[SIZE=10.5pt]Balance interpretiere ich folgendermassen. Wenn die Preise in einem bestimmten Bereich hin- und her pendeln kann man sagen, dass in diesem Bereich vermehrter Handel stattfindet. Die Zonen lassen sich nicht immer ganz eindeutig definieren, weil die Preise nicht immer punktgenau beim gleichen Preis drehen. Je nachdem, in welcher Auflösung man einen Chart betrachtet, sind diese Bereiche besser oder weniger gut sichtbar. Deshalb ist die von Tradeaholic angesprochene Balance im Wochenchart nicht gut zu erkennen, man sieht es besser im Tageschart oder z.B. in einem Stundenchart. Umgekehrt wird man die Balance von Nov. 13 - Ende 14 nicht gut in einem Stundenchart darstellen können.[/SIZE]
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[SIZE=10.5pt]Imbalance: Die Preise brechen nach oben oder unten aus einer Preisrange aus. Man ist dann auf der Suche nach einem neuen Bereich, in dem wieder vermehrter Handel stattfinden kann. Ein Bereich also, wo Käufer und Verkäufer glauben, zu einem fairen Preis gekauft oder verkauft zu haben. Das kann unter Umständen für Beide stimmen, weil sie mit unterschiedlichen Zeithorizonten handeln.[/SIZE]
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Käufer/Verkäufer: Grundsätzlich ist jede verkaufte Aktie auch eine gekaufte Aktie. Es ist natürlich ein Unterschied, ob jemand neue Positionen aufbaut oder Short-Eindeckungen tätigt. Es gibt viele verschiedene Interessen, auch aus was den zeitlichen Horizont angeht. Vielleicht müsste man besser von Kaufs- und Verkaufsdruck sprechen. Je grösser die Preisspanne ist, umso mehr verschiedene Handelsinteressen sind vertreten. Spätestens ab Do hatten klar die Verkäufer den Markt unter Kontrolle und sie mussten immer tiefere Preise anbieten, um noch Käufer zu finden.
Man kann die Balance Untergrenze durchaus bei 11800 sehen, da einige Spitzen unter den von mir markierten Bereich gehen. Oben liegt die Grenze bei etwa 12100. Wir sind am vorletzten Freitag aus dieser Balance nach oben ausgebrochen und haben ein Gap hinterlassen. Zu diesem Zeitpunkt sah der Chart sehr bullisch aus. Bis am Dienstag konnte man noch davon ausgehen, dass es sich um ein Reversal handelt und ein neues ATH war durchaus im Bereich des Möglichen. Diese Möglichkeit wurde am Mi in der ersten Stunde noch bestätigt. Danach hat sich wieder eine kleine Balance gebildet, welch noch am Mittwoch nach unten durchbrochen wurde. Am Do ging es gleich zu Beginn an die Obergrenze der grossen Balance, das Gap wurde ohne grossen Widerstand geschlossen. Bis Handelsschluss waren wir bereits in der Mitte der grossen Balance angelangt (). Ohne nennenswerte Gegenbewegung ging es am Freitag unter die grosse Balance. Zuerst nach oben, dann direkt wieder nach unten, das werte ich auch nicht als gutes Zeichen.
Ich will hier nichts schönreden. Es kann morgen weiter nach unten gehen und die von mir erwähnte Zone nach unten durchbrechen. Nach einem 700 Punkte Fall ist es für mich wahrscheinlicher, dass wir langsam zu einer Beruhigung kommen. Wir müssen aber noch auf erste Zeichen warten. Wenn mal Short-Eindeckungen im grösseren Stil erfolgen, kann dies auch zu einer grösseren Gegenreaktion führen. Vielleicht möchten einige Marktteilnehmer zu höheren Preisen weitere Positionen verkaufen, auch die hätten ein Interessen, den Markt etwas nach oben zu bringen.
Es ist mir bewusst, dass die letzten beiden Tage viel Long-Euphorie zerstört haben. Es besteht aber die Gefahr, dass man plötzlich nur noch die andere Richtung sieht, das möchte ich vermeiden. Ich habe versucht, das Geschehen in den verschiedenen Zeitebenen darzustellen und zu erklären, was ich dort sehe. Warten wir also ein paar Tage ab, wie sich der Markt weiter entwickelt.
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[SIZE=10.5pt]Imbalance: Die Preise brechen nach oben oder unten aus einer Preisrange aus. Man ist dann auf der Suche nach einem neuen Bereich, in dem wieder vermehrter Handel stattfinden kann. Ein Bereich also, wo Käufer und Verkäufer glauben, zu einem fairen Preis gekauft oder verkauft zu haben. Das kann unter Umständen für Beide stimmen, weil sie mit unterschiedlichen Zeithorizonten handeln.[/SIZE]
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Käufer/Verkäufer: Grundsätzlich ist jede verkaufte Aktie auch eine gekaufte Aktie. Es ist natürlich ein Unterschied, ob jemand neue Positionen aufbaut oder Short-Eindeckungen tätigt. Es gibt viele verschiedene Interessen, auch aus was den zeitlichen Horizont angeht. Vielleicht müsste man besser von Kaufs- und Verkaufsdruck sprechen. Je grösser die Preisspanne ist, umso mehr verschiedene Handelsinteressen sind vertreten. Spätestens ab Do hatten klar die Verkäufer den Markt unter Kontrolle und sie mussten immer tiefere Preise anbieten, um noch Käufer zu finden.
Man kann die Balance Untergrenze durchaus bei 11800 sehen, da einige Spitzen unter den von mir markierten Bereich gehen. Oben liegt die Grenze bei etwa 12100. Wir sind am vorletzten Freitag aus dieser Balance nach oben ausgebrochen und haben ein Gap hinterlassen. Zu diesem Zeitpunkt sah der Chart sehr bullisch aus. Bis am Dienstag konnte man noch davon ausgehen, dass es sich um ein Reversal handelt und ein neues ATH war durchaus im Bereich des Möglichen. Diese Möglichkeit wurde am Mi in der ersten Stunde noch bestätigt. Danach hat sich wieder eine kleine Balance gebildet, welch noch am Mittwoch nach unten durchbrochen wurde. Am Do ging es gleich zu Beginn an die Obergrenze der grossen Balance, das Gap wurde ohne grossen Widerstand geschlossen. Bis Handelsschluss waren wir bereits in der Mitte der grossen Balance angelangt (). Ohne nennenswerte Gegenbewegung ging es am Freitag unter die grosse Balance. Zuerst nach oben, dann direkt wieder nach unten, das werte ich auch nicht als gutes Zeichen.
Ich will hier nichts schönreden. Es kann morgen weiter nach unten gehen und die von mir erwähnte Zone nach unten durchbrechen. Nach einem 700 Punkte Fall ist es für mich wahrscheinlicher, dass wir langsam zu einer Beruhigung kommen. Wir müssen aber noch auf erste Zeichen warten. Wenn mal Short-Eindeckungen im grösseren Stil erfolgen, kann dies auch zu einer grösseren Gegenreaktion führen. Vielleicht möchten einige Marktteilnehmer zu höheren Preisen weitere Positionen verkaufen, auch die hätten ein Interessen, den Markt etwas nach oben zu bringen.
Es ist mir bewusst, dass die letzten beiden Tage viel Long-Euphorie zerstört haben. Es besteht aber die Gefahr, dass man plötzlich nur noch die andere Richtung sieht, das möchte ich vermeiden. Ich habe versucht, das Geschehen in den verschiedenen Zeitebenen darzustellen und zu erklären, was ich dort sehe. Warten wir also ein paar Tage ab, wie sich der Markt weiter entwickelt.