Crude Oil

:repsekt:    :goodpost:


Hoi Habi,

Danke für die Blumen.

Bin selber verwundert, wie zutreffend in der Voraussage die damals gewaltig grossen Open Interests in den Juni Optionskontrakten gewesen sind.

In Kombination mit den CoT-Reports liessen sich gute Trades machen.

Zusammen mit Deinen Volumencharts wären wir ein gutes Team

;-)

Schönes Wochenende

Don

 
Jep, der war wirklich gut Don :bravo:

Im Nachhinein wars irgendwie klar. Da war eine klassische Kapitulationsstimmung spürbar. Aber eben, wie Don in seiner Signatur schreibt:

Hinterher haben's alle immer schon vorher gewusst


Stelle hier mal noch den langfristigen Chart rein ohne Kommentar:

CL Monthly

x1MzQAgC


und hier noch im Log

sfLKvfaT


 
a er damals nur das min. korrigiert hat könnte die BW auch schon bei ca. USD 52-53 fertig sein.


Hoi Plena

Der Wert deckt sich mit den grossen Positionen im Open Interest sowohl Calls wie Puts auf diesen Strikes.

Bis ende Jahr wenig Veränderungen zu erwarten.

Ab 60 Dollar wird massiv nach oben abesichert, nach unten ab 40 Dollar (Dezemberkontrakt)

Der grosse Sept.-Kontrakt ist ähnlich.

Tradingtechnisch bietet sich ein Seitwärtshandel an.

Für Optionshändler: Ein short strangle mit einem short Call bei ca 63,sowie einem Short Put unterhalb 40.

Leider sind die Prämien niedrig. Sonst würde ich solch einen Strangle aufsetzen.

Vola Rank derzeit bescheidene 14,5 %.

Somit steht Crude Oil in meiner Liste weit abgeschlagen erst an 30.-er Stelle.

 
Hoi Plena

Der Wert deckt sich mit den grossen Positionen im Open Interest sowohl Calls wie Puts auf diesen Strikes.

Bis ende Jahr wenig Veränderungen zu erwarten.

Ab 60 Dollar wird massiv nach oben abesichert, nach unten ab 40 Dollar (Dezemberkontrakt)

Der grosse Sept.-Kontrakt ist ähnlich.

Tradingtechnisch bietet sich ein Seitwärtshandel an.

Für Optionshändler: Ein short strangle mit einem short Call bei ca 63,sowie einem Short Put unterhalb 40.

Leider sind die Prämien niedrig. Sonst würde ich solch einen Strangle aufsetzen.

Vola Rank derzeit bescheidene 14,5 %.

Somit steht Crude Oil in meiner Liste weit abgeschlagen erst an 30.-er Stelle.


Hallo Don

Das sehe ich anders, auch wenn bis ende Jahr wieder ein ähnlicher Kurs zu erwarten ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass es zwischenzeitlich keinen Kurseinbruch von bis zu 30% geben kann.

Was ich nicht als Seitwärtshandel sehen würde.

Abgesehen davon sind Juni und Dezember Kontrakte bei den Rohstoffen oft nahe bei einander, da dies die beiden grössten Rolldaten sind und die Kurse meist von den Produzenten manipuliert werden.

Es liegt auf der Hand, dass ein Produzent gerne einen relativ ausgeglichenen attraktiven Kurs für sein Produkt hat, sei es buchhalterisch für die Bewertung und Abschlüsse, oder auch für die Kalkulation und evt. daraus folgende Kredite.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
edeutet dies noch lange nicht, dass es zwischenzeitlich keinen Kurseinbruch von bis zu 30% geben kann.
Hoi Plena.

Wir sind durchaus gleicher Meinung.

Ein zwischenzeitlicher Ausbruch - anders gesprochen: eine ansteigende Volatilität - ist voll und ganz in meinem Sinn und in meiner Erwartung.

Es wäre sogar mein Traumszenario !

Bei hohen Optionspreisen hohe Prämien kassieren und zusehen, wie anschliessend die Vola wieder zusammenfällt.

:)

Was ich nicht als Seitwärtshandel sehen würde.


