längere Zeit verzichten kann.Schaue speziell auf gute regelmässige Dividende.Das Produkt muss stimmen, und man muss damit Geld verdienen können.Bin auch in einzelnen ausl. Titel drinn . Z.B. RDSA, Deutsche telekom, Total. E-ONBin auch persönlich nicht stark risiko bereit, aber damit sehr gut gefahren. :spitze: Urs

 
Da hast du grundsätzlich Recht. Aber einen Einspruch muss ich geben. Denn wenn der Markt fast wie eine Einbahn läuft - wie zurzeit - dann ist es einfach Geld zu machen wenn man nach Norden setzt mit Daytrading. Es soll sogar der grösste Narr in diesen Phasen Geld machen. Wie war das noch anno 2000, es gab viele Choiffeusinnen auch Hausfrauen usw. Menschen die Null Ahnung von der Börse hatten, die ihren Job aufgaben um mit Daytrading mehr Geld zu verdienen (denn es war so einfach, sogar Nachbar Deppendorf prahlte davon)... im März knallte es dann... ich hoffe soweit sind wir noch nicht...

ABER

Die meisten können nicht aufhören, und wenn denn der Markt anspruchsvoller wird, werden sie sich ruinieren.
Deinem Einspruch ist stattgegeben, selbst ich trade momentan auf Commerzbank komm raus. Dein grossgeschriebenes ABER erinnert mich an einen schon mal erwähnten Witz vom optimistischen Fensterputzer der während seiner Arbeit ausrutschte und abstürzte, beim Passieren der dritten Etage dachte er sich: „Na bis hier her, ging es ja extrem gut!“
 
Ich denke die Art zu "börselen" widerspiegelt seinen eigenen Charakter. Man kann das auch mit der Autofahrweise vergleichen. Rassig, zackig oder bedacht vorsichtig.Bin auch persönlich nicht stark risiko bereit, aber damit sehr gut gefahren. :spitze: Urs
Den Vergleich finde ich sehr gut, man hat nämlich herausgefunden, dass man mit der defensiven Fahrweise am wenigsten Unfälle verursacht. Eine kleine Anmerkung von mir, es kann hilfreich sein, wenn man ein PS starkes Auto sein Eigen nennt, welches einem je nach Verkehrsverhältnissen auch einmal erlaubt, zügig zu überholen.
 
Das mit dem einfach war ironisch gedacht. Es braucht Nerven aus Stahl und optimales Timing. Ich hätte die Möglichkeit gehabt unter normalen Bedingungen mit 100000 eine Million zu machen, aber diesmal war die Börse rein politisch bestimmt und daher verdammt unberechenbar und der Verlauf nicht klar ersichtlich. Aber eben das die Banken jetzt noch ausbrechen können, habe ich gesehen. Wie gesagt das Timing ist sehr wichtig. Dennoch empfehle ich niemanden meine Strategie oder er kennt sich wirklich mit der Materie aus und kann Trends erkennen, den zu 80% ist der Schreiber von Optionen der Gewinner.
Man erkennt an deiner Schreibweise, dass du etwas vom Geschäft verstehst und dein persönlich grosser Vorteil, du kannst den nötigen Abstand zum Geschehen einhalten. Wie ist das Wetter in Teneriffa?
 
Oder sind es einfach wieder einer solchen Studien die einfach jeden als Day Trader klassifizieren? Also ein taiwanesischer Arbeiter der beiläufig seinen Lohn dauernd in das Day Trading investiert? Dann sind das keine professionellen Trader.
Ja die Studie bezieht sich auch auf den klassischen Daytrader, den Schreiner, der Bäcker und die Putzfrau, die sich ihren Lohn aufbessern wollen.


Stimmt nicht, siehe FXCM, die haben eine Studie veröffentlicht und der CEO hat öffentlich gesagt das er überascht wäre wenn über 15% seiner Kunden langfristig Rendite erzielen. Von wegen unter den Teppich kehren, dass haben die gar nicht nötig. Warum? Weil die Gier ihrer Kunden grösser ist als die Vernunft :mrgreen:
Hast du den Film gesehen "Angst fressen Seele auf" ? Mir kam da spontan in den Sinn "Gier fressen Vernunft auf"
 
So in etwa wie wenn der Schumacher dir das Angebot machen würde, dass du für einen Tag gegen ihn mit einem Formel 1 Rennwagen antreten darfst. Wer lehnt so ein Angebot schon ab? Mal gegen die grossen oder professionellen Player zu spielen? :D
Jeder vernünftig denkende oder stolze Mensch lehnt es dankend ab! Weil schlussendlich steht man bis auf die Unterhosen blamiert da, heisst mit leeren Taschen.
 