"Seitwärts"ist für mich die Range von 38-62 mit Ausbrüchen darüber hinaus und zurück.

Vielleicht hast Du eine andere Range im Auge ?

da dies die beiden grössten Rolldaten sind


Das stimmt.

Gleichzeitig geben uns die Open Interests an solchen Zeiten eine Grössenordnung vor.

ie Kurse meist von den Produzenten manipuliert werden.


Das war vor vielen Jahren sicher der Fall, als die Welt vor der Allmacht der OPEC zitterte.

Heute ist die OPEC ein Papiertiger - innerlich zerrissen von gegensätzlichen Staaten und Partikularinteressen und widersprüchlichen geopolitischen Zielen.

Die neu hinzugekommenen Mit-Gegen-Spieler in Form der Frackingfirmen, des Schieferöles, des kanadischen Öles und der alternativen Energien haben das einstige Schwarz-Weiss-Weltbild bunt gemischt.

Das Credo der federführenden Saudis lautete bis zum April:

Wir knacken Eure Knochen, bis dass ihr zusammenbrecht - koste es uns, was es wolle !!

Sie mussten eingestehen, dass sie sich selber das Wasser abgruben und die Kosten unkalkulierbar wurden.

Der Iran macht den Stinkefinger an die Opec und freut sich wie Bolle, dass die OPEC mit wütendem

Schum vor dem Mund dennoch klein beigeben muss.

Bei 50 Dollar verdienen alle.

Auch die Fracking-Buden und nicht zuletzt die Russen.

Einfach alle.

Nicht mehr: "Wir wollen die Macht und machen Euch kaputt" (Saudis) lautet die Devise, sondern

"Leben und Leben lassen"

Viel Kraft und viel Geld hat es gekostet.

Das Lecken der Wunden kann sich lang hinziehen.

Ist ja auch ganz gemütlich, so ohne den Affenzirkus ums Öl.

Von daher: Ausser einigen Hedge-Fonds oder durchgeknallten US-Präsidentschaftskandidaten sind wenig Peaks weder nach oben noch nach unten zu erwarten.

Aber wer weiss -

erstens kommt es anders ..

und zweitens kommt die Vola .. oder so ähnlich.

Don

 
Zuletzt bearbeitet:
"Seitwärts"ist für mich die Range von 38-62 mit Ausbrüchen darüber hinaus und zurück.

Vielleicht hast Du eine andere Range im Auge ?
Guten Morgen Don

Ich bin eine Eule und du :)

Das sind beinah 40% Kursspanne, dies als Seitwärtshandel zu bezeichnen?

Auf den S&P bezogen wäre alles zwischen 1500-2500 dann auch "Seitwärts" für dich?

Egal diese Range wird nicht reichen in diesem Jahr, denn entweder sehen wir die USD 69 oder die USD 22 in der C oder 3 dieser BW.

Das war vor vielen Jahren sicher der Fall, als die Welt vor der Allmacht der OPEC zitterte.

Heute ist die OPEC ein Papiertiger - innerlich zerrissen von gegensätzlichen Staaten und Partikularinteressen und widersprüchlichen geopolitischen Zielen.


Da Öl nur an der Terminbörse gehandelt wird und der Preis bevor das Produkt verfügbar ist abgemacht wird, sind Optionen auf Warenterminkontrakte oft nur Absicherung, wie ein Put auf Aktien im Depot.

Was hier nicht ausser Acht gelassen werden sollte, der Anteil an CFDs nimmt allgemein zu, das sind nur Differenzgeschäfte, eigentlich nur Luft und nirgends registriert.

Von daher: Ausser einigen Hedge-Fonds oder durchgeknallten US-Präsidentschaftskandidaten sind wenig Peaks weder nach oben noch nach unten zu erwarten.


Unglaublich, welche Auswahl die Amis zur Wahl ihres neuen Präsidenten vorgelegt bekommen.

Einfach nur traurig und ein Hohn auf die Politik, die Kennedys haben sich wenigstens Mühe gegeben dem Bürger so nahe zu stehen.

Für Trump ist alles nur eine Frage des Geldes auch ein NEIN einer Frau, da kommt bestimmt noch mehr an die Öffentlichkeit.

 
Das sind beinah 40% Kursspanne, dies als Seitwärtshandel zu bezeichnen?


Hoi Plena,

Naja... vom mittleren Kurs betrachtet sind die 62 bzw. die 38 Dollar nicht 40 % sondern "nur" 25 %

Innerhalb dieser range sehe ich es als Seitwärtshandel.

Sollten sich im Lauf des Jahres schnellere Moves abzeichnen, treibt es die Preise der (Absicherungs-)Optionen in die Höhe.

Du weisst, dass ich davon lebe :)

Mein Zeithorizont der einzelnen Trades geht bei Futures Optionen über 60-90 Tage.

Durchschnittliche Haltedauer der Optionen ca. 25 Tage.

Im Daytrading sieht es völlig anders aus.

Das ist eher Dein Metier. Jeder tradet auf seine Weise.

Aus meiner Sicht dienen die grossen Open Interests als Guide Line, um die Deltas auszuwählen.

(Delta = Risiko/Wahrscheinichkeit des Erreichen des Strikes)

Je näher ich an den Kurs gehen kann, desto mehr Prämie bekomme ich, aber das Risiko steigt.

Und mir geht es genau um die Enschätzung dieses Risikos anhand der Extremwerte.

Für mich bringt es meine Performance erheblich nach vorn, je besser ich die Risiken beurteilen kann, bis wohin eine Kurs wahrscheinlich NICHT mehr läuft.

Wenn man nach Wellen handelt, will man ja möglichst an Extrempunkten einsteigen, um anschliessend den Ritt auf der grossen nächsten Welle mitzumachen.

Gruss

Don

 
Die BW war bei ca. USD 52 fertig, ich verkaufe hier meine shorts mit über USD 10 Gewinn.

Das mag für die einen Seitwerts sein für mich ist eine Kursbewegung von über 20% welche ich klar sehe ein guter Trade.

Gut möglich, dass noch ein Tief folgt, doch das Tief ist in etwa erreicht.

 
Gut möglich, dass noch ein Tief folgt, doch das Tief ist in etwa erreicht.


Heute nochmals ein neues Tief. Schön, dass du hier auch mit einer Wende rechnest. Das würde sich mit meinem Szenario einer iSKS decken.

CL kommt langsam in den interessanten Bereich für die zweiter Schulter einer möglichen iSKS. 37.50 - 40.00 könnten es noch werden. Falls es hier ein Umkehrsignal gibt, könnte das ein interessanter Long werden mit Ziel ~77.00


Vorher gerade noch die selbe Idee von jemand anderem gesehen. Umso besser, wenn es mehr Leute sehen.

Pnr5EnmS


 
Crude Oil May Rebound to $57 Next Year, Analysts Say

Crude has plunged by more than a fifth in less than two months as refineries created a glut of gasoline while failing to eliminate excess supply of crude. That wrecked refining margins and hurt the earnings of Exxon Mobil Corp., BP Plc and Royal Dutch Shell Plc. Yet, global oil prices will average $57 a barrel in 2017, according to the median of at least 20 analyst estimates compiled by Bloomberg.


“We’re looking at a market that’s still in a very slow process of rebalancing and we don’t think that you’ll get a sustainable deficit until the second quarter of 2017,” said Hsueh, who sees oil at $53 next year. “Those deficits are necessary to draw down global inventories, but that will still take until the end of 2018, it appears.”


Die reduzierten Investitionen der Oelindustrie sind eine "Zeitbombe". Ich glaube wir sagten dem im Marketing Schweinezyklus.

Yet, with oil companies’ capital expenditure reductions set to reach $1 trillion by 2020, Simon Flowers, the Edinburgh-based chief analyst at Wood Mackenzie Ltd., said there’s a "ticking time bomb" that will eventually push prices higher. Such reductions may even push demand above supply as early as the end of this year, said Hans Van Cleef, an ABN Amro energy economist.

The lack of investment “will have a big impact on global supply," said Van Cleef, who forecast Brent will reach $70 next year. As soon as the market realizes there isn’t an oversupply and that a shortage is imminent, “that should give a huge boost to oil prices,” he said.