Das Wetter wird immer besser (Teneriffa bin im Norden und hat keine Wolken, eher selten), Neuster Nettosaldo 161'000 im Momen, aber Liquidität auf 67000 erhöht.Internetcasinos boomen und in den asiatischen Ländern zockt die ganze Familie, ist ein richtiger Sport dort. Klar der Mensch ist gierig und die Gier lässt ihn jede Vernunft vergessen. Dies passiert auch mir immer wieder, den die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Wie Urs sagt man sollte seine Strategie seinem Charakter oder besser gesagt Risikoprofil anpassen. Nur merken die meisten erst nach Verlusten was für ein Risikoprofil sie haben und dann ist es meistens zu spät.Ich sage immer wer verlieren kann, kann gewinnen und hat dann auch den Mut immer wieder gegen das Tier Börse zu kämpfen. Ich kämpfe schon über 30 Jahre mit ihm und verdanke dem 'Tier' ein für mich gutes Leben trotz aller Schrammen, die ich mir geholt habe.

 
Ich sage immer wer verlieren kann, kann gewinnen und hat dann auch den Mut immer wieder gegen das Tier Börse zu kämpfen. Ich kämpfe schon über 30 Jahre mit ihm und verdanke dem 'Tier' ein für mich gutes Leben trotz aller Schrammen, die ich mir geholt habe.
Streng genommen sind es ja zwei Tiere und wir als Anleger stehen dazwischen, während sie gegenseitig aufeinander losgehen, dass man da nicht ohne Blessuren wegkommt, damit hast du absolut Recht!

 
Das ist so eine typischer Rallye nach meinem Gusto, die Anleger werden übermütig und verkaufen ihre Nestle, Novartis, Roche und Swisscom. Die brauchen sie ja jetzt nicht mehr, nun werden CS, UBS, Adecco, Holcim und Richemont ins Depot geholt, die werden nun absolut outperformen, denn nun ist ja alles unter Kontrolle. Ich gehe bald Long in die Defensiven und Short in die Konjunkturellen.

Interessant ist die rasante Gold Performance nach oben.





Die Charttechniker drücken das in etwa so aus.

Dem Goldpreis dürfte es gelingen den Widerstand bei 1.630 Dollar nachhaltig nach oben zu durchbrechen. Zuerst die in Jackson Hole in Aussicht gestellten Liquiditätsmaßnahmen sorgten am Freitag für weiteren Auftrieb. Danach am Donnerstag die klare Ansage von Super Mario, Anleihen in unbegrenzter Menge aufzukaufen, sorgten ebenfalls für Euphorie an den Märkten. Daraufhin stieg der Goldpreis bis auf 1730 Dollar an. Auch das Überschreiten des gleitenden Durchschnitts der letzten 200 Tage, der zudem dabei ist, nach oben zu drehen, ist ein deutlicher Hinweis für eine Trendwende. Da sich Anfang des Jahres etliche Hochs und Tiefs in der Nähe von 1.700 Dollar gebildet haben, dürfte diese Marke nun auch für Widerstand sorgen. Geht man davon aus, dass die Konsolidierung der letzten Tage in der Mitte der Aufwärtsbewegung seit Mitte August ausgebildet ist(im technischen Jargon spricht man von einer Flagge), dann kann die Bewegung auch bis 1.800 Dollar weiterlaufen.

Ich nenne es, die Nachfrage ist grösser als das Angebot!

 
Finde ich nicht, 20% erfolgreiche Day Trader ist ein klasse Ergebnis im Kontrast zur gängigen Behauptung das 99% verlieren würden. Ich habe die Studie nicht intensiv gelesen, aber sie berücksichtig nur 6 Monate und ist 8 Jahre alt. Was man auch bedenken sollte ist, dass dort von Heavy Day Trader geschrieben wird. Also jene die sehr intensiv Day Trading betreiben. Mir stellt sich nun die Frage, wenn die dauernd verlieren woher ihre dauernden Finanzspritzen kommen :D Oder sind es einfach wieder einer solchen Studien die einfach jeden als Day Trader klassifizieren? Also ein taiwanesischer Arbeiter der beiläufig seinen Lohn dauernd in das Day Trading investiert? Dann sind das [SIZE= px]keine professionellen[/SIZE] Trader.
myst3r10n hat recht. Alle professionellen Trader gewinnen...sonst könnten sie das ja nicht professionell betreiben. :lol: Ich denke schon, dass man mit Traden Geld verdienen kann, auch regelmässig. Man muss sich aber zu 200% reinhängen und dasganze wirklich professionell betreiben. Das können 99% nicht, aber die die es können verdienen Geld. Jedem das seine. Hauptsache man hat eine Strategie und zieht diese durch